Viele Väter, die im Zuge einer Beziehungsauflösung bzw. Scheidung ihre Kinder nur mehr selten oder gar nicht mehr sehen können, stellen irgendwann fest, dass sich die Beziehungsqualität zu ihren Kindern verändert hat. Oftmals nehmen sie eine aufkeimende Entfremdung seitens der Kinder oder auch von sich selbst ausgehend wahr.
Anhand einer Befragung mehrerer Trennungsväter, sowie durch intensive Auseinandersetzung mit den Erkenntnissen der internationalen Familien- und Väterforschung, versucht die Autorin Irene F. Labner unterschiedliche Formen von Entfremdung im Vater-Kind-Kontakt aufzudecken. Erörtert werden das Parental Alienation Syndrome (PAS) auf Seiten des Kindes, sowie verschiedene Gesichter der Entfremdung, die beim Vater auftreten können, mit dem Ziel Ressourcen zu finden um der Entfremdung entgegen zu wirken.
Das Buch richtet sich in erster Linie an betroffene Väter, sowie an Familienforscher, Mediatoren, Pädagogen, Familien- und Scheidungsrichter, sowie Zuständige bei Jugendbehörden. Natürlich sind auch interessierte Mütter eingeladen dieses Buch zu lesen, z.B. um ein tieferes Verständnis für die Beziehung ihrer Kinder zum Vater zu erlangen.