Hallo Uli,

Würden 10 Monate auch schon reichen? :phantom:

Todtraurig

Moin,

maile sie einfach an.  😉

DeepThought

Moin Deep,

mach ich, denn mehr als nein sagen kann sie nichtt.

Todtraurig

Hallo,
ich komm wohl in Frage. Wenn dann die Frau Nina Hucklenbruch Zeit hat. werden wir uns unterhalten.

Todtraurig

Du kannst ja mal berichten, wie es gelaufen ist. Ich hoffe, dass wir auch die Ergebnisse der Arbeit zu sehen bekommen können.

Uli

Hallo Uli,

ich habe noch ne Mail von Ihr bekommen. Sie hat genügend Interviewpartner gefunden. Ich bin wohl zu weit weg von DU. stehe aber als Ersatz weiter zur Verfügung.

Sie schrieb weiter, das sie ca. ein dreiviertel Jahr für die Diplomarbeit benötigt. Wenn sie sich dann entschieden hat, wie sie die Arbeit publiziert, will sie Dich und mich informieren.

Gute Nacht

Todtraurig

hi,

genau das gleiche hat sie mir auch mitgeteilt - mit der ergänzung, dass sie ulli auf dem laufenden halten wird. bin echt interessiert an den ergebnissen, hab ich ihr auch mitgeteilt.

schaun wir mal

lg

rick

Hallo zusammen,

gerade erhielt ich folgende Mail von Frau Hucklenbruch:

Hallo Herr (Uli)

Könnten Sie ins Forum schreiben, dass die Suche beendet ist? Ich habe
glücklicherweise meine Interviewpartner gefunden. -Bis auf einen. Vielleicht
könnten Sie das noch kurz dazu schreiben: wenn noch ein alleinerziehender
Vater zu finden ist, dessen Kind(er) bereits aus dem Haus ist/sind, er also
früher alleinerziehend war und alles rückblickend erzählen kann, würde es
mir nach wie vor helfen, von der Person zu hören. Alles Weitere ist quasi im
Kasten. 🙂
Vielen Dank noch mal dafür!
Wenn Sie daran interessiert sind, kann ich Ihnen nach Beendigung der
Diplomarbeit in etwa einem dreiviertel Jahr die Ergebnisse zukommen lassen.
In welcher Form weiß ich zwar noch nicht, aber das Angebot steht.
Herzliche Grüße
Nina Hucklenbruch

Bitte sagt mir (egal wer), daß ich mich irre.

In  unregelmäßigen Abständen kommt es immer wieder mal
vor, daß einer der Admins (in der Regel ist es Deep und manchmal
auch Uli) darum bittet, bei diversen Anfragen mitzuarbeiten und mit
zu wirken.

Aber nie (oder doch ?) kommt einer der Väter hier in Frage. Immer
hat der oder die Anfragende dann schon genügend potentielle
Mitwirkende gefunden. Das ist doch seltsam... so irgendwie und
irgendwo.

Ohne Details zu erfahren würde ich mich freuen, mal hier zu lesen,
daß einer der vielen Väter hier sozusagen passend ist. Hier ist doch
wirklich so ziemlich alles vertreten.

Und langsam, was heißt langsam, den Verdacht hege ich schon
länger hab ich das Gefühl, die Leute wollen und suchen immer
Mithilfe hier und schrecken dann zurück.

Ich sehe das als ein Ausnützen eurer Situation für eigene Zwecke
und dann kneifen doch alle.

Täusche ich mich da wirklich oder ist an meinen Bauchgefühl etwas
dran ?

Gruß

Marina

Hallo Aniram,

für meinen Fall sehe ich es tatsächlich so, das es für Frau Hucklenbruch schlichtweg zu teuer ist, soweit in den Norden zu fahren. Den Informationsbeschaffung ist nun mal nicht umsonst. Sie sprach von einem intensiven Interview ohne einschränkenden Tabus. Und sowas macht man halt nicht per Telefon, Email oder SMS, nur persönlich.

Ich nehme es ihr nicht übel. Es ist meine, nur mich, eigene Meinung. Ob das bei anderen Hilfeanfragen tatsächlich so ist, hab ich noch nichtgelesen.

Gut Nacht

Todtraurig

moin, marina:

Bitte sagt mir (egal wer), daß ich mich irre.

das möchte ich hiermit tun.

ich hatte letzten montag ein mehrstündiges persönliches gespräch/'interview' mit frau hucklenbruch als beitrag zu ihrer diplomarbeit, und sie sagte mir, dass sie in den nächsten tagen weitere interviewpartner besuchen werde.
die absage an den ein oder anderen 'interessenten' war tatsächlich (wie todtraurig schon sagte) in der entfernung (= reisekosten) begründet (wäre ich nicht per zufall = urlaubsrückreise in ihrer nähe vorbeigekommen, wäre es mit uns wahrscheinlich auch nix geworden).

ich habe keinerlei zweifel an der seriosität dieser anfrage, genausowenig wie an anderen in der vergangenheit (da war kürzlich eine sache von einer uni im osten unserer republik; nicht zu vergessen die umfrage von karin jäckel), und die ergebnisse der matura-arbeit von nadina w. aus der schweiz (im sommer/herbst 2005) schicke ich dir gerne zu.

wo ich allerdings ein ähnliches 'bauchgefühl' habe wie du, ist bei manchen anfragen von TV-anstalten/redaktionen/medien-agenturen. hier habe ich sehr wohl manchmal die befürchtung, dass zugunsten von quoten und kommerz möglichst 'bewegende' 'schicksale' gesucht werden, um sie auszuschlachten, ohne demjenigen damit tatsächlich helfen zu wollen oder eben auch zu seriösen studien beizutragen.

marina, ich hoffe, dass ich deine bedenken ausräumen konnte!

gruss
ulli
*dersichüberhauptnichtausgenutztfühlt*

Ulliberne hat mich gestern schon vorinformiert, auch darüber,
daß sich die junge Dame falsch verstanden fühlt und ich habe ihn
gebeten, ihr meine Entschuldigung zu übermitteln.

Da der Verdacht von mir ausgesprochen wurde, halte ich es für
richtig, mich auch hier in diesem Forum öffentlich bei ihr für meinen
Angriff zu entschuldigen.

Ich hatte Unrecht und darüber bin ich froh.

Ich bedanke mich auch bei Ulli, der mit seinem Bericht meine
Worte zurechtgerückt hat.

Gruß

Marina

off topic und geschmunzelt -

ich fände es viel interessanter dieses Thema über Karriereeinbruch etc. alleinerziehender Mütter... zu bearbeiten.

meine Frage die hier hinter der etwas provokanten Aussage steht ist:

wo ist eigentlich der Unterschied zwischen berufstätigen Vätern und Müttern?

nur mal so

sonnige Grüße

Allegria

Hi,

der Unterschied liegt z.B. schon mal darin, das die Akzeptanz AE-Mütter in die Teilzeitarbeit zu lassen ungleich höher ist, als bei einem AE-Vater.
AE Väter werden zwar gestreichelt und gehätschelt und geschulterklopft - aber wenn es ernst wir (z.B. Reduzierung der Arbeitszeit) ist es mit der Akzeptanz vorbei 😡
AE-Mütter können mehrheitlich auf eine viel besser entwickelte Teilzeit-Kultur bauen (jetzt mal unabhängig davon, warum das so ist).

Das fiel mir spontan mal so ein, auf deine Frage. Die Situation AE-Mütter ist viel mehr im Bewußtsein der Öffentlichkeit, viel mehr begutachtet, als die alleinerzeihender Väter - deswegen ist das Anliegen der Dame ihr Diplomarbeit über dieses Thema zu machen absolut in Ordnung.

Gruß
haddock

Hallo Haddock !

AE-Mütter können mehrheitlich auf eine viel besser entwickelte Teilzeit-Kultur bauen (jetzt mal unabhängig davon, warum das so ist).

Da ist mit Sicherheit was Wahres dran.

Frauen haben dafür oftmals das Problem, daß sie von Arbeitgeben vorweg schon
abgelehnt werden wenn sie eingestehen, daß sie ein Kind haben. Oder sie werden
schon auf Verdacht nicht genommen - weil sie könnten ja demnächst schwanger
werden wollen.

Beides ist Mist !

LG Marina

Moin,

aus meiner Sicht ist der Unterschied schlihtweg, dass es über die Problematik von ebensolchen Frauen schon genügend arbeiten gibt - sogar schon Langzeitstudien...

Ich finde es gut, dass hier nun der Blickwinkel auf das "andere Geschlecht" gerichtet wird. Für mich zeigt dies auch einen Wandel in der Gesellschaft an. Auch wenn dieser nur langsam vonstatten geht.

LG
Biga

Hallihallo Ihr lieben Diskutierenden,
wollte hier diesbezüglich eigentlich auch gar keine weiterführende Diskussion eröffnen, aber finde die Antworten dazu schon sehr interessant.

Lieber Haddock - ich zitier dich mal:

"AE Väter werden zwar gestreichelt und gehätschelt und geschulterklopft - aber wenn es ernst wir (z.B. Reduzierung der Arbeitszeit) ist es mit der Akzeptanz vorbei "

jou - mit Sicherheit ein gewichtiges Argument und auch deine folgende Aussage:

"AE-Mütter können mehrheitlich auf eine viel besser entwickelte Teilzeit-Kultur bauen (jetzt mal unabhängig davon, warum das so ist)."

nur - von welchen "Jobs" reden wir in dieser Diskussion an sich?

Reden wir dabei von Berufstätigkeit im Bereich "Sachbearbeitung", "administrativen Aufgaben", "Verkauf".. etc... oder von beruflichen Tätigkeiten z.B. in "geschäftsführenden Bereichen"????

Wieviel alleinerziehende Mütter kennst du, die in führender Position ihrer beruflichen Erfüllung nachgehen können? und wieviel Männer sitzen an solch Positionen, verheiratet mit Kindern, die sich auf diesem Gebiet ihre berufliche Karriere relativ problemlos hingeben können?

Ich sehe hierin durchaus eine große Diskrepanz und nicht unbedingt aus meinem eigenen Blickwinkel, meiner eigenen Situation als alleinerziehender Mutter heraus.

Nur - wäre ich nicht Diejenige, die hauptamtlich für die ehemals gemeinsamen Kinder "zuständig" wäre, ich hätte mit Sicherheit schon seit längerer Zeit eine ganz andere berufliche Karriere haben können.

Mein EX hatte diese und beruft sich sogar darauf, indem er seine Abens bzgl, der gemeinsamen Kinder immer wieder damit begründet, dass er ja wollte, aber leider, leider nicht so kann, wie er wollte....
Beruf, Notwendigkeit darin, wenn nicht, dann weniger Unterhalt für sie und weniger Annehmlichkeiten für die Beiden...

will dies nicht näher ausführen, aber was wäre wenn....
dann würde ich mich möglicherweise beruflich verwirklichen können und so wie "ER"  mein Leben auf mich und meine Bedürfnisse ausrichten und nicht alles, was ich tue für DREI berücksichtigen????

Ist nur ne grundsätzliche Frage, bin weder unglücklich, noch unzufrieden, aber auch nicht dazu bereit, hier einen Unterschied zwischen Mann und Frau bzgl, Rechten und Freiheit zu machen!

Grübelnde Grüße

Allegria

moin, @all,

ich will mich jetzt hier gar nicht auf die eine oder andere seite schlagen (oder doch??), erst recht nicht werten, nur aus eigener erfahrung erzählen (zur erinnerung: seit knapp 4 jahren 'echter' AE (= keine neue beziehung o.ä.), kids anfangs 2 1/2 (!), 5 und 7; vollzeitarbeitend):

1. ich hatte seinerzeit um reduzierung auf ca. 30 std/wo nachgefragt: keine chance (chef sagt: ganz oder garnicht, gesetz hin oder her). ich hab' 'ne kollegin, die arbeitet 20 std/wo, wg. ihrer kinder (auch AE). ich frage 'wieso die und nicht ich?' antwort: 'sie sind ein mann! sie hätten die kinder ja bei der mutter lassen können'  :puzz:

2. haddock's argument mit dem 'streicheln' unterstreiche ich voll und ganz, nur mit dem 'hätscheln' ist das so' 'ne sache. ich war vorher in erziehungs'urlaub' (jetzt: elternzeit) mit 19,5 std/wo. kommentar chef: 'denken sie immer dran, sie sind zwar nur noch halb so lange da wie vorher, aber ihre arbeit (= menge inkl. termine) ist immer noch dieselbe' (derselbe chef hatte übrigens, als ich den antrag auf erz.-'urlaub' einreichte gesagt: 'da muss ich mal die pers.-abt. fragen, ob wir für männer sowas überhaupt genehmigen dürfen' !!!).

langer rede, kurzer sinn: bei frauen ist es 'normal', dass sie wg. kinder eine auszeit nehmen oder auf teilzeit gehen, das ist sozusagen 'einkalkuliert'. männer 'machen sowas nicht' .......... (sowohl für die JA-SA als auch für 'meine' RAin bin ich der erste AE-vater-'fall'). so lange also in unserer 'gesellschaft' die meinung vorherrscht, 'frauen => kinder, männer => arbeit', wird sich nix ändern. und deshalb (und auch, weil biga richtig liegt!) bin ich froh und dankbar über jede matura-, diplom-arbeit, zeitungsartikel etc.pp. über AE-väter. das bewusst-machen/-werden ist vielleicht der erste schritt zur emanzipation ....

gruss und gute nacht!
ulli