Moin,

bekanntermaßen (?) bin ich nun nicht ein überzeugter Maskulist (ist dies das Gegenteil von Emanze?). Mir geht es um Gleichberechtigung.

Ich wehre mich schlicht gegen die pauschalierte Abwertung eines ganzen Geschlechts, weil diesem immer wieder vor allem durch die Medien die Weltgewalt auf den Buckel geschnallt wird. Mal so gesagt: Wie würden die Damen von Welt sich fühlen, würden sie statt des Mannes in der Coca-Cola light-Werbung geohrfeigt?

Die Einwände bzgl. glotzender und sabbernder End-80-jähriger beim Anblick junger Dinger kann ich nachvollziehen. Überrascht bin ich nur dann immer wieder, wie in meinem Bekanntenkreis der Fall, wenn die Damen am Strand mit oben ohne und unten wenig liegen, sich jedoch vor interpretiert gierigen Männerblicken in der Schwimmhalle zu schützen gedenken. Ok, das muss an der fehlenden Sonne liegen.

Mit mir kann man ja verhandeln. Um für Ausgleich zu sorgen, plädiere ich dafür, vor Baumärkten die dem Eingang naheliegenden Parkplätze ausschließlich für Männer vorzuhalten. Dies aus vier Gründen:
1. Männer kaufen immer schwere und große Sachen ein.
2. Für diese wichtigen Einkäufe bekommen sie auch noch die Kinder aufs Auge gedrückt, damit Gattin sich nach getanem Abwasch aufs Sofa legen kann.
3. Ein kurzer Weg von Kasse zum Auto verkürzt die Verweildauer im Geschäft.
4. Frauen haben in Baumärkten eh nix zu suchen.

Nochmal: Es kann nicht Gleichberechtigung gefordert und in einem wirklich lächerlichen Lebensbereich Ausgrenzung betrieben werden und dies auch noch aus fadenscheinigen Gründen.

Und ich denke nicht, Delphin, dass man sich der Lächerlichkeit preis gibt, so man sich an die Öffentlichkeit wendet. Die Menschen werden hierdurch sensibilisiert und auf den schmalen Grat zwischen Geschlechterausgrenzung und Schutz aufmerksam gemacht.

DeepThought

[Editiert am 24/1/2006 von DeepThought]

Hallo,

bei uns ist das genauso, wie viele andere Berichte.
Entweder Sammelumkleide oder Familienumkleide.
Die Einzelumkleiden sind gemischt! Ist ja eh jede einzelen Umkleide abschließbar.

Wenn mein Sohn zum schwimmen geht, kann er das mit seinen 8 Jahren auch allein. Allerdings muss ich in der Türe stehen und ihm den Kleiderhaken halten, damit er seine Sachen da rein tun kann, weil er an den "Hänger" für den Kleiderhaken nicht ran kommt, wei dieser zu hoch hängt.
Auch bei den Schließfächern muß ich ihm behilflich sein, weil das auch alles noch viel zu hoch für ihn ist.

@XE
unsere Stadt hat das mit den sogenannten "Frauenparkplätzen" ganz gut gelöst.
Da steht dann: ELTERN UND KIND!

Stellt sich dann nur noch die Frage, ob ich, wenn ich mit meinen Eltern unterwegs sein sollte, auch da parken darf.....wir sind ja dann schließlich Eltern und Kind.... 😉

@Frodo
Sollte es wirklich keine andere Möglichkeit geben, das Väter sich gemeinsam mit ihren Kindern umziehen können, würde ich, bevor ich da Ärger mache, mal den Bademeister darauf ansprechen.
Meist hilft das schon.

Liebe Grüße Taccina

[Editiert am 24/1/2006 von Taccina]

Hallo zusammen,

sicher kann man das unter "kleinigkeit" abhaken. Aber, grundsätzlich bin ich Deeps´s meinung. Irgendwann muss mann sich mal wehren!! Ob das nun der "abewatschte" mann in der cola-werbung ist oder die parkplatzschilder "mütter mit kind" (über die ich mich schon immer geärgert habe) bis hin zu dem verbotsschild, um was es hier geht. der gipfel war für mich vor einigen monaten das lied, ich weiss nicht mehr wie die interpretin heisst, mit dem titel "ich will doch nur spielen", wo ganz eindeutig ein mann sexuell ausgenutzt wird und seine gefühle verhöhnt werden. Wenn den selben text ein mann gesungen hätte, wäre ein aufschrei durch die republik gegangen.

Gruss bengel

Hallo Foris

Mir ist gerade aufgefallen was dieses Schild (Frage) ausgelöst hat, und schon muss sich jedes Geschlächt rechtvertigen bzw. uns schon tpbt ein Geschlächter Kampf :puzz:
Ich bin auch de meinung das Alleinerziehende Väter benachteiligt werden 😡
wenn da was gegen Mütter gestanden hätte, stünde gleich die Frauenbeauftragte auf der Matte :thumbup:

gerd

Hi eskima,

also ich kenn es auch von den Freunden meines Sohnes nicht anders als das sie sich allein umziehen....wenn wir zusammen schwimmen gehen schau ich nicht mehr nach ob sie was liegen lassen..

ich kenne Eure Geschichte nicht ,weiß also nicht woran es liegt und denke er bekommt das "selbsständige (auch an seine sachen)Denken"von der KM abgenommen.

@all um noch einmal auf die Begriffserläuterungen zurückzukommen 🙂

muss ich dann nun immer mit meinem EX und unserem Sohn da parken wenn dort Eltern/Kind/Parkplatz steht,dürfen Onkel ,Opa,Pate,Tante,Oma,Patinusw. den Platz dann nicht nutzen??
Wenn dann da auch noch eine Frau mit Kinderwagen auf den Platz drauf ist muss ich dann einen Kinderwagen mitführen?Ab welchen Alter des Kindes darf man dort nicht mehr stehen?Ich bin das Kind meiner Mutter,darf ich mit meiner Mutter dort parken?

Fakt ist, daß wenn wer auch immer, ein Kind dabei hat, diesen Platz auch nutzen darf!

😀 😀 😀 😀

Sorry ich finde das nach wie vor lustig und es sind PEANUTS im Vergleich zu dem was hier täglich im Forum zu lesen ist Gewalt gegen Kids, Alkohol, Borderline, Frauen die ihre Männer angreifen sei es durch Psychoterror, verbal oder auch mit Gegenständen!DARUM geht es doch oder?Wollt ihr Euch mit den Pseudoemanzen auf eine Ebene begeben in dem ihr auch rumzickt?
Braucht ihr so etwas als Ventil für Euren Frust?

Ich finde das unnötige Kraftverschwendung ganz ehrlich .

@Deep Thought

was Deine" Baumarkt Theorie" angeht

1.Habe ich (allein)die Möbel von*********bei Obi abgeholt(nicht direkt vor der Tür geparkt 🙂 )(Schreibtisch,Schreibtischstuhl,Regal und Rollcontainer) in meinem Golf geladen,

nach Hause gefahren,ausgeladen,in den dritten Stock(kein Aufzug)getragen und aufgebaut.

Das Gleiche hab ich übrigens seiner Zeit als der Herr Ex da war auch schon mit Wickeltisch und Babybett gemacht(als ich schwanger war)nur das ich die Pakete vorher aufgemacht hab und mehrfach gelaufen bin!

2.Also ich hab unseren Sohn entweder bei mir gehabt oder wir sind alle zusammen zum einkaufen in den Baumarkt bin ich gefahren um das benötigte Material zu holen und zwar vom Stahlstift bis zum Zementsack

3. Verstehe ich nicht wirklich ...denn kurze Wege zum Auto verkürzen nicht die Zeit IM Geschäft sondern wohl eher die gesamte Dauer?(so überflüssig können starre Begriffsaufassungen sein 😉 😀 )

4. 😀 😀 😀 gehe super gern zu O**schleife Böden ab und habe mir einen Bettrahmen sowie einen Couchtisch selber gebaut.

@Deep Thought

ich hab gerade gelesen das Du mich wegen der Lächerlichkeit ansprichst..dazu kann ich nur sagen,daß ihr Euch nicht auf das Gleiche Niveau begeben solltet wie die Emanzen,über die ihr Euch zu Recht lustig macht wenn sie dann in Teilbereichen doch wieder die "schwache Frau"raushängen lassen.

@Taccina
😉 hatte mein post offline geschrieben daher das Gleiche mit dem Eltern/Kind Parkplatz habs nich gesehen sorry :redhead:

Grüsse von Delphin

[Editiert am 24/1/2006 von Delphin]

Guten Morgen zusammen,
oh Leute, da hab ich aber eine Diskussion in Gang gebracht. Nun, dann will ich auch mal meinen (hoffentlich) Abschlusssenf dazugeben.
Also:
@Delphin:
natürlich sind wir jeder in einer Einzelkabine gewesen. Das Schild hing an der Tür zur Sammelkabine an der wir vorbeikamen. Das Wort "Väter" hatte mich geärgert. Es stand nicht "Männer" dort. Also bezog es sich expliziert um Männer die mit ihren Kindern dort sind.

@dieMystiks:
Ja, beim nächsten Besuch werde ich das Schild fotografieren und hier einstellen, wenn ich herausgefunden habe wie das geht.
:redhead:

@Xe und Jensb2001
Ja genau, ihr habt es erkannt. Überall wird sofort von Frauenrechtlerinnen aufgeschrien wenn auch nur der Hauch einer Diskriminierung besteht. Und andersrum ist es eine Selbstverständlichkeit. Wie z.B. Gewaltzenen in der Mercedes TV Werbung. Er kommt sehr spät nach Hause mit dem Argument sein Mercy hätte eine Panne. Sie gibt ihm eine Watschen die sich gewaschen hat und meint "Ein M. hat keine Panne"
Sehrlustig, nur mit vertauschten Rollen unmöglich!

@Tinka:
Es handelt sich um eine geschlechtsneutrale Umkleidekabine!

@ulliberne:
Ja, genau erkannt. Die Erfahrungen mit dem Wickeln in der Damentoilette habe ich auch machen müssen. Und unser "Gleichstellungsbeauftragter" heisst "Frauenbeauftragte". Die hat ganz andere Interessen. Glückwunsch für deine erfolgreichen Interventionen.

Es geht im Großen und Ganzen um Gleichberechtigung. Das hat etwas mit Selbstbewusstsein zu tun. Ich bin auch kein "Maskulist", aber wenn für Gleichberechtigung von der Frauenseite gekämpft wird möchte ich, daß beide Augen geöffnet werden.
Im Alltag muss damit angefangen werden.
Versucht einfach mal bei Werbespots die Rollen zu vertauschen.
Ihr werdet staunen!

Gruss Frodo

hallo frodo60,

ich würde mich an solche vorschriften nicht halten, bei uns im hallenbad stand auch so ein hinweis, habe mich trotz allem mit meinen beiden jungs in eine solche kabine begeben.

wie soll ich auch als MANN, meine beiden söhne beim umziehen unterstützen?

ein weitere beispiel, hat mich sehr auf die palme gebracht:

als unser sohn, jetzige ehe, auf die welt kam war ich dabei. ich habe ihn und meine frau mehrmalig am tag besucht. in dem zimmer wo die babys liegen wenn sie nicht bei den müttern sind stand ein schild:

nur für mütter, väter müssen draussen bleiben.

mein kleiner lag in diesem zimmer und meine frau sagte zu mir, hol mal unseren kleinen zum stillen.

ich ging in das zimmer um den kleinen zu holen.
eine krankenschwester kam auf mich zu und schrie mich an.

was machen sie hier, können sie nicht lesen, gehen sie sofort raus.

ich guckte mir diesen kleinen giftzwerg an, holte tief luft. wer sind sie denn? haben sie keinen anstand?

sie wurde rot vor wut, ich sagte ihr nur noch wenn sie ein problem mit männern haben müssen sie dringend in therapeutische behandlung, nahm den kleinen und ging.

wenig später kam ein arzt zu uns und fragte mich was eben vorgefallen sei, schwester so und so hat isch über mich beschwert.

ich erklärte ihm kutz den sachverhalt, wir gingen beide zu dieser schwester und er machte sie noch kleiner als sie war.

machte richtig spass.

caju

Meine "Erfahrungen" bzgl. Sammelumkleiden und Damentoiletten (wg. Wickeltisch): Als ich meine Tochter "unterwegs" wickeln musste, ging das ja nur auf der Damentoilette. Oder gibbet auch Herrentoiletten mit Wickeltischen? Ich bin aber niemals von einer Frau deshalb schief angeschaut worden. Die Damen haben lediglich verwundert nochmal auf das Schild an der Tür geblickt, ob sie denn nun wirklich auf dem richtigen "Örtchen" sind.

Letzte Woche musste ich im Schwimmbad in die Sammelumkleide, da alle Einzelumkleiden belegt waren. Beschwert hat sich niemand, nicht einmal, als ich alleine ohne Kinder in die Sammelumkleide musste, um Geld für das Eis für die Kinder zu holen. Und gerade in diesem Augenblick hatte sich eine Mutter samt "Nachwuchs" umgezogen. Ich bin trotzdem nicht "schief" angesehen worden.

So, und wie soll ich es jetzt beim Duschen im Schwimmbad mit meiner Tochter halten? Natürlich gehen wir zusammen in die Herrendusche, ich kann ja schlecht in die Damendusche. Und die Frauen machen es mit ihrem Nachwuchs hoffentlich genauso. Ich weiss es nicht, kann ja da auch schlecht "hereinmarschieren".

Ich frage mich was das alles soll. Wir leben doch im 21. Jahrhundert, nicht mehr im 19. Jahrhundert. Wenn ich mir manche Schilder ansehe, dann könnte man glatt das Gegenteil vermuten.

Vor ca. 20 Jahren fand in meiner Heimatstadt erstmalig ein Weinfest statt. Der Sprüch auf den Weingläsern: "Alter Wein und Junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber" schaffte es immerhin bis ins Fernsehen - auch dank der damals neu geschaffenen Stelle der "Frauenbeauftragten".

Da half es eigentlich nur, locker zu bleiben und die Sprüche dieser "Super Feministin" mit Humor zu nehmen - so wie es ein Weinfest-Besucher im Fernsehen tat. Zitat: "Was soll man denn sonst auf die Gläser schreiben? Etwa: Junger Wein und alte Weiber sind sie besten Gästvertreiber?"

Das Schild "für Väter verboten" schafft es wahrscheinlich nicht mal bis in die lokale Tageszeitung...

**Kopfschüttel**

Martin

- der solche Schilder schon aus Prinzip ignoriert, herrscht hier in Deutschland eigentlich Emanzipation oder Gleichberechtigung? -

HI,

bis jetzt wurde lediglich davon erzählt....nun bin ich echt neugierig geworden es auch mal zu sehen.

@ Frodo60 Du hast eine PN 🙂

Schönen Sonntag noch

Delphin

[Editiert am 29/1/2006 von Delphin]

Wir leben doch im 21. Jahrhundert, nicht mehr im 19. Jahrhundert.

Mal Hand aufs Herz, sind nicht viele Probleme Haus gemacht?

Ich musste mit meinen Kindern jetzt zweimal aus verschiedenen Gründen ins Krankenhaus, desweiteren sind meine Kinder noch nicht besonders alt (3 + 1) so das ich zumindest auf diesem Level von einigen Erfahrungen berichten kann.

Geburtsvorbereitung:
Ich hatte leider immer das Gefühl, ich bin anders. Zumindest war ich alleine und auf weiter Flur kein anderer! Dies zog sich über Wochen so hin.

Elternabend (Kennlernabend) Kindergarten:
Auch hier wieder ein merkwürdiges Gefühl alleine dort zu sitzen!

Ich hatte nie ein Problem, als Vater zu meinen Kindern zu gelangen, weil ich mich gekümmert habe, da war und mich mit meiner Familie dargestellt habe. Mir wurde nie der Zugang verwehrt und in 99% Prozent aller Fälle kannte man mich. Und wenn ich nicht zu meinem Sohn kam, weil er gerade mal hinten bei den Schwestern war, dann habe ich mich nicht aufgeregt - da es ja auch um die Sicherheit meines Sohnes ging.

Nichts destotroz habe ich mich gut unterhalten!

Ich nehme bewußt diejenigen aus, die diesen Kontakt nicht zur KM hatten, um an solchen Maßnahmen teilzunehmen.
Aber das ist nicht immer die Masse, auch hier nicht.

Wir sollten uns nicht beklagen, das hier oder dort ein Schild hängt: "für Väter verboten!", wenn man sich nur den "ausgesuchten" Verantwortungen stellt.

Mein Tip:
Geh hin und versuche das Schild entfernen zu lassen. Nicht anders haben die viel geliebten Feministinnen auch angefangen. Mit Kleinigkeiten anfangen, damit auch die Gesellschaft anfängt, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen.

Anders wird es immer ein Kleinkampf bleiben, in dem ein paar "Fories" den Aufstand proben und nicht wirklich ernst genommen werden.

Jetzt dürft Ihr über mich "herfallen"!

Gruß
Kasper

Moin,

och, ich denke nicht, daß jemand hier über dich herfällt. 🙂

Nur: wer einmal erlebt hat, sei es beim Jugendamt, bei Gericht oder auch bei anderen Behörden und Institutionen, und sich einmal mit den Stereotypen in der Gesellschaft auseinandergesetzt hat, ist zwangsläufig sensibilisiert - denn außer der Tatsache, daß geschlechtsspezifische Stereotypen herhalten müssen, wenn entgegen jeglicher Argumentation jemandem gesagt wird, aufgrund des Geschlechtes darf man sich hier nicht umziehen, parken, reingehen oder um Rat fragen, dann bildet sich irgendwann ein gewisser Überdruß, daß - egal ob subjektiv oder auch objektiv betrachtet - man auf sein Geschlecht reduziert wird. Es fängt mit Kleinigkeiten an wie eben den besagten "Mutter und Kind"-Parkplätzen oder dem Schild an der Sammelumkleide.

Ich denke nicht, daß diese Schilder aus echter Diskriminierung entstanden sind, sondern entweder aus Gedankenlosigkeit (Parkplätze für Kunden mit kleinen Kindern am Eingang sind doch durch die Bank zu begrüßen) und eigener "Einstellung" der Schaffenden oder aber, was auch möglich ist, durch tatsächliche (als begangene) und eingebildete (also von dritten berichteten, nicht gerechtfertigte) "Belästigungen" durch als Väter identifizierte Personen.

Im Prinzip ist es einfach unreflektiertes Verhalten - wobei eben die Tatsache, daß im gegenteiligen Beispiel das Geschrei groß wäre, wenn dort "Für Mütter Eintritt verboten" stehen würde, gewaltig wäre. Dieses wird z.B. durch "Ampelmännchenstreit" oder "Binnen-I-Diskussionen" deutlich, denn mit dem Job als Frauenbeauftragte verdienen nicht wenig Leute ihr Geld.

Gruß, Xe

[Editiert am 29/1/2006 von Xe]

Hi Xe,

ich stimme Dir voll und ganz zu, diese Schilder entstanden durch Gedankenlosigkeit und durch stereotypisches Verhalten ... aber müssen wir als Väter gleiches mit gleichem vergelten, ich muss mich nun wirklich nicht hinabbegeben, um mich mit den potenziellen Gegnern auf deren Niveau auseinanderzusetzen.

Ich stelle mich beim Einkaufen auch auf den Mutter/Kind Parkplatz. Und? Die Plätze sind praktisch, da ich gut an die Kindersitze rankomme und nach beiden Seiten Platz für die Kinder habe. Vielleicht warte ich nur auf den Tag, dass mich jemand anspricht ... 😛

Ich bin der festen Überzeugung, dass auch der Ton ein wenig die Musik macht ... zumindest klappt es bei mir meistens (Ok, zugegeben nicht immer, aber immerhin meistens.)!

Gruß
Kasper

Und so sieht das Schild aus:

ich stimme Dir voll und ganz zu, diese Schilder entstanden durch Gedankenlosigkeit und durch stereotypisches Verhalten ... aber müssen wir als Väter gleiches mit gleichem vergelten, ich muss mich nun wirklich nicht hinabbegeben, um mich mit den potenziellen Gegnern auf deren Niveau auseinanderzusetzen.

Nun, wir haben im Prinzip dasselbe Problem wie die Frauen vor 30 Jahren, als eine damals junge, weniger zerknitterte Alice Schwarzer forderte - niemand nahm sie ernst, und der Prozeß, der damals anfing, rieb sich auch an Kleinigkeiten. Daß die gesamte Entwicklung nicht zu einer Gleichstellung der Geschlechter, sondern zu einer partiellen Umkehr der Verhältnisse geführt hat, ist bedauerlich, daß viele Frauen das auch so sehen, ein Hoffnungszeichen.

Wo willst du ansetzen, wenn nicht bei "Kleinigkeiten" wie dieser, wo an sich nur gleiches Recht für alle gefordert wird wie im Gesetz verankert? Mit der Brechstange an den großen Dingen ansetzen hat schon Chè Guevara nicht gepackt.

Ich stelle mich beim Einkaufen auch auf den Mutter/Kind Parkplatz. Und? Die Plätze sind praktisch, da ich gut an die Kindersitze rankomme und nach beiden Seiten Platz für die Kinder habe. Vielleicht warte ich nur auf den Tag, dass mich jemand anspricht ... 😛

Wenn man von der Seite angeplärrt wird, ohne daß in irgendeiner Weise eine Diskussionsbereitschaft da ist, ist der Drops schnell gelutscht, fürchte ich. Die meisten "weichen", d.h. interaktiven Verhaltensweisen setzen ein Mindesmaß an Bereitschaft der anderen Seite vorraus.

Ich bin der festen Überzeugung, dass auch der Ton ein wenig die Musik macht ... zumindest klappt es bei mir meistens (Ok, zugegeben nicht immer, aber immerhin meistens.)!

Sehe ich in gewissen Grenzen anders - wer mir von vorneherein mit dem Chello über die Birne zieht, muß damit rechnen, daß ihm dann nicht nur der Marsch geblasen wird, sondern auch gleich die Meinung dazu gegeigt wird und ich ihm eine Hymne verpasse, die ihm die Partitur verbiegt. Denn wer die Musik anfängt, legt die Melodie fest, denke ich - und wie gesagt, grade aus der jüngeren Vergangenheit weiß ich, daß Fairness niemals als Einbahnstraße funktioniert.

Gruß, Xe

Moin,

stutzig macht mich an dem Schild das auch nicht für Väter. Vielleicht, und das ist nun reine Spekulation, haben sich Väter ohne Kinder in die Sammelumkleide "verirrt" und es soll wirklich ein Schutz für Kinder darstellen?

So traurig es ist, aber es gibt nun mal so komische Blicke von einigen Männern auf kleine Mädchen...

Ich würde mal nachfragen, wo sich denn die Väter, die mit ihren Töchtern ohne Frau ins Schwimmbad gehen, umziehen sollen.

LG

eskima

Und dies fand ich grad auf der Seite von tupper:

Für unsere männlichen Kunden.

Zum Zweck der besseren Lesbarkeit beschränken wir uns auf die Schreibung in weiblicher Form. Selbstverständlich sprechen wir mit unseren Aussagen auch die männliche Zielgruppe an.

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LG
eskima

So traurig es ist, aber es gibt nun mal so komische Blicke von einigen Männern auf kleine Mädchen...

Nun, ich will wirklich nicht ätzend rüberkommen, das ist nicht die Absicht, aber erstens ist das reine Spekulation; zweitens wäre das eine Pauschalverurteilung aller männlicher Personen durch das Schild; drittens eben nicht gleichberechtigend und viertens eher ein Zeichen dafür, daß es eine zweite Sammelumkleide und feste Regelungen geben sollte statt einer Ausgrenzung.

Just my 2 Cents.

Gruß, Xe

Moin Xe,

aber erstens ist das reine Spekulation;

Die GEdanken zu dem Schild von mir waren reine Spekulation, die komischen Blicke einiger Männer hingegen sind Fakt.

zweitens wäre das eine Pauschalverurteilung aller männlicher Personen durch das Schild; drittens eben nicht gleichberechtigend und viertens eher ein Zeichen dafür, daß es eine zweite Sammelumkleide und feste Regelungen geben sollte statt einer Ausgrenzung.

Es wäre eine Pauschalverurteilung von Vätern, also in meinen Augen eine viel schlimmere Vorverurteilung als "Männer".

Ansonsten stimme ich dir zu.

Gruß

eskima

Zum Zweck der besseren Lesbarkeit beschränken wir uns auf die Schreibung in weiblicher Form.

Das Satz rang mir gerade ein Schmunzeln ab !

Wie soll ich das jetzt verstehen ?

Das man bei Tupper befürchtet würde man zwecks Lesbarkeit nicht die
scheinbar ausschließlich weilbliche Form wählen, dass das begrenzte
female Gehirn sich weniger angesprochen fühlen und damit weniger
kaufen würde ?

Ich könnte Tupper versichern... wenn ich nicht so zuschlage wie ich es
gern tun würde, dann liegt das einzig und alleine an den horrenden
Preisen 😉

Das Ganze zeichnet für mich einen Bogen der sich von lächerlich bis
hin zur Peinlichkeit bewegt.

Marina

Moin,

ich würde sagen, die Kundinnen wollen von der Tupperin nur ernstgenommen werden, zumindest scheint das die Meinungin der Firmin zu sein. Da Männinnen keinerlei Interessin an Plastikeinfreigeschirrinnen haben, bliebt bei deneninnennur KnotInnenimHirnin übrig... *argh*

Gruß, Xe
*komplett entwirrt*