Mehr als 120€ will Hexe gar nicht. Weil ich ja an 2 von 7 Wochentagen das Kind bei mir ist. Kleidung, Essen, Unterhaltung, Spiel muss ich schon alles selber besorgen.
Aber ich überlege. Die 120€ stehen nicht in der DDT - sondern im JA. Habe das auch schon wo im Internet gelesen. Meine Frau wusste das, weil das JA zum Arbeitgeber meiner Frau gehört.
Wenn ich jetzt 272-120=152 mehr bezahle, muss ich die ganze Woche in der Arbeit bleiben, um erhebliche Fahrtkosten einzusparen. Sonst geht's Konto ins Minus. Und das ist leider für's Kind schädlich. Die Kleine möchte wenigstens das Familiengefühl erhalten haben, wenn ihre Eltern schon irgendwie komisch auseinander sind. Und 5 Tage ohne Papa ist hart. Es hat sich so eingependelt, dass ich jeden Mittwochmorgen mit dem Kind zur Schule gehe und wir quatschen. Dann muss sie nicht so lange auf WE warten.
Das ist so sogar die Begründung von Hexe damals.
@ sonny,
kann es sein, dass Du ein ziemlicher Schwätzer bist, den nur seine eigenen "Lösungen" interessieren?
Habe mir deine Vita durchgelesen.
Nun verstehe ich, warum du zu meiner Frage wegen Schule, Hort und Kind nichts beitragen möchtest.
ich wüsste nicht, warum sich dergleichen aus meiner "Vita" ergeben sollte. Zumal bereits oberflächliche Lektüre das genaue Gegenteil beweist. Ansonsten: Siehe Zeile 1.
Aber bei mir, und vor allem hier gibt es keinen zu ergründenden Nebenkriegsschauplatz, der ja doch gefunden werden muss(jedenfalls aus deiner Sicht)?
Du hast ihn doch selbst bereits gefunden und bist offenbar sogar stolz darauf. Er lautet:
§1: Scheidung ist immer schlecht.
bzw.:
Ich oute mich: Meine christliche Einstellung von Ehe und Familie verbietet es mir, ja zur Scheidung zu sagen.
Also ich bin dir nicht dankbar dafür, dass du immer noch nicht §1: Scheidung ist immer schlecht. ans schwarze Brett gepinnt hast.
Vielleicht kommt ja durch eine Fristsetzung meinerseits Bewegung in die Sache? 😉
wir sind hier nicht Deine persönlichen Neger, die Deine kruden Thesen - noch dazu mit "Fristsetzung" - irgendwo anzupinnen haben. Wenn sie Dir so wichtig sind, kannst Du sie stattdessen auf ein Stück Papier schreiben und von innen an die Klotüre tackern; dann siehst Du sie mindestens dreimal am Tag. Oder Du erzählst sie Deinem Friseur.
Deine Ausführungen zu meiner Ehe/Weigerung sind nicht schlüssig. Aber das hatte ich dir bereits detailiert mitgeteilt.
siehe Zeile 1 ganz oben
Spricht für deinen Sportsgeist, dass du hartnäckig bleibst. Dass dein Text ohne Substanz sei, behaupte ich jedoch nicht, denn du greifst auf deine Erfahrungswerte zurück.
Aus deiner Warte macht es durchaus Sinn, zu hinterfragen, ob nicht doch vielleicht so rein zufällig an meiner "Weigerung" irgendwelche (noch nicht ausgesprochenen) Interessen dahinterstecken.
hier geht es nicht um Sportsgeist, sondern um Lösungen; vor allem im Interesse der beteiligten Kinder. Zu diesen Lösungen trägst Du nach eigenem Bekunden nichts bei - und bist anscheinend sogar stolz darauf.
Weisst du, das hat sogar mein Hexilein mal früher gesagt. = eine Form der emotionalen Erpressung; ausnahmsweise mal eine, die nicht unser Kind mitreinzieht.
diese Erpressung betreibst nur Du - und sehr wohl zum Schaden Eures gemeinsamen Kindes. Es spricht jedenfalls nicht für besondere Reife oder Lebenserfahrung, wenn jemand annimmt, er könne durch die Weigerung, einer (einvernehmlichen) Scheidung zuzustimmen, die Noch-Ehefrau (die er als "Hexilein" bezeichnet), ins Ehebett zurückzwingen.
Wenn Du mit Antworten, die nicht in Dein Denkmuster passen, nichts anfangen kannst, solltest Du Dir vielleicht anderswo Hilfe und Applaus suchen.
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
@Sonny,
das ist zunächst mal deine Meinung und sicher auch die Meinung vieler Anderer und es ist schön, dass das auch die Meinung deiner Ex zu sein scheint.
Sei froh und dankbar dafür.
Der Staat ist nämlich ganz anderer Meinung.
Der ist nämlich der Meinung, der Mindestbedarf des Kindes ändert sich, je nachdem, wer ihn zu decken hat.
Der Bedarf eines "HartzIV-Kindes" ist kleiner als der Bedarf eines "JA-Kindes" und der widerrum kleiner als der eines Kindes für das der Vater bezahlt.
Und der BGH toppt das ganze noch damit, dass der Bedarf des Kindes auch dann nicht sinkt, wenn der Vater es zu 49% selbst betreut und in dieser Zeit auch versorgt.
Er hat dann trotzdem den vollen Kindesunterhalt zu bezahlen.
Wenn das im Konflickt mit seinem Job steht, muss er eben weniger betreuen.
So ist die Wirklichkeit in der von dir, mit deiner Wählerstimme mitgestalteten Welt.
Ziehe daraus deine Konsequenzen, wenn das nächste Mal ein Politiker um deine Zustimmung wirbt und tue deine Meinung darüber auch gerne öffentlich kund.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Sonny,
So ist die Wirklichkeit in der von dir, mit deiner Wählerstimme mitgestalteten Welt.
Ziehe daraus deine Konsequenzen, wenn das nächste Mal ein Politiker um deine Zustimmung wirbt und tue deine Meinung darüber auch gerne öffentlich kund.
Und nur zur Klarstellung: Nein, die Parteien mit dem "C" im Namen sind hier kein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hi Sonny,
Zitat von: sonny61 am 13. Oktober 2010, 23:39:44
Ich oute mich: Meine christliche Einstellung von Ehe und Familie verbietet es mir, ja zur Scheidung zu sagen.
An dieser Stelle würde ich meine Einstellung zum christlichen Glauben und deine Einstellung zur Scheidung nochmal überdenken.
Selbst im alten Testament gab es den Scheidebrief.
Klar ist eine Scheidung nichts gutes. Trotzdem kann es die einzige Möglichkeit sein, auf Dauer dem Partner so in die Augen sehen zu können, das das Elternpaar noch gut funktioniert und das Kind nicht unötig leidet.
Um dem Vorzubeugen, das ich keine Ahnung habe wovon du redest und es eh nicht nachvollziehen kann: Mein Mann und ich sind aktive Mitglieder einer FEG und haben innerhalb der Gemeinde auch verantwortliche Aufgaben. Trotz der Tatsache, das mein Mann geschieden war (und auch zu diesem Zeitpunkt und vorher mit seienr Ex-Frau in dieser Gemeinde war). Ja, es war sicher nicht immer leicht und es hat eine Weile gedauert bis alle verstanden hatten, das die beiden als Eltern nach wie vor relativ gut funktionieren (keiner macht den anderen schlecht), aber eben als Paar die reinste Katastrophe waren. Für die Kinder war der Entschluß zur scheidung in dieser Situation das BEste was passieren konnte. So haben sie nämlich die Möglichkeit die Elternteile in glücklichen Beziehungen zu erleben und nicht immer nur am streiten.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Ich kann meine Familie / Ehe nicht aktiv beenden. Auch dann nicht, wenn Hexe nur noch nervt, um das gewünschte Ziel zu erreichen: "Steter Tropfen hölt den Stein." Zurecht gibt das deutsche Gesetz vor, dass (i.d.R.)nicht sofort zwangsgeschieden werden kann. Sie müssen mich schon von dieser Frau wegtragen, alleine von mir aus kann dieser Schritt nicht erfolgen.
"Hexe" deswegen, weil ich das Wort mit 2 Buchstaben und "x" darin nicht über die Lippen bringe. Ist doch sogar ne nette Bezeichnung, nicht?
Momentan haben wir eine Situation, von der ich immer wieder von anderen bestätigt bekomme, dass es bei uns doch relativ ruhig und friedlich zugeht. Um diesen Zustand geht es, den ich möglichst lange so halten möchte. "Hexilein ins Ehebettchen zurückbekommen" ist dabei eine Sache, die ich für mich jedoch komplett ausgeklammert habe. Wenn sich was partnerschaftlich tun sollte bei uns, dann geht die Initiative nur von ihr aus.
Erstens das; und zweitens wäre eine Annäherung zwar von meiner Seite nicht grundsätzlich ausgeschlossen - jedoch so ohne weitere Hilfe nicht mehr möglich.
Meine Frau hat zumindest die meisten Borderline-Sympome, weiss aber noch nichts darüber (über sich). Sie spürt instinktiv, dass sie für Partnerschaft (zu mir, einem Mann) nicht (mehr) geeignet ist - bleibt aber lieber bis ans Lebensende alleinlebend; sie schreibt, sie weiss nicht, warum es mit den Männern (oder auch mit mir) nicht klappt. Will sich aber auch keine professionelle Hilfe nehmen. Denn aus ihrer Sicht habe ich sie durch mein Verhalten zu den Angstzuständen gebracht; und sie letztentlich keinen anderen Ausweg, als Trennung, sah.
Greife ich die Scheidung doch nochmal auf:
Sie hat mir mehrmals in der ativen Ehezeit mit Selbstmord gedroht. Damit ist meine weitere Lebensplanung und -Führung so nachhaltig ge- und zerstört. Aus diesem Grund habe ich einem gemeinsamen Hauskauf nicht zustimmen können.
Obwohl die Scheidung theoretisch in 5 Minuten als reine Formsache erledigt sein könnte:
In dem Fall meiner Frau gibt es nicht die geringste Garantie auf irgendwas nach der Scheidung. Vereinbarungen oder auch die "gute Sitte" hatte sie schon während der Ehe gebrochen. Sie kann jetzt kühl und scheidungszielorientiert auftreten; jedoch nach einer tatsächlichen Scheidung "aufwachen" und sich umbringen wollen. Solche Fälle hört und liesst man immer wieder. Sie ist unberechenbar geworden.
Das ist es: Die Kommunikation ist nicht nur seit ihrer Trennung gestört - sondern es ist auch keine Veränderung insicht. Ich gehe davon aus, dass es nach einer Scheidung überhaupt nicht ruhig werden wird. Sie ist krank und müsste sich in Behandlung geben. Eine Scheidungsverhandlung ist bei dieser Frau kein Ersatz für die dringend notwendige Thera.
mfg
Moin,
Du bringst hier:
Denn aus ihrer Sicht habe ich sie durch mein Verhalten zu den Angstzuständen gebracht; und sie letztentlich keinen anderen Ausweg, als Trennung, sah.
die Sache auf den Punkt.
Diese Angstzustände kriege ich schon, wenn ich lese, was Du hier von Dir gibst. Wenn ich mir vorstelle, dass ich damit täglich live konfrontiert wäre, wäre ich jetzt auch psychisch behandlungsbedürftig.
Du bist der Kern ihres Problems.
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Und wo liegt dein Anteil am Scheitern eurer Ehe?
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Nachtrag zu:
Sie hat mir mehrmals in der ativen Ehezeit mit Selbstmord gedroht. Damit ist meine weitere Lebensplanung und -Führung so nachhaltig ge- und zerstört. Aus diesem Grund habe ich einem gemeinsamen Hauskauf nicht zustimmen können.
Und von Scheidung gesprochen. Nahm sich immer wieder wegen Lapalien aus der Beziehung heraus.
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Ich habe überhaupt keine Eheerfahrung. Mit 39 geheiratet. Richtige Beziehungen zu Frauen hatte ich vor der Ehe so gut wie nicht. Ich wusste nicht, was tun, wenn die Gattin von Scheidung spricht. Ich war derjenige, der extrem Stress hatte und zum Abbauen desselben täglich z.B. ein heisses Wannenbad nahm. Ich bekam Essgewohnheits- und Verdauungsstörungen. Aber insgesamt zu verzweifelt, um einem Arzt meine Lage plausibel machen zu können. Wo anfangen, wenn ich von ihr nur noch torpediert wurde? Ich schloss mich ins Bad oder Schlafzimmer die letzten 2 Ehejahre ein, wenn ich ihre Aggressionen nicht mehr ertragen konnte. Ich war gegen ihre Bekannten, weil die meine Frau vor mir warnten - und tat alles erdenkliche, um die nicht in unsere Wohnung einzuladen. Ich habe auch kein Interesse an Partnertausch mit anderen Paaren, Swinger o.ä. - ist mit mir einfach nicht zu machen. Allesamt Geschiedene - und ja, ach so befreit alleine glücklich.
Ich bin derjenige, der eine ehrliche und harmonische Ehe schon immer wollte.
Lichte Momente konnten aber nicht zur Aussprache/Versöhnung genützt werden, weil sie die letzten 2-3 Jahre Alkohol zu trinken begann.
Heute weiss ich es, wie ich reagiere:
Ich trenne mich von ihr, wenn sie von Scheidung anfängt zu sprechen - aber vielleicht noch nicht zum Zweck der Scheidung. Kontaktabbruch, wenn sie mich anfeindet.
mfg
PS: Heute geht es mir viel besser. Gesundheit wiederhergestellt, fit wie ein Turnschuh.
Hallo Sonny,
Ich bin derjenige, der eine ehrliche und harmonische Ehe schon immer wollte.
Etwas Gutes wollen, und einen positiven Beitrag dazu leisten - das ist nicht immer dasselbe.
Weißt du: Wenn ich lese, was du hier so schreibst, dann könnte ich fast glauben, du bist das Licht in dieser Welt der Finsternis.
Nochmal, diesmal mit der richtigen Betonung: Ich könnte fast glauben, du bist das Licht in der Finsternis. Aber dann fällt mir wieder das Gleichnis ein von dem Mann, dem auf der Autobahn viele Hunderte von Geisterfahrern entgegenkamen.
Ich gebe dir, oh du Licht in der Finsternis, mal was zum Meditieren mit: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Und entschuldige bitte, dass ich die Worte deines obersten Heilands aus dem Kontext gerissen habe, denn um Ehebruch geht es mir mit diesem Zitat ausdrücklich nicht. Ich kann mich aber vage erinnern, dass diese Religion irgendetwas mit Vergebung zu tun hatte, mit Respekt vor allen Geschöpfen Gottes und mit Nächstenliebe, sowie mit Demut vor den unbegreiflichen Entscheidungen und den unerforschlichen Wegen des Herrn. Wenig oder nichts davon ist in deinen Worten zu spüren, du Christ.
Und ja, du hast natürlich recht, die Unauslöschlichkeit der Ehe kommt ebenfalls in der Bibel vor. Was Gott zusammengefügt hat ... na ja, du kennst den Text. Aber ob das wirklich der zentrale Glaubenssatz des Christentums ist, dem sich alle anderen christlichen Werte unterzuordnen haben? Ich bezweifle es.
Heute geht es mir viel besser. Gesundheit wiederhergestellt, fit wie ein Turnschuh.
Glückwunsch. Und dennoch willst du bleiben in dem Joch, das dir neben Essgewohnheits- und Verdauungsstörungen auch noch ein paar zu heiße Wannenbäder beschert hat?
Kopfschüttelnde Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hi malachit,
Und ja, du hast natürlich recht, die Unauslöschlichkeit der Ehe kommt ebenfalls in der Bibel vor. Was Gott zusammengefügt hat ... na ja, du kennst den Text. Aber ob das wirklich der zentrale Glaubenssatz des Christentums ist, dem sich alle anderen christlichen Werte unterzuordnen haben? Ich bezweifle es.
Nö, genau diese Worte kommen nicht vor. Sie stammen aus der kath. Kirche und gehören zum Sakrament der Ehe. Im alten Testament gibt es sogar den Scheidebrief, wenn Eheleute nicht mehr zusammenleben wollten.
Ich bin auch Christ und habe ein Problem mit Scheidungen, geb ich auch zu. Aber ich weiß auch, wenn Eheleute gemeinsam scheitern, dann ist Scheidung die bessere Alternative, wenn eben nichts mehr geht.
Aber mit einem Partner, der nicht an sich arbeiten will und die Fehler nur beim anderen sieht, wird eine Ehe niemnals gelingen und schon gar nicht wenn wie hier 2 solcher Examplare aufeinandertreffen.
Nix für ungut, LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina,
Nö, genau diese Worte kommen nicht vor.
Was schrieb ich auch gleich wieder? "Was Gott zusammengefügt hat ..." und den Rest hatte ich beiseite gelassen, weil ich davon ausging, dass Sonny den Text ohnehin in- und auswendig kennt. Die Textstelle ist übrigens genau die Antwort auf die Frage der Pharisäer, wie Jesus es mit dem von dir genannten alttestamentarischen Scheidebrief halte - und offensichtlich hält er nichts davon. Im Volltext lautet diese Stelle, und da zitiere ich nix Katholisches, sondern aus der Lutherbibel, Revidierter Text 1975, Deutsche Bibelstiftung Stuttgart:
Jesus aber sagte zu ihnen: Um eurer verstockten Herzen willen hat er euch dies Gebot geschrieben; aber von Beginn der Schöpfung an hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Darum wird der Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die beiden werden ein Leib sein. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern eins. Darum: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Könnte man allenfalls noch darüber diskutieren, ob nun wirklich jede Ehe von Gott zusammengefügt wird ... aber die Erörterung dieser Frage ist mir um diese Uhrzeit ein zu weites Feld 😉
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe "nur" standesamtlich geheiratet, und war im übrigen zu diesem Zeitpunkt bereits aus der Kirche ausgetreten. Atheist aus Überzeugung, wenn du so willst 😉
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Ich bin Co-Abhängiger gewesen.
Habe mit meinem Arbeitgeber gesprochen: Für den Fall, dass sich meine Frau für eine Tagesklinik entschliesst, muss das Kind neu organisiert werden. Meine Chefs wären bereit, nach Möglichkeit meine Familienangelegenheit zu unterstützen. Das heisst z.B. angepasste Arbeitszeiten wegen Schule/Kind. Oder Kind in der Freizeit bei mir auf der Arbeit.
Ich habe meine Hexe nun für kommendes WE, zum erledigen des Schul-Hort-Papierkrams, zu einem neutralen Ort eingeladen. Ein Restaurant ihrer Wahl. Ich weiss nicht, ob sie Interesse daran hat. Ich möchte mir ihr nur die Schule besprechen, nicht mehr oder weniger.
Ich merke halt nur, dass sie solche Dinge gern zwischen Tür und Angel erledigt haben möchte. Und dass ich Unterschiede feststelle:
Sie sagt mir, ich müsse Arbeitsbescheinigung+Lohnabrechnungen bringen.
Die Schule wiederum braucht dergleichen gar nicht von mir, wenn wir das 'Alleinerziehendenmodell' für die OGS-Reservierung wählen.
Das fällt auf. Vergessen wir nicht, sie hat eine Anwältin auf mich angesetzt.
Also, Unterlagen von mir bekommt nur die OGS - und zwar wirklich nur die geforderten, notwendigen. Ausserdem schreibe ich der Schule unseres Kindes einen Brief, dass ich an wichtigen Entscheidungen für und ums Kind beteiligt sein möchte - obwohl unser Kind hauptsächlich von meiner Frau versorgt wird.
Tja, meine Frau gibt im Internet in Kontaktbörsen an, sie sei Alleinerziehend.
Ich hatte sie mal gefragt, warum sie sich als Alleinerziehende bezeichnen würde. Ihre Antwort dazu ist: Da ich von Montag 12:00 bis Samstag 03:00 in meiner 60km entfernten Arbeit sei, hätte sie die ganze Woche über die Sorge mit dem Kind. Deswegen würde ich für sie als Vater des Kindes und als Ehemann nicht mehr existieren.
Sie wollte schon immer einen arbeitenden Ehemann haben. Mir gelang der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Erziehungszeit 3 J. nicht so reibungslos. Ich wurde viel ausgenützt und wenn es wieder mal zu heftig wurde, dann kündigte ich auch schon mal. Dafür bekam ich Strafe von ihr und sie sprach auch da schon von Scheidung. Ich brauchte jedesmal 2-4 Monate, um einen neuen Job zu ergattern. Leider ging ich da immer halbseidene Arbeitsverhältnisse ein, um nicht mehr von meiner Frau verstossen zu werden. Für eine grundsätzliche Überlegung, welche Weichen ich denn für meine Zukunft bis zur Rente stellen könnte, liess sie mir keinen Raum.
Dann war es Mitte 2008 soweit: Ich überlegte Grundsätzliches, nachdem ich einen Job, mit 14-15h täglich, kündigte. Woran könnte es bei mir liegen? Mein Selbstkündigungsgrund war einfach der, dass ich viel zu wenig Schlaf abbekam und nach 3 Monaten mit Beinkrämpfen aufwachte. Ich ging zum Arzt, und der sagte mir, dass auch ich einen Herzinfarkt bekommen könne; und das, obwohl bisher niemand in meiner Verwandtschaft einen hatte und ich auch nicht rauche.
Ich hatte keine andere Wahl und sagte meiner Frau alles, auch das mit dem Arzt/Herzinfarktgefahr. Sie hatte dafür überhaupt kein Verständnis und meinte nur, ich wolle mir zuhause ein möglichst bequemes Leben mit Computer und Internetvergnügen auf ihre Kosten einrichten. Ich sei arbeiten nicht gewöhnt und hätte meine beruflichen Chancen als 47-Jähriger verspielt.
Ich habe dann 3 Monate später eine Firma gefunden, die bereit war, mich dauerhaft einzustellen. Nun bin ich festangestellter Vollsklave und brauche über Arbeitslosigkeit nicht mehr nachdenken. Ich unterredete sie mehrmals ausdrücklich und eindringlich vor Annahme dieses Job's, ob es ihr recht sei. Sagte ihr deutlich, dass es diesmal ein Dauerjob werden könnte mit 5x 10-12 Stunden pro Woche. Nein, ich sollle nur schnell unterschreiben, denn Arbeit sei immer gut. Und sie käme schon klar, ich solle dabei nicht wegen Frau+Kind zögern.
Gleichzeitig wollte sie (damals noch) unbedingt mit mir zusammen eine Eigentumswohnung kaufen. Da ich 2008 und 2009 noch nicht Arbeiter mit unbefristeten Vertrag war - und auch meine Karriere-'Entwicklung' nur ahnen, aber noch nicht sicher vorhersehen konnte, und sie ja bereits von Scheidung gesprochen hatte: Sagte ich nein. Kein gemeinsamer Eigentumserwerb. Wenn überhaupt, dann nur, wenn wir warten und ein Grundkapital gemeinsam ansparen.
Mitte 2009, als sie sich von mir trennte, hatte sie in mir doch einen, seit 1,5 Jahren arbeitenden, Mann. Ich dachte eigentlich, jetzt müsste sie doch mit mir zufrieden sein, schliesslich bekam ich 2 Jahre lang höchsten Ärger von ihr.
Aber nein, ich hatte zwar jetzt den langersehnten Job - plötzlich ist es etwas anderes: Da ich ja nun arbeite, hätte sie 3-fach Belastung:
Ihren Job+Kind+Haushalt. Jetzt ist ihr alles zuviel, sie kann nicht mehr mit mir zusammenleben und änderte ihren Lebensplan.
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Gestern hat mich Töchterchen angerufen, und gefragt, ob ich nachts wieder mal nachhause kommen könne, damit ich sie morgens zur Schule bringen kann. Selbstverständlich fahre ich dann die 60km nachhause! Und ich bin beruhigter, wenn ich weiss, dass es ihr gut geht. Ausserdem spricht sie gerne mit mir über ihre Gefühle.
mfg
@ Sonny,
dass sämtliche Fehler in Eurer Ehe von Deiner Frau gemacht wurden und werden, haben wir ja jetzt wirklich mehrfach gelesen. Nach Statements wie
Ich kann meine Familie / Ehe nicht aktiv beenden.
[...]
Sie müssen mich schon von dieser Frau wegtragen, alleine von mir aus kann dieser Schritt nicht erfolgen.
und
§1: Scheidung ist immer schlecht.
Das muss mal jemand hier im Forum ganz oben ans schwarze Brett hängen.
frägt man sich allerdings: Wenn Du schon krampfhaft alle Probleme festhalten willst, für die Du (angeblich) nichts kannst und die Du auch nicht ändern kannst - was erwartest Du von diesem Forum?
Ratlos
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.