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(@dacaho)
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Hallo,
ich bin alleinerziehende zweifache Mutter mit noch gemeinsamen Sorgerecht.
Alle Männer schimpfen auf uns Frauen, weil WIR bei einer Scheidung meistens ALLES kriegen, und die Männer angeblich ALLES verlieren.
DAS sehe ich anders!!!
Nach der Trennung von meinem Noch-Ehemann sind die Kinder bei mir geblieben, weil ER sie nicht wollte, jedenfalls nicht dauerhaft. Für mich kein Problem.
Aber albern ist: Vom Anwalt das Besuchsrecht (in unserem Fall zwei mal in der Woche von 14.00 bis 18.00 Uhr und 14-tägig für´s ganze Wochenende, SO wollte es mein Noch-Ehemann!) festlegen zu lassen, und sich dann nicht daran zu halten!!!
Fakt ist: Er holt sie meistens zwei mal in der Woche um 14.30 Uhr ab, und bringt sie zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr, selten mal später. und FRECH ist: ohne Absage gar nicht zu erscheinen (komischerweise meistens dann, wenn die Kinder das Wochenende bei mir verbringen...)!
Außerdem ist er ja soooooooo fürsorglich, daß ihm ein Einkaufsbummel (man muß dazu sagen, er ist zur Zeit arbeitslos) wichtiger, als seinen eigenen Sohn ins Krankenhaus zu fahren (Und er hat meine Kindersitze im Auto)! Welch FürSORGE...
Eine Silvesterfeier ist wichtiger, als seinen Sohn aus dem Krankenhaus abzuholen (man bemerke: ER hat das Auto, ich habe noch nicht mal einen Führerschein), Mama kann ja sehen, wie sie das hinkriegt HAHA (das Krankenhaus ist ca. 50 km entfernt, sein Kommentar: "Seh doch zu, wie Du da hinkommst!", (und meine ältere Tochter nagel ich solange unter die Decke?!, natürlich NICHT, aber so denkt er).
Und es ist ja auch verständlich, daß man als Arbeitsloser nicht mal ein paar Tage mehr als anwaltlich vereinbart, Zeit für seine zwei Kinder hat (welch Ironie). Aber dann verbieten wollen, daß ich eine Mutter-Kind-Kur machen will (da er dann ja die Kinder 3 Wochen nicht sieht), naja...
Dann fährt man mal gemeinsam mit Kindern und Freunden in einen Freizeitpark (wohlgemerkt MEIN Wochenkindertag, grins), wollte mal ne halbe Stunde alleine (also ohne Kinder) losziehen (eigentlich ja ganz schön frech von mir, oder?), da krieg ich doch zu hören:"Heute ist aber gar nicht MEIN Kindertag!" Fazit: Papa Spaß, Mama Streß. Naja, wenn er denn meint, nur an bestimmten Wochentagen Vater zu sein, dann prostmahlzeit...
Ach ja, und auf meinen Unterhalt verzichte ich gerne, denn ich kann selber arbeiten (obwohl er mir das ja verbieten wollte, weil er ja sonst auf die Kinder aufpassen müßte, aber ich vergaß: Arbeitslose haben ja keine Zeit!), aber ich arbeite!!!
Vielleicht sollte er mal merken, daß Kinder keine Gegenstände sind, die man sich ausleiht, wenn´s ihm gerade paßt, sondern Menschen, die Ihren Vater brauchen!!!
Vermerk: Dies ist leider keine schlechte Komödie sondern die bittere Realität...

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 01.02.2003 14:17
(@teuker)
Rege dabei Registriert

Dacaho,

schön, dass du hier mal die "andere Seite" geschildert hast, obwohl es natürlich weniger schön ist, dass deine Kinder so etwas miterleben müssen.

Gemeinsames Sorgerecht heißt, gemeinsam SORGEN - und es gibt eben viele Eltern, die das nach einer Scheidung nicht mehr hinkriegen (wenn es denn vor der Scheidung möglich war). Offenbar gibt es Menschen, die mit ihrem Ehering auch ihre Kinder "abschütteln" - meist wollen sie damit den ehemaligen Partner treffen, was sie damit erreichen sind zerbrochene Kinderseelen.

Als ich mich vor 5 Jahren getrennt habe, konnte ich Dank finanzieller Hilfe durch meine Mutter, großzügig sein und meinem Ex-Mann und den Kindern fast alles überlassen (wesentlich mehr, als ihm gesetzlich zugestanden hätte).

Meine Kinder leben beim Vater (das war sein ausdrücklicher Wunsch, weil er nicht gewillt war, den ganzen Monat arbeiten zu gehen, um mir und den Kindern Unterhalt zahlen zu können). Im Interesse der Kinder habe ich nach monatelangem Hickhack zugestimmt, dass die Kinder bei ihm bleiben können - bei GEMEINSAMER Sorge.

Feste Besuchszeiten haben wir von Anfang an nicht vereinbart, sondern Besuche nach Lust und Laune der Kinder durchgeführt.
Ich zahle regelmäßig Unterhalt, arbeite aber in einem Job, der mir kaum freie Zeit läßt (26 Tage im Monat überwiegend nachmittags). Wegen meiner Unterhaltspflicht habe ich seltener die Gelegenheit, die Kinder zu sehen, aber sie können mich jederzeit anrufen.

Auch zum Ex-Mann habe ich ein relativ entspanntes Verhältnis. Insbesondere, wenn es Probleme mit den Kindern gibt, ist er froh, das gemeinsame Sorgerecht heranziehen und mich in die Pflicht nehmen zu können.

Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden, aber ich will dir ein aktuelles Beispiel nennen: meine älteste Tochter musste im Herbst zu einer Untersuchung in ein ca. 20 km entferntes Krankenhaus. Da mein Ex zu dieser Zeit gerade eine schwere Knieverletzung hatte und nicht Auto fahren konnte und ich zu dieser Zeit selbst mit einem Bandscheibenvorfall zu Hause war, nahm ich diesen Termin mit ihr wahr. Im Februar soll sie erneut in der Klinik vorgestellt werden. Wie selbstverständlich rief sie mich an, um mich an diesen Termin zu erinnern, weil "der Papa gesagt hat, du sollst mit mir dorthin fahren.". Nun gut, diese Aufgabe hätte ich ja vielleicht übernommen, aber seit ich wieder arbeite, bin ich eben an einen sehr straffen Dienstplan gebunden. Mein Ex hatte kein Veständnis dafür und meckerte herum.

Warum erzähle ich dir das? Weil mein Ex nicht arbeitet, Sozialhilfe bezieht und dennoch ein Auto besitzt - also materiell wie zeitlich die Möglichkeit hat und hätte, den Kliniktermin wahrzunehmen und mir quasi zum Vorwurf macht, dass ich für seinen und den Unterhalt der Kinder arbeiten gehe und dementsprechend nicht auch noch rund um die Uhr abrufbereit bin, wie er es gerade braucht.

Du siehst -SO geht es AUCH!

Gelassenheit setzt großzügiges Denken voraus.

(Ernst Ferstl, Österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker)

AntwortZitat
Geschrieben : 01.02.2003 17:46
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Hallo noch mal,
mittlerweile steht bei uns der Scheidungstermin an. (endlich)...
Natürlich habe ich aufgrund der Geschehnisse das alleinige Sorgerecht beantragt. Mein (Noch)Ehemann ist damit natürlich überhaupt nicht einverstanden(war ja klar...). Aber er sagt im gleichen Zug, wenn mir etwas zustoßen würde, und er dann die Kinder erziehen müßte, würde er sie sowieso zu seinen Eltern "abschieben", weil seine neue 17-jährige Freundin nicht dauerhaft mit meinen Kindern leben möchte (mein Mann ist übrigens 28!). Da habe ich ihn gefragt, was er dann mit dem Sorgerecht will. Seine Antwort: "Ich will nicht, daß Du die Kinder alleine erziehst und schon gar nicht alleine entscheidest." Da habe ich versucht, ihm klar zu machen, daß er sein Umgangsrecht, wenn er es denn will, auf jeden Fall behalten kann, und daß ich ihn auch bei wichtigen Entscheidungen (Kindergartenwahl, Schulwahl, Operationen etc) IMMER nach seiner Meinung fragen werde, denn er ist ja dann trotzdem Vater. Das ändert ja an der Sache nichts. Dsarauf bekam ich natürlich keine Antwort mehr. Später meinte seine Freundin, ich hätte sie ja mal fragen können, was sie davon hält (als ob sie das was angeht...damit sollte sich mein Mann auseinander setzen, nicht ich).
Jedenfalls warte ich jetzt auf den Termin beim Jugendamt und dann auf den Gerichtstermin.
Und ich betone nohmal: ICH will von meinem Mann keinen Unterhalt, die Kinder haben darauf einen Anspruch, und dieses Recht werde ich minen Kindern auch nicht nehmen, auch wenn er das nicht einsieht (ich war ja sogar schon so fair und habe ihm angeboten, daß ich nicht den vollen Unterhalt pro Kinde bekomme, mir reicht es ja, wenn ich für jedes Kind 100,-Euro bekomme, das ist sogar noch weniger, als vom Jugendamt, aber das will er auch nicht.).

Ich freu mich auf Eure Meinungen zu meinem Fall...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.02.2003 11:43
(@teuker)
Rege dabei Registriert

Also, indem du auf den vollen Unterhalt für die Kinder verzichtest, zeigst du wahre Größe.

Ich selbst zahle Unterhalt bis runter zum gesetzlichen Selbstbehalt und so frustrierend das für mich auch sein mag, ich sehe die Notwendigkeit von Unterhaltszahlungen an die Kinder durchaus ein. Es kann nicht sein, dass ein Elternteil ganz allein für alles sorgen muss, was mit den Kindern zusammenhängt und der Ex-Partner sich aus der Affäre zieht.

Was das alleinige Sorgerecht angeht, warte ich sehr gespannt darauf, wie es bei euch weitergehen wird. In einem anderen Thread habe ich bereits erwähnt, dass solche Entscheidungen oft eng mit der Person und der Einstellung des jeweiligen Richters in Zusammenhang stehen. In meinem Fall haben damals beide Richter grundsätzlich abgelehnt, das alleinige Sorgerecht auf einen von uns beiden zu übertragen (damals trat gerade das neue Gesetz in Kraft).

Die gemeinsame Sorge hat den Vorteil, dass sich dein Ex-Partner nicht einfach aus der Verantwortung schleichen kann - und das könnte ggf. für dich auch gelegentlich eine Entlastung darstellen. So jedenfalls erlebe ich es bei meinem Ex, der immer ganz froh ist, wenn er wichtige Entscheidungen mit mir besprechen kann - mehr noch, im Grunde bin ICH es, die letztendlich die Entscheidungen trifft, so komisch das klingen mag.

Lieben Gruß und alles Gute,
Gaby

Gelassenheit setzt großzügiges Denken voraus.

(Ernst Ferstl, Österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker)

AntwortZitat
Geschrieben : 04.02.2003 12:43
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo dacaho,

Deine Geschichte macht mich als Vater, der seine Kinder sehen will aber aus finanziellen Gründen nicht kann, einfach nur wütend. Und es ist wie immer: Ein Tropfen Öl verdirbt 1.000 Liter Wasser und so ist die Meinung über uns Zahl- und Wochenendväter dahin.

Du solltest Di aber noch einmal genau überlegen, ob Du wirklich den reduzierten Kindesunterhalt möchtest. Es kann nnämlich sein, dass Du damit evtl. den Anspruch auf den festgesetzten verlierst und irgendwann einmal wirst Du die volle Höhe brauchen. Frage dazu mal Deinen Anwalt.

Ich finde Dein Vorgehen richtig und würde anraten, Deinem Ex mal 'eine professionelle Gesprächstherapie zu empfehlen. Solcherart Widersprüche und Blockaden sind für mich nicht normal.

Ich hoffe für Dich und Eure Kinder, dass nun ein wenig Ruhe und Ordnung einkehrt und die Pflichten und Rechte aller Beteiligten geklärt sind.

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 04.02.2003 13:02
(@bgraf)
Schon was gesagt Registriert

Hi dacaho,

wenn ich Deine Story so lese würde ich sagen, dass Dein "Mann" wohl noch nicht volljährig ist, und sich auf jeden Fall auch nicht so benimmt. Dass er sich eine 17-jährige als "Neue" holt, sehe ich als weiteren Beweis.
Kinder im Zweifel auf Mama und Papa abzuschieben bestätigt das nochmals.

Ich würde das mit dem gemeinsamen Sorgerecht lassen. So wie es sich verhält, sind das seinerseits nur Rückzugsgefechte ala "aber ich will im Prinzip immer noch was zu sagen haben"

Sein gesamtes Verhalten sagt aber, dass er sich um nix kümmern und Dir auch nicht in die Suppe spucken wird. Beweis also Größe und lass das mit dem alleinigen Sorgerecht, Du entfachst nur einen Krieg, der wahrscheinlich schlimmer wird.
Auf Deinen eigenen Unterhalt zu verzichten finde ich als "ausgebluteter" sehr gut und Du beweist damit, dass Du auf Deinen Ex nicht angewiesen bist und zeigst ihm damit im Prinzip den Stinkefinger. Für das Kind würde ich ihn schon zahlen lassen, denn wer Kinder in die Welt setzt sollte auch Verantwortung tragen. Wenn Du das Geld dann für die Kinder und nicht für Dich verwendest, kannst Du immer erhobenen Hauptes vor ihm stehen.

Aber ich glaube, Du wirst nicht mehr viel von ihm zu sehen bekommen.
Mach Dir mit dem Kind ein schönes Leben, soweit Du das kannst, und sieh nach vorne im Leben.

Bernhard

Männer und Frauen könnten glücklich zusammen leben ...... wenn die Frauen es wollten !

AntwortZitat
Geschrieben : 04.02.2003 18:47
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Hallo nochmal,
ich freue mich wirklich, daß ich so viel Resonanz auf meine "Probleme" bekommen habe.
Leider ist es bei uns mitlerweile so eskaliert, daß auch der zweite Besuchstag in der Woche gestrichen ist. Mein Mann wollte jetzt nur noch Donnerstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu seinen Kindern kommen. Auch das konnte er nicht einhalten. Meine Tochter (jetzt 2 1/2 Jahre) hat da so dermaßen drunter gelitten, daß er mal wieder nicht kam, da habe ich diesen Tag gestrichen. Selbst mein 1 1/2 jähriger Sohn leidet schon darunter, das mache ich für meine Kinder nicht länger mit.
Aber ich habe ihm den Vorschlag gemacht, er kann sich kurzfristig melden, wenn er mal in der Woche Zeit hat; wenn ich dann mit meinen Kindern zu Hause bin, kann er dann immernoch vorbeikommen. So bin ich dann in der Situation, wenn er sagt er kommt, kann ich es dann meinen Kindern sagen und sie können sich (ohne enttäuscht zu werden) auf ihren Papa freuen.
Um nochmal auf den Unterhalt zu sprechen zu kommen. Zur Zeit beziehe ich den Unterhalt vom Jugendamt. Ich weiß, mein Mann wäre derzeit in der Lage, mir monatlich je Kind 100,- Euro zu zahlen (was ja bei weitem nicht die volle Höhe ist), denn den Unterhaltsvorschuß gibt es ja bekanntlich nur 6 Jahre. Also habe ich ihm aus dem Grund den Vorschlag gemacht: Wenn er jetzt zahlt, braucht er erst mal weniger an Jugendamt zurückzuzahlen, und der Anspruch höher wird (denn dann kann er erst recht nicht mehr zahlen), kann ich das wieder beim Jugendamt beantragen. Für mich sehr logisch.
Andersrum würde ich auch für die Kinder Unterhalt zahlen, soweit ich kann, wenn sie bei meinem Mann leben würden.
Das alleinige Sorgerecht werde ich auf jeden Fall beantragen, denn leider ist mein Mann zur Zeit (obwohl eigentlich schon immer) nicht in der Lage, wichtige Entscheidungen zu treffen, geschweige denn Prioritäten zu setzen (alles ist wichtig, nur die Kinder sind zweitrangig).
Na mal sehen, wie sich das jetzt alles zurecht läuft.
Erneut freue ich mich auf Eure Meinung zu meinem Fall...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2003 11:58
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Hallo nochmal,
ich freue mich wirklich, daß ich so viel Resonanz auf meine "Probleme" bekommen habe.
Leider ist es bei uns mitlerweile so eskaliert, daß auch der zweite Besuchstag in der Woche gestrichen ist. Mein Mann wollte jetzt nur noch Donnerstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu seinen Kindern kommen. Auch das konnte er nicht einhalten. Meine Tochter (jetzt 2 1/2 Jahre) hat da so dermaßen drunter gelitten, daß er mal wieder nicht kam, da habe ich diesen Tag gestrichen. Selbst mein 1 1/2 jähriger Sohn leidet schon darunter, das mache ich für meine Kinder nicht länger mit.
Aber ich habe ihm den Vorschlag gemacht, er kann sich kurzfristig melden, wenn er mal in der Woche Zeit hat; wenn ich dann mit meinen Kindern zu Hause bin, kann er dann immernoch vorbeikommen. So bin ich dann in der Situation, wenn er sagt er kommt, kann ich es dann meinen Kindern sagen und sie können sich (ohne enttäuscht zu werden) auf ihren Papa freuen.
Um nochmal auf den Unterhalt zu sprechen zu kommen. Zur Zeit beziehe ich den Unterhalt vom Jugendamt. Ich weiß, mein Mann wäre derzeit in der Lage, mir monatlich je Kind 100,- Euro zu zahlen (was ja bei weitem nicht die volle Höhe ist), denn den Unterhaltsvorschuß gibt es ja bekanntlich nur 6 Jahre. Also habe ich ihm aus dem Grund den Vorschlag gemacht: Wenn er jetzt zahlt, braucht er erst mal weniger an Jugendamt zurückzuzahlen, und der Anspruch höher wird (denn dann kann er erst recht nicht mehr zahlen), kann ich das wieder beim Jugendamt beantragen. Für mich sehr logisch.
Andersrum würde ich auch für die Kinder Unterhalt zahlen, soweit ich kann, wenn sie bei meinem Mann leben würden.
Das alleinige Sorgerecht werde ich auf jeden Fall beantragen, denn leider ist mein Mann zur Zeit (obwohl eigentlich schon immer) nicht in der Lage, wichtige Entscheidungen zu treffen, geschweige denn Prioritäten zu setzen (alles ist wichtig, nur die Kinder sind zweitrangig).
Na mal sehen, wie sich das jetzt alles zurecht läuft.
Erneut freue ich mich auf Eure Meinung zu meinem Fall...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2003 11:58
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hmmmmmm,

ich möchte Dir ungern Total-Absolution erteilen.

Das mit dem Untgerhalt ist natürlich ganz allein eine Entscheidung von Dir. Ob Dein Ex tatsächlich nur so wenig zahlen kann ist die eine Sache. Auf der anderen Seite hat er für die Kinder Unterhalt zu zahlen, der sich nach seinem Einkommen bemisst. Zahl er nur jeweils 100 € pro Kind hieße das ja, das sein bereinigtes Netto-Einkommen nur knapp über 1.000 € liegt. Nochmal: Hmmmmmmmm.

Für die Kinder ist ein regelmäßiger und verläßlicher Umgang gerade im Alter Eurer Kinder unabdingbar. Sie brauchen diesen zeitlichen Rahmen als Vorgabe. Einfach so plötzlich dazustehen und die Kinder mitnehmen geht zwar, ist für die Kinder aber nicht gut.

Dein Ansinnen auf alleiniges Sorgerecht kann ich verstehen und stütze es im Rahmen Deiner Schilderungen.

Gibt es denn keine Möglichkeit durch z.B. Mediation für Euch, etwas für die Kinder zu erreichen? Mach deinem ex mal klar, dass er nicht nur die Freude des Zeugens sondern auch der Begleitung seiner Kinder hat. Sie sind keine Belastung. Es ist erwiesen, dass Kinder beide Elternteile brauchen. Er muss sich seiner Verantwortung mal klar werden.

Ich finde es als Umgangsvater mit einer Zicken-Ex schon fast beleidigend, wie er mit Deinem Geschenk des Entgegenkommens umgeht.

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
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als "professionell anmutend".
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AntwortZitat
Geschrieben : 07.02.2003 14:16
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

ich nochmal,
seitdem ich meinem Mann freigestellt habe, ob und wann er die Kinder in der Woche sieht bzw. abholt, kommt er gar nicht mehr. Also sehen die Kleinen ihren Papa nur noch alle 14 Tage übers Wochenende. Glaubt mir, für die Kinder ist das echt ne Qual. Ständig fragt meine Tochter nach Papa, und ich muß ihr immer sagen, daß ich nicht weiß, ob und wann er kommt. Das ist nicht schön. Aber naja gut, daran werden sie sich wohl oder übel gewöhnen müssen.

Geschenke sind dazu da, um sie anzunehmen.

Und das Leben besteht aus Geben und Nehmen (nicht nur aus Nehmen)...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.02.2003 13:27




DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Deine Kinder leiden und Du mit ihnen. Das ist verständlich, für jeden nachvollziehbar und es war zu erwarten. Für die Kinder ist der Papa 'nur mal kurz aus dem Haus'. Es wird noch einige Jahre dauern, bis sie begreifen, was wirklich passiert ist.

Mir fällt Derine Liebe zu Deinen Kindern auf und ich bin froh, dass Du alles zum Wohle Deiner Kinder ausrichtest. Es ist bestimmt schwer für Dich, Deine Kinder in Richtung Papa zu motivieren und ich bewundere, wie Du das schaffst.

Vielleicht ein kleiner Tip für Deine Kinder: Wenn Du ihnen sagst, Du weißt nicht, wann der Papa kommt, so können sie auf Grund ihres Alters damit nichts anfangen. Könnte es besser sein, Du gehst mit ihnen zu einem Kalender und zeigt auf den heutigen Tag und dann auf das nächste Umgangswochenende? Dann könnt ihr gemeinsam die Anzahl 'Schlafen-gehen' zählen. So haben die Kinder eine Bezugsgröße (und lernen frühzeitig den Kalender kennen). Sie können sich jeden Morgen vor den Kalender stellen und gucken, wie lange es noch dauert. Wichtig ist natürlich, dass die Termine eingehalten werden. Das muss ggf. auch behördlich Deinem Ex klar gemacht werden.

Wenn Du fest stellst, die Belastung für Deine Kinder ist zu groß, solltest Du vielleicht eine Stelle suchen, die mit ihnen 'Trauerarbeit' leistet. Das klingt bestimmt etws abgehoben, doch haben die Kinder, zwar nicht unwiederbringlich, aber doch etwas verloren. Sprich mit dem Jugendamt mal darüber oder wende Dich auch an den Kinderschutzbund. Je besser und früher Deine Kinder die Trennung nicht als Totalschaden begreifen, um so weniger Einfluss hat dies später auf ihre eigenen Partnerschaften. Es geht ja nicht darum, Deine Kinder zu therapieren, sondern mit ihnen spielerisch den Verlust des Vaters zu verarbeiten.

Ich drücke euch dreien weiterhin ganz feste die Daumen.

Liebe Grüße

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.02.2003 14:15
(@dacaho)
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Hallo,
ich freue mich, dass ich schon so viel Renonanz bekommen habe.
Noch zwei Tage bis zur Scheidung...
Letzte Woche Mittwoch ist was schreckliches passiert!
Ich war abends gegen 20.30 Uhr der Meinung, ich hätte aus dem Kinderzimmer ein Geräusch gehört, bin reingegangen (natürlich zunächst ohne Licht anzumachen), aber es war alles ruhig. Durch das Licht aus der Stube konnte ich jedoch sehen, daß meine Tochter (zur Erinnerung: sie ist 2 1/2) ihre Teddys aus dem Bett geworfen hatte. Ich wollte ihr diese wieder zurück ins Bett legen, und als ich sie anfaßte, bemerkte ich, daß sie ganz naß waren. Voller Sorge machte ich nun doch das Licht an und bekam einen Schreck für´s Leben: Ihr ganzes Bett war vollgespuckt und mitten drin lag die Kleine ganz blau angelaufen, ohne Atmung.
Ich habe sie natürlich sofort aus dem Bett genommen und ihr auf den Rücken geklopft, und dann spuckte sie noch mal kräftig ins Bett und rang fürchterlich nach Luft.
Ca. 20 Minuten später wollte sie wieder ins Bett, ich legte sie allerdings zu mir ins Schlsfzimmer. Keine fünf Minuten später hörte ich sie erneut würgen und nach Luft ringen. Nachdem ich sie ien zweites mal aus dem Bett genommen hatte, habe ich kurzer Hand meine Eltern angerufen und sie gebeten, mit mir und meiner Tochter ins Krankenhaus zu fahren. Mein Vater fuhr mich hier ins nächste, wo man sich allerdings weigerte, meine Tochter zu untersuchen (Aussage der Ärztin: Ich bin kein Kinderazt!); also wartete ich auf den Krankenwagen, der uns dann in das ca. 25 km entfernte Krankenhaus mit Kinderabteilung fuhr.
Naja, sie kam dort an den Tropf, ließ das auch alles ganz tapfer über sich ergehen, mich schickte man nach Hause zu meinem Sohn (1 1/2 Jahre).
Jetzt erst habe ich meinem Noch-Ehemann bescheid gesagt, daß unsere Tochter ins Krankenhaus mußte (mitlerweile war es 1.30 Uhr).
Ca. 7 Stunden später meldete er sich, und machte mir die Hölle heiß, warum ich erst so spät bescheid gesagt hätte, er wäre ja auch mit mir und unserer Tochter gefahren. Da habe ich ihn dran erinnert, daß es bei unserem Sohn ja auch zu viel verlangt war. Und dann bekam ich frech die Antwort:"Bei unserer Tochter ist das ja was ganz anderes, für die mache ich alles!" Da wurde mir ganz anders. Ich habe ihn gefragt, ob nicht beide Kinder gleich für ihn sind, er meinte naja schon, aber..., ich unterbrach ihn, weil ich das nicht hören wollte.
Das finde ich total frech und unfair unserem Sohn gegenüber. Nun, ich werde daraus meine Konsequenzen ziehen und das Mittwoch bei der Sorgerechtsfrage erwähnen.
Liebe Grüße Dacaho:(

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.02.2003 15:55
(@teuker)
Rege dabei Registriert

Dacaho,

ich hoffe, deiner Kleinen geht es wieder besser. Du musst einen mächtigen Schrecken bekommen haben und die Reaktion deines Noch-Mannes ist nun wirklich nicht nachzuvollziehen. Ich bin gespannt, wie die Sorgerechtsfrage entschieden werden wir und drücke dir ganz fest die Daumen, dass die Entscheidung in deinem Sinne (und in dem der Kinder, natürlich) fallen wird.

Liebe Grüße
Gaby

Gelassenheit setzt großzügiges Denken voraus.

(Ernst Ferstl, Österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker)

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2003 22:33
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Als ich das las, liefen mir dicke Schauer über den Rücken. Meine Anerkennung für Deine Geistesgegenwart. Deiner Tochter geht es bestimmt bald besser und sie ist ja wirklich ganz tapfer. Überbringe ihr bitte unser aller Genesungswunsch.

Deinen Mann möchte ich nicht näher titulieren, das brächte mir vermutlich nur rechtlichen Ärger ein. Ein weiser Mensch sagte einmal: Mütter lieben ihre Kinder, weil es ihre Kinder sind. Väter lieben ihre Kinder, wenn sie ihren Vorstellungen entsprechen. Hmmmmmm, dann bin ich ja eine Mutter 🙂

Bitte, im Namen Deiner Kinder, zieh' Dein Ding durch, so wie es für die Kinder richtig ist. Ob es richtig oder falsch ist, kannst Du heute nicht beurteilen, und handelst deshalb nach Deinem heutigen Wissen und Deinen derzeitigen Gedanken.

Liebe Grüße

Jörg

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2003 23:43
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Hallo nochmal,
zunächst möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Vätern und Müttern 😉 herzlich für die vielen hilfrechen Tips, das Feddback und die aufbauenden Worte bedanken. 🙂
Gestern war die Scheidung...
Zuest wurden mein Mann und ich bezüglich des Sorgerechts angehört.
Ich habe alle meine Argumente und Gründe vorgetragen weshalb ich das alleinige Sorgerecht haben möchte. Der Richter befand diese Gründe für Ausreichend, mußte aber natürlich meinen Mann auch anhören. Und der Kerl besitzt doch tatsächlich die Frechheit, vor Gericht zu lügen!!!:( Der hat da so einen Mist vom Stapel gelassen, das ich ihm ständig ins Wort fallen mußte, weil ich diese Lügen nicht ertragen konnte.
Seine Anwältin fragte mich, ob ich konkrete Beispiele nennen könnte. Darauf hin habe ich sie gefragt, ob sie Zeit mitgebracht hätte und fing an. Nach ca. 10 Minuten unterbrach sie mich und meinte, das reiche ihr. Mein Mann widerlegte meine Argumente erneut mit Lügen.
Nun, der Richter weigerte sich, sofort ein Urteil auszusprechen, das bekommen wir nun schriftlich. Aber meine Anwältin machte mir schon nach der Verhandlung deutlich, daß sie befürchtet, daß der Richter meinem nun Exmann mehr glaubt, weil er halt ein MANN ist.
naja, nun warte ich das schrifliche Urteil ab und hoffe das Beste.
Eure Daniela:(

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2003 10:05
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin moin Daniela,

na, den Tag hast Du ja nun geschafft. Jetzt bleiben nur noch ein paar Tage bis zur Urteilverkündung.

Ich drücke Dir gaaaaaanz feste die Daumen, dass der Richter, wenn er in seinem stillen Kämmerlein sitzt, die Gründe wirken läßt und sich daraufhin entscheidet. Dass er geschlechtsspezifisch entscheidet, denke ich mal nicht. Die Rechtsprechung ist bekanntermaßen ja doch mehr auf Seiten der Mütter.

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AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2003 13:48
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Ich bin´s nochmal,
erneut bedanke ich mich für die vielen Tips und aufbauenden Worte.
Ich habe mein Scheidungs- und Sorgerechtsurteil gestern bekommen...
Nun, leider hat der Richter zugunsten meines Ex-Mannes entschieden. Als Begründung schrieb er, meine vorgetragenen Gründe reichen nicht aus, um mir das alleinige Sorgerecht zu übertragen.
Nachdem die erste Wut überwunden war, habe ich mir nun vorgenommen, alles schriftlich fest zu halten, wenn man Ex seine Sorgepflicht verletzt. Aber vorerst muß ich wohl damit leben, daß er weiterhin seine "Macht" ausspielen kann, wann immer will.
🙁
Naja, wird schon werden.
Gruß Daniela

Ach so, Unterhalt zahlt er übrigens immer noch nicht, weil er mit knapp 900 Euro Arbeitslosengeld sonst zuwenig zum Leben hätte.:(

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.03.2003 08:52
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Erst einmal meinen Glückwunsch zur Scheidung und für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Versucne wegen des Sorgerechts alles schriftlich zu machen, sofern es der Entscheidungszeitpunkt erlaubt. So kannst Du später einmal belegen, wann Du Deinen Ex über was zur Mit-Entscheidung gefragt hast und in welchem zeitlichen Rahmen mit welchem Ergebnis er geantwortet hat. Sollte er Dir Dinge teleofnisch/persönlich sagen, so schicke ihm anschließend ein Protokoll zu.

Uff, das hört sich nach Bürokratie und Papierkrieg an. Ich denke nur, anders wirst Du keinerlei Argumente haben, wenn die Situation unerträglich wird.

Der Selbstbehalt bei Arbeitslosen ist 760,00 €. Ist die Arbeitslosigkiet selbst verschuldet oder erst jüngst eingetreten, so hat der Unterhaltspflichtige den bisherigen Unterhalt für die Dauer von 6 Monaten weiter zu zahlen. Erst dann kann er eine Unterhaltsänderungsklage einreichen. Weiterhin ist ein unterhaltspflichtiger Arbeitsloser gezwungen, jede nur erdenkliche Arbeit anzunehmen, um den Kindesunterhalt zu sichern. Vielleicht wäre hier noch für Dich ein Ansatzpunkt gegeben. Es bleibt dann natürlich noch die Möglichkeit, über das Jugendamt Unterhaltsvorschuss zu erhalten.

Jetzt kannst Du erst einmal aufatmen, die Scheidung ist vollzogen und der Frühling steht vor der Tür. Genieße mit Deinen Kindern das Aufblühen der Natur und die wärmende Sonne.

Liebe Grüße

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Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 18.03.2003 10:42
(@dacaho)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,
ich war nun schon sehr lange nicht mehr hier (traurig aber wahr).
Meine Tochter ist mittlerweile 6 1/2 Jahre, mein Sohn ein Jahr jünger. Die "Kleine" geht seit August zu r Schule, der "Kleine" noch bis zum Sommer in den Kindergarten.
Es hat sich in den letzten Jahren vieles getan. Mein Sohn war und ist sehr krank, aber bisher haben wir es immer gut in den Griff bekommen, Gott sei Dank. Nach einer weiteren gescheiterten Beziehung habe ich es vorerst vorgezogen, alleine mit meinen Kindern zu bleiben; stattdessen haben wir uns einen kleinen Hund zugelegt.
Mit dem Kindsvater haben die Kinder und ich eine Menge Ärger durch. Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich das hier alles aufführen würde.
Nun kommt jedoch das große ABER:
Nach unzähligen Reibereien, Diskussionen, Streitigkeiten etc. hat sich Gott sei Dank alles zum Positiven gewendet!  🙂
Er ist mittlerweile ein Bilderbuch-Papa. Er fragt unter der Woche regelmäßig nach dem Wohlergehen seiner Kinder, ist, soweit es seine Arbeitszeiten zulassen, bei Arztterminen oder wichtigen Gesprächen dabei, für Operationen bei unserem Sohn nimmt er sich Urlaub, er zahlt für beide Kinder Unterhalt (zwar nicht das, was er eigentlich müsste, aber ich bin so super zufrieden) usw usw.
Mit seiner damals 17-jährigen Freundin ist er mittlerweile verheiratet und hat mit ihr auch ein Baby (jetzt 1 Monat). Ich komme mit ihr super aus und was noch viel wichtiger ist, meine Kinder ebenso.
Das Umgangsrecht ist bei den 14-tätigen Wochenenden geblieben, allerdings besuchen sie ihren Papa auch in den Ferien für längere Zeit.
Es war ein harter und langer Weg, der sich jedoch für die Kinder gelohnt hat! Natürlich haben wir nach wie vor Meinungsverschiedenheiten, die wir allerdings immer leicht beheben. Man kann also sagen: eine fast perfekt Patch-work.Familie!

Liebe Grüße
Daniela

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.01.2007 10:47
(@melmi)
Rege dabei Registriert

Hallo Daniela,

was auch immer zu diesem "Sinneswandel" geführt hat, vielleicht hat dein ex ja öfter mal hierein gesehen und hat sich besonnen  😉

Also  :thumbup:  :thumbup:  :thumbup: und alles Gute für Euch !!!

Grüssung
Melmi

Life is a Rollercoaster 😉

AntwortZitat
Geschrieben : 21.01.2007 12:23




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