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Brauche Rat für Freundin

 
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

Kurzfassung, Trennung vor einem Jahr, zwei Kinder unter 6 Jahren, GSR, nicht verheiratet, Kinder bei Mutter. Umgangsregelmäßigkeit nicht wirklich gegeben, weil er sich zeitlich nicht festlegen will. Der Große hat Probleme damit, wenn im Tagesablauf unvorhergesehene Dinge passieren und macht dann Mördertheater, wenn Papa spontan auf der Matte steht und will dann nicht mit und muss mit Engelszungen bequatscht werden, damit er dann mit geht.

Problem ist nun, dass Papa eigentlich nicht einsehen will, dass Mama nicht mehr mit ihm leben will. Das heißt, er kreuzt entweder phasenweise überall auf, wo sie mit den Kindern ist, versucht auf "Familienunternehmungen" zu machen. Im Sommer ist ihr dann mal der Kragen geplatzt und sie hat ihm mitgeteilt, dass er gerne mit den Kindern Ausflüge machen kann, SIE aber dabei nicht mitmachen will. Also entweder er unternimmt was mit den Kindern oder sie tut das, aber gemeinsam ist nicht drin, weil er IHR eben immer wieder auf die Pelle rückt (er würde sich doch ändern, usw.) Für einige Wochen war es nun ruhiger, jedoch geht es jetzt wieder los, dass er sie entweder mehrfach am Tag "einfach so" anruft, ihr 10-20 SMS am Tag schickt, alles völlig ohne Zusammenhang mit den Kindern. Hilfe in Form von JA oder Beratung lehnt er ab ("brauche ich nicht").

Zuletzt hat er den Großen bearbeitet, er solle doch Mama sagen, dass sie alle wieder zusammen wohnen sollen und dem Jungen auch eingeredet, dass das auch früher oder später wieder so sein wird.

Sie wünscht sich eine Lösung, dass er sich regelmäßig/zuverlässig/planbar um die Kinder kümmert, ohne aber sie zu belagern. Die Idee, die Kinder zu den Schwiegereltern zu bringen und von dort zu holen und ihm dabei aus dem Weg zu gehen, scheiterte daran, dass er dann a) so lange dort wartete, bis sie erscheint und b) seine Eltern von seinem Theater die Nase voll haben.

Seine Versuche, wieder an sie heran zu kommen, finde ich schon "stalkingmäßig". Sie scheut sich momentan davor, eine gerichtliche U-Regelung herbeizuführen. Könnte in der auch geregelt werden, dass die Kinder über einen neutralen Dritten übergeben werden? Zumindest, bis er sich mal damit abgefunden hat, dass sie IHN nicht mehr will? Sie ist auch noch Single, so dass sie ihm nicht "vorleben" kann, dass er raus ist (also mal abgesehen von ihrem Auszug an sich).

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ihr raten soll. Er will keine fixe Regelung, erwartet, dass sie ihm die Kinder gibt, wenn er den spontanen Einfall hat, sie JETZT zu holen. Wenn sie dann selbst mit den Kindern unterwegs ist oder etwas geplant hat und das nicht geht, unterstellt er ihr auch gleich Kindesentzug, wobei sie daran nicht interessiert ist. Sie hat halt nur auch das Problem, dass ihr Großer freidreht und sie ihn kaum noch dazu bekommt, zu Papa zu gehen (nicht mal, als sein Geburtstagsgeschenk noch dort stand, zur Feier kam er ohne).

Ich finds vertrackt und habe keine Idee, wie man damit umgehen soll.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.10.2009 11:13
 wedi
(@wedi)

Hallo
Da er hilfe vom JA ablehnt (Mediationen), glaube ich, das es am besten ist, die Kinder an einem neutralem Ort dem KV zu übergeben.
Vieleicht dort, wo viele Leute sind(Cafe,Eisdiele,Pakkplätze), um irgendwelche Eskalationen zu vermeiden.
Sobald die Kinder übergeben wurden am besten sofort den Übergabeplatz verlassen,sich z.b. von einer Freundin, oder Bekannten bringen oder abholen lassen.
Die Rückgabe sollte ebenso stattfinden.
Ansonsten helfen nur geregelte Umgangszeiten, an denen sich beide zu halten haben.
Mehr weiß ich auch nicht
Gruß

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2009 11:37