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Diskussion Unterhalt

 
(@codex)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich möchte mal eine Diskussion anregen und interessiere mich sehr für eure Meinung.

Mir persönlich geht es so, dass ich bis auf den Mindestselbstbehalt, einiges an Geld an die Mutter, bzw. die Kinder zahle (Unterhalt). Ich dadurch weniger zum leben habe, und natürlich dann auch weniger Geld zur Verfügung habe wenn die Kinder bei mir sind.

Meine Exfrau arbeitet nicht, sie erhält ALG II, ihr und den Kindern wird beim ALGII, das Kindergeld und der Unterhalt angerechnet. Also insgesamt bekommt sie ca. 1480 Euro für 3 Personen. (ALG2 & Kindergeld & Unterhalt für die Kinder)  Das ist natürlich auch nicht viel!

Ich habe einen Selbstbehalt von ca. 1000 Euro.

Sieht vielleicht auf den ersten Blick so aus, 3 Personen 1480 Euro ist weniger als eine Person 1000 Euro. Dem ist aber nicht so. Ich will jetzt nicht meine einzelnen Ausgaben auflisten. Aber nur so viel.
Meine Kinder sind öfter bei mir als normaler Umgang. Des weiteren, sind die 1480 Euro die die Mutter der Kinder zur Verfügung hat, ja auch nicht die Welt.

Sachen, Schulzeug etc. kaufe ich überwiegend, mache ich auch gerne, da ich der Meinung bin einen besseren Geschmack als die Mutter zu haben. Aber ist eine andere Geschichte.
Ich muss noch einmal, damit ich nicht falsch verstanden werde sagen, ich bin glücklich Kinder zu haben, ich liebe meine Kinder über alles. Meine Kinder sind das wichtigste in meinem Leben.

Ich kenne viele Familien, die getrennt leben, leider kenne ich auch viele Kinder die nur einen Elternteil haben. Wo entweder Mutter oder Vater aus verschiedenen Gründen nicht da ist. Die Kinder haben kaum Erinnerung oder kennen nicht mal den einen Elternteil. Was mich wirklich sehr traurig macht.

Es gibt das Sorgerecht & und die Sorgepflicht.

Ich möchte mit Euch mal diskutieren und bin auf eure Meinungen sehr gespannt.

Es gibt Elternteile die wollen sich nicht um ihre Kinder kümmern, diese sollen natürlich Ihrer Sorgepflicht wenigstens mit Unterhalt nachkommen.

Aber es gibt auch Elternteile (egal ob Mutter oder Vater) die dürfen nicht Ihrer Sorgepflicht bzw. dem Sorgerecht nachkommen. Hier sollte man doch mal über das Thema Unterhaltspflicht nachdenken. Denn, darf ich meiner Sorgepflicht bzw. dem Recht nicht nachkommen, warum soll ich denn dann Unterhalt zahlen? Ich betone noch mal der Umgang wird nicht gewährt

Und dann gibt’s Elternteile, bei denen die Kinder nicht dauerhaft leben, aber ihr Sorgerecht nachgehen, (es klingt doof, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine) die unverschuldet, zum Umgangselternteil wurden, sich rührend um ihre Kinder kümmern und auch noch bis zum Mindestselbstbehalt ausgezogen werden.

Mal auf den Punkt gebracht:

Im Idealfall stehen die Kinder an erster Stelle.
Ideal sind natürlich Mutter und Vater.
Aber leider gibt es Mütter, die den Vater als Erzeuger deuten, sie wollen die Kinder alleine erziehen, bekommen von allen Seiten sogar noch Unterstützung, und der Vater soll einfach nur zahlen ohne seinem Sorgerecht nachgehen zu dürfen.

Gerecht ist das in meinen Augen nicht!

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.05.2014 12:26
(@mekmen)
Rege dabei Registriert

Hallo Codex,

ich verstehe nicht ganz, welche Diskussion zu gerade anstossen willst, denn es ist ja ein fast schon rotes Schiffstau (statt dem roten Faden) der sich durch das Forum hier zieht: Ja vieles am Unterhalt ist ungerecht, viele FamGerichtsentscheidungen sind ungerecht und das Leben als solches auch. Es gibt hingebungsvolle Väter und es gibt Leck-mich-Väter. Es kommt ja immer drauf an, was man draus macht und da habe ich zumindest deiner Schilderung nach das Gefühl, dass du da noch auf der sonnigeren Seite des Trennungsväterseins bist.
Zu deinem speziellen Fall fällt mit auf, dass du die Verteilung zwar ungerecht findest, aber auch einsiehst, dass es nicht viel ist. Genau so isses !

Ich weiss nicht, ob deine Kids und die KM in München oder in Meck-Pomm wohnen, aber allein die Miete haut einfach mal mindestens ein Drittel weg und der Wohnbedarf ist bei 2 Kindern einfach größer als bei dir allein.
Du könntest jetzt natürlich sagen, okay, ich übernehm mehr Kosten als üblich (Schulsachen, Kleidung), da zahl ich auch weniger Unterhalt, aber da bei der KM öffentliche Töpfe im spiel sind, könntet ihr euch höchstens im Binnenverhältnis einigen und du könntest lieb bitten: "Ich möchte dich entlasten und gehe beim nächsten Besuch der Kids mit ihnen ins shopping-Center. Was brauchen sie denn und kannst du ihnen etwas Geld mitgeben, ich werde mich auch dran beteiligen". Das hängt natürlich von Grad eurer Kommunikation ab.

Sorry, aber die andere Diskussion über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit im Unterhalt, in Deutschland und im Leben ist mir zu allgemein.

Gruß
mekmen

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 13:34