Meine "Kleine" (über das Wochenende bei mir) ist heute krank. Nichts Schlimmes, Husten und leichtes Fieber. Ich bin dann mit ihr in die Apotheke gefahren und habe Medizin gekauft.
Die Notdienst-Apotheke liegt in der Fussgängerzone, also Auto ins Parkhaus stellen und die Kleine tragen. Ist ja auch nicht weiter tragisch, mache ich auch gerne.
Frau von der Leyen hätte wahrscheinlich den Chauffeur geschickt, der den 7-er BMW dann auch ohne Strafzettel direkt vor der Apotheke hätte parken können.
*Sarkasmus off*
Ich mache mir ernsthaft Sorgen wenn solche weltfremden Personen (die sich für ein Küsschen für die Kinder oder einen Tee mit dem Mann auf Staatskosten chauffieren lassen - sie müssen es ja nicht selbst bezahlen) das Wohl unseres Staates lenken sollen.
Gruß
Martin
"Eine Dienstpflicht für Frauen lehne ich ab, denn Frauen haben durch Geburt und Erziehung sowieso schon natürliche Ausfallzeiten", sagte von der Leyen am Freitag in der n-tv-Sendung "Maischberger". Damit hätten die Frauen für diese Gesellschaft bereits ihren Leistungsanteil erbracht. "
okay, ist hart ausgedrückt und ich bin hier in einem Forum für Väter *g* aber Frauen mit minderjährigen Kindern (insbesondere mit Kindern unter zwölf Jahren) auf Jobsuche werden nach wie vor gefragt, wer denn im Krankheitsfall auf die Kinder aufpassen würde. Wenn man dann keine Oma an der Hand hat, dann kann man erfahrungsgemäß den Job vergessen. Väter werden nach meinen Infos nicht mit dieser Frage konfrontiert.
Vom Edeka um die Ecke gab’s bisher einmal die Woche eine Ladung Lebensmittel
Gut durchorganisiert. Unser hiesiger Edeka-Laden liefert ab einer gewissen Einkaufssumme kostenfrei und bietet auch den Service, Getränkekisten für lau nach Hause zu bringen. Die Frau nutzt die Möglichkeiten, finde ich vollkommen in Ordnung.
Zum Ehemann auf einen Hagebuttentee. Und zu den schlafenden Kindern – für einen Gute-Nacht-Kuß.
Völlig blöd gelaufen. Die Kinder erfahren am nächsten Tag, dass Mama da war und sie geschlafen haben. Ob die Kinder jemals wieder ruhig schlafen können? Oder aber ein typischer Blöd-Bericht?
Und jetzt dürft ihr mich ruhig hauen 😀
Liebe Grüße
eskima
Liebe Eskima,
ich will Dich gar nicht hauen, denn natürlich hast Du auch Recht. Aber die Frau ist so wenig repräsentativ für das Gesamtkollektiv. Sie kann für sich Wege beschreiten, die 99,99% der Normalbevölkerung versperrt bleiben - egal, wie viel sie auch leisten.
Die Sache mit dem Hagebuttentee ist vermutlich Peanuts, im Vergleich zu allen andern Reisekosten der Parlamentarier. Die Erwähnung in diesem Zusammenhang ist aber völlig deplaziert - insbesondere für das Gros der BILD-Leser.
LG Uli
Hallo Uli,
ich will Dich gar nicht hauen, denn natürlich hast Du auch Recht.
dangge, da bin ich aber froh *g*
Aber die Frau ist so wenig repräsentativ für das Gesamtkollektiv. Sie kann für sich Wege beschreiten, die 99,99% der Normalbevölkerung versperrt bleiben - egal, wie viel sie auch leisten.
Da geb ich dir völlig Recht. Ich kenne viele erfolgreiche Frauen. Aber eines haben diese Frauen gemeinsam: Sie teilen sich mit ihrem Mann die Planung und den Haushalt. Sei es die Gattin des Pfarrers (selber Grundschullehrerin im Erziehungsurlaub) oder die Lehrerin (der Gatte ist Bildhauer und zuhause), die Gattin des Richters (selber Lehrerin) oder der RA mit seiner Frau Gattin im Mininsterium. Bei all diesen Bekannten ziehen die Eltern als Paar an einem Strang. Die Kinder haben definitiv beide Eltern gleich viel und/oder gleich wenig im Alltag und auch bei Veranstaltungen. Beide Eltern gehen abwechselnd oder zusammen auf Elternabende und sind in der Elternarbeit in der Schule aktiv, das ist mein Lebensumfeld.
Und genau dieses Muster kann man nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragen, ich weiß es. Aber es wäre doch schön, wenn dem so wäre *träum*
Liebe Grüße
eskima
[Editiert am 23/10/2005 von eskima]
Die Kinder haben definitiv beide Eltern gleich viel und/oder gleich wenig im Alltag und auch bei Veranstaltungen. Beide Eltern gehen abwechselnd oder zusammen auf Elternabende und sind in der Elternarbeit in der Schule aktiv, das ist mein Lebensumfeld.
Und genau dieses Muster kann man nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragen, ich weiß es. Aber es wäre doch schön, wenn dem so wäre *träum*
Liebe Eskima,
im vorliegenden Fall nehme ich mal an, dass die Kinder ihre Eltern gleich wenig haben. Bei einem Chefarzt und Hochschulprofessor als Vater und einer Landes-/Bundesminsiterin als Mutter kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass noch viel Raum für gelebte Elternschaft bleibt (ausser ein paar Fotos für die Presse). Einen solchen Zustand möchte ich mir für die Kinder eigentlich nicht erträumen.
LG Uli
[Editiert am 24/10/2005 von Uli]