Hallo Foris,
ich habe jetzt eben den geschlossenen Thread um/über Salomina gelesen. Und ich bin ehrlich gesagt ein bißchen erstaunt/entsetzt.
Mal angenommen, diese Dinge sind ihrer Tochter wirklich so widerfahren, der Vater hat sich wirklich so verhalten. Ist es da nicht verständlich, dass sie so reagiert? Wieso wird ihr unterstellt, dass sie von sich aus den Vater diffamiert, wenn er solche Vorlagen liefert? Die Mutter mal als Person außen vor gelassen, aber disqualifiziert sich ein Vater da nicht selbst? Ist es nicht für jeden sich den A**** aufreißenden Vater von euch hier ein Hohn, wie dieser Mann sich verhält? Würde nicht jeder von Euch auf die Barrikaden gehen, wenn sich die Mutter eures Kindes so verhalten und kümmern würde? Warum gesteht ihr einem Kind nicht zu, anhand der Art, wie der Vater sich kümmert, selbst zu einer Meinung zu kommen? Wo liegt da Problem, wenn eine 16jährige die Akten liest, in denen es um SIE geht? (das hätte ich mit 16 von meiner Mutter totsicher GEFORDERT oder sie mir heimlich angesehen)
Ehrlich gesagt hatte ich immer gehofft, dass eine Mutter, die hier Hilfe sucht und wirklich an einen KV geraten ist, der sich absolut daneben benimmt, auch eure Unterstützung bekommt. Warum wird in so einem Fall eher der Frau unterstellt, dass sie SCHLECHT ist, als dass vielleicht wirklich mal der KV sich wie ein Unmensch benimmt?
Ich habe gerade in der entfernten Bekanntschaft einen Fall, wo ich dem Kind nur wünschen würde, es müßte nicht mit diesem Vater aufwachsen. Und da kann ich wirklich unvoreingenommen beide Seiten sehen. Gibt es denn diese Fälle, wo Kind im Zweifelsfall ohne diesen einen Elternteil (egal welchen Geschlechts) besser dran wäre in euren Augen GAR NICHT???? Ab welchem Grad stellt sich ein Elternteil denn selbst ins Abseits, so dass man dem Kind diesen nicht mehr zumutet?
Sicher fehlt in dem Beitrag die Sicht des Vaters. Aber mal ehrlich, jedem, der sonst sein Leid hier klagt, dem wird nicht unterstellt, dass er den anderen Elternteil per se diskreditiert. Und mit Salomina seid ihr wirklich zu hart ins Gericht gegangen.
So, und nun auf mich mit Gebrüll.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Liebe Lausebackesmama,
Mal angenommen, diese Dinge sind ihrer Tochter wirklich so widerfahren, der Vater hat sich wirklich so verhalten. Ist es da nicht verständlich, dass sie so reagiert?
Im Prinzip ja, aber... Die Tochter ist jetzt 16. Da soll die Tochter einfach selbst entscheiden, ob sie ihren Vater sehen will. Punkt. Irgendwelche Anwaltsschreiben (in denen teilweise gelogen wird dass sich die Balken biegen) und dann von der Mutter "kommentiert" durchzulesen bringen das Kind doch gegen den Vater auf - mit welchem Zweck, außer den "Rosenkrieg" über das Kind auszutragen?
Warum gesteht ihr einem Kind nicht zu, anhand der Art, wie der Vater sich kümmert, selbst zu einer Meinung zu kommen?
Ja, soll sie doch - aber warum muss sie dann noch den Bericht, zu dem die Mutter "verdonnert" wurde, kommentieren? Sie soll den Bericht schreiben und wegschicken und Ruhe geben. Was sie da macht ist doch kleinkariert.
Wo liegt da Problem, wenn eine 16jährige die Akten liest, in denen es um SIE geht? (das hätte ich mit 16 von meiner Mutter totsicher GEFORDERT oder sie mir heimlich angesehen)
Bist du ein Scheidungskind bzw. hast du dir die Akten eines "Rosenkrieges" mal durchgelesen? Ich habe damals (war 13/14) jeden Brief des "Rosenkriegs" meiner Eltern gelesen und kommentieren müssen. Ehrlich gesagt hat mich das keinen Meter vorwärts gebracht, und meine Eltern auch nicht. Ich stand nur im Spannungsfeld. Wenn die Tochter ihren Vater nicht mehr sehen will, dann ist es gut. Nur warum zieht die Mutter ihre Tochter da mit hinein wegen der Lächerlichkeit eines Berichtes, der 1 DIN A4 Seite lang ist?
Ehrlich gesagt hatte ich immer gehofft, dass eine Mutter, die hier Hilfe sucht und wirklich an einen KV geraten ist, der sich absolut daneben benimmt, auch eure Unterstützung bekommt. Warum wird in so einem Fall eher der Frau unterstellt, dass sie SCHLECHT ist, als dass vielleicht wirklich mal der KV sich wie ein Unmensch benimmt?
Ich denke niemand hat ihr unterstellt dass sie schlecht ist. Sie sollte nur mal ihre Haltung und Vorgehensweise incl. Konsequenzen überdenken, insbesondere die Folgen für das Kind. Und in ihren beiden Posts habe ich nur Hasstiraden gegen den "Ex" gelesen. Meine Bemerkungen bzgl. des Kindeswohls blieben unkommentiert.
Ich habe gerade in der entfernten Bekanntschaft einen Fall, wo ich dem Kind nur wünschen würde, es müßte nicht mit diesem Vater aufwachsen. Und da kann ich wirklich unvoreingenommen beide Seiten sehen. Gibt es denn diese Fälle, wo Kind im Zweifelsfall ohne diesen einen Elternteil (egal welchen Geschlechts) besser dran wäre in euren Augen GAR NICHT????
Klar gibt es die. ich lese hier von Fällen, wo Frauen sogar versuchen, den Kontakt zum drogenabhängigen Vater des Kindes aufrechtzuerhalten, obwohl der gar nicht will / kann. Ich weiss nicht ob ich so weit gehen würde.
Mir wurde von wirklich aufrichtigen Personen gesagt, mir hätte ein Elternteil in einer wichtigen Phase gefehlt. Und diese Leute hatten Recht. Deshalb verurteile ich einen Rosenkrieg, der übers Kind geht. Und genau das läuft hier ab, und zwar nach 16 Jahren (traurig genug...).
Sicher fehlt in dem Beitrag die Sicht des Vaters. Aber mal ehrlich, jedem, der sonst sein Leid hier klagt, dem wird nicht unterstellt, dass er den anderen Elternteil per se diskreditiert.
Auch wenn das jetzt vielleicht "arrogant" rüberkommt: Salomina hat geschrieben:
In meinem kleinen Universum hat kein Mann irgendwelche RECHTE, bloss weil von ihm ein paar Spermatropfen stammen und lächerliche 300 Euro pro Monat, und er sich ansonsten benimmt wie ein Sch....
... und mit dieser Bemerkung unterstelle ich nicht, dass sie den Vater diskreditiert, sondern stelle fest, dass sie dies tut.
Mag sein, dass der Vater so ist wie @Salomina das beschreibt. Mag sein, dass die Tochter ihren Vater nicht mehr sehen will. Auf das Kindeswohl und was die Tochter will finde ich in @Salominas Posts nichts. Auf Rückfragen reagiert sie nicht. Andere Sichtweisen wie die eigene werden ignoriert. Die Ausdrucksweise über den Vater spricht für sich.
Gruß
Martin
Hallo LBM,
eine Anwalts- und Gerichtsakte hat nichts in Händen von Minderjährigen verloren, da bin ich beinhart und lasse auch nicht mit mir handeln. Dass ist Missbrauch am Kind. Denn auch eine 16-jährige wird die Tragweite dessen gar nicht begreifen, das tun ja viele Erwachsene schon nicht.
Wo ich persönlich noch ins Schleudern gekommen bin, ist der Auskunftsbericht. Die KM schrieb, dass das Kind nicht möchte, dass der KV weiß, mit wem sie befreundet ist. Ich bin der Meinung, dass derlei Dinge auch nicht in einen Bericht über das Kind hineingehören.
Grundsätzlich finde ich es nicht so schlimm, einem Vater zweimal jährlich einen Bericht über die Entwicklung der Tochter zu schreiben. Es ging ja nicht um den Umgang und von daher sehe ich das relativ gelassen. Eher frage ich mich, was denn eigentlich grundsätzlich in einen Entwicklungsbericht reingehört. So nach dem Motto: Kind entwickelt sich altersangemessen, Zahnarzttermin ohne Befund, Mandelentzündung verheilt, Stärken in Sprachen und mathematisch nicht so das Ass... Hobbies Reiten und Musik hören... und das wars dann auch schon.
Von daher finde ich nicht, dass ich zu hart mit ihr war. Aber ich finde es trotzdem gut, dass du nachfragst. 😉
eskima
Hallo Martin,
ich habe dieses System wie man hier kopiert nicht kapiert *g*. Ich werde die Beiträge morgen noch mal in Ruhe lesen.
Ja, ich bin auch Scheidungs"kind", allerdings eines aus einer friedlichen Scheidung. Ich habe allerdings dafür in langen Jahren zu Hause mitbekommen, was mein Vater sich für Klopper erlaubt hat und da ist bei mir auch ein eigenes Bild entstanden (nein, meine Mutter hat nicht irgendwie auf mich eingewirkt). Aber eben das ist es, warum ich der Meinung bin, dass eine 16jährige auf die Art, wie ihr Vater mit ihr umgeht und Kontakt gesucht hat im Laufe ihres Lebens schon von allein weiß, was sie davon zu halten hat. Und ich kann eben auch verstehen, dass eine Mutter dem Vater nicht wohlgesonnen ist, wenn solche Missbrauchsdinge passieren wie in dem geschilderten Fall.
Ich stelle es mir eben sehr schwer vor, wenn man als Mutter schon versucht, den Vater auch dem Kind gegenüber in die Pflicht zu nehmen, der drückt sich, wo er kann und dann ist man auch noch die Doofe, wenn das Kind irgendwann nicht mehr will.
Klar, könnte sie den Bericht einfach schreiben und gut ist es. Aber ein bißchen drangsaliert fühlen würde ich mich auch. Kein Interesse an der Tochter, aber auf die Berichte bestehen. Das finde ich eben ein bißchen schräg und scheint mir so, als ob auch der Vater da gewisse Ebenen nicht trennen kann. Ich wollte nicht sagen, dass die Mutter alles richtig gemacht hat, wer macht das schon... Aber ich finde halt, dass das Gesamturteil sehr hart ist.
Der Samensatz *tjanun*, bin ich hinundhergerissen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Mann, der Kindern nichts abgewinnen kann, der eine Freundin zur Abtreibung quasi genötigt hat (und sie dann sitzengelassen hat), der mir selbst gesagt hat, ich solle meinen 14 Monate alten Sohn "anständig bestrafen", weil er seinen kleinen Kumpel gehauen hat. Ich weiß, dass er keine Hemmungen hätte, eine Frau, die er geschwängert hat, sitzenzulassen, wenn sie nicht abtreibt. Da fände ich es äußerst ungerecht, wenn er dann kommen und "Rechte" einfordern könnte. Ich finde nach wie vor, Rechte muss man sich manchmal auch verdienen, gerade die am Kind. Und das macht es für mich nachvollziehbar, wenn ein Elternteil, der vielleicht oft genug BEIDE Elternteile sein muss, diese einem Samen-/Eizellenspender (ich will damit nur klarmachen, dass das für BEIDE Seiten gilt) eben nicht einfach so einräumen will. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Und in dem genannten Beitrag hatte ich einfach den Eindruck, dass da eine Mutter lange Jahre für alles allein verantwortlich war, ihre Tochter z.T. vor Einflüssen beschützen musste und irgendwann mal einen Strich unter alles ziehen will. Das finde ich einfach nur verständlich. Aber gut, in zwei Jahren hat es sich für sie erledigt, vielleicht muss sie im Namen des Gesetzes so lange durchhalten.
Wenn ich mich aber in diese Situation reinversetze und mir vorstelle, dass ich so einen KV für mein Kind hätte, dann bleibt mir einfach nur zu sagen, dass sich da viel Verständnis regt.
Es ist doch leider oft so, dass auch der nichtsorgeberechtigte Elternteil bzw der, bei dem das Kind nicht lebt, das Kind oft genug benutzt, um dem Elternteil eins auszuwischen.
Es ist verdammt schwer, beim Schreiben nicht in dieses "arme Mama" "böser Papa" reinzurutschen. Das ist nicht die Einstellung, die ich transportieren will.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Eskima,
ja, so in der Art würde ich das auch schreiben. Medizinisch-entwicklungsgeschichtlich und gut.
Allerdings klingt DAS jetzt schon ganz anders und eben so hätte ich ihr vielleicht den Tipp auch direkt gegeben. Ich hatte aber den Eindruck, dass alles auf sie eingeprügelt hat, weil sie keine Lust mehr auf diesen Zirkus hat.
Tja gut, ich kenne keine Akten von Scheidungskriegern, GsD. Vielleicht hast Du Recht. Ich würde mein Kind auch nicht zwingen, das zu lesen, aber wie gesagt, ich hätte es als Kind selbst getan. 😉
Weißt Du, ich habe vielleicht den Vorteil, dass ich mittlerweile alle Seiten kenne. Ich bin, wenn auch spätes, Scheidungskind, ich habe eine, wenn auch kinderlose aber friedliche Scheidung hinter mir, ich habe ein Stiefkind, ich habe ein eigenes Kind, ach ja, und einen Stiefvater habe ich auch. Ich habe das Glück, dass in meinem Umfeld meist alles friedlich gelaufen ist, aber das was wäre wenn habe ich oft genug mental durchgespielt. Und die Vorstellung, dass mein Sohn mal sowas durchmachen muss, dass er spürt, der Papa will nicht, aber Mama und er müssen trotzdem so oder so... das macht mich latent aggressiv.
Seit ich hier auf der Seite gelandet bin bin ich manchmal soweit, dass ich mir denke, dass ein Kind in einer Ehe mit unglücklichen Eltern manchmal wohl besser aufgehoben ist, als mit geschiedenen Eltern. Oder - dass man als Elternteil besser dran ist, wenn man "aushält" aber auch alles unter Kontrolle behält.... ach ich weiß auch nicht.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Rehi,
Tja gut, ich kenne keine Akten von Scheidungskriegern, GsD. Vielleicht hast Du Recht. Ich würde mein Kind auch nicht zwingen, das zu lesen, aber wie gesagt, ich hätte es als Kind selbst getan.
Ich habe meiner Tochter (21 Jahre) bis heute keine einzige Gerichts- oder Anwaltsakte zur Ansicht gegeben. Sie hat die Vaterschaftsanerkennung, ihre Geburtsurkunde und sonstiges. Aber zum Wohle meines Kindes würde ich ihr alles andere solange wie möglich vorenthalten.
Da streiten sich Erwachsene um das Kind. Wofür soll es gut sein, dass das Kind dies (zudem im jugendlichen Alter!) liest? Es kann doch nur darauf hinauslaufen, dass das Kind Stellung bezieht, denn niemand wird das Kind soetwas im Anbetracht elterlicher Sorge lesen lassen.
Oder lässt du dein Kleinkind auf die heiße Herdplatte fassen um selber rauszufinden, dass sie heiß ist, wenn es das Risiko gibt, dass er sich eine dicke Verbrennung holt? Eher schaltet man doch gemeinsam die Herdplatte an und fühlt, dass sie heiß wird.
Ebenso sehe ich das mit den Akten. Das Kind wird nicht herangeführt, es wird reingeschmissen in einen Elternkampf ohne jede Möglichkeit der Verteidigung. Und davor habe ich mein Kind geschützt und empfinde jedes andere Verhalten als Verbrechen am Kind.
eskima
Moin,
das Verhalten ist nicht akzeptabel - dazu wurde schon geschrieben. Reflektion fand nicht stand - auch hierzu wurde geschrieben.
Hingegen das bewusste Umgehen der Wortsperren ist nicht hinnehmbar. Die gibt es nicht nur, damit User diese "bösen" Worte nicht lesen, sondern damit vatersein.de bei entsprechend geprägten Menschen via Suchmaschinen nicht auffindbar ist. Ich möchte ganz einfach nicht die Heerscharen von Leuten hier haben, die entweder auf so'n Krams abfahren und hoffen, ihre Gelüste hier befriedigen zu können oder in Erfüllung ihrer Amtspflicht (Ermittlungsbehörden) sich durch das Forum wühlen. Last but not least: Der die Worte Benutzende entgeht damit u.U. einer Strafanzeige wegen Beleidigung.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Liebe Lausebackesmama,
deine Haltung und Einstellung kann ich nachvollziehen, die ist ja auch in Ordnung. Wenn derartige Dinge vorgefallen sind und die Tochter ihren Vater nicht mehr sehen möchte, dann liegt es mir fern, das zu kritisieren. Es soll auch keine Kritik an @Salominas Erziehung etc. darstellen, sie musste das Kind alleine großziehen und wenn der Vater des Kindes dabei wenig hilfreich ist, ist es natürlich doppelt schwer.
Mir sind folgende Dinge "sauer" aufgestoßen:
- Hasstiraden gegen den "Ex", der "Rosenkrieg" wird übers Kind ausgetragen
- Ignorieren von Gerichtsbeschlüssen (Vorbildfunktion für das Kind)
- Massive Beeinflussung der Mutter gegen den Vater
Und in dieser Beurteilung weiche ich keinen Millimeter ab. Den Rest kann und will ich nicht beurteilen. Dazu müsste man beide Seiten kennen.
Gruß
Martin
Hallo Deep,
ja das Umgehen der Wortsperren finde ich auch nicht okay, ich sterne auch meist alles aus, was gesperrt werden könnte oder was "man einfach so nicht sagt", und darum geht es mir auch nicht.
Ich erwarte nicht von jedem User, dass er 100% reflektiert, was er macht, gerade das kann man hier ja auch lernen. Allerdings kann kein Lerneffekt stattfinden, wenn man einen Neuen hier dermaßen in Grund und Boden bügelt, ohne auf der anderen Seite auch Verständnis für seine Verletzungen und für die Ängste um das Kind aufzubringen. Die Leute sind weg, ohne dass ein Umdenkprozess stattfinden kann, und das ist in meinen Augen sehr schade. Wie gesagt, 100%ig teile ich eure Ansicht hier nicht, weil ich einige Dinge, die sie schreibt, einfach verstehen kann.
Aber dazu habe ich mich ja auch schon lang und breit ausgelassen.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Liebe Lausebackesmama,
ein "Lerneffekt" kann nur stattfinden, wenn man(n)/frau die Beiträge, die kommen, auch mal reflektiert und damit auch bereit ist zu lernen. Wenn ein User einfach nur Bestätigung für sein Tun sucht und diese nicht erhält und die einzige Reaktion darauf weitere Hasstiraden sind, sehe ich - ehrlich gesagt - nicht, wie ein Nach- bzw. Umdenken bei einem solchen User überhaupt möglich ist.
Ich habe aus diesem Forum viel gelernt (denke ich zumindest). Da muss dann aber die Bereitschaft da sein, auch mal über kritische Bemerkungen nachzudenken und das eigene Verhalten auf den Prüfstand zu stellen. Du tust das, wie viele andere hier auch. Bei @Salomina war nicht viel davon zu erkennen.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
das mag schon sein. Ich denke aber, dass in anderen Fällen nicht so schnell aufgegeben wurde. Und jahrelange schlechte Erfahrungen sind nicht mit drei mal "Dudu" und böse mit dem Zeigefingergewackel aufzuheben.
Es ist doch erst durch ihr Abschlusstopic auch klar geworden (und sie hat ja vorher "Prügel bezogen"), was sie mit dem feinen KV so alles durch hat, ist es da so verwunderlich, dass "Einsicht haben müssen" seine Zeit braucht?
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
ist es da so verwunderlich, dass "Einsicht haben müssen" seine Zeit braucht?
Einsicht zeigen und diese dann tatsächlich umsetzen sind weit voneinander entfernt. In diesem Fall hat mir hauptsächlich eben auch jener Spermasatz aufgestossen, der deutlich ihre Meinung vom KV zeigt und ich fand nicht ansatzweise die Möglichkeit diese Sichtweise auch nur annähernd abzumildern.
Die Beiträge strotzten vor Hass und nicht verarbeiteten Emotionen. Sie reduziert diesen Mann, der wie schrecklich auch immer der Vater ihrer Tochter ist auf ein paar Tröpfchen und einen monatlichen Geldbetrag. Ich kann es nachvollziehen, solche Gedanken sind mir auch schon manchmal gekommen. Aber letztlich geht das einfach nicht! Schliesslich können die Kinder nichts dafür, wie ihr Vater sich verhält.
Ich kann auch nachvollziehen, dass "Frau" irgendwann die Lust verliert, diese "Typen" auch noch zu schützen. Aber nochmal: es handelt sich um Menschen, die Elternteil unserer Kinder sind, ob uns das nun passt oder nicht.
Und dieses Minimum an Einsicht sollte nun mal einfach erkennbar sein, ansonsten hat alles weitere Reden keinen Sinn.
Gruß AJA
Hallo Aja,
da gebe ich Dir Recht. Ich bin halt nur der Meinung, dass es legitim ist, nach so langer Zeit das zu DENKEN aber sich vor dem Kind die Mühe zu machen, nicht negativ von dem Vater zu sprechen. Ich verstehe die Theorie, dass ein Elternteil nicht schlechtgemacht werden soll, weil damit ein Teil des Kindes schlechtgemacht wird. Ich sehe das auch genauso.
Vielleicht hätte Salomina einfach mal die Plattform gebraucht, ihrem Ärger und Frust Luft zu machen um daraus vielleicht auch die Kraft zu schöpfen, durchzuhalten und der Tochter nicht das Leben schwer zu machen.
Ich finde halt, dass mit einigen Leuten hier wesentlich geduldiger umgegangen wurde, man denke nur an die Mellipop-Eskapade, da ist mir persönlich schon viel früher die Hutschnur geplatzt, wo alle noch geduldig wie auf einen kranken Gaul eingeschrieben haben. Und hier wurde ohne Vorwarnung draufgehauen, das war mein Eindruck.
LG Lausebackesmama
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ich weiss nicht, LBM, der Thread wurde ja nicht wegen Uneinsichtigkeit geschlossen, sondern wegen der Umgehung der Wortsperre und ich danke Deep, dass ich jetzt endlich auch mal kapiere, warum bestimmte Worte gesperrt sind :redhead:
Gruß AJA
Das habe ich mir schon gedacht und den Hintergrund der Wortsperren habe ich auch erst jetzt richtig verstanden... steht bestimmt irgendwo erklärt, aber habe ich bisher nie nach gesucht.
Na ich finde es halt nur schade, dass hier eine Person nun gegangen ist, ohne dass man sich einander annähern konnte. Das wäre mit ein bißchen Ruhe und weniger scharfschießen sicher noch gegangen *optimistischbin*
GLG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."