Hi Mel,

nun stell man sich mal vor, es wäre anders herum gewesen.

Frau steht auf, geht zur Theke, er läuft hinterher und schlägt ihr ins Gesicht. bekommt zur Belohnung noch ein BHiertchen auf Kosten des Hauses.

Oh man, da wär aber die Hölle los gewesen. Wahrscheinlich hätte er von anderen Gästen auch noch die Fäuste zu spüren bekommen und obendrein eine Anzeige.

Ich verstehe auch nicht, warum die "emanzipierten" Frauen solche Themen ignorieren.

Wenn Gleichheit, dann doch wohl auf allen Ebenen oder?

Gruß
Tina

Hallo 🙂 mel,
schockiert mich leider überhaupt nicht.
Ich habe so was schon öfter im TV gesehen und das scheint sich zu häufen.
Gewalt ist für mich schon eine Ohrfeige und leider wachsen Kinder immer mehr in solchen Szenarien auf.

Viele empfinden das überhaupt nicht als Gewalt das ist das schlimme es scheint eher normal zu sein oder harmlos.

Mein Wunsch wäre den anderen kennen zu lernen um genau zu wissen, was für ihn Gewalt ist oder eben nicht.
Auch in der Erziehung würde ich das Thema mit einschließen.

Viele Menschen sind so unachtsam geworden und erkennen oft die Gewalt des Partners nicht.

Früher habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht und befand mich zeitweise in Kreisen, wo man nie hin wollte aber trotzdem hinein geraten ist.

Für mich fängt Gewalt schon im kleinen an, wenn mir jemand was aufzwingt was ich nicht will.

Schon in den Anfängen sollte man über alles sprechen auch mal ehrlich sagen, was man denkt zu welchen Themen.
Aber wir Menschen reden zu wenig, weil wir einfach denken es ist so oder es muss so sein.....

Es gab mal einen Fall liegt Jahre zurück mal sehen, ob ich das grob zusammen bekomme.
Die Frau hat den Mann Jahre ( 20 etwa) unterdrückt mit Worten aber auch mit Schlägen, Übergriffe in Anwesenheit der Kinder beim Essen oder auch sonst wo.
Er war ruhig oder lies es sich gefallen.

Eines Tages steht er auf nimmt ein Messer zerstückelt die Frau und isst sie teilweise auf.

Er oder seine Anwälte konnte glaubhaft niederlegen, welchen Taten der Mann ausgesetzt war.
Er hatte Brandwunden und viele Prellungen, alte Brüche, dass konnte man laut Unterlagen niederlegen.
Der Mann wurde Jahre lang schwer misshandelt.
Er kam in eine Psychiatrie wurde aber wegen Mordes nie angeklagt.
Wie das im weiteren war weiß ich nicht.

Ich wurde mal überfallen ist schon ewig her.
Den Mann habe ich zusammengeschlagen bis der Arzt kam.
Ich bin kein King oder so auch kein Gewaltfreund aber ich musste mich wehren und würde es immer wieder tun.
Aber danach hatte ich auch eine kl. Störung was meine Umgangsweise mit Männern betrifft.
Wenn man geholfen werden möchte geht das in der heutigen Zeit sehr gut.

😮 Wundere mich ein bisschen, dass die Frau auf kosten des Hauses ein Getränk bekam.
Armes Ding. :puzz:

Mehr Alkohol macht ja so eine Szene auch nicht besser, falls es Alkohol war will da nichts hinzutexten.
Schönes WE.

Hallo Mel ,
(ich weiß jetzt, dass Du ein Mann bist-- DeepThought hat mich aufgeklärt 😉 )

Leider ist es so, dass viele "emanzipierte " Frauen die Gewalt, die Frauen an Männer verüben, einfach ignorieren. Und es gibt Fälle, da sträuben sich die Haare. Bis dahin, dass Kinder, die von der Mutter geschlagen wurden (der Vater erhielt sofort den Platzverweis und mußte die Wohnung verlassen) ins Heim kommen und die Frau jetzt ohne Kids und Mann in der Wohnung allein sitzt-- und wir Steuerzahler finanzieren die Heimplätze.

Nun ja,
eigentlich bin ich mir seit einigen Jahren klar, dass wir Männer das schwächere Geschlecht sind 😛 --- aber es bleibt kulturabhängig -- und voresrst unter uns. 😀

Gruß
Kleinegon

Hallo

Das traurige ist nicht nur die Ignoranz, das Männer auch unter Gewalt leiden, sondern das, wenn man als Mann von so was berichtet, einem nicht geglaubt wird oder im schlimmsten Fall, sogar dafür ausgelacht wird.
Als ich vor einem Monat im Rathaus war um Harz IV zu beantragen (was ich zum Glück nicht mehr brauche) waren die Wände mit Postern gegen Gewallt gegen Frauen tapeziert. OK ein Paar sprachen auch von Gewallt in der Ehe aber hauptsächlich gegen Frauen. Ich betrachtete diese Poster und eine Mitarbeiterin sprach mich von hinten an: "Schlimm, nicht? Wenn sie Frauen kennen die Geschlagen werden, können sie sich an diese Nummer wenden." Sie zeigte auf ein Poster. Ich sagte: "Schlimmer finde ich das hier keine Poster über Gewallt gegen Männer hängen. Ok einige weisen darauf hin, indem sie über Ehe oder häusliche Gewallt sprechen, aber thematisiert wird es nicht." Sie lächelte und meinte: "Ja das soll es auch geben aber es ist eher der seltende Fall." Ich entgegnete: " Es gibt mitlerweile Studien darüber, die die Vermutung aufstellen, das häusliche Gewallt öfter von Frauen ausgehen soll als von Männern." Na ich muß ja wohl nicht erwähnen, das sie das nicht Glaubte.

Und die Moral von der Geschicht: "Männer schlagt zurück sonnst glaubt man euch nicht." ;(
Keine Wiederspieglung meiner Meinung, sondern eher als Ironie oder Galgenhumor zu betrachten.

MFG

PhoeniX ;(

Und die Moral von der Geschicht: "Männer schlagt zurück sonnst glaubt man euch nicht."

Wahrscheinlich liegt genau da des Pudels Kern. Männer sind Frauen nun mal eben körperlich überlegen, und ein Mann der sich schlagen lässt und sich nicht wehrt ist eben ein Weichei. So die eine Meinung. Schlägt er jedoch zurück ist ein ein gewalttätiger Irrer. Die andere Meinung. Im Grunde kann "Mann" also einfach nur alles falsch machen. Warum so viele Frauen der Meinung sind, berechtigt gewalttätig gegen Männer sein zu dürfen? Keine Ahnung. Ich beobachte nur, dass viele das auch noch witzig finden - es gibt inzwischen genügend Werbespots, die genau das gesellschaftsfähig und "witzig" rüberbringen.

Was läuft hier schief?

Gruß AJA

Hallo Aja,

Was läuft hier schief?

Meines Erachtens die Gleichstellung von Mann und Frau. Bei der häuslichen Gewalt gibt es den sogenannten Platzverweis: die Polizei wird geholt und -- sehr häufig, der Mann abgeführt mit dem Platzverweis. Die Frau bleibt in der Wohnung. Der Mann hat das Recht eine psychologische Unterstützung zu bekommen ---- wenn er vorher zugibt, Täter gewesen zu sein.
Nach meiner Kenntnis ist es in Frankreich besser. Die Statistik zeigt häusliche Gewalt auf beide Geschlecher gleich verteilt. Der Täter bzw. die Täterin m ü s s e n zur psychologischen Beratung-- im Gegensatz zu uns.
Das Gesetz zur häuslichen Gewalt ist bei uns nicht neutral erlassen und die Folgen für mich stümperhaft geregelt. Und wer Macht bekommt -- bei uns die Frauen -- nutzen das aus (wäre auch andersherum -- auch Männer nutz(t)en Macht aus).
Die Frage bleibt: wie kommen solche Gesetze zustande?

Gruß
Kleinegon

Hallo ,
ich verfolge nun seit einiger Zeit das Topic.
Gewalt in jeglicher Form gleich ob in psychischer oder physischer egal ob von Frau oderMann ausgeübt ist ein Horror!
Ich denke eine vernünftige/nicht einseitige Aufklärung sollte es geben.
Wie in einem anderen Topic schon erwähnt wurde ,entsteht langsam in den Medien ein Interesse dafür das Männer sich zunutze machen sollten.
Die Schwierigkeit liegt nur darin das nur wenige Männer sich dazu bereit erklären sich so zu präsentieren weil sie die begründete Sorge haben das dann ihre Schwierigkeiten noch größer werden.
Hinzu kommt denke ich auch die Angst als Weichei zu gelten,Männer machen viel mit sich aus selbst beim besten Kumpel würden sie mit diesem Problem auf Unverständnis stossen weil dieser sowas möglicherweise noch nicht gehört hat..Selbshilfegruppen für diese Problematik gibt es kaum ,wenn überhaupt in größeren Städten.

Frauen verarbeiten anders, suchen die Öffentlichkeit REDEN darüber und brauchen keine Angst zu haben. Aufgrund ihrer körperlichen Konstitution haben sie automatisch das Mitgefühl!

Frauen und Männer die zu Gewalt greifen gehören in eine psychotherapeutsche Behandlung, den in aller Regel zeugt dies von Überforderung mit negativen Gefühlen umzugehen.In aller Regel tut ihnen nämlich ihr Verhalten danach wieder furchtbar leid um dann bei der nächsten Überforderung genauso auszurasten wie zuvor.

Gruss Delphin

Mir fiel gerade noch etwas dazu ein. Sorry wenn ihr meint es ist am Thema vorbei könnt ihrs auch herauslösen.

Ich habe mich schon oft gefragt was das für Menschen sind die sich und auch die Kinder brutalsten Schlägen und Psychoterror aussetzen :question: Warum lässt ein Mensch sich über Jahre quälen und schnappt sich nicht die Kids und lässt den tyrannischen Elternteil sitzen?
Angst? Mangelndes Selbstvertrauen?Die Hoffnung das SIE/ER sich nochmal ändert weil SIE/ER es ja unter Tränen versprochen hat? Die" Gründe "sind sicher vielfältig aber keiner wirklich dafür geeignet sich weiter quälen zu lassen!
Nehmen VÄTER genauso häufig beim verlassen dieser unsäglichen Situation häufiger/weniger/oder gleich oft ihre Kinder mit wie es MÜTTER tun?

Ich rede hier nicht wie die Blinde von der Farbe....Gewalt gab es in meiner Familie als ich ein Kind war!

Gruss Delphin

Meine Erfahrung mit dem Thema:
Ich bin 184 cm groß, 95 kg schwer. Meine Ex vor 20 Jahren war 159 cm groß, 45 kg schwer. Trotzdem hat sie Konflikte mit Gewalt beantwortet. Was machst Du, wenn so eine Frau brüllend mit dem Küchenmesser vor Dir steht? Ist nicht ganz ungefährlich, aber Du nimmst es ihr weg. Nur eine Minute später steht sie wieder vor Dir. Was jetzt? Niederschlagen? Fesseln? Einsperren? Ich bin dann aus dem Haus gegangen und erst eine Woche später wiedergekommen, war dann bei meinem Bruder.
Ein andermal hat sie die Wohnung komplett verwüstet. Alles lag zerdeppert auf dem Boden. Blumentöpfe, Geschirr, in der Wand die Eindrücke der Tassenhenkel von den Kaffepötten, die si nach mir geworfen hatte. Ich hatte mir das Spektakel auf der Couch sitzend angesehen. Später dann Messerattacken wieder. Ich hab ihr dann das Messer abgenommen, dabei hat sie sich leicht verletzt, alles voll Blut. Dann die Poilizei gerufen. Erst mal war ich der Böse, denn meine Frau behauptete das auch. Ich drängte, wenn das so wäre, auf eine kriminaltechnische Untersuchung, wäre ja nirgendwo ein Fingerabdruck von mir draufgewesen. Da kippte meine Frau dann um und sagte, sie wäre die Werferin gewesen.
Dann hieß es zu mir, dann ziehen Sie sich mal an, sie müssen jetzt mit. Da ich alleiniger Eigentümer des Hauses war, ging das damals aber dann auch nicht, also nahmen sie meine Frau mit. Ich gab den Polizisten noch Geld, damit sie sie in ein Hotel bringen und sie nicht in einer Ausnüchterungszelle übernachten muss.
Wenn ich sie heute treffe lachen wir gemeinsam über diese Dinge damals.
Mir ist auch mal in einer Katholischen Frauentzeitung ein Artikel untergekommen, da wurde ein Familienforschungsinstitut aus Hamburg zitiert. 50% der Gewalt geht von Frauen aus, 30% von Männern und der Rest ist nicht zuordenbar. Ich hoffe, ich habe die Prozentzahlen richtig wiedergegeben,das war aus dem Gedächtnis heraus.
Die Frauen üben Gewalt häufig durch übergießen mit heißem Wasser, Fett u.s.w. aus, werfen mit Gegenstränden und Messern, Männer schlagen eher.

Bei dem ganzen Gedöns ging ich auch mal zur Polizei und sagte, sie finden das bestimmt lächerlich, aber so und so ist das. Nein, finden wir nicht, das kommt dauernd vor.

In der Öffentlichkeit werden Frauen als verfolgt wahrgenommen, das mag ja so sein in vielen Fällen. Nur scheint sich in meinen Augen die Sache ein wenig zu drehen. Ich fühle mich als Mann verfolgt und benachteiligt. Das geht bei lächerlichen Dingen wie geschlechtsspezifischen Parkplätzen los, bei Frauenhäusern, bei Frauenbeauftragten und nicht zuletzt bei der Tatsache, dass , wie es die Kindsmutter mal so nett ausdrückte, ich lediglich das Recht hätte, pünktlichst zu überweisen. 10 Prozesse und ca. 15.000 EUR Anwaltskosten später weiß ich, dass es so ist.