Nachnamen vom Papa ...
 
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Nachnamen vom Papa annehmen?

 
(@charly93)
Schon was gesagt Registriert

Hey,
habe mich hier neu angemeldet und meine Geschichte schon im Forum kundgetan.
Bekommen bald Ein Mädchen und von Anfang an war klar, sie bekommt den Nachnamen vom Papa.
Er hat es sich gewünscht und mir ist es nicht so wichtig.
Wenn ich ihm damit ein gefallen tun kann, gerne. Da sein erstes Kind nicht seinen Nachnamen hat.
Wenn wir heiraten würden, würde ich einen Doppelnamen annehmen. Aber das hat noch zeit.
Jetzt schießen alle dagegen...besonders meine Familie. Ich soll mir das recht nehmen...als mutter habe ich das recht...dem kind wird es schaden...es wird nur zu problemen führen...wie sieht das denn aus wenn du nicht den gleichen Nachnamen hast.
wo ich mir denke, ach beim Vater ist das egal oderwas.
Gedanken mache ich mir, aber eigentlich will ich nicht von meiner Entscheidung abrücken.
Momentan streiten wir uns heuftig und immer kommt meine mutter und meint, wenn wir uns trennen dann ist das ja noch schlimmer mit den namen.
1. Auch wenn wir oft zoff haben, hat das überhauptnichts mit dem Kind zu tun und wenn wir uns trennen heißt es noch lange nicht, das das Kind nur bei mir sein wird.
2. würde ich den namen meine Kindes nie von der Situation die wir beide haben abhängig machen. Kind ist Kind; Elternstreit ist Elternstreit. Selbst wenn wir uns hasspredigten an den kopf werfen würde ich niemals daran denken ihm sein recht wegzunehmen...weil warum soll unser Kind darunter leiden???

Was sagt ihr dazu?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 17.12.2013 10:35
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Charly,

lass deine Mutter oder wen auch immer reden.

Es ist eure Entscheidung. Und wenn ihr euch für seinen Nachnamen entschieden habt, dann macht das auch so. Heutzutage ist es ja nicht mehr ungewöhnlich, wenn irgenwann mehrere Nachnamen am Türschild stehen.

Viel wichtiger als der Nachnameist aber, dass ihr euch das SR teilt. Habt ihr darüber schon gesprochen und beim JA eine Erklärung über das GSR abgegben? Damit ist nicht nur die Vaterschaftsanerkennung gemeint. (Und auch da nicht bange machen lassen, wenn der MA vom JA dich davor warnt und der Familie und Freunden am besten erst gar nichts davon erzählen).

Ansonsten kann ich dir als Mutter nur dazu raten das ihr als Eltern gemeinsam eure Entscheidungen für und mit dem Kind trefft und seh es nichtals Beschneidung irgenwelcher Rechte, sondern als Bereicherung, dass du bei gemeinsamen Sorgerecht alle wichtigen Entscheidungen nicht alleine treffen musst, sondern sie auf 2 Schultern verteilt sind.

Gruß TIna

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 17.12.2013 10:42
 vj
(@_vj_)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi Charly,

Möchte mich Tina anschließen: Laßt euch da von niemandem dreinreden.
Sag deiner Mutter ganz klar, dass das eure Entscheidung als Eltern ist. Keine Erklärungen oder Entschuldigungen. Nur die klare Ansage: unsere Entscheidung, ich will darüber nicht mehr diskuttieren.

Omis können da ganz schön heftig sein, wenn es "um das Wohl" ihrer Enkelkinder geht und es ist nicht leicht, da gegenzuhalten.
Aber auch wenn sie es gut meint: in dieser Sache könnt ihr dem Kind echt nicht schaden, daher besteht aus meiner Sicht kein Grund für die Omi, sich einzumischen, um das Kind "vor Schaden zu bewahren".

lg
vj

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)

AntwortZitat
Geschrieben : 17.12.2013 10:57
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Charly,
ich stimme Tina und vj vollumfänglich zu: es ist alleine Eure Entscheidung, welchen Namen das Kind erhalten wird. Weiter sollte die "Kritiker" bedenken, dass euer Mädel bei einer möglichen Heirat den Namen des Ehepartners annehmen könnte...was dann?

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 17.12.2013 11:09
(@bester-papa)
Registriert

Moin!

Wäre es ein Kompromiss, wenn euer Kind einen Doppelnamen bekommt? Also Nachname von Mama und Papa? Wenn Du sowieso bei Heirat einen Doppelnamen annehmen würdest, würde es dann ja wieder passen.
Aber auch so sehe ich keine Nachteile oder Probleme, wenn euer Kind den Namen des Papas annimmt. Wo sollen die liegen?

LG
BP

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Geschrieben : 17.12.2013 11:11
(@jaydee)
Rege dabei Registriert

Wäre es ein Kompromiss, wenn euer Kind einen Doppelnamen bekommt? Also Nachname von Mama und Papa?

Hallo,

Du kennst Dich schon mit dem Namensrecht aus, oder? Das Kind kann keinen Doppelnamen bekommen. Es gibt einen "Familiennamen" und die Eltern müssen entsprechend die Entscheidung treffen, welcher Nachname das ist.

@Charly
Meine Freundin hat ihren Mädchennamen bei der Hochzeit behalten. Die Kinder heißen wie der Vater. Noch nie hatte sie Probleme deswegen. Auch die Kinder meiner Kollegin heißen so wie ihr Vater (ebenfalls verheiratet). Das Einzige, was passieren kann, ist dass sie Dich beim Kinderarzt mit dem Nachnamen Deines Freundes ansprechen.

Mission impossible?

AntwortZitat
Geschrieben : 17.12.2013 15:02
(@mellipop)
Rege dabei Registriert

Huhu,

lass sie reden. Trennung steht ja nicht in naher Zukunft in Aussicht bei euch. Bei uns haben beide gemeinsamen Kinder Paps Namen. Wenn wir zu fünft unterwegs sind, dann gibt es bei uns 3 Nachnamen. Na und.

Hauptsache ihr seid euch einig!

Lieben gruß
mellipop

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Geschrieben : 17.12.2013 15:11
(@bester-papa)
Registriert

Hallo,

Du kennst Dich schon mit dem Namensrecht aus, oder? Das Kind kann keinen Doppelnamen bekommen. Es gibt einen "Familiennamen" und die Eltern müssen entsprechend die Entscheidung treffen, welcher Nachname das ist.

Nun, bei mir war es möglich. Allerdings ist die KM Ausländerin und in ihrem Heimatland sind Doppelnamen wohl erlaubt. Wurde von der Standesbeamtin aber auch nicht weiter kontrolliert.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.12.2013 17:08
(@markus1980)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

als meine Ex mich geheiratet hat, hat sie ihren Nahmen gelassen. Unser Kind hat aber meinen Nachnamen.
Für uns war es kein Problem. Nur einmal, als meine Frau mit dem Kind unterwegs war, musste sie alle Dokumente zeigen, um beweisen zu können, dass sie seine Mutter ist. Das ist nur einmal passiert.

Markus

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Geschrieben : 27.12.2013 15:11
(@bernstein88)
Schon was gesagt Registriert

Hauptsache ihr seid euch einig!

Genau das ist der Punkt, denn egal wie ihr euch entscheidet, irgendjemand meckert immer. Verständlich, für die eigenen Eltern bleibt man selbst irgendwo immer Kind das sie so gut es geht beschützen wollen, aber da muß man irgendwo eine klare Grenze ziehen.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 03:17




(@hexesyl)
Nicht wegzudenken Registriert

Aus der Erfahrung heraus:

Unser Kind hat den Nachnamen des Papas und das ist für uns beide gut. Ihr müsst das zusammen entscheiden. Klar ist es erstmal komisch, wenn ich mich beim Arzt anmelde und dann sage für welches Kind. Ist mir aber wurscht. Entweder werde ich dann mit dem Nachnamen des Kindes angesprochen oder das Kind mit meinem (eher selten).

Doppelnamen sind in Deutschland nicht mehr erlaubt bei Geburten, zur Hochzeit aber schon. Würde ich unserem Kind aber bei unserer Kombi auch nicht antun wollen. Wenn man den dann ausspricht zu schnell oder undeutlich, kommt da was komisches bei raus  🙂

A life lived in fear is a life half lived

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Geschrieben : 30.01.2014 10:28
(@riviera68)

Hallo,

meiner Ansicht nach ist es fast selbstverstaendlich geworden, dass Kids den Nachnamen des Vaters annehmen...keine Ahnung warum das so ist. (und nein, ich hab nichts dagegen!)

Da das Kind selbst nicht entscheiden kann, muesst ihr das nunmal machen, Verwandtschaft kann da gerne seine Meinung kundtun, aber es ist eure Entscheidung. Waehlt den Nachnamen mit dem ihr euch wohlfuehlt.

Ich fands manchmal unbequem der Erklaerungen wegen, aber problematisch war da nix, find Nachnamen auch viel zu unbedeutend.

riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 20:35
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Ich fands manchmal unbequem der Erklaerungen wegen, aber problematisch war da nix, find Nachnamen auch viel zu unbedeutend.

sie SIND unbedeutend. Im Zweifelsfall belegt ein Namensunterschied zwischen Mutter und Kind lediglich, dass diese nicht mit dem Vater ihres Kindes verheiratet war/ist. Und bei Vätern gilt dasselbe analog. Wegen sowas regt sich heute kein Schwein mehr auf. Heute haben Kinder ggf. auch zwei Väter oder zwei Mütter. Oder eine Mutter vier Kinder von vier Vätern. Es wird gepatchworkt auf Teufel komm raus. Und auch all das ist keine Sensation.

Ich würde mich im Zweifelsfall einfach für den schöneren Namen entscheiden.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 21:17
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Grins. Würde ich genauso machen 🙂 Einfach den Schöneren!

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 30.01.2014 21:39
(@riviera68)

... der "Schoenere" ist eine klasse Antwort!!!

🙂

AntwortZitat
Geschrieben : 21.03.2014 19:18
(@miike)
Schon was gesagt Registriert

Hi Charly,

Möchte mich Tina anschließen: Laßt euch da von niemandem dreinreden.
Sag deiner Mutter ganz klar, dass das eure Entscheidung als Eltern ist. Keine Erklärungen oder Entschuldigungen. Nur die klare Ansage: unsere Entscheidung, ich will darüber nicht mehr diskuttieren.

Omis können da ganz schön heftig sein, wenn es "um das Wohl" ihrer Enkelkinder geht und es ist nicht leicht, da gegenzuhalten.
Aber auch wenn sie es gut meint: in dieser Sache könnt ihr dem Kind echt nicht schaden, daher besteht aus meiner Sicht kein Grund für die Omi, sich einzumischen, um das Kind "vor Schaden zu bewahren".

lg
vj

Bin ganz deiner Menung

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2014 20:28