NO Gas und Monopol ...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

NO Gas und Monopol der Lind AG

 
(@rainerfink)

hallo zusammen....gestern habe ich bei stern tv mit günther jauch einen bericht über die firma lind und ihren NO Gas,was frühchen dringend brauchen um nicht zu sterben,gesehen.es gin darum das die firma LIND das monopol gekauft hatte vor einiger zeit und dann den preis für das NO Gas ver200fachten. DAMIT IST JETZT SCHLUSS DENN EIN GERICHT HAT ENTSCHIEDEN DAS ES SO NICHT GEHT UND HAT DIE MONOPOLMACH VON LINDE ZERSCHLAGEn. jetzt können krankenhäuser NO endlich wieder zu einen normalen preis kaufen und sind nicht der horrorsituation bei babys selektiren zu müssen ausgeliefert....diese urteil soll laut gericht nicht anfechtbar sein und linde will laut eigener aussage auch nicht gegen dieses urteil versuchen anzugehen.....na das ist ja mal eine richtige entscheidung unserer gerichte gruß rainer

Zitat
Geschrieben : 18.11.2004 17:58
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo rainerfink,

danke für die Info. Anfang Oktober hatte ich >hier< über einen Bericht in Report geschrieben. Schön, dass zumindest dieses Thema scheinbar recht zügig aufgegriffen wurde.

Hast du zufällig einen Link zum urteil oder das Az. zur Hand?

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2004 18:25
(@rainerfink)

habe was gefunden nach langer suche im net,hier der bericht deep 😉
Behandlung von Lungenstörungen

Linde verliert Patent für Stickstoffmonoxid

Grafik: Logo der Linde AG]
Der Anlagenbauer und Gasspezialist Linde hat das europäische Exklusivpatent für den Einsatz von Stickstoffmonoxid zur Behandlung von Lungenfunktionsstörungen verloren. Das Europäische Patentamt habe das europäische Patent für unwirksam erklärt, teilte das Unternehmen in Wiesbaden mit. Als weltweit exklusiver Lizenznehmer des Patents der amerikanischen General Hospital Corporation (Boston) vertreibt Linde über ihre Tochtergesellschaft INO Therapeutics Inc das Produkt Inomax seit 1999 in den USA und seit 2002 in Europa. Es soll die Blutgefäße in der Lunge erweitern.

Nach dieser Entscheidung könne nun jeder Anbieter in Europa Kliniken mit Stickstoffmonoxid beliefern, sofern sein Produkt den Anforderungen der europäischen Arzneimittel- und Gesundheitsbehörden entspreche, erklärte Linde. Das wiederum treffe zurzeit nur auf Inomax zu.

Preis drastisch erhöhtWie "ARD-Report Mainz" vor kurzem berichtete, hatte Linde den Preis für die Anwendung von medizinischem Stickstoffmonoxid um das 50-Fache erhöht. Der Vorwurf, dass Kliniken das Gas nicht mehr kaufen können und damit Menschenleben gefährdet werden könnten, hatte Linde-Vorstandschef Wolfgang Reitzle im " Spiegel" als "krassen Unsinn" bezeichnet. Zugleich verteidigt er die Preiserhöhung mit den hohen Entwicklungskosten. "Wir haben in den vergangenen zwölf Jahren mehr als 200 Millionen Euro in die Entwicklung, die Produktion und dem Vertrieb des Medikaments investiert. Diese Aufwendung müsse auf den Preis umgelegt werden.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2004 01:01
(@rainerfink)

und moch was gefunden....

Linde pfeift auf Lungengas

Der Industriegase-Spezialist Linde verliert ein Patent für ein Medizingas-Produkt, doch die Verluste der Aktie im Dax halten sich in Grenzen. Die Chancen, dass Linde die Schlappe verdauen wird, stehen tatsächlich gut.

Die Entscheidung des europäischen Patentamtes sorgte im vorbörslichen Handel bereits für Moll-Stimmung bei der Aktie. Analysten zeigten sich enttäuscht davon, dass ein Hoffnungsträger des Unternehmens auf europäischer Ebene seine Alleinstellung verlieren wird: Das Lungengas-Medikament INOmax, das zur Behandlung von Funktionsstörungen der Lunge eingesetzt wird, kann nun Kokurrenz bekommen. Alle Anbieter von Stickstoff-Monoxid können danach Kliniken in Europa mit Produkten beliefern, die die entsprechenden Anforderungen der Gesundheitsbehörden erfüllen.

Begrenzter Rückschlag
Doch der Rückschlag für Linde könnte begrenzt sein. Zunächst scheint es unwahrscheinlich dass andere Anbieter schnell ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen könne. Nach der Mitteilung des Unternehmens ist INOmax bislang allein auf weiter Flur in dem Markt; bis konkurrierende Unternehmen die behördlichen Hürden genommen haben, kann einige Zeit vergehen.

Aber auch die Umsatzeinbußen für den Linde-Konzern halten sich in Grenzen, selbst wenn ein Stück des europäischen Kuchens für Lungengase neu verteilt werden sollte. Den Großteil der Umsätze von geschätzt 104 Millionen Euro in der Sparte INOtherapy, zu der INOmax gehört, macht Linde in den USA und nicht in Europa. Und dort ist man mit den Produkten auch profitabel im Gegensatz zum alten Kontinent. In Deutschland lag der Umsatz mit INOmax 2003 bei nur einer Million Euro, so Linde. Insgesamt hat der Gase-Bereich 2003 knapp neun Milliarden Euro erwirtschaftet.

Anleger waren vorbereitet
Das Patent für das Lungengas war bereits 1997 dem US-Unternehmen General Hospital Corporation erteilt worden. Seit 1999 bietet Linde das Produkt in Lizenz in den USA und seit 2002 in Europa an.

Der Dax-Konzern hatte die Anleger bereits im Vorfeld der Patent-Entscheidung auf eine kleine Schlappe vorbereitet. Linde-Chef Wolfgang Reitzle hatte dabei stets betont, dass der Verlust des Patents in Europa sein Unternehmen betriebswirtschaftlich nicht besonders betreffe. Der Knick im Chart des Papiers, das in den vergangenen zwölf Monaten rund 20 Prozent zugelegt hat, dürfte auch deshalb eher klein ausfallen.

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_70935

gruß rainer

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2004 01:05