Ich bleibe dabei - Impfpflicht! Oder zumindest Hausarrest und abschotten vom öffentlichen Leben für alle Gegner.

Bemessen an der Tatsache, dass 45% der der hospitalisierten Covid-Patienten geimpft sind, bin ich doch immer wieder erstaunt, wie obrigkeitsdenkend viele der Politik (oder den Medien) blind hinterherlaufen.
Ich kenne Fachleute die auch berichteten, dass kritische Fragen nicht beantwortet werden. Auch Experten die eine gegensätzliche Meinung vertreten werden regelrecht mundtot gemacht, von einer sachlichen Diskussion ist da weit und breit keine Spur.
Der aber wirkliche Oberknaller ist, dass jeder der kritisch hinterfragt, in die Rechte Ecke gedrückt wird, Querdenker, Nazi ... und da sind völlig normale Personen, die von dieser politischen Denke völlig unverdächtigt sind.
Ich persönlich denke, dass uns geimpften (ja auch ich bin geimpft) in ein paar Monaten ein paar unangenehme Überraschungen ins Haus stehen. Meine Tochter werde ich nicht impfen lassen, denn dafür ist dieser Impfstoff zu unerprobt und die Langzeitschäden nicht absehbar.

Gruß
Kasper

@Wasserfee - ich betone „Gegner“ bewusst, weil ich eben nur die echten Gegner meine. Nicht jeder, der noch ungeimpft ist, ist ja automatisch ein Gegner.

@Kasper - ich glaube jetzt pauschalisierst Du aber. Nicht jeder, der kritisch hinterfragt, wird automatisch in die rechte Ecke gestellt…. Es ist aber so, dass der durchschnittliche Nazi gegen eine Impfung ist. Wenn ich mir ansehe, was für Leute teilweise bei den Querdenken Demos mitlaufen und was für krude Argumente die bringen…. Hat sich schon mal jemand von Euch eine Rede von diesem kochenden Vollidioten angehört? Oder die verschwurbelten Thesen eines Esoterikers mitbekommen? Diese Leute haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank und tun sich in dieser Querdenker Szene plötzlich alle zusammen.

Und Ihr, die ihr skeptisch seid, was die Impfstoffe angeht, werdet Euch ggf. noch wundern. Selbst wenn es da langfristig eventuell irgendwelche Folgen geben sollte, was ich nicht glaube, sind die langfristigen Folgen einer COVID Erkrankung bei einem hohen Prozentsatz der erkrankten nahezu garantiert. Ihr führt also ein „Eventuell“ als Argument gegen ein „Garantiert“.

In Südafrika gibt es die giftigste Schlange der Welt, die schwarze Mamba. Etwa 20 Minuten nach einem Biss stirbt der Mensch. Stellt Euch mal vor, ein mit schwarzen Mambas beladener LKW ist in Eurer Stadt umgekippt und die Schlangen sind ausgebüxt und lungern jetzt da rum. Natürlich muss es nicht so sein, dass jeder in Eurer Stadt gebissen wird. Aber derjenige, der gebissen wird, stirbt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran. Würdet Ihr dann auch ein Gegenmittel in Zweifel ziehen, weil es eventuell spätere Folgen haben könnte?

Ich sehe die ganze Angelegenheit zudem aus Sicht eines Angehörigen der am meisten geschädigten Bevölkerungsgruppe neben den Kindern. Nämlich aus Sicht eines Kulturschaffenden Soloselbstständigen. Wären deutlich mehr Menschen geimpft, würde ich jetzt nicht schon wieder um meine Existenz bangen müssen. Seit 2019 habe ich 14 Monate Berufsverbot hinter mir. Wir DURFTEN einfach kein Geld verdienen und die angeblichen finanziellen staatlichen Hilfen entpuppten sich als Bluff. Das muss man erstmal überleben.

Wenn also von Euch jemand aus Sicht eines Festangestellten redet, meinetwegen sogar aus dem Homeoffice, ggf. mit Weihnachtsgeld und bezahlter Krankenversicherung, dann solltet Ihr auch mal aus Eurer Komfortzone heraus treten und um Euch blicken. Um Euch herum geht die Kultur zu Grunde. Kultur wird in unserer Gesellschaft durch diese Pandemie als überflüssiges Luxusgut betrachtet, in Wahrheit ist Kultur aber existenziell für eine Gesellschaft. Das werdet Ihr spätestens merken, wenn sie platt ist.

Oder das Beispiel meines (geimpften) 18 jährigen Sohnes: ich schließe mein Tattoo Studio zum 31.12. weil ich platt gemacht wurde durch die Pandemie und die Maßnahmen. Der Ehemann seiner Mutter hat zum 01.12. Insolvenz anmelden müssen durch die Pandemie und die Maßnahmen und musste ebenfalls seinen Laden schließen. In seiner Welt geht es plötzlich um die Nackte Existenz, obwohl er bisher ein sehr privilegiertes Leben geführt hat. Was Bitteschön soll mein Sohn denn da noch denken und was für ein politischer Mensch soll aus ihm werden, wenn die beiden wichtigsten Männer in seinem Leben innert zwei Jahren ruiniert wurden?

Dazu kommt seine (psychisch bereits zuvor angeschlagene) Cousine, die mit 14 Jahren seit nunmehr 6 Wochen in der Psychiatrie liegt, weil sie diese totale monatelange Kontaktlosigkeit nicht verkraftet hat.

Dass mein Sohn ganz sicher kein treuer, steuerzahlender und wählender Demokrat wird, werden kann, liegt doch völlig auf der Hand. Aber Hauptsache die Alten sind durchgeimpft und geschützt und finanziell abgesichert….

Greetz,
Milan

Update:
ich hab gerade positiv getestet. Mein kleiner Sohn auch.
Ich hab ein bisschen Schnupfen, der Lütte hat nix.
Tochter ist aktuell noch negativ.

Dann wünsche ich euch, dass es so bleibt.

@Kasper: das ist das Argument, das ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Der Impfstoff sei zu unerprobt und die nicht bekannten Langzeitschäden.

An den Impfstoffen wird seit 1998 geforscht, insbesondere seit der SARS-Epidemie 2002. Die sind also nicht zufällig vor 18 Monaten erfunden oder entdeckt worden. Impfstoffe haben idR Nebenwirkungen, die innerhalb kurzer Zeit auftreten. Neben den Armschmerzen, Grippesymptomen können es u. A. auch die in seltenen Fällen Sinusvenenthrombosen sein.

Was verstehst du unter Langzeitfolgen? Welche Langzeitfolgen sind dir denn von anderen Impfstoffen bekannt? Es sind keine bekannt. Der Impfstoff ist nach ein paar Tagen im Körper nicht mehr vorhanden. Was bleibt sind die durch den Impfstoff gebildeten Antikörper. Und diese bauen sich je nach Impfstoff mit der Zeit ab. Deshalb soll man zB auch Diphterie/Tetanus/Polio/Keuchhusten alle 10 Jahre auffrischen. Oder Grippe jährlich. Das einzige, was man den aktuellen Impfstoffen "vorwerfen" kann ist, dass sie noch keine langlebigen Antikörper produzieren.

Antikörper werden ebenso nach Infektion mit dem Virus gebildet. Sowohl die Geimpften als auch die Genesenen haben irgendwann also nur noch Antikörper im Blut. Und die Genesenen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch noch post-covid-Symptome (zB Kurzatmigkeit, Geschmacksverlust, chronical fatigue-syndrome).

Ich glaube, dass diese Fehlinformation mit verursacht, dass sich Menschen vor dem Impfen drücken. Und die Angst, es könnte ja weh tun und der Fatalismus "wird schon mich nicht treffen".

LG LBM

@LBM - yeah, endlich formuliert es mal jemand verständlich! Würden meine Smileys funktionieren, hättest du jetzt drei Daumen hoch von mir.

Und zu den Nebenwirkungen kann ich was beitragen als zweifach geimpfter. Ich hatte sogar keine der von Dir aufgeführten Nebenwirkungen, sondern war nur jeweils 3 Tage lang todmüde und habe geschlafen wie ein Baby. Das war’s.

In meinem persönlichen Umfeld wurde mittlerweile JEDER geimpft und unter meinem Tattoo Kunden ebenso. Niemand hatte Nebenwirkungen, die über Deine Beschreibungen hinaus gehen und länger als drei Tage andauerten. Längerfristige Beschwerden hatte niemand von ihnen.

Dagegen kenne ich etwa 15 Leute, die sehr früh an Covid erkrankten und von teilweise sehr unangenehmen Verläufen berichten, die weit länger dauerten (3-6 Wochen). Praktisch alle hatten totalen Geruchs- und Geschmacksverlust und sämtliche Symptome, die man von einer Grippe kennt (Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwäche, etc) nur teilweise sehr viel stärker als bei einer Grippe.

Einer von ihnen hat bis heute, etwa 12 Monate später, erhebliche Beschwerden. Kurzatmigkeit, keinerlei Kondition mehr und Herzbeschwerden. Er ist ein Kollege vom Wing Tsjun und kann seit dem nicht mehr trainieren.

Im entfernteren Bekanntenkreis kenne ich mittlerweile 5 Menschen, die dran gestorben sind.

Greetz,
Milan

Update:
ich hab gerade positiv getestet. Mein kleiner Sohn auch.
Ich hab ein bisschen Schnupfen, der Lütte hat nix.

Erst einmal alles Gute und gute Besserung für Dich und Deinen Sohn.

Was würdest du denn für kurzfristige Lösungsansätze vorschlagen, wenn es das Runterfahren des öffentlichen Lebens, Kontaktbeschränkungen und Impfen nicht sind? Ich hoffe, du verstehst das nicht als Provokation, ich interessiere mich ehrlich für einen Plan B.

Für den Anfang wäre es m.M.n wichtig komplett ehrlich zu sein und vor allem alle Zahlen öffentlich zu machen.
Dazu gehören auch die aktuellen Impfzahlen und zwar vollständig.

Für den Anfang wäre es m.M.n wichtig komplett ehrlich zu sein und vor allem alle Zahlen öffentlich zu machen.
Dazu gehören auch die aktuellen Impfzahlen und zwar vollständig.

Nicht nur das, auch eine Zahlenklarheit wäre Vertrauenswürdig.
Ich kenne Personen aus Krankenkassen, die mir ein paar Sachen erzählt haben, die zum Nachdenken anregen. So ist es ach mit den Zahlen, wie auch in den Medien immer wieder durchscheint, dass Corona-Tote zwar mit, aber nicht an COVID verstorben sind.
Auch zu dem Impfstoff gibt es ein paar sinnvolle Fragen, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht beantwortet werden. Der mRNA-Impfstoff ist, da gebe ich Dir LBM absolut recht, seit Jahrzehnten bekannt. Da gibt es die inzwischen bekannte Studie zur Unfruchtbarkeit bei Frauen, und auch die Tatsache, dass ein solch basierter Impfstoff in der Krebstherapie seit 10 Jahren keine Zulassung erhält.
Das sind keine Querdenker-Fragen, aber Fragen die sachlich und fachlich beantwortet werden sollten. Aber dies Antworten gibt es nur in einem geringen Ausmaß und meist werden die dann mit Querdenker-Theorien abgetan, obwohl es sich um Fachleute handelt, die durchaus beeindruckende Expertisen aufgestellt haben.

Und das ist für mich das Hauptproblem. Es gibt keine sachliche Diskussion über berechtigte Fragen, sondern die Diskussion darüber. Und diese Fragen gibt es, nur mit den Antworten hapert es.

Zu den "Querdenkern" möchte ich auch mal etwas schreiben.
In diesem Sammelbecken treffen sich - so wie ich das sehe - allerlei buntes allerlei. Nicht ausschließlich Recht, die mit den entsprechenden Amplituden bedient werden, sonder Linke, Esoteriker, Konservative. Für mich sieht das wie eine bunte Mischung aus. Aber es wird gerne, vermutlich weil es so schön einfach ist, mit rechten Gedankengut argumentiert. Damit kann man, zumindest hier in Deutschland, so schön eine Diskussion bzw. unangenehme Argumente, abwürgen und vermeidlich sehe man dann auf der moralisch richtigen Seite. Das genau dieses Vorgehen einen tiefen Spalt durch die Gesellschaft getrieben hat, scheint auch wenigen bewusst zu sein.

@Kasper - ich glaube jetzt pauschalisierst Du aber. Nicht jeder, der kritisch hinterfragt, wird automatisch in die rechte Ecke gestellt…. Es ist aber so, dass der durchschnittliche Nazi gegen eine Impfung ist. Wenn ich mir ansehe, was für Leute teilweise bei den Querdenken Demos mitlaufen und was für krude Argumente die bringen…. Hat sich schon mal jemand von Euch eine Rede von diesem kochenden Vollidioten angehört? Oder die verschwurbelten Thesen eines Esoterikers mitbekommen? Diese Leute haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank und tun sich in dieser Querdenker Szene plötzlich alle zusammen

Verneinung und Bejahung in einem Absatz ...
Ich pauschalisiere (was du ebenfalls die ganze Zeit tust, aber gut). Dann ist jeder der kritisch hinterfragt nicht automatisch in der rechten Ecke, aber der durchschnitliche Nazi ist es... hä? Ich glaube nicht, dass du mich als Nazi betiteln solltest! Dann lässt sich auf einem Transparent kaum eine sachliche Frage formulieren ...

Und um das ganze mal abzurunden.
Hast Du dir mal Interviews von FFF-Aktivisten, Demonstranten, Linken angehört? Wenn die nach Inhalten gefragt wurden, was die für ein krudes, gefährliches Zeug von sich gegeben haben? Da sieht es nciht besser aus und verändert auch gerade unsere Republik.

Also, ich bleibe dabei, und wenn du mich als Nazi ansiehst, dann kann ich dir leider nicht helfen. Aber entscheiden, interessante Fragestellungen werden nicht beantwortet. Und ich gebe Dir recht, dass auch ich vermute, dass es da in ein paar Jahren ein paar Menschen geben wird, die vor unangenehmen Antworten stehen. Ich allerdings vermute, dass es nicht deine sind.
Aber wer weiß, vielleicht irren wir uns alle, und es kommt ganz anders.
Nur demokratisch und sachlich halte ich diese Vorgehensweise nicht.

Gruß
Kasper

@ Kasper:

Wo ist der Widerspruch wenn ich schreibe, dass der durchschnittliche Nazi gegen eine Impfung ist, aber nicht jeder, der gegen eine Impfung ist, automatisch ein Nazi ist?

In dieser s.g. Querdenker Szene tummeln sich Leute aus verschiedenen Szenen. Neben einer Menge Nazis rennen da bei den Demos u.a. auch Esoteriker, Waldorfler, Psychotiker und eine Menge politisch verstrahlter Leute mit. Wenn Du gegen eine Impfung bist, gehörst Du doch noch nicht automatisch zu einer dieser Gruppen.

Aber es gibt nun mal Gruppen von Menschen, die von allen guten Geistern verlassen sind und bei denen auch keine vernünftigen Argumente mehr greifen. Viele dieser Gruppen tun sich nun zusammen, weil sie einen gemeinsamen Nenner gefunden haben. Und die Argumente, die sie bringen, greifen einfach nicht.

So sehe ich aber leider auch in Deinen Argumenten gegen eine Impfung nichts, was überzeugend ist. Du sprichst auch nur von nebulösen Eventualitäten, dass vielleicht das eine oder andere passieren könnte. Vielleicht aber auch nicht passieren könnte.

Tatsache ist aber nun mal, dass mittlerweile Millionen Menschen geimpft wurden und niemandem von denen etwas besonders drastisches passiert ist danach. Gewissermaßen ein weltweiter Test dieser Impfstoffe. Und er fällt sehr zufriedenstellend aus, das Risiko tendiert gegen Null.

Tatsache ist aber auch, dass sich weltweit Millionen Menschen mit Corona infiziert haben und ein nicht geringer Teil davon schwere bis schwerste Verläufe hatte und viel zu viele dran gestorben sind.

Greetz,
Milan

@Wasserfee

Ich hab tatsächlich lange darüber nachgedacht, ob ich den folgenden Post schreiben soll oder nicht. Da ich aber denke, dass wir besonders in der momentanen Zeit Kontroversen brauchen, habe ich mich dafür entschieden.

Natürlich tut es mir leid zu hören, dass Du an COVID erkrankt bist und ich wünsche Dir (und ganz besonders Deinem Sohn), dass das glimpflich über die Bühne geht. Aber trotzdem kann ich nicht verleugnen, dass es eine gewisse Ironie und makabre Logik mit sich bringt, dass ausgerechnet Du als erklärte Impf…Gegnerin….verweigerin…. Skeptikerin…..wie auch immer…. jedenfalls hast Du Dich nicht impfen lassen…. Dir nun dieses Virus eingefangen hast.

Und daraus leite ich nun meine Vorwürfe ab, die ich Dir ganz direkt mache, sie aber auch an jeden richte, der sich bis heute noch immer nicht hat impfen lassen.

Du bist damit eine von den bald 1000 infizierten pro Tag, die uns Stück für Stück einem weiteren generellen Lockdown entgegen schieben. Dieser Lockdown wird Existenzen ruinieren, Familien zerstören, ganze Gewerbezweige einbrechen lassen, Läden werden schließen, etc pp.

Durch die viel zu niedrige Zahl an geimpften Menschen werden andere Menschen schwerste Erkrankungen erleiden, Menschen werden sterben, Menschen werden Trauern. Menschen verlieren ihre Väter, ihre Mütter, Freunde…..

Durch Leute wie Dich werden Schulen, Kitas und Spielplätze bald wieder geschlossen, Kinder verrotten zu Hause, Kinder werden geprügelt und missbraucht. Kindern wird die Bildung verwehrt, ihnen wird ihre freie Entwicklung erschwert, vielen von ihnen wird die Psyche zerstört und die Zukunft ruiniert.

Durch Menschen wie Dich werden Ärzte zur Triage gezwungen. Ist Dir klar, was das bedeutet? Was das für den entscheidenden Arzt bedeutet? Und um das unmissverständlich klar zu stellen - wäre ich Arzt und Du würdest bei mir auf der Intensivstation eingeliefert zeitgleich mit meinem geimpften Onkel, der schwer Lungenkrank ist und ich hätte nur noch ein einziges Bett zu vergeben….. Dir würde ich es definitiv nicht geben.

Menschen wie Du müssen endlich lernen, dass niemand eine Insel ist und Egoismus der Tod eines zivilisierten Miteinander ist.  Wir leben nun mal in einer großen Gemeinschaft und damit die weiter funktionieren kann, muss eben auch jeder seinen Teil dazu beitragen. Und jetzt im Moment besteht dieser Teil aus einem Scheiss Stich mit einer Nadel.

Aber ach je…. Da kann ja soooo viel schlimmes passieren. Die Chemie der Spritze verweigert ihr. Aber ihr zieht Euch mit Glykol versetzten Wein rein, raucht dreckige Kippen, konsumiert gestrecktes Koks, kauft gespritzte Äpfel und steht ohne Gasmaske an einer Hauptverkehrskreuzung.

Gehts noch?

So, und jetzt könnt Ihr auf mich einschlagen. Aber ich weiß, dass ich vielen Leuten aus der Seele spreche. Irgendeiner muss der Böse sein, der das mal ausspricht.

In meinem eigenen Mikrokosmos gibt es EIN GLÜCK nicht einen einzigen ungeimpften Menschen. Die einzigen, die ich kenne, sind nur die wenigen hier im Forum und eine fette Grundschullehrerin, zu der ich den Kontakt jedoch verweigere.

Greetz,
Milan

Aber trotzdem kann ich nicht verleugnen, dass es eine gewisse Ironie und makabre Logik mit sich bringt, dass ausgerechnet Du als erklärte Impf…Gegnerin….verweigerin…. Skeptikerin…..wie auch immer…. jedenfalls hast Du Dich nicht impfen lassen…. Dir nun dieses Virus eingefangen hast.

Und daraus leite ich nun meine Vorwürfe ab, die ich Dir ganz direkt mache, sie aber auch an jeden richte, der sich bis heute noch immer nicht hat impfen lassen.

Du hättest Dir Deinen gehässigen und selbstmitleidigen Kommentar sparen können, Milan,wenn Du auch einmal die Beiträge Deiner Mitdiskutanten lesen würdest, anstatt hier nur Deinen eigenen Weltschmerz herunterzumonologisieren:

Milan, jetzt hör doch Mal auf mit "Gegner" alles, was nicht freudestrahlend zur Impfung rennt, plattzumachen.

Ich bin geimpft, allerdings nicht meiner Gesundheit wegen.
Aber wir differenzieren ja auch nicht nach Gründen.

…noch ein Nachwurf sei mir erlaubt:

Wenn Du infiziert bist, muss Dein Sohn, so wie ich es verstehe, nun in Quarantäne bleiben und darf vorerst nicht in die Schule. Richtig? Es wäre ja auch den Mitschülern gegenüber verantwortungslos ihn in die Schule zu schicken. Soviel zu meinem Einwand, dass Ihr unseren (Euren) Kindern die Bildung versaut…

Was geschieht mit ihm, falls Dich das Virus mit einem schweren Krankheitsverlauf trifft, was ich Dir wirklich nicht wünsche…. Ist er versorgt? Ist er darauf vorbereitet, seine Mutter ggf. komatös auf dem Bauch liegend mit Schläuchen im Leib sehen zu müssen? Ist er darauf vorbereitet, dass er seine Mutter ggf. Wochen lang nicht sehen darf, weil er im Lockdown mit totaler Kontaktsperre versauert und Dich im Krankenhaus nicht besuchen darf? Was geschieht mit ihm, wenn Dir im Rahmen der Triage tatsächlich kein Bett mehr zur Verfügung gestellt wird?

Ich finde an Deinem Beispiel wird deutlich, wie verantwortungslos es ist, dass Menschen sich nicht impfen lassen.

Ich hoffe sehr, dass Dich das alles nicht so erwischen wird. Aber sicher sein kannst Du nicht. Leider.

@ Celine - ich habe keinen Weltschmerz. Ich bin nur stinksauer. Stinksauer auf all die Leute, die wider aller Realität glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Das ist alles.

Nochmal: Welchen Teil des Satzes von Wasserfee verstehst Du nicht?

Ich bin geimpft

@ Celine - sollte ich das tatsächlich überlesen haben, dann geht mein Post natürlich völlig ins leere und dann tut es mir leid, dass ich Wasserfee „beschuldigt“ habe.

Mich hat dieses Post #6 von ihr in die Irre geführt, sollte sie tatsächlich geimpft sein:

ich bin ebenfalls Wissenschaftlerin.
[...]

**edit: Verweis auf Antwort eingefügt , Zitat als solchen definiert und zitierten Text gekürzt**

Zurück zur normalen Diskussion:

Ich denke, dass es vielleicht doch an der Zeit wäre, über eine allgemeine Impfpflicht nachzudenken. Wir erleben nun schon einen zweiten Coronaherbst und man spürt, dass die Menschen allmählich mürbe werden. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir kommt mittlerweile das Leben vor der Seuche wie eine vollkommen andere Welt vor.

Die Menschen verändern sich, die Isolation voneinander zeigt Folgen. Vor jedem Händeschütteln (wenn es denn noch stattfindet) steht ein Moment des Zögerns. Die Offenheit gegenüber dem Nächsten nimmt ab, weil jedes Näherkommen ja auch eine potenzielle Bedrohung darstellen könnte.

Ich glaube, die psychischen Auswirkungen der Krankheit bzw. des ständigen Bedrohungsszenarios auf die Gesellschaft werden in ihrer Gesamtheit erst noch sichtbar werden und uns noch etliche Jahre begleiten.

Lange war ich dagegen, da Freiheit für mich das höchste Gut überhaupt ist und ich die Vorstellung eines „Nannystaats“ verabscheue. Aber mittlerweile denke ich, dass dieser Eingriff in unsere Grundrechte gerechtfertigt wäre. Dieses ewige Hin- und Herpendeln zwischen verschiedenen Stufen der Beschränkungen des öffentlichen Lebens sollte nun endlich ein Ende finden.

Impfpflicht wäre zumindest ein Versuch, diese unerträgliche Situation zu beenden. Vielleicht ist es der falsche Weg, der sich dann doch als unwirksam entpuppt. Niemand kann in diesen Tagen mit Sicherheit sagen, wo der richtige Weg liegt. Aber es wäre zumindest ein entschlossener Versuch, diesen Horror mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu beenden oder zumindest in den Griff zu bekommen.

die 2. Impfung ist keine 6 Monate her.

Ich habe mich bei einer doppelt geimpften infiziert, die sich vor unserem Treffen getestet hat, weil sie 2 Tage vorher auf der goldenen Hochzeit ihrer Eltern war. Die sind Ü70, ebenfalls alle geimpft und getestet wie auch ausnahmslos alle anderen Gäste.
Also keine Hottentottenswingerclubparty.

Der Anlass, bei dem ich mich infiziert habe ist mein Befähigungskurs zur ehenamtlichen Hospizbegleiterin. Bei der Diakonie. Auch keine Hottentottenswingerclubparty.

WF

P-S.: ich habe gerade mit meiner Freundin geschrieben, vomn der goldenen Hochzeit trudeln immer noch positives Tests ein.

@Milan,

je öfter ich deine letzten, wütenden Posts lese desto sprachloser macht mich das.
Wie sehr dein Weltbild schon in "geimpft und gut" und ungeimpft und böse" eingeteilt ist. Ich schreib da erstmal nichts zu, du findest an meiner Geschichte sicher trotzdem noch irgendwas, was du unverantwortlich findest von mir.

Wasserfee, die jetzt mit ihren Kinder in der Quarantäne verrottet und deren Kinder morgens bar jeglicher Schulbildung neben ihrer komatösen Mutter aufwachen und einer trostlosen Zukunft entgegen sehen werden

Ich bin klar gegen eine Impfpflicht! Punkt!
Im übrigen, danke für die vernünftige Worte, Wasserfee.

@Milan Nur ganz kurz zu den "nicht vorhandenen NW" - laut WHO gibt es bis zum 12.11 ca. 2,5 Millionen gemeldete NW durch die Covid- Impfung. Hier geht man aber davon aus, dass die Melderate bei ca. 10% liegt, es also eine sehr hohe Dunkelziffer gibt. Das schaffen alle anderen vorhandenen Impfungen nicht mal, in teilweise 50 Jahren, zusammen. Ich finde es einfach nur sehr befremdlich, wie man hier tatsächlich behaupten kann, die Impfung hat keine NW. Erinnert mich doch sehr an den Sprech von Herrn Lauterbach. Weiter ins Detail will ich auch gar nicht gehen, vielleicht nur noch so viel...Deine Wut (Hass) richtet sich gegen die Falschen. Vielleicht hinterfragst du einfach mal 1,2 Dinge mehr und machst es nicht der Politik und den ÖR gleich und machst die ca. 15% Ungeimpften bei den Ü18 dafür verantwortlich.

Ja, ich weiß, dass die Impfungen Impfreaktionen auslösen. Davon war ich bei beiden Impfungen betroffen. Allerdings steht für mich im Mittelpunkt, dass ich damit sorge, dass ich vermutlich seltener infiziert bin und dadurch weniger Personen anstecken kann, sofern ich infiziert sein sollte. Und was für mich auch wichtig ist, sofern ich trotz Imfpung covid bekomme, habe ich voraussichtlich einen milden Verlauf. Und das Risiko an Long covid zu leiden ist auch relativ gering.

Insofern habe ich mit trotz starken impfreaktionen, die bei mir logischerweise kommen, für die Impfung entschieden und auch schon einen Termin zum boostern vereinbart.

Ja, 3 Tage bzw. 5 Tage impfreaktionen zu haben ist nicht schön. Für mich überwiegen trotzdem die Vorteile der Impfung.

Sophie