Moin,
im Grunde genommen hat sich das Verhältnis (rein platonisch) zwischen Exilein und mir seit gerichtlicher Klärung der Unterhalts-/Vermögensthemen eigentlich kontinuierlich verbessert.
Mit gelegentlichen Rückschlägen war zu rechnen.
Da meine Auffassung "in meinem Haushalt gelten meine Regeln, in Deinem Haushalt gelten Deine Regeln" nicht ihre uneingeschränkte Zustimmung findet, hat sie mir vorgeschlagen, eine gemeinsame Regelfestlegung bei einer neutralen Hilfestelle vorzunehmen ... da JA und Diakonie aus ihrer Erfahrung heraus nicht neutral genug sind (ich kann mich nicht beklagen), war ihre Idee, den VAMV aufzusuchen ...
... da sie darauf beharrte, wurde ich etwas lauter (darüber ärgere mich selbst am meisten).
Nun ja, habe meine Sichtweise über diese neutrale Hilfestelle auf Tante Edith´s Homepage mal auf den aktuellen Stand gebracht:
Alleinerziehende sind nicht überproportional arm weil sie allein erziehen, sondern erstens weil sie größtenteils Frauen sind und zweitens weil sie Mütter sind. [...]
Derzeit sind es die alleinerziehenden Frauen, die die langfristigen finanziellen Risiken einer Scheidung tragen müssen.
Vielleicht hätte ich tatsächlich einwilligen sollen, klingt echt neutral.
Gruß
United
Mit gelegentlichen Rückschlägen war zu rechnen.
Das kommt mir bekannt vor 😉
Da meine Auffassung "in meinem Haushalt gelten meine Regeln, in Deinem Haushalt gelten Deine Regeln" nicht ihre uneingeschränkte Zustimmung findet, hat sie mir vorgeschlagen, eine gemeinsame Regelfestlegung bei einer neutralen Hilfestelle vorzunehmen ...
Was soll denn da fest gelegt werden???
Kann man bei getrennt lebenden Elternteilen schon die Hausordnungen konsolidieren?? :))
da JA und Diakonie aus ihrer Erfahrung heraus nicht neutral genug sind (ich kann mich nicht beklagen), war ihre Idee, den VAMV aufzusuchen ...
... da sie darauf beharrte, wurde ich etwas lauter (darüber ärgere mich selbst am meisten).
Sie meint wohl das JA ist nicht parteiisch genug pro Mutter. Ja auch das kommt mir sehr bekannt vor. War auch nicht so leicht meiner Ex zu erklären, dass das Jugendamt nicht Mütteramt heißt und dort die Interessen unseres Kindes vertreten werden und nicht ihre Ansichten. Ich hab ihr gesagt, sie solle ruhig weiter Rat bei den Einflüsterern und FRauenvereinen holen aber ohne mich, da das JA von allen Einrichtungen die für mich aussagekräftigste und offiziellste ist....
ich tatsächlich einwilligen sollen, klingt echt neutral.
Ja das klingt wirklich gut. Tolle Truppe dieser VAM(V)
Von dem VAMV habe ich auch schon gehört. Der ist wirklich proMutter. Bleib standhaft und bestehe auf das JA, die denken eher an das Wohl der Kinder, als an das Wohl der Frauen!
Das mit dem festlegen der Haushaltsordnung verstehe ich nicht so ganz, was geht das denn deine Exfrau an? Und was genau kann man da denn abklären lassen?
Moin,
schließe mich der Frage von Matze an.
Es geht die KM nichts an, was Du in Deiner Umgangszeit treibst. Und diese Neutralität sollte von beiden Parteien gewahrt werden. Da diese Beratungstelen auch keinerlei Weisungsbefugnis gegenüber Dir / Deiner Ex haben, ist die ganze Geschichte ja ziemlich mühsig. Gruß Ingo
Da meine Auffassung "in meinem Haushalt gelten meine Regeln, in Deinem Haushalt gelten Deine Regeln" nicht ihre uneingeschränkte Zustimmung findet, hat sie mir vorgeschlagen, eine gemeinsame Regelfestlegung bei einer neutralen Hilfestelle vorzunehmen ...
Hallo United,
eine Elternberatung zur Abstimmung von Erziehungszielen und Erziehungsmethoden ist immer dann sinnvoll, wenn beide Eltern dem Berater trauen. Insofern ist das JA (dem deine Ex misstraut) ebenso ungeeignet wie der VAMV (dem du misstraust).
Dass Eltern sich beim Projekt "gemeinsame Kindererziehung" in groben Zügen (nicht im Detail) einig sein sollten, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen.
Was spricht aus eurer Sicht gegen den DKSB?
Der Deutsche Kinderschutzbund ist 100% parteiisch - auf Seiten der Kinder.
In vielen Orts- und Kreisverbänden gibt es sehr viele sehr erfahrene Fachkräfte, die sowohl das Recht aller Kinder auf beide Eltern als auch eine Menge andere Kinderrechte nicht nur auf ihre Fahnen geschrieben, sondern wirklich verinnerlicht haben.
So wie ich eure Geschichte bislang einschätze kommt dabei wahrscheinlich ein ermutigendes "Weiter so!" heraus. Weil die Übereinstimmung im Großen und Ganzen vorhanden zu sein scheint. Und die Übereinstimmung im Detail viel weniger wichtig als die gegenseitige Wertschätzung ist.
Ein Lob aus berufenem Munde glättet die Wogen oft zuverlässiger als das Herumreiten auf Kleinigkeiten.
Die SESK-Kurse werden regelmäßig für alle möglichen Zielgruppen (Familien mit Kleinkindern oder Pubertierenden, für Großeltern oder Migranten u.v.m.) angeboten und zielen u.a. darauf "das Selbstvertrauen von Eltern als zentrales Merkmal gelungener Erziehung zu stärken." sowie den empathischen Blick auf die Bedürfnisse, Stärken und Kompetenzen von Kindern und (Groß-)Eltern zu stärken.
Da die vielbeschworene "Neutralität" in Erziehungs- und Beziehungsfragen meiner Erfahrung nach weder möglich noch wünschenswert ist, ist die Einigung auf "parteiisch zu Gunsten der Kinder" häufig ein gemeinsamer Nenner, auf den auch getrennte oder (noch nicht getrennte aber schon zerstrittene) Eltern sich einigen können.
Die besten Wünsche von 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Moin.
Ohne deinen Vorschlag jetzt nieder machen zu wollen aber dieses Etikett
Der Deutsche Kinderschutzbund ist 100% parteiisch - auf Seiten der Kinder.
klebt an 100% aller Institutionen, die irgendetwas mit Kindern zu tun haben.
Beim JA, VAMv, VAFK, BMFdskncrögraäcm, Familiengerichten, auch bei Vatersein.de und hat genau deswegen überhaupt keinen Aussagewert.
Alleine die Existenz dieses Werbeschildes macht auch den DKSB noch nicht zu einer 100% neutralen Einrichtung.
Dagegen spricht aus meiner Sicht vieles, was ich in der Vergangenheit aus dem Mund des großen Vorsitzenden gehört habe.
Z.B. als er im wohltönenden Duett mit Ludwig Salgo gesungen hat.
Einem der übelsten Väterhasser und Haupttäter wenn es um die Entsorgung von Vätern geht. ("Umgang wird überschätzt!")
Es kann durchaus sein, dass man im DKSB auch gute Leute findet, genauso wie das auch im JA oder sogar beim VAMv möglich ist.
Auch die SS hatte ihren Oskar Schindler.
Wenn ihr solch ein Gespräch sucht und euch sonst nicht einigen könnt, ist es vielleicht einen Versuch wert und den sollte man dann sicher offen und unvoreingenommen starten.
Allerdings auch mit der gleichen Vorsicht, wie sie auch beim Besuch des JA geboten ist.
Ich habe allerdings keine Zweifel, dass United einem solchen Gespräch auch auf feindlichem oder unsicherem Terrain gewachsen ist.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
und danke.
nun ja, ich wollte vor einem Monat mit der Eröffnung dieses Topics weniger mein Einzelschicksal diskutieren, als vielmehr wieder auffrischen, was der VAMV so von sich gibt ...
Ich habe allerdings keine Zweifel, dass United einem solchen Gespräch auch auf feindlichem oder unsicherem Terrain gewachsen ist.
🙂
Grundsätzlich bin ich allen genannten Institutionen gegenüber unvoreingenommen und durchaus bereit, meine eigenen Erfahrungen mit diesen zu machen (auf dem Dorf ist die Auswahl aber nicht soooo riesig).
Einzige Ausnahme ist für mich der o.g. Väterdiskriminierungsverein. Weswegen, bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Mit dem Versuch, ihre Weltanschauung in meinen Kopf zu bringen, ist meine Ex sowohl beim JA als auch bei der ortsansässigen Diakonie kläglich gescheitert.
... und damit würde sie vermutlich auch bei jedem anderen nicht-weltfremden Institut scheitern.
Die letzten Treffen verliefen dennoch wieder "gewohnt sachlich". Insofern ist dieser Drops bis zum nächsten Sturm erstmal gelutscht.
Besten Gruß
United
Hallo zusammen,
Alleine die Existenz dieses Werbeschildes macht auch den DKSB noch nicht zu einer 100% neutralen Einrichtung.
Und wer's genauer wissen möchte, der frage die Suchmaschine seiner Wahl, welch unrühmliche Rolle eine gewisse Beate Staatz vom Kinderschutzbund Stuttgart im "Fall Nina Veronika" gespielt hat.
Nix für ungut,
Malachit.
P.S. ich weiß, ich weiß: das war selbst-ver-ständ-lich wieder mal nur ein bedauerlicher Einzelfall!
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.