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warum keine eigene Partei?

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(@michaelz)
Schon was gesagt Registriert

es muß trotzdem ne partei her den jede petition ist nunmal eine maßname die von außen etwas bewirken will
was man von innen sehr viel leichter erreicht

ich muß jetzt mal den soldaten in mir raushängen lassen

der kampf gegen etwas ist von innen immer einfacher zu bewerkstelligen als von außen und wird immer mit weniger aufwand mehr erreichen als der von außen!

als partei hast sogar noch den vorteil aus steuermitteln den kampf finanzieren zu können
das ist in meinen augen der perfekte weg denn die mittel die du erhältst sind nicht nur die mittel die du verwendest sondern auch noch jene die dem "feind" fehlen!!

wie gesagt in richtung anti diskriminierungs partei gedacht sollte das am ehesten die chance auf erfolg haben denn dadurch holst du dir auch leute mit ins bot die du sonst nicht erreicht hättest

und mal ehrlich die möglichkeiten der parteienwerbung und des wahlprogramms sind quasi unerschöpflich
hingegen bei einer väter/männerpartei sehr schnell der ofen aus sein dürfte

im rahmen dieser gedanken kommt mir noch die idee im internet sowas wie ein online fehrnsehsender zu etablieren der sich mit dem thema diskriminierung auseinandersetzt
fette werbe plattforn
wer nicht wirbt der stirbt!!!

gruß, michi

meine Tochter gehört auch zu mir

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2010 01:12
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo zusammen,

Es gibt mittlerweile E-Petitionen, die man relativ einfach stellen und den Link verschicken kann. Man bräuchte nur, glaube ich 50.000 Unterstützer, damit die Petition sogar öffentlich diskuttiert wird.

Wohl wahr, aber auch das ist ein stumpfes Schwert. Die 50.000 Mitzeichner sorgen dafür, dass sich das Parlament mit der Petition "befassen" muss - d.h. es würde auch ausreichen, wenn unsere Volksverräter sich das Ding vorlesen lassen, gemütlich und mit einem verächtlichen Blick auf die Bürger einen Kaffee trinken gehen, und danach die ganze Angelegenheit still und heimlich versanden lassen. Sie sollen sich ja nur damit befassen - nirgendwo steht geschrieben, dass sie die Sache auch ernst nehmen sollen ;-(

Im Klartext: Wir hatten im vergangenen Jahr zwei Petitionen mit jeweils sogar mehr als hunderttausend (!) Unterstützern: Eine Petition gegen Zensur-Uschis Ermächtigungsgesetz, und eine Petition, um die Machenschaften der GEMA-Mafia auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen zu lassen. Wir hatten zwei weitere Petitionen, die gut siebzigtausend bzw. gut fünfzigtausend Unterstützer hatten: Nämlich gegen ein Verbot von Computer-Actionspielen sowie für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Letztere Petition befindet sich seit fast einem Jahr "in der parlamentarischen Prüfung" - wtf das auch immer bedeuten mag.

Nur: Ist bei irgendeinem dieser Themen deswegen irgendetwas wesentliches passiert?

Deutschland ist keine Demokratie. Deutschland ist eine Parteien-Demokratur, so einfach ist das. Was man hierzulande braucht, sind schwarze Koffer mit Geld, viel Geld. Ab 1,1 Millionen Euro aufwärts kann man sich in diesem Land inzwischen offenbar jede noch so blödsinnige Entscheidung kaufen - gelle, Guido?

Nix für ungut,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2010 02:27
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