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Familienhilfe - Erfahrungen?

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(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus,

Andererseits habe ich etwas Beklemmungen, das ich hier ggf. plötzlich
drei Opponenten bekomme. Hinterher werde ich womöglich so schnell
über den Tisch gezogen, das ich die Reibungshitze als Nestwärme empfinde.

Dann bitte auf alle Fälle darum, eine Nacht darüber Schlafen zu dürfen.
Niemand kann dich dazu nötigen, an Ort und Stelle in irgendwas einzuwilligen.

Sollte ich jemanden zu dem Termin als
Ohrenzeugen mitnehmen und wenn ja, wer könnte/dürfte das sein?

Im Grunde genommen jede Person, der Du vertraust.
Allerdings nicht wundern, wenn die Gegenseite damit nicht einverstanden ist wegen Persönlichkeitsrechten,Schweigepflicht usw.
Bevor das Gespräch deswegen platz, würde ich mich allein reinsetzen.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 15.07.2011 13:19
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Die Familienhilfe hat bei dem JA-Gespräch nichts zu suchen. Ebenso hat bei einem Gespräch, welches Du beim JA wegen Umgang suchst, auch die KM ohne Deine Einwilligung nichts verloren. Eine Beteiligung der beiden hängt von Deinem Einverständnis ab. Beim ersten Gespräch würde ich auch keine andere Person zulassen wollen sondern erst mal schauen, wie das JA so tickt. Eventuell könnte anschliessend (also 1 Stunde später oder an einem anderen Termin) ein gemeinsames Gespräch Sinn machen. Aber das alles muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Du einkalkulierst, möglicherweise drei Leute vereint gegen Dich zu sehen und Dir dies zutraust, dann mach' es. Zumindest ist denen dann klar, dass Du nicht klein bei gibst und einen ernsthaften Faktor darstellst. (ein Diktiergerät in der Tasche ist hier schon ein muss)

Und mal ehrlich. Warum soll es einen Nutzen haben, wenn die Familienhilfe an dem Gespräch teilnimmt? Kennst Du diese? Kennt diese Dich? Eben, sie kennt nur die Meinung der KM und es ist vorhersehbar, welcher Part ihr zugedacht ist. Denn wozu wollte sonst die KM, dass die Familienhilfe dran teilnimmt?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.07.2011 14:20
(@debugged)
Nicht wegzudenken Registriert

Na, ich werde wohl alleine hingehen.

Ich hätte vielleicht noch die Oma der Kinder mitgenommen, also meine Mutter,
allerdings hat meine DEF dieser schon zu Ehezeiten eine einstweilige Verfügung
reingewürgt. Sonst, denke ich, passt da auch niemand wirklich gut rein.

Unser bisheriger "Berater" hat im Prinzip immer darauf gesetzt,
das die Eltern sich untereinander, bzw. in den moderierten Gesprächen
auf eine Umgangsform einigen und hätte eines auch fast platzen lassen,
als wir uns vor seiner Tür wie die Spatzen gezankt hatten. Ich finde seine
Methode soweit schon in Ordnung.

Unsere Kinder sind noch sehr klein. Ich halte einen Abstand von 14 Tagen
für die Umgänge für zu gross, wie KM ihn jetzt will. Das zeigt sich besonders
bei der jüngsten Maus.
Die würde mich jedesmal beim Abschied am liebsten gar nicht mehr los lassen.
Sie hat eben noch kein ausgeprägtes Zeitgefühl und damit Verlustängste.
Und bei den kürzeren Umgängen, die wir darüber hinaus hatten, muss ich auch
nicht unbedingt auf dem Sofa oder sonst einem Dunstkreis der KM sitzen.
Gerade bei dem Wetter muss man raus ins Grüne.  🙂

Wie die Familien-/Erziehungshilfe ihre Daseinsberechtigung in dem Gespräch vorbringt,
ist für mich natürlich gleich zu Beginn der geselligen Runde von höchstem Interesse.

Denn schliesslich dürfte sie diesen Part ohne meine Zustimmung ja sowieso nicht
wahrnehmen und wenn KM das noch so sehr möchte...

Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.07.2011 16:30
(@debugged)
Nicht wegzudenken Registriert

So, gestern war das Gespräch beim Jugendamt.
Ex hat zwar keine Familienhilfe, aber stattdessen
ihren Vater als "Gedächtnisstütze" mitgebracht  😉

Wir haben uns dann so geeinigt, das ich mit den Kids zusätzlich zu
den beiden Umgangswochenenden zweimal im Monat
unter der Woche Umgang haben kann, allerdings sollte das nicht
zum Wochendene hin stattfinden. Darin sehe ich soweit auch kein
Problem.

Bezüglich der Familienhilfe hat Ex mitgeteilt, das sie derzeit selber gar
nichts konkretes weiß, es soll aber jedenfalls keine sozialpädagogische
Familienhilfe sein. Bei dem weiteren Hilfeplanverfahren soll ich dann jedenfalls
mit eingebunden und informiert werden. Dabei wird auch geklärt werden, inwieweit ich
mich sinnvoll einbringen kann. Die Versorgung der Kinder für mögliche gesundheitsbedingte
Ausfallzeiten der Mutter möchte selbige allerdings nicht von meinem Engagement abhängig
machen, wenn ich es recht verstanden habe. Tenor war immerhin, das sie nun bei Ihrer Genesung
Fortschritte macht.

Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.07.2011 11:51
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Die Versorgung der Kinder für mögliche gesundheitsbedingte
Ausfallzeiten der Mutter möchte selbige allerdings nicht von meinem Engagement abhängig
machen, wenn ich es recht verstanden habe.

Da Du GSR-Inhaber bist, trifft sie diese Entscheidung nicht alleine. Es wird Zeit, dass Du Deine Möglichkeiten aus dem GSR für die Kinder nutzen tust. Warum leben eigentlich die Kinder bei der KM? Welchen Hintergrund gibt es hier? Gerichtsentscheid, selber geeinigt oder was? Wie ist das ABR geregelt - eventuell gar nicht?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.07.2011 14:03
(@debugged)
Nicht wegzudenken Registriert

Da Du GSR-Inhaber bist, trifft sie diese Entscheidung nicht alleine. Es wird Zeit, dass Du Deine Möglichkeiten aus dem GSR für die Kinder nutzen tust. Warum leben eigentlich die Kinder bei der KM? Welchen Hintergrund gibt es hier? Gerichtsentscheid, selber geeinigt oder was? Wie ist das ABR geregelt - eventuell gar nicht?

Das was Ex hinsichtlich des Hilfeplanverfahrens möchte und das was wird,
sind zwei paar Stiefel. Der Moderator hat das auch wie du ganz klar herausgestellt
und war da auch auch ganz bei mir, als ich Auskunft und Mitsprache bestanden habe.
Bis jetzt gibt es aber nur den Namen eines anderen JA-Mitarbeiters und sonst nichts
konkretes.

Es gibt keinen Gerichtsentscheid über den Lebensmittelpunkt der Kinder.
Das die Kinder bei der Mutter leben, hat sich so ergeben, da ich ausgezogen bin
und wir uns daraufhin gemeinsam so darauf verständigt haben.

Welchen "Hintergrund" meinst du denn konkret?

Wir haben uns bisher ohne Familiengericht über alles, was die Kinder betrifft,
verständigt. Die bisherige Umgangsregelung wurde erst durch meine Initiative mit
dem JA erarbeitet.

Es gibt keine Regelung zum ABR. Nach meinem Kenntnisstand ist bei
der Trennung von ehelichen Partnern das ABR bei jedem Elternteil hälftig,
sofern nichts anderes beantragt ist. Worauf zielen deine Fragen ab?

Gruß, Debugged

Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.07.2011 16:25
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Ziel der Fragen ist, inwieweit neue Regelungen getroffen werden können. Wenn kein Gericht involviert war und auch ansonsten es keine schriftlichen Vereinbarungen gibt, besteht voller Handlungsspielraum und alles ist offen. Das wollte ich wissen.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.07.2011 17:03
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