Beweiss schuldig: Im laufenden Umgangs- und Sorgerechtsverfahren stellt meine Ex-Frau immer wieder Gewalt, Stalking, psychische Störungen usw. als Vorwurf in den Raum. Beweise bleibt sie dafür schuldig. Dies geschieht sowohl in den Schriftsätzen als auch in den direkten Schreiben und in den Schreiben ans Gericht. Sie ist selbst Anwältin. Die Vorwürfe haben keine Grundlage. Was kann ich dagegen tun?
Beste Grüße
Fred
Hallo Fred,
Familienrichter wissen nur zu gut, dass die Parteien sich gegenseitig mitunter eifrig mit Dreck bewerfen.
Du kannst zu jedem Detail eine Gegendarstellung bringen - oder es bleiben lassen. Wird in Bezug auf die "Sichtweise" des Richters vermutlich wenig bis keinen Unterschied machen.
Wovon ich abraten würde ist ebenfalls über die Gegenseite herzuziehen.
Gruss,
gardo
Hallo,
im Prinzip stimme ich gardo zu. Aus meiner Sicht solltest Du eine kurze(!) Stellungnahme dazu schreiben, in der Form, dass Du Deine Ex weder stalkst noch bedrängst und auch keinerlei diesbezügliche Anzeigen irgendeiner Art vorliegen.
Alles andere fällt nur auf Dich zurück.
Hast Du einen Anwalt? Berate mit ihm wie Du vorgehen solltest bzw. was geschreiben werden sollte. Wenn Du keinen Anwalt hast, dann such Dir einen, gegen 2 Anwälte (Anwalt + Ex) kommst Du sonst schnell ins Schlingern.
VG Susi
Ich an Deiner Stelle würde Strafantrag stellen, alles was in den Gerichtsakten drin steht ohne dass dem widersprochen waren ist kann und wird u.U. auch so als wahr angenommen.
Sollte es zu einem Richterwechsel kommen oder es geht in die nächste Instanz....dann kann daraus durchaus etwas nachteiliges für dich entstehen. Das weiss deine Ex genau.
Falschbeschuldigungen werden außerhalb der Familiengerichte deutlich schärfer und härter bestraft, warum wohl???
Also, wenn du dir hinsichtlich der Anschuldigungen nichts vorzuwerfen hast dann umgehen Strafanzeigen stellen.
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik
Wenn Du das machst stellst Du Dich als Querulant dar. Weil die das auch so erkennen, dass es nicht stimmt und Du Ihnen nur zusätzliche Arbeit machst.