Höre auf die Vorschreiber und belasse es dabei, so weh es tut.

es tut ja noch gar nicht wirklich weh. Natürlich kann man der Ansicht sein, dass die Erde sich jetzt langsamer dreht, weil zumindest die theoretische Möglichkeit besteht, dass man sich fortgepflanzt hat. Wäre das tatsächlich so, müssten die "Lieferanten" von Samenbanken mit einem Dauergrinsen durch die Welt laufen, weil irgendwo auf der Welt irgendwelche Kinder sitzen, die ihre Gene tragen.

Die User dieses Forums wissen, was WIRKLICH weh tut: Den Kontakt zu einem Kind zu verlieren, das man nicht nur gezeugt, sondern auch ein Stück seines Lebensweges begleitet hat; das man gewickelt, gefüttert und zu Bett gebracht hat, dem man Geschichten vorgelesen und Fieber gemessen hat, dessen erste Schritte und Worte man begleitet hat, das gesagt hat "Papa, ich hab Dich lieb!"

Ich schreibe das nur, damit die Relationen wieder stimmen und erlebte Vaterschaft und Vaterliebe nicht mit einer theoretischen Möglichkeit gleichgesetzt wird.

An dem Punkt, an dem der Opener sich befindet, hat man durchaus zwei Optionen:
1. Ich will Vater sein mit einer Frau, die ich überhaupt nicht leiden kann, deren Lebensstil und -umfeld ich abstossend finde, die mich von diesem Kind fernhalten möchte und wird, die von mir nur meine Kohle haben will, aber nicht meine Vaterschaft und Mitfürsorge. Und das Ganze (mindestens) 18 Jahre lang.
2. Ich will mein Leben und meine Finanzen in Ordnung bringen, irgendwann eine tolle Frau treffen, mit dieser nicht zufällig, sondern absichtlich eine Familie gründen, in der ich nicht nur Zahler sein soll, sondern aktiv Vater sein und dauerhaft am Leben und Aufwachsen meiner Kinder beteiligt sein darf.

Anschliessend würde ich mir überlegen, dass Option 1 möglicherweise Option 2 ausschliesst. Und dann würde ich wohl für mich beschliessen, dass eine selbstbestimmte Vaterschaft meinem Lebensplan viel eher entspricht als eine fremdbestimmte, in der ich sowieso nichts zu melden habe.

Und wiederum danach würde ich verdrängen, dass ich mit jener Dame überhaupt jemals in der Kiste war, dieses Buch zumachen und hoffen, dass es auch niemand anderer wieder aufmacht.

Just my 2 cents
Martin

Hi
...so weh das auch tut.

Sicher hast du damit Recht, ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Was ich eigentlich damit meinte ist, das HB laut Profil 40 ist, sicher kann er mit der richtigen Frau noch 50 Kinder haben, vieleicht zweifelt er aber daran.

Vieleicht ist er emotional so eingestellt das er denkt, ''dieses Kind oder keines'', weil sich vieleicht keine neue Möglichkeit ergeben könnte.
Ich weiß es nicht, deswegen meinte ich , belasse es dabei, so weh es auch tut.

Die innere Uhr gibt es nicht nur bei Frauen, glaube ich wenigstens. 😉

Gruss Wedi

Hallo Hugo,

wir haben in germanien  3 schichten wie früher die bauern-der adel- die könige , heute: die armen- der mittelstand- die reichen.

Nun, nehmen wir dafür mal die bewährten Begriffe "Unterschicht", "Mittelschicht" und "Oberschicht"; für relativ viele menschliche Gesellschaften ist das ein einfaches, aber durchaus brauchbares Beschreibungsmodell. Was das Mittelalter betrifft, gehörten die freien Bauern allerdings i.d.R. durchaus zur Mittelschicht, wir reden dort eher über Tagelöhner / Bauern / Adel (incl. Könige) - aber das nur am Rande. Zurück zum Thema: Du regst dich also gerade fürchterlich darüber auf, dass die KM zur Unterschicht gehört, oder, um bei deinen Begriffen zu bleiben: zu jenen Menschen, die arm sind.

meine einkünfte liegen unter 800€

Ich weiß nicht, ob sich die Einkommensgrenzen in Merkelland inzwischen so weit verschoben haben, und das noch dazu, ohne dass ich es gemerkt hätte - aber mit weniger als achthundert Euro im Monat und eventuell Unterhaltsverpflichtungen an der Backe würde ich dich jetzt mal gnadenlos als "arm" einsortieren. In dem genannten einfachen Drei-Schichten-Modell: Zu welcher Schicht gehörst also du selbst?

arbeiten nix aber nuckel nuckel rein das bier, schön tag ein tag aus in der jogginghose auf dem sofa liegen, glotze an und warten bis es dunkel wird 

Da ich dich nicht kenne, weiß ich nichts über deine sonstigen Angewohnheiten und werde folglich nicht darüber spekulieren, aber erlaube mir diese Bemerkung: Du stehst sehr offensichtlich mit der Groß- und Kleinschreibung auf Kriegsfuß, und das ist zumindest eine grobe Unhöflichkeit gegenüber jedem, der deine Texte lesen soll. Es ist jedenfalls deutlich mühsamer als es sein müsste, deine Texte zu verstehen, wenn oft nicht einmal die Satzanfänge als solche gekennzeichnet sind.

hey zerlegt mich hier mal nicht so verbal  😉 ich muss lernen und verstehen und ihr lasst es mich verstehen. danke

Du wirst inzwischen gemerkt haben, dass hier Klartext geredet wird, was meiner Meinung nach Grundvoraussetzung für "lernen und verstehen" ist. Ich jedenfalls möchte dir raten: Egal was du tust, wenn du es mit dem Jugendamt oder ähnlichen Institutionen zu tun hast, dann versuche, anders rüberzukommen als du hier in deinen Texten rüberkommst. Ruhiger und sachlicher, soll das heißen. Eine Schimpfkanonade über die KM, wie ich sie ein paar Zeilen weiter oben zitiert habe, darf dir im Jugendamt niemals über die Lippen kommen - nicht einmal ansatzweise.

Nix für ungut,

Malachit.