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Jugendamt - Kindwegnahme?

 
(@carlnds)
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Hallo,

ich bin neu hier und hoffe auf konstruktive Hilfe.

Ich bin Vater eines 8 Jahre alten Sohnes. Im Dezember 2009 zog meine Frau mit den Kindern (Stiefsohn und gemeinsamen Sohn) in einer Nacht-und Nebelaktion aus, da ich mich geweigert hatte auf meine Kinder zu verzichten.
Seit dem Auszug meiner Frau gibt es seitens der Mutter keine Kommunikation bzgl. des gem. Kindes.
Im August 2010 wurden dann gerichtlich Umgangskontakte durchgesetzt (leider mit Ablaufdatum Dez. 2010).
Lange Geschichte kurz, seitdem gibt es jedes Jahr Verfahren zum Umgang und eines zum Aufenthaltsbestimmungsrecht. 
Das gemeinsame Sorgerecht wird seitens meiner Frau komplett missachtet. Der Vater ist immer sofort da, wenn er Kenntnis von etwas erhält (trotz Entfernung Kind/Vater ca. 300 km). Wenn der Vater auf die Mutter zugeht, wird ihm das negativ ausgelegt (Beispiel: Das Kind sollte mit 7 Jahren zum Konfirmationsunterricht (nein, kein Tippfehler!). Ob das sinnvoll ist, hatte der Vater nicht mitzureden. Da damit aber laut Terminliste (die lediglich mit dem Kommentar: "An diesen Tagen kann XY nicht zum Umgangswochenende.")die Umgänge für 3 Monate komplett ausgefallen wären, mailte der Vater Alternativtermine. Er erhielt keine Reaktion. Darauf wandte er sich ans Gericht und erfuhr es habe eine Einigung gegeben, er sei wohl verwirrt.
Kurz: Die Mutter vollzieht eine Komplettverweigerung, die unser Sohn natürlich mitbekommt. Das ich bei der Abholung zum Umgang schonmal vor dem Kind angeschrien werde, hilft dem Kind nicht.
Gestern gab es ein Gespräch in der Schule unseres Sohnes, anwesend war der Klassenlehrer, beide Eltern, das Jugendamt und eine Therapeutin der Familienhilfe der kath. Kirche.
Die Therapeutin erklärte dass meine Frau immer wieder Kontakt zu ihnen aufnahm und Unterstützung erfragte. Sie erwähnte auch, dass sie (Therapeutin)  immer wieder darum gebeten habe den Vater hinzuzuziehen, was die Mutter aber kategorisch ablehnte.
Auch eine Psychotherapie wurde ohne meine Einbeziehung angefangen und wieder beendet als der Therapeut erfuhr, dass es einen sorgeberechtigten Vater gibt. Auf die Frage der Mutter was sie denn hätte machen sollen (Sie behauptet, als Schulleiterin, keine Kenntnis davon gehabt zu haben, dass Psychotherapie eine Sache der gemeinsamen Sorge ist), erklärte die Jugendamtsmitarbeiterin deutlich: "Den Vater mit einbeziehen"!
Unser Sohn hat massive Probleme in der Schule und keine Freunde. Er hat auf Wunsch der Mutter eine Klasse übersprungen, da ein Intelligenztest weit überdurchschnittliche Ergebnisse erbracht hat.
Unser Sohn zeigt eklatante Entwicklungsverzögerungen. Offenkundig aufgrund des elterlichen Konfliktes.

Am Ende des Gespräches kam seitens des Jugendamtes folgende Aussage:
"Wenn die Eltern keine Mediation durchführen und sich etwas ändert, wird das Kind zu seinem Wohl in eine Pflegefamilie gegeben. Das geht ganz schnell!"

Geht das ganz schnell?

Gruß

Carl

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 09.11.2013 20:03
(@achhja)
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Hallo Carl,
auf keinen Fall würde ich, anders als bei 123recht.net "empfohlen", deine und des Sohnes Rechte aufgeben und sich nicht mehr um Umgang bemühen. (Ich hab ja gedacht, ich les nicht recht!)
Denn nicht du trägst den Konflikt auf dem Rücken des Kindes aus, sondern die Mutter.
Hättest du organisatorisch auch die Möglichkeit, den Sohn zu dir zu holen? Pflegefamilie sollte die letzte Möglichkeit sein.
Wenn Gefahr in Verzug ist, kann die Herausnahme schnell gehen.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 14:50
(@carlnds)
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Hallo achhja,

danke für den Beitrag.

Meine Anwältin wurde richtig deutlich, als ich andeutete zum Wohle des Kindes meine Rechte aufzugeben.
Werde es also nicht tun.
Nachdem einige Monate nach der Trennung klar wurde, dass die Mutter keinerlei Bindungstoleranz hat, hatte ich neben Umgang auch einen Antrag auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht gestellt.
Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass ich der Meinung bin ein Kind brauche beide Eltern, so dass ein Umzug zu mir die Mutter nicht ausgeschlossen hätte.
Der Antrag wurde, auch mit Hilfe zweier Gutachter, abgeschmettert.
Weil ich seit den Gutachten als multi-morbide gelte (der eine hat eine Depression diagnostiziert, die andere eine Paranoia :knockout:), ist für das Jugendamt ein Umzug des Kindes zu mir keine Option.
bezüglich Paranoia: Paranoid wurde ich seitens der Gutachterin diagnostiziert, weil ich sagte der Mutter fehle es an Bindungstoleranz und dies schade dem Kind. Mutter hat einen pädagogischen Beruf.
Ich finde, subjektiv gesehen, dass die Ankündigung des Jugendamtes, das Kind in eine Pflegefamilie zu geben, meine Sichtweise bestätigt.

Gruß
Carl

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2013 15:14
(@psoidonuem)
Registriert

Au weia. Das Jugendamt ist durchaus der Ansicht dass es das Beste für das Kind sein könnte, nicht mehr bei der Mutter zu wohnen, aber Du bist ungeeignet, weil Du genau diese Ansicht zum Ausdruck gebracht hast? Dann wünsche ich Dir noch viel Kraft...

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 15:53
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Sagen wir mal so: Ich würde es eher für "unnormal" halten, wenn man mit dieser Geschichte (Ex) am Hals nicht latent depressiv würde. Wer hat denn die Gutachten beauftragt?
Von mir auch: viel Kraft.
Und die Anwältin scheint 'ne gute zu sein.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 16:26
(@carlnds)
Schon was gesagt Registriert

Naja, in gewisser Weise kann ich das Jugendamt verstehen.....

Würdest du ein Kind einem "paranoiden", "depressiven", "narzisstischen" Mensch geben, dessen "Ding Arbeit nicht ist", "der "den ganzen Tag faul auf dem Sofa liegt oder schläft", der "rund um die Uhr arbeitet", "keine Zeit für das Kind hatte",  "sich nie um das Kind gekümmert hat", "das Kind mit Pampers gewickelt hat", "der keine Freunde hat", "kein soziales Umfeld", "permanent Party macht", "noch mit Freunden aus dem Kindergarten befreundet ist"?

Also ich nicht......

"" Zitate der Mutter und Gutachtern

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.11.2013 15:20
(@psoidonuem)
Registriert

Huch. Wir sind mit der gleichen Frau verheiratet.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.11.2013 15:23
(@gardo)
Nicht wegzudenken Registriert

Was denn nun:

dessen "Ding Arbeit nicht ist", "der "den ganzen Tag faul auf dem Sofa liegt oder schläft"

oder

der "rund um die Uhr arbeitet"?

"der keine Freunde hat", "kein soziales Umfeld"

oder

"noch mit Freunden aus dem Kindergarten befreundet ist"?

Und was genau ist an

"das Kind mit Pampers gewickelt hat"

so schlimm?

Gruss,
gardo

AntwortZitat
Geschrieben : 14.11.2013 15:29
(@romyh)
Registriert

v.a. widersprüchlich: arbeit nicht dein ding, ganzen tag auf dem sofa liegen und schlafen, aber rund um die uhr arbeiten? heh?

AntwortZitat
Geschrieben : 15.11.2013 08:14
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moins,

so wie ich das lese hat nicht er das gesagt,

die Widersprüche kamen doch wohl von der "Gegen"Seite

"" Zitate der Mutter und Gutachtern

Gruß
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 15.11.2013 10:24