Moin,
Aber ich kann versuchen einiges zu kitten. das werde ich nun tun.
Ich finde, das ist ein guter Ansatz.
Wenn Du auf diesem Wege nun das JA ins Boot holst und dort nicht den Knüppel aus dem Sack holst, sondern denen zu verstehen gibst:
"Leute WIR ALLE haben in der Vergangenheit glorreich versagt. Über Schuld oder Unschuld zu diskutieren ist an dieser Stelle müssig, lasst uns JETZT GEMEINSAM wenigstens die Kuh vom Eis holen."
Dazu ist von Deiner Seite etwas Zurückhaltung angesagt, ABER ich würde dem JA dort ganz klar zu verstehen geben, das die Androhung einer EV ebenso wenig hilfreich ist.
Grüsse!
JB
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Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
In der aktuellen Situation würden sie eine Klage auf Entzug des SR mit der Begründung, dass du dich die letzten Jahre nicht gekümmert hast und daher nicht in der Lage bist die richtigen Entscheidungen für das Kind zu treffen mehr oder weniger mit links gewinnen.
Ich kenne mich zugegebenermassen in der Juristerei nicht wirklich gut aus, ABER ich kann mir gut vorstellen, das auch ein JA hier erklären müsste, warum in den vergangenen 10(?) Jahren ein sorgeberechtigter Vater über diverse Missstände nicht informiert wurde.
Die Aussage: SA hat gewechselt, oder "ist nicht mein Bereich" wird hier wohl nicht langen.
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Naja das JA hat ihn ja mehrere Male angeschrieben, wenn Unterschriften notwendig waren. Er war auch über die Unterbringung in der Pflegefamilie informiert. Das JA hat kaum die Pflicht ständig und in regelmäßigen Abständen die Eltern zu informieren (außer es gäbe HP-Gespräche). Ich sehe da eher ein Holschuld der Sorgeberechtigten Eltern und nicht so sehr die Bringpflicht des JA.
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Ich sehe da eher ein Holschuld der Sorgeberechtigten Eltern und nicht so sehr die Bringpflicht des JA.
Das lässt sich natürlich trefflich diskutieren, und ja, ich denke einige Unterschriften einzuholen und die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien (was nicht per se schlecht ist), sind für Jugendämter heute wahrscheinlich Peanuts. Hier hat die Situation des Kindes aber eine Qualität erreicht, bei der ich mir von einem Amt, das sich "Das Wohl des Kindes" in güldenen Lettern auf die Fahne schreibt, wünschen würde, alles zu versuchen diese Situation zu verbessern, auch wenn das heißt einen bis dato durch Abwesenheit glänzenden Elternteil zu kontaktieren.
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Hallo,
es ist doch jetzt müsig alles auseinander nehmen zu wollen.
Nach der Trennung hat der Vater zunächst noch Kontakt gehalten, dann war die Beziehung schlecht, irgendwie störte er, das JA war der Meinung lass Mama machen und ist die Situtation immer mehr in die Schieflage geraten.
Das JA handelt nur im Katastrophenfall, deshalb ist es auch nicht seine Aufgabe Eltern zu informieren, es geht von der vorliegenden Situation aus und handelt entsprechend. Wichtig ist darauf zu bestehen jetzt eingebunden zu werden.
Jetzt zu sagen, Papa hau ab, Du hast Dich vorher auch nicht gekümmert, ist billig. Ob er länger/für immer im Leben seiner Tochter präsent sein wird wissen wir nicht,
ob sie ihn letzlich annimt oder ablehnt wissen wir nicht. Trotzdem ist er ihre einzige Chance auf eine stabile Beziehung. Die Pflegeeltern sind offensichtlich keine "Ersatzeltern", die Mutter ist ein Ausfall und weitere Beziehungen gibt es kaum. Egal wie, das JA wird das Kind nur verwalten, das mit 18 auf der Strasse landen kann, wenn sich keiner kümmert.
Deshalb wäre es sinnvoll Vorschläge zu machen, wie eine sinnvolle Beziehung aufgebaut und gestaltet werden kann. Letzlich wird es aber vom TO und seiner Tochter abhängen ob es funktioniert.
VG Susi
Nachtrag: JA verwalten Kinder, das Kindswohl interessiert in diesem Zusammenhang nur, wenn es verletzt ist, wenn es graviernde Kindsgefährdungen gibt.
Dann wird das JA handeln müssen und das Kind in eine Pflegefamilie oder Wohngruppe geben. Kontrolle darüber, was dort eigentlich passiert, spielt kaum eine Rolle.
Es gibt Pflegeeltern und auch Einrichtungen, die sich sehr um ihre Schützlinge kümmern, es gibt aber eben auch das genaue Gegenteil.
Es ist sehr schwer überhaupt Pflegeletern zu finden, die meisten möchten dann doch eher kleinere Kinder und bestimmt keinen haltlosen, selbstmordgefährdeten Teenager.
Deshalb ist es wichtig eine sinnvolle Kommunikation mit dem JA zu führen, gegenseitige Drohungen und reale und tatsächliche Versäumnisse bringen hier niemanden etwas.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
:applaus1:
Genau so!
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Update:
Nachdem meine Tochter Freitag aus der Klinik in ein " Belastungs-Wochenende" entlassen wurde, telefonierten wir Samstag. Sonntag fuhr ich zu Ihr und wir verbrachten ein paar Stunden zusammen. Beide hatten nie das Gefühl sich fremd zu sein, im Gegenteil wir hatten gleich mehrere Drähte zueinander. Meine Große äusserste den Wunsch mich zu Hause besuchen zu dürfen, um Ihre kleine Schwester sowie Stiefmutter kennen zu lernen. Mit derPflegemutter, die Feuer und Flamme war, einigten wir uns darauf das ich Sie Karfreitag abhole und im laufe des Ostermontags dann zur Mutter fahre.
Montag war das Entlassungsgesräch mit der Klinik, indem befunden wurde meine Tochter benötigte nur noch ambulante Therapien ( Borderline-Syndrom/Ritzerin).
Dienstag fand ( mal wieder ohne Einladung des Jugendamtest) ein Hilfeplangespräch statt. Abends rief mich die Pflegemutter an und teilte mit" das JA würde den geplanten Besuch nicht zustimmen"
Also rief ich gestern beim JA an und lies mir eine Begründung liefern. Ich hörte mir die Argumente an:
- Sie sei vermutlich noch nicht stabil genug
- Es wäre eventuell zu viel für Sie wenn Sie in eine intakte Familie käme und die Frage nachdem "warum Sie das nicht gehabt hatte" ,könnte eine weitere Krise auslösen
- Der letzte Suicid-Versuch sei nur knapp gescheitert , da ein Schnitt ziemlich tief gewesen sei.
- Man hält es für besser wenn ich Sie regelmäßig besuchen würde, und wir 1-2 Tage in den Sommerferien anvisieren.
Ich schlug vor das wir uns auf einen kurzen Besuch bei mir von Sonntag auf Montag einigen könnten. ferner versicherte ich wenn ich merken würde das sich meine Tochter in der Situation nicht wohlfühlt, das ich Sie umgehend wieder zur Pflegemutter bringen würde. Darauf hin bat Sie sich mit Ihrer Kollegin verständigen zu dürfen und mich zurückrufen zu wollen.
Klar das Sie Minuten später zurückrief und mitteilte das man weiterhin nicht zustimmt.
Nachdem mehr oder weniger erfolgreichen Telefonat schoss mir schlagartig in den Sinn was mich an der Argumentaionskette des JA störte. Schnitt?
Ich telefonierte umgehend mit meiner Tochter und Ihrere Pflegemutter, weil seltsamer Weise war die Aussage die ich letzte Woche Mittwoch erhielt durchs JA ( Die SB mit der sich beraten wurde) eine ganz andere: Da wurde gesagt Sie hätte Alkohol getrunken, sowie Tabletten genommen aber so dosiert das nix lebensbedrohliches passieren hätte können.
Meine Tochter schilderte ich das Telefonat mit dem JA, Sie lachte herzhaft laut und fragte mich" Papa wenn die Schnitte lebensbedrohlich gewesen wären,warum wurde ich dann sofort in die geschlossene gebracht und nicht in eine Klinik"???
Als meine Tochter nun fragte was mit "Unseren Wochenende sei" antwortete ich , wir hätten zwei Optionen . Wir hören aufs JA und halten uns an den Masterplan der Weisen, oder ich hole Sie wie vereinbart am Freitag ab. Ihre Antwort war klipp und klar " Papa wir haben soviel Zeit verloren ich WILL Zu Euch an diesen Wochenende"
Auch die Pflegemutter bestägte mir, dadurch das meine Tochter aufgeblüht sei seit dem Kontakt, und Sie auch Ihr Gegenüber geäussert hat das Sie zu mir/uns will, untersütze Sie unsere Entscheidung bedingungslos.
Praktischer Weise hatte ich gestern einen Termin mit meiner kleinen bei einer Jugend/Kinderpschologin die Ihr bei der Trauerbewältigung hilft. Nach der Sitzung bermerkte diese das ich " in mich gekehrt sei" wodrauf Sie mir Anbot sich ein paar Minuten Zeit für mich zu nehmen. Ich schilderte Ihr meine Situation und Gedanken. Ihre Meinung war das ich das tun soll was ich für richtig halte, gerade durch die gehlende Zustimmung könnte ich meiner Tochter zeigen wie wichtig mir es auch ist. Das JA verstecke sich mit der Verweigerung der Zustimmung weil man Seinerseits Konsequenzen fürchte wenn was schief geht . Geht der Besuch gut wird man versuchen mich/Sie/Pflegemutter zu Sanktionieren. Wird Sie durch die Verweigerung die nicht sinnvoll ist, Sie in eine Krise stürzen , würde man argumentieren " wir haben es gewusst das Sie nicht stabil ist.
Zusammenfassung:
Was meint Ihr? Kann das JA schon im Vorfeld etwas dagegen unternehmen( Gerichtsbeschluss)? Mir ist durchaus bewusst, das mir das Sorgerecht entzogen werden kann wenn es in den Besuch zu Vorfällen kommt. Seh ich es richtig wenn ich das Sorgerecht habe und meine 16 Jährige Tochter diesen Besuch auch will, das ich das Recht habe Ihn durchzusetzten?
Unser Verhältnis ist auch welchen Gründen auch immer so vertraut als wäre die Trennung nie dagewesen
Moin!
Das Jugendamt WILL??? Bei einer 16jährigen??? Ich lach mich tot.
Hol sie ab, und mach Dir ein schönes WE. Mann, ihr habt sogar die Pflegemutter im Boot, besser geht's doch gar nicht.
Und: Sorgerecht entziehen?? Wovor hast Du da Angst?? Nochmal, sie ist 16 Jahre. Wenn sie Kontakt mit Dir haben möchte, kann ihr das keiner verbieten.
Dann trifft eben noch 2 Jahre lang das JA Sorgerechtsentscheidungen, so what?!?
Grüsse!
JB
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Hallo,
evtl. wäre es hilfreich, wenn du den Befund bekommst und auch mit der Klinik sprechen könntest, wie die das sehen.
Sollte die Klinik keine Problematik sehen, dass deine Tochter mehrere Tage am Stück bei euch ist und dann wieder fährt würde ich das machen. Sprich sie ist so stabil.
Meine Tochter hatte eine Freundin, die hat selbst in der geschlossenen Psychatrie geritzt; Rasierklinge reingeschmuggelt. Ich habe dann erklärt, eine Übernachtung dieser Freundin bei uns kommt erst infrage, wenn sie so stabil ist, dass ich keine Bedenken haben muss. Diese Freundin hatte damals Suizidgedanken und wohl auch mindestens einen Versuch hinter sich.
Sollte deine Tochter stabil sein, so würde ich das machen, mir aber eine Klinik heraussuchen, in die ihr fahren könntet wenn etwas ist.
Und auch die Bereitschaft haben sie vorzeitig zurückzubringen, wenn sie das wünscht.
Wenn das Belastungswochenende positiv verlaufen ist, kann es sie nicht negativ belastet haben, dass ihr Zeit miteinander verbracht habt. Die Belastungstest werden mit Fragebogen etc. gemacht; sprich die Pflegemutter hat aufgeschrieben was war und wie die Tochter reagiert hat. Und die Klinik hat beobachtet wie sie nach der Rückkehr verhalten hat.
Und ich würde das Jugendamt auffordern dich in die Hilfeplangespräche einzubinden.
Sophie
Das Vorgehen des JA hat den Zustand deiner Tochter zumindest nicht verhindert.
Vielleicht sogar gefördert oder verursacht.
Ich würde mir von denen gar nichts mehr sagen lassen und denen klares Kontra geben.
Hole deine Tochter ab. Du hast nichts zu verlieren.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Klasse jetzt war die SB des JA bei der Pflegemutter, und hat gedroht mir den Besuch mir Gerichtlich verbieten zu lassen, sowie gesagt das wenn Sie und meine Tochter nicht kooperieren Sie in ein betreutes Wohnen zu geben. Nun haben natürlich beide Angst, und Sie möchte nicht mehr zu mir kommen....kann ja schlecht die 69 Jährige Pflegemutter überwältigen und meine Tochter dann kidnappen.
Also warten ob da ein Beschluss kommt bis Donnerstag?
Also bis Donnerstag wird kein Beschluss kommen, weil ja nichts beantragt ist.
Trotzdem ist es natürlich so, dass die Drohung die Tochter in betreutes Wohnen zu geben real ist, allerdings denke ich, dass Du das Sorgerecht hast, Du müsstest also zustimmen. Um die Situation zu entschärfen, könntest Du mit Deiner Familie die Tochter ja auch besuchen, z.B. am Ostersonntag.
Das widerspricht nicht der Meinung des JA und Deine Tochter lernt Deine Familie kennen.
Was mich stutzig macht ist, wieso das JA so massiv darin rumrührt. Irgendwelche Vorstellungen?
VG Susi
Ich würde es trotzdem drauf ankommen lassen!
Und auf die folgende Verhandlung wäre ich tatsächlich gespannt.
Ich betone nochmals: 16, in Worten: Sechzehn!
Was will denn ein Richter machen, wenn sie sich trotz Umgangsverbot in den Bus setzt, und Dich besuchen kommt?
Einsperren? Lachhaft!
Hier würde ich voll auf Konfrontation gehen. Ihr habt JETZT die Chance euch anzunähern, das würde ich mir von keinem Jugendamt versauen lassen!
Diskutiere nicht mit Idioten -
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Die SB vertritt nur ihre eigenen Interessen.
Sie hat für dich die Rolle des Finsterlings vorgesehen, den sie, aus gutem Grund bisher von seinem Kind fern gehalten hat.
Wenn du nun plötzlich doch da bist und es gut funktioniert, könnte sie sich vielleicht rechtfertigen müssen.
Deswegen wirst du weiter weg gebissen.
Sonst könnte ihr früheres weg beissen falsch gewesen sein.
Auf die würde ich aus allen Rohren Sch**ßen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Tom,
Von daher würde ich zum JA nett sein und nicht gleich mit dem RA anfahren und versuchen Mißstände aufzudecken.
Diese Start-Strategie war richtig und wichtig !
Aber:
Klasse jetzt war die SB des JA bei der Pflegemutter, und hat gedroht mir den Besuch mir Gerichtlich verbieten zu lassen, sowie gesagt das wenn Sie und meine Tochter nicht kooperieren Sie in ein betreutes Wohnen zu geben.
"Druck aufbauen" ist natürlich das allerbeste Mittel um einem depressiven Menschen zu helfen ...
... solche pseudo-psycho-geschulten JA-Mitarbeiter sollte man direkt einen Berufswechsel nahelegen.
Dennoch: Anstelle eines Besuchs mit Übernachtung würde ich zunächst einen Ein-Tages-Besuch abstimmen.
Gruß
United
... solche pseudo-psycho-geschulten JA-Mitarbeiter sollte man direkt einen Berufswechsel nahelegen.
Und idealerweise befände sich deren neues Betätigungsfeld im Steinbruch oder im Straßenbau.
@tomsdiner, falls du hier noch mitliest: Was hat sich in den vergangenen drei Wochen getan?
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
UPDATE:
Ich habe mir all Eure Ratschläge zu Herzen genommen und bin Euch sehr dankbar, für die teils schonungslos offenen Worte, sowie die hilfreichen Tipps.
Am 30.03 waren wir bei meiner Grossen und haben den Tag zusammen verbracht. Die Pflegemutter sagte nochmals das Sie uns unterstützt und das zählt was meine Tochter und ich wollen. Ich erfuhr das man der Pflegemutter sowie meiner Tochter massiv damit droht Sie in ein betreutes Wohnen zu geben. Ich versicherte beiden das ich das nicht zulassen werde. Darauf sagte meine Tochter die SB des JA hätte gesagt es gäbe Möglichkeiten auch ohne Zustimmung von mir Sie in eine solche Einrichtung unterzubringen.
Letzte Woche Montag rief meine Tochter dann beim JA an und teilte mit das Sie von Freitag bis Sonntag zu uns kommen würde. Natürlich wurde das verboten, wodrauf Sie sagte sie würde trotzdem zu uns kommen.
Freitag war Sie dann tatsächlich da. Wir haben Stunden lang gequatscht, und ich hatte das Gefühl das Sie es genossen hat sowie ich. Wir nahmen uns auch Zeit für uns allein , ohne meine Familie. Sie sagte mir das die Kindsmutter für Ihre Krankheit seiten des JA verantwortlich gemacht wird, und die PM dafür das Sie den letzten Suicidversuch nicht verhindert hat.Hat mir erzählt was Ihr alles so in den jahren widerfahren ist, hat mir ihre Wünsche und Pläne für die Zukunft mitgeteilt.
Der Abschied Sonntag fiel natürlich schwer, nicht nur mir auch bei Ihr liefen die Tränen. Aber wir sind uns sicher das Sie uns nun regelmäßig besuchen kommt.
Wir hatten ein Supertolles Wochenende!!! :thumbup:
Gestern dann , wie erwartet, ein Brief des JA:
ZITAT
Sehr geehrter Herr,
entgegen unserer Absprache haben Sie *** im Beisein Ihrer Familie bei der PM besucht! Frau ** hat mir auf Nachfrage davon berichtet. Auch weiß ich, dass ** Sie bereits zu Hause besucht hat.
Ich möchte darauf hinweisen, dass dieses eigenmächtige Vorgehen die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem JA erschwert.
Ich weise ebenfalls darauf hin, dass Sie persönlich für sämtliche Konsequenzen verantwortlich sind, die sich bei ** evtl. durch die Kontaktaufnahme ergeben könnten.
Ich erwarte von Ihnen in Zukunft eine bessere Zusammenarbeit mit verlässlichen Absprachen, denn nur so können wir das Beste für Ihre Tochter erreichen.
Soso die Kindesmutter ist für die Vergangenheit veranwortlich, die Pflegemutter für die Gegenwart und mir wird die Verantwortung für die Zukunft zugedacht. Ich glaub ich nehm Sie so an.
Habe mich noch nicht entschieden ob ich Antworten möchte. Ziehe ein nachdenken darüber am WE in Betracht 😉
Einzige Konsequenz daraus nach einen Telefonat mit meiner Tochter, war die das wir beschlossen haben das Sie das lange WE nächste Woche sowie Himmelfahrt bei uns verbringt.....
Die Frage die sich mir stellt, wäre die ob Jemand weiss ob es eine Möglichkeit gäbe über meinen Kopf hinweg Sie für 18 Monate in ein solches betreutes Wohnen zu geben?
Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht ob es nicht Ideal für Sie wäre, und ob ich Sie nicht in diese Richtung bewegen sollte. Aber die Planung von Ihr und der PM sieht vor , das Sie auch über Ihrer Volljährigkeit hinweg zunächst dort bleibt und die Schule bzw. Ausbildung abschliesst. Daraus ergeben sich für mich zwei Optionen. Entweder PM oder zu uns 🙂
Hallo,
eine Herausnahme aus der Familie (Pflegefamilie) kann nicht so einfach erfolgen. Es kann gemacht werden, allerdings muss, wenn die Eltern die Einwilligung verweigern diese durch ein Gericht ersetzt werden. Das ist auch nur bei Gefahr im Verzuge der Fall.
Das dürfte hier aber nicht greifen, da die Tochter ja im Moment stabil ist und der Suizidversuch nicht mehr akut ist. Und die Tochter würde bei diesem Alter bestimmt auch befragt werden.
Was das Jugendamt angeht; ich würde ihnen antworten, aber nur kurz und knapp.
Und zwar dergestalt, dass es die Tochter ein Umgangsrecht hat und du die Pflicht des Umgangs. Dieses nehmt ihr wahr.
Sie mögen doch bitte schriftlich mit Nennung der Rechtsgrundlage erklären, warum diese Rechte des Kindes dem Kindeswohl abträglich seien.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit muss sich zwischen dir und dem Jugendamt erst einmal aufbauen, da bis zum Suizid alles von Seiten des Jugendamtes unternommen wurde um den Kontakt zwischen Vater und Tochter zu unterbinden bzw. auch der Informationspflicht seitens des Jugendamtes nicht nachgekommen worden ist.
Betreutes Wohnen kann eine gute Möglichkeit sein, aber wenn sie sich bei der Pflegemutter wohlfühlt, so würde ich das so lassen.
In meinen Augen kann das Jugendamt auch nicht so einfach der Pflegemutter die Tochter entziehen, da diese ja schon seit Jahren dort lebt.
Vermutlich solltest du mal einen Familienrechtler ein Schreiben an das Jugendamt verfassen lassen oder ein Gespräch einfordern mit Tochter, Pflegemutter und sozialem Dienst.
Und da anklingen lassen, dass die Tochter ja auch einfach beschließen könnte zum Vater zu ziehen und das würde in dem Alter kein Gericht mehr verhindern.
Bei meiner Tochter war es so, dass der KV gefordert hat, wenn sie zu mir zurück will, das würde er nicht zulassen, dann solle sie in ein betreutes Wohnen in meiner Stadt gehen. Die Klinik, der soziale Dienst und auch die vom Jugendamt haben nur darüber gelächelt. Wenn sie das nicht will könne sie auch zu mir, weil bei mir ja keine kindeswohlgefährdenden Umstände vorliegen und sie alt genug ist dies selbst zu entscheiden.
Sophie
Ich glaube, wenn das "meine" JA-Mitarbeiterin wäre, hätte die schon längst einen bedauerlichen Unfall gehabt.
Wieso bedauerlich? 🙂
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.