Psychologischer Die...
 
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Psychologischer Dienst beim JA

 
 kuwe
(@kuwe)

Hallo,

mal in die Runde gefragt: Habt ihr Erfahrungen mit dieser Institution?
Für ein wenig Feedback wäre ich Euch sehr dankbar.

Gruß Kuwe

Zitat
Geschrieben : 19.03.2006 16:33
 kuwe
(@kuwe)

Hmh, ist ja nicht soviel Feedback gekommen...wollte mir für nächste Woche einen Termin dort geben lassen, vielleicht hat der eine oder andere ja zu diesem Thema doch noch Einfälle....

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2006 15:56
(@monjawi)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi , Kuwe.
Ich war da noch nie. Ich hab als sr. leider auch n gespaltenes Verhältnis zu Psychologen.
Aber in Deinem Fall würd ich den Weg wohl gehen.
Monja

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2006 16:22
(@weisnich)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Und nun offtopic:
Sind die für Eltern oder für Sachbearbeiterinnen? Vielleicht könnte man ja....

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2006 17:26
 kuwe
(@kuwe)

Moin,

ich weiß da ehrlich gesagt auch nicht allzuviel drüber. Bin hier in FL zum Psychologischen Dienst gegangen, die fühlten sich nicht richtig zuständig. Ich wurde zwar in eine Liste eingetragen, aber das ist fast zwei Monate her. Morgen wende ich mich deswegen an den Dienst im Kreis Nordfriesland (Husum). Ich hoffe, die können mir irgendwie weiterhelfen. Im Moment trete ich, was den Umgang an sich angeht, ziemlich auf der Stelle. Ich kann von der KM, was sich seelisch bei meiner Tochter tut, keine Hilfestellung erwarten, halte die Probleme , die die Kleine hat, aber für sehr kompliziert. Ich kann vielleicht nicht viel daran ändern, aber wie es sich im Moment verhält , macht mich auch ziemlich krank. Und ich will in der kurzen Zeit, die mir die Kleine bleibt, keine gravierenden Fehler machen.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.03.2006 19:19
 kuwe
(@kuwe)

Moin,

war heute beim Psychologischen Beratungszentrum der Stadt Flensburg. Ich hatte ein bißchen Manschetten, wie ich mich verhalten sollte. Ein wenig Luft war deswegen raus, weil ich vorher noch einen Termin beim Kinderschutzbund hatte. Der Termin beim KSB hat mehr was von Reden und Zuhören oder einer Beichte, aber er ist für mich auch nicht gerade unwichtig.
Das Gespräch lief so ganz gut, als das die Beraterin sich Notizen machte, sich überraschend viel selbst zusammenreimen konnte und über die Problematik, nämlich das derzeitige auf-der-Stelle-stehen beim Umgang - sich ein Bild machen konnte. Wie gesagt, der Eindruck war insgesamt postiv. Sie gab mir einige Denkanstöße mit und reflektierte meine Verhaltensweisen bei den letzten Umgängen sehr gut, die auch von mir aus natürlich nicht fehlerfrei vonstatten gingen.
Ich werde versuchen, einige Dinge bei den nächsten Umgängen zu beherzigen. Wichtig war nochmal, daß mir die Frau aufzeigte, dem Kind Grenzen zu stecken und mich nicht immer "weichkochen" zu lassen. Ich bin auch normalerweise da straight, lasse mich aber oft auch von der Tochter um den kleinen Finger wickeln. Naja, ich muß das jetzt erstmal sacken lassen und verarbeiten, aber ich kann den Müttern und Vätern hier nur empfehlen, solche Instrumentarien auch mal in Anspruch zu nehmen. Nicht alle Hilfestellungen von Behörden und Ämtern sind gleich "Fallen". Postiv war auch,daß sehr viel Material auslag von Vätern in ähnlicher Situation wie meiner. Also ganz betriebsblind sind die Leute dort auch nicht. Ich habe jetzt nach dem nächsten Umgang einen weiteren Termin und werde den Austausch jetzt erstmal weiter fortführen.

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2006 17:10
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo kuwe,

ich wünsche dir und einer Tochter, daß dir die Gespräche helfen im Umgang miteinander.
Kann ja nicht schlecht sein, sich Tips zu holen um so evtl. das Verhalten der Tochter besser verstehen zu können.
Ich denke auch, daß die Kids auch beim Umgangselternteil Grenzen brauchen. Trotzdem schwingt ja doch immer die Angst mit, daß die Kids dann nicht mehr kommen möchten.
Ich denke da muss man einen guten Mittelweg finden.

Welchen Anlass gab es denn noch für den Termin beim Kinderschutzbund?

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2006 18:47
 kuwe
(@kuwe)

Moin Tina,

der Anlaß für den Termin beim Kinderschutzbund war eigentlich derselbe. Ich teste im Moment ein bißchen aus, was an Hilfen angeboten wird und welche Erfahrungen diese Leute mir mit auf den Weg geben können.
So aus dem Bauch heraus habe ich lange genug gehandelt, da stoße ich halt im Moment an meine natürlichen Grenzen. Bei "normaler" Situation wäre vielleicht mehr learning by doing angesagt, aber
die Geschichte ist ja sehr vertrackt und schwierig. Ich kann Vätern, die allein nicht so richtig weiterwissen, nur anraten, diese Hilfen, die ja auch kostenlos sind, mal zumindest versuchsweise anzunehmen. Was man daraus macht, ist ja letzten Endes immer noch die eigene Entscheidung. Abhängig machen sollte man sich natürlich von den Helfern nicht. Dafür sind die Hilfestellungen letzten Endes ja auch nicht gedacht.
Der Mann beim Kinderschutzbund ist ein ehemaliger Sozialarbeiter und jemand, der sich die Geschichte lange und geduldig anhört und in bestimmten Phasen des Gesprächs Denkanstöße gibt. Wichtig ist mir, daß sich jemand die Zeit nimmt (der macht das ehrenamtlich ) und meine Geschichte anhört. Hat so ein bißchen was von Gesprächstherapie.
Beim Psychologischen Dienst für Kinder und Jugendliche wird die Hilfe eher auf die Situation zugeschnitten sein, mehr als ein längeres Kennenlerngespräch war das heute aber natürlich noch nicht.

LG Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2006 19:19