Umgangswe und Monta...
 
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Umgangswe und Montag dann EA

 
(@hexesyl)
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Nun ist es soweit, die EA rückt immer näher.

Was ist jetzt noch wichtig? Wie geht man mit den Kindern um, wenn sie Frage stellen? Was ist, wenn die Kinder wieder von Schlägen o.ä. von Seiten der KM berichten?

Wie läuft die Anhörung ab? Wie verhält man sich und wie bringt man die Dinge so vor, dass man die KM nicht zu sehr angreift.
Und ganz besonders, unter welchen Fällen wird denn sofort ein Urteil gefällt?

Zur Situation: Der Vater klagt seit 1,5 Jahren beim JA  die Schläge der Mutter und auch die für ihn bestehende Kindswohlgefährdung. Durch aufgeräumte Wohnung und vollen Kühlschrank sei das nicht gegeben. Auch ihre Ankündigungen gerade auch den Kindern gegenüber mit jedem neuen Partner zusammenzuziehen, wofür ein Umzug der KM nötig ist, rühren nicht von Kontinuität.
Freiwillige Mediation wurde von Seiten der KM abgebrochen und sie will nach eigener Aussage gar nicht bei Gericht erscheinen. KV möchte die Mediation zur Verbesserung der Kommunikation weiterführen, er fährt stundenlang durch Berlin, damit die Große eine Hyposensibilisierung erhält.

Mutter hat nach Eintreffen des Gerichtsschreiben der Familienhilfe zugestimmt (ist aber laut Anwaltsschreiben und ihrer Aussage nicht überfordert), nach Schreiben des JA wurde auch eine Familienberatung und psychologische Betreuung für den Sohn vereinbart (Empfehlung war letztes Jahr im November und wurde von der Mutter nicht kommuniziert, Vater fiel aus allen Wolken) obwohl es ja laut Anwalt der KM nicht notwendig ist.

Was gerade auffällt, seitdem Druck bzw. die Ladung da ist, macht die KM alles mögliche. Wird das anerkannt, ist das schlecht?

A life lived in fear is a life half lived

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2012 17:56
(@tarek)
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Hallo Hexesyl,

kannst Du nochmal darlegen, um was es am Montag geht? Und wer welchen Antrag gestellt hat?
Gruss
Tarek

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2012 18:30
(@hexesyl)
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Der KV hat den Antrag auf alleiniges Sorgerecht hilfsweise das ABR gestellt, nachdem die KM wiederholt die Kinder geohrfeigt hat (seit 1 1/2 Jahren wird deswegen beim JA vorgesprochen). Jedes Gespräch mit dem KV- egal beim JA, Psychologen, Mediator oder allein- wurde immer nur abgenickt und dann doch das eigene Ding durchgezogen. Beide waren 10 Jahre verheiratet und haben drei Kinder, die jetzt 6; 8 und 10 Jahre alt sind. Für diese besteht das GSR.

Jüngstes Beispiel: Die jüngste Tochter von den Beiden wurde letztes Jahr einfach zurückgestellt von der Einschulung. Grund wurde dem Vater nie genannt (hintenrum erfuhr er, dass dieses in die Logopodie und Ergotherapie musste). Dies Jahr wurde Kind ohne seine Unterschrift einfach an Schule angemeldet.

Es ist in den letzten zwei Jahren passiert, dass der KV keine andere Wahl mehr sah, als diesen Schritt zusätzlich zu seiner freiwillig angestrebten Mediation zu gehen. Ob es reicht, alles so durchzukriegen wie er es gerne hätte, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall scheint sie nur auf Druck vom Gericht alles zu tun.

Wichtiger ist die Info, dass die Kinder gar nicht zum KV dieses WE wollten oder auch überhaupt zum KV.

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2012 19:41
(@jenpa)
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Hallo Hexesyl

Mit der Klage auf alleiniges SR bzw. ABR wird der KV keine Chance haben.
Das was du schreibst ist weit entfernt von einer Kindswohlgefährdung.
Also aus welchen Grund sollen dann die Kinder zum KV ??? 
Nur weil es bei euch besser sein kann ? 

Ganz ehrlich, Meditation beim JA ist kein Muss. Desweiteren wird das Gericht der
Mutter hoch anrechnen das sie sich Hilfe bei JA und Psychologen gesucht hat.

Und zu deiner Frage des Urteils, das kommt nicht gleich. Meistens gibt es einen
Verkündungstermin oder der KV zieht die Klage zurück oder ......

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2012 22:12
(@tarek)
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Hallo Hexesyl,

ich stolpere hierüber:

Es ist in den letzten zwei Jahren passiert, dass der KV keine andere Wahl mehr sah, als diesen Schritt zusätzlich zu seiner freiwillig angestrebten Mediation zu gehen. Ob es reicht, alles so durchzukriegen wie er es gerne hätte, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall scheint sie nur auf Druck vom Gericht alles zu tun.

Heißt das, der Kindesvater rechnet sich gar keine Chancen für seinen Antrag auf ASR bzw. ABR aus, sondern will durch die Verhandlung nur erreichen, dass die Kindesmutter die Kinder nicht mehr schlägt (weil sie sich vom Gericht beaufsichtigt fühlt)?

Wenn das die Idee ist, könnte man darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist oder nicht. Und wie man sich in der Verhandlung am besten verhält.

Oder ist der Antrag ernsthaft in der Absicht gestellt worden, das ASR/ABR zu erhalten? Hinsichtlich der Aussichten habe ich die gleiche Einschätzung wie Jenpa: Äußerst geringe Chancen.

Gruss
Tarek

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2012 00:42
(@hexesyl)
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Hallo Hexesyl,

ich stolpere hierüber:

Heißt das, der Kindesvater rechnet sich gar keine Chancen für seinen Antrag auf ASR bzw. ABR aus, sondern will durch die Verhandlung nur erreichen, dass die Kindesmutter die Kinder nicht mehr schlägt (weil sie sich vom Gericht beaufsichtigt fühlt)?

Oder ist der Antrag ernsthaft in der Absicht gestellt worden, das ASR/ABR zu erhalten? Hinsichtlich der Aussichten habe ich die gleiche Einschätzung wie Jenpa: Äußerst geringe Chancen.

Gruss
Tarek

Natürlich möchte er die Kinder bei sich haben. Er bereut bis heute, dass er seine nunmehr Exfrau nicht rausgeschmissen hatte, nachdem sie sich daneben benommen hatte. Er versuchte ein Jahr lang den Vertrauensmissbrauch zu vergessen und arbeitet an der Ehe. Und dann hat sie ihn rausgeschmissen, zum Wohle der Kinder ist er gegangen. Selbst als sein Sohn ganz klar sagte, er will beim Papa leben und das nach Absprache mit den Lehren Psychologen eingeleitet wurde, hatte er bei ihrem Theater nachgegeben. (Bei den Kindern funktioniert das Theater immer noch: die Kleinste will nicht zu Papa, weil sie ja dann die Mama nicht mehr sieht; der Sohn will nicht mehr zum Papa, weil dann ja die Mama dann alleine ist und weint)
Und er will trotz alledem, dass sich die Kommunikation verbessert den Kindern zu liebe.

Ich bin eher skeptisch, nach allem, was ich hier gelesen habe. Allerdings denke ich, dass nach allem was ihr Anwalt als Antwort auf seinen Antrag schrieb und auch dem Schreiben vom JA, dass schon was bewirkt wird. Nämlich, dass beide sich im Klaren sind, dass es den Kindern zum Wohl nicht dient, was veranstaltet wird. Deswegen möchte der KV die Mediation weiter fortführen. GSR hin oder her, sie hält sich eh nie an dieses oder an Vereinbarungen und nach einem "DUDU" hat es sich auch nicht gebessert. Sie kann das Kindswohl anscheinend jederzeit gefährden- egal in welcher Art.

Und mir ist klar, dass das was ich geschrieben habe, so nicht reicht. Allerdings ist es sehr viel insgesamt. Selbst im Schrieben vom JA wird von einer Überforderung von Seiten der KM gesprochen (trotz ihrer picobello aufgeräumten Wohnung und dem vollen Kühlschrank). Mir ist auch klar, dass jeder Elternteil auch in Erziehungsfragen verschiedener Meinung sein kann, die Frage ist, wie man sich dann einigt- wenn man es kann.

Meine Frage zielte eher darauf hinaus, was passiert bei so eine Anhörung, gerade beim ersten Termin? Wird da sofort entschieden? Was passiert, wenn die KM tatsächlich kein Bock hat und nicht zum Termin erscheint?

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.11.2012 11:37
(@jenpa)
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@Hexesyl

"zum Wohle der Kinder ist er gegangen" ist immer der Vätertypische Satz. Warum ist nur der Vater
für das Wohl der Kinder verantwortlich ?? Ne ne alle beide Elternteile sind verantwortlich.
Der KV ist ausgezogen,warum interessiert heute keinen mehr. Also war er damit einverstanden das die
Kids bei KM bleiben.
Und ganz ehrlich ich sehe hier keine Kindswohlgefährdung. Auch wenn das JA schreibt die KM sei überfordert,aber dafür hat sie ja Unterstütztung in Form einer Famileinhilfe. Und keine Gericht wird
über etwas urteilen was mal sein kann.

Der KV sollte weiter an den Meditationsgesprächen teilnehmen und zur Not auch alleine. und vielleicht kann er sich bei der Familienhilfe mit einbringen. Wäre einen Versuch wert.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 18.11.2012 19:04
(@hexesyl)
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@Hexesyl

"zum Wohle der Kinder ist er gegangen" ist immer der Vätertypische Satz. Warum ist nur der Vater
für das Wohl der Kinder verantwortlich ?? Ne ne alle beide Elternteile sind verantwortlich.

Ich weiss  :heu: und ich denke, er auch. Heute würde er anders handeln. Ist nun mal so. Dafür versucht er gerade durch die Hintertür ganz viel einfliessen zu lassen, z.B. Hypo der grossen Tochter. Vorsorgetermine beim Zahnarzt und auch Augenarzt sind angedacht. Und das neben der Arbeit von ihm (sie hat hat ja in ihrer Arbeitslosigkeit keine Zeit dafür  :rofl2:) Auch in der Schule will er wieder präsenter sein und dann dann wird der Rest auch besser.

Familienhilfe ist beantragt und war noch nicht. Und da ist einfach nach den ganzem Theater, was es bisher gab, der Gedanke gekommen (und nach Einschätzung des Mannes, der ja mit ihr verheiratet war), dass diese Hilfe nur solange in Anspruch genommen wird, bis das Verfahren einen Abschluss hat.
Aber danke für den Tipp. Auch die Psychologin wäre wichtig.Muss allerdings auch mal zeitlich mit dem eigenem Leben (Arbeit+ neue Familie usw. passen)

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.11.2012 22:28
(@hexesyl)
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So, beides geschafft. Kleine Teilerfolge erreicht für den KV.

Beschluss der Richterin:

1. Beistandschaft für Kinder wird eingerichtet (Fragen: wo geht es ihnen besser? Wer bietet die Kontinuität für die drei? Was wollen die drei selber?--> durch angesprochenen Loyalitätskonflikt durch die JA-Mitarbeiterin könnte das schwierig werden)
2. Die Mediation muss fort geführt werden (KM hatte diese abgebrochen/ Richterin fand dies nicht gut)
3. KM darf mit den Kindern nicht umziehen (sonst droht eine einstweillige Verfügung und das Zurückbringen der Kinder zum KV)
4. Familientherapie bei der KM muss und soll weiter geführt werden (damit Überforderung sich bessert)
5. Es besteht weiterhin ein ungeklärtes ABR bis zum Ergebnis der Beistandschaft

Anwältin der KM war über das Einknicken eben dieser gerade beim Thema Umzug überrascht.  :knockout: Laut der KM war das ja eine Lüge des KV. Alles andere wurde leider nicht behandelt, wird allerdings beim nächsten Mal definitiv ein Thema werden (Kindswohlgefährdung)

@jenpa
Habe ja hier einige Themen durchgelesen und dabei was gefunden. Jedes JA arbeitet anders (ist ja bekannt) und selbst in einer Stadt kann es zu unterschiedlichen Meinungen zu Kindswohlgefährdungen geben. Berlin-Pankow sieht es anders als Berlin-Hellersdorf. Für Pankow hätten die 6 angesprochene Punkte, um einzuschreiten, für Hellersdorf anscheinend nicht.

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.11.2012 22:49