Verfahrensbeistand ...
 
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Verfahrensbeistand befangen

 
(@diskurso)
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Moin,

meines Wissens gibt es keine Rechtsmittel gegen einen vom Gericht bestellten Verfahrensbeistand.
Es muss doch aber irgendwie möglich sein, gegen einen mutterorientierten und eindeutig befangenen Verfahrensbeistand vorzugehen ?
Eine Beschwerde direkt beim Richter, der diesen Verfahrensbeistand eingesetzt hat, ist zwecklos, da auch der Richter befangen ist und sich ausschließlich an den Empfehlungen desselben orientiert.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2011 12:34
(@AmiDad)

Moin,

meines Wissens gibt es keine Rechtsmittel gegen einen vom Gericht bestellten Verfahrensbeistand.
Es muss doch aber irgendwie möglich sein, gegen einen mutterorientierten und eindeutig befangenen Verfahrensbeistand vorzugehen ?
Eine Beschwerde direkt beim Richter, der diesen Verfahrensbeistand eingesetzt hat, ist zwecklos, da auch der Richter befangen ist und sich ausschließlich an den Empfehlungen desselben orientiert.

Ich habe zwei gleichzeitig befangene Verfahrens Beiständinnen. Meine Lösung: Ich versuche, im groß Detail zu zeigen, wie schwach ihren Argumente ist. Das OLG hat schon eine neue Stellungnahme von eine bestellt. Ein direkter Anspruch der Befangenheit ist wahrscheinlich zu risktant. Aber anspielend auf sie, nachdem eine solide Fall zeigt, wie schwach ihre Stellungnahmen sind, kann funktionieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2011 13:18
(@diskurso)
Registriert

Der Stand der Dinge:
Gerichtsverhandlung am Amtsgericht - Richter folgt ausschließlich den Empfehlungen des befangenen Verfahrensbeistands - nächster Schritt ist das OLG.
Ich kann doch nicht nur darauf hoffen, dass das OLG die Befangenheit des Verfahrensbeistands von selbst erkennt.
Argumentativ kann ich fundiert massive Fehler und Befangenheit des VB nachweisen.
Wo beschwere ich mich über den VB, der Berufsverband ist nicht verpflichtet, Beschwerden zu verfolgen.

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Themenstarter Geschrieben : 25.07.2011 13:40
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.

Gegen den VB kannst du nichts unternehmen, weil er nicht zur Objektivität verpflichtet ist, sondern als "Anwalt bdes Kindes" parteiisch sein soll. So wie ein Anwalt auch.
Wenn er dabei offensichtlich nur die Interessen der Mutter vertritt, ist es die Aufgabe deines Anwaltes, das zu erkennen und den Richter darauf aufmerksam zu machen.

Wenn der Richter genauso parteiisch ist, ist das natürlich nutzlos.
In dem Fall hat er sich diesen VB vermutlich aus genau diesem Grund ausgesucht und braucht ihn vermutlich nur, "to cover his arse"
Oder der VB weiß, was der Richter hören möchte und sagt deswegen genau das.

In weniger korrupten Systemen als der deutschen Justiz würde dem Richter nicht überlassen werden, welchen VB oder Gutachter er einsetzen will, um genau diesem Spiel den Treibstoff zu entziehen.
Da die Justiz aber davon profitiert, wird sie das natürlich nicht freiwillig ändern.

Dir bleibt nur das OLG und die (geringe) Hoffnung, dass die den Müll nicht nur erkennen, sondern ihn auch noch beseitigen wollen.

Was ist denn passiert?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2011 16:12
(@diskurso)
Registriert

Wenn der Richter genauso parteiisch ist, ist das natürlich nutzlos.

Allerdings.

In weniger korrupten Systemen als der deutschen Justiz würde dem Richter nicht überlassen werden, welchen VB oder Gutachter er einsetzen will, um genau diesem Spiel den Treibstoff zu entziehen.

In der Bananenrepublik Deutschland ist das leider so. Bei diesem Prinzip muss zwangsläufig ein Abhängigkeitverhältnis zwischen Richter und VB/Gutachter entstehen.

Dir bleibt nur das OLG und die (geringe) Hoffnung, dass die den Müll nicht nur erkennen, sondern ihn auch noch beseitigen wollen.

So ist es ...

Was ist denn passiert?

Eine lange Geschichte, ich komme gerade vom VB, der hat sich schön herausgeredet und "wäre mir nicht böse, wenn ich ihn im OLG-Verfahren ablehnen würde". Es obliege ja dem OLG, ob der VB auch in der nächsten Instanz weiterhin diesen Fall betreut, das OLG könne ja dann auch einen anderen einsetzen.
Nach einer ganzen Reihe von absurden Widersprüchen des VB im letzten Jahr war mein geplanter Urlaub der Gipfel der Verfehlungen.
Mein Urlaubsantrag hat der Richter am Amtsgericht einfach ignoriert, dann verzögerte er die Beschlusszustellung.
KM lehnte meine geplante Urlaubsreise mit Kind ab, obwohl wir beide uns schon das ganze Jahr darauf freuen und auch vom letzten Urlaub heute noch zehren.
Beim Mediationstermin nach der Verhandlung wurde vereinbart, dass VB nochmals das Kind zu dessen heiligem Willen befragt, um der KM zu verdeutlichen, wie wichtig auch dem Kind der Urlaub ist.
VB erzählte mir gerade, dass das doch so gar nicht vereinbart gewesen sei und er das Kind dazu gar nicht befragt hätte, weil es dessen Willen dazu ja schon kennen würde ... Demzufolge konnte der VB die KM ja auch nicht darin bestärken, dem Urlaub zuzustimmen, weil sie darüber ja gar nicht gesprochen haben ... :gunman:

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Themenstarter Geschrieben : 25.07.2011 18:15
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Welches OLG wäre das denn?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 25.07.2011 18:42
(@diskurso)
Registriert

OLG Dresden.

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Themenstarter Geschrieben : 25.07.2011 19:15
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Habe ich noch nichts auffallend negatives gehört.
Allerdings auch nichts positives!
Einfach garnichts.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 25.07.2011 19:21
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Beppo

Das verwundert nicht. Nach sächsischer Urteils-Datenbank wurden in den letzten 10 Jahren 4 Sorgerechts- und ein Umgangsprozess geführt. Vielleicht gibt es in Sachsen keine Kinder? Oder die Leute dort sind äusserst harmonisch/kompromissbereit.
Und die Urteile/Beschlüsse dort sind nicht aufregend oder wegweisend.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

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Geschrieben : 25.07.2011 19:41
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Das werte ich mal als positiv.

Von A-Löchern wie in Hamm oder München hört man viel mehr und dann meist negativ.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2011 19:43




(@rb777)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo,

mein LG war in seinem Umgangsprozess wegen der Beiteiligung von Mutti beim Bringen, vom OLG Dresden echt überrascht im positiven Sinne.
Die waren sehr gut eingelesen und vorbereitet.

LG Andrea

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2011 20:06
(@diskurso)
Registriert

Die waren sehr gut eingelesen und vorbereitet.

Na, da hoffe ich mal ...
Aufgund meiner Erfahrungen am Amtsgericht hatte ich schon vor, bei Verhandlungsbeginn die Richter am OLG zu fragen, ob sie denn auch die Akten - insbesondere meine dargestellten Begründungen - gründlich gelesen hätten; bei Verneinung hätte ich dann um Verschiebung gebeten.
Die Richter am Amtsgericht waren bislang jedesmal völlig unvorbereitet in die Verhandlung eingestiegen und nahmen dann vor allem mündliche Vorträge der Gegenseite als Tatsachenberichte ...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2011 22:00
(@schattendad)
Rege dabei Registriert

Hallo,
das sind ja "gute" Prognosen...... :gunman: ich hab am 9.8. Termin in Hainichen am FG und sehe mich schon irgendwo am OLG in Dresden. Und mein VB , Mitglied im Verein "Anwalt des Kindes" hat sich bisher seid November nur einmal schriftlich mit mir in Verbindung gesetzt, hoffe meine Anwältin kann da was rausholen beim Sorgerechtsprozess

Einst waren wir ein Land der Denker und Dichter, heute nur noch ein armes Land regiert durch umfähige Lenker und unterstützt durch deren Richter.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.07.2011 01:37
(@diskurso)
Registriert

Und mein VB , Mitglied im Verein "Anwalt des Kindes" hat sich bisher seid November nur einmal schriftlich mit mir in Verbindung gesetzt, hoffe meine Anwältin kann da was rausholen beim Sorgerechtsprozess

Bitte  :question:
Dein VB hat sich innerhalb von 8 Monaten 1 (ein) Mal schriftlich gemeldet, nach 9 Monaten nun soll Verhandlung sein ?
Damit kannst Du allem, was der VB zu Deinem Nachteil vorträgt, mangels Sachkenntnis widersprechen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.07.2011 02:20