Hallo zusammen,
und immer wieder dieselbe alte Leier (Hervorhebung ist von mir):
Die Frauen in Deutschland sind unzufrieden mit dem Stand der Gleichberechtigung. Eine aktuelle Allensbach-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "Emma" zeigt, dass mehr als jede zweite Frau (54 Prozent) noch Handlungsbedarf in Sachen Gleichberechtigung sieht.
Klar. Und 54% der Katzenbesitzer sind unzufrieden, weil das Katzenfutter zu teuer ist.
Beinahe schon lustig finde ich ja dieses:
Besonders enttäuscht sind Frauen und Männer von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Etwa 32 Prozent der Befragten sagten, dass sie sich nicht ausreichend für die Interessen von Frauen einsetze
Dann also ein offenes Wort über den Unterschied zwischen Merkel und den rumwinselnden Jammerlappen beiderlei Geschlechts: Wenn schon nichts anderes, so hat Merkel immerhin bewiesen, dass eine Frau in diesem Land wirklich alles erreichen kann. Allerdings setzt dies, um mal mit Nietzsche zu reden, auch bei einer Frau den Willen zur Macht voraus - ins Amt getragen wurde die Merkel jedenfalls nicht; das hat sie sich mit unerbittlicher Härte selbst erkämpft (und ich zähle lieber nicht nach, wie viele ihrer eigenen Parteikollegen sie inzwischen als politische Leichen am Straßenrand hat liegenlassen).
Ich mag ihre Politik nicht, aber für ihre Ellbogen verdient sie meinen Respekt. Und genau letzteres ist das, was ich nicht sagen kann von den üblichen Bessermenschen, die hier mal wieder nach noch mehr Frauenförderung und noch mehr Frauenquote krakeelen - denn solche Leute haben nicht meinen Respekt, sondern meine uneingeschränkte Verachtung.
Gab's sonst noch irgendein bemerkenswertes Ergebnis in dieser Umfrage? Na klar doch:
Nur 34 Prozent der befragten Frauen nannten Merkel als Vorbild (...) Zum Vergleich: Die höchste Wertung erhielt Mutter Theresa (75 Prozent).
Ah ja. Mutter Teresa als leuchtendes Beispiel für den selbstlosen Dienst am Menschen. Aber war da nicht was?
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Dann also ein offenes Wort über den Unterschied zwischen Merkel und den rumwinselnden Jammerlappen beiderlei Geschlechts: Wenn schon nichts anderes, so hat Merkel immerhin bewiesen, dass eine Frau in diesem Land wirklich alles erreichen kann. Allerdings setzt dies, um mal mit Nietzsche zu reden, auch bei einer Frau den Willen zur Macht voraus - ins Amt getragen wurde die Merkel jedenfalls nicht; das hat sie sich mit unerbittlicher Härte selbst erkämpft (und ich zähle lieber nicht nach, wie viele ihrer eigenen Parteikollegen sie inzwischen als politische Leichen am Straßenrand hat liegenlassen).
Ich mag ihre Politik nicht, aber für ihre Ellbogen verdient sie meinen Respekt. Und genau letzteres ist das, was ich nicht sagen kann von den üblichen Bessermenschen, die hier mal wieder nach noch mehr Frauenförderung und noch mehr Frauenquote krakeelen - denn solche Leute haben nicht meinen Respekt, sondern meine uneingeschränkte Verachtung.
Genau so!
Und mit dem Stand der Gleichberechtigung bin ich auch unzufrieden!
Sie wird von zuvielen Feministen zu erfolgreich bekämpft und durch Gleichstellung und anderen ideologischen Unsinn ersetzt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn jeder alles erreichen kann. Das ist der Fall:
- Eine Frau kann in Deutschland Dachdeckerin, Kfz-Mechanikerin und Lastwagenfahrerin werden. Und natürlich auch Vorstandsvorsitzende eines DAX-Konzerns und Bundeskanzlerin.
- Ein Mann kann in Deutschland heute Kindergärtner werden und Zahnarzthelfer. Und natürlich auch einfach Hausmann.
- Ein "Arbeiterkind" kann Medizin studieren und Chefarzt werden. Auch mit Migrationshintergrund und ggf. im Rollstuhl.
Damit sind die Rahmenbedingungen für Gleichberechtigung geschaffen und die Notwendigkeit staatlichen Engagements endet. Gleichberechtigung bedeutet NICHT, dass der Staat jetzt auch noch die Hälfte aller Jobs mit Frauen (oder Rollstuhlfahrern oder Farbigen oder Sachsen oder Hässlichen oder Dicken) besetzen müsste, nur weil irgendwer aus diesen Gruppen herumkrakeelt, er müsse sich ansonsten benachteiligt und diskriminiert fühlen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin Brille
Nur warum gibt es dann Berichte ala SPON, statista, Bmfsjfj, Augsburger Allgemeine und und und.
Gleichberechtigung fängt im Kopf an, da wird mir niemand widersprechen und wird allseits postuliert. Die Realisierung, sprich die Umsetzung hingegen, interessiert (zumal privat) eigentlich nicht die Bohne. Schicksal, jeder ist für sich selbst verantwortlich, Desinteresse herrscht vor. Das ist die Antwort in D., wenn es konkret wird, wenn es um die Nachprüfung der eigenen Auffassung geht. M.M..
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo zusammen,
SPON, statista, Bmfsjfj, Augsburger Allgemeine und und und.
Zu diesen "und und und" gehört z.B. auch: Institut der deutschen Wirtschaft Köln vom Januar 2013 - "Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland aktuell bei weniger als 2 Prozent."
In der veröffentlichten Meinung werden solch ketzerische Gegenpositionen allerdings so gut wie niemals erwähnt, da wird nur fleißig das Mantra von den "Frauen verdienen 23% weniger" heruntergebetet. Alles andere passt wohl nicht zur vorherrschenden Ideologie, und muss deswegen offenbar totgeschwiegen werden.
Übrigens, es gibt noch eine andere und durchaus interessante statistische Kenngröße, ebenfalls aus der Rubrik "Unterschiede zwischen den Geschlechtern beim Geld": In Deutschland werden nämlich meines Wissens 72% aller Konsumausgaben durch Frauen getätigt - bei einer Gleichschaltung der Geschlechter müssten das aber ziemlich genau 50% sein, oder?
Wenn sich's nun aber jemand aussuchen könnte, was würde er wohl wählen: Mehr Geld zu verdienen, bzw. vielleicht sogar dem Zwang zu unterliegen, mehr Geld verdienen zu müssen (ich werf' mal den Begriff "gesteigerte Erwerbsobliegenheit" in die Runde) - oder aber, mehr Geld zum Ausgeben in der eigenen Entscheidungsgewalt zu haben?
Zum Schluss noch eine Anmerkung dazu, auf welch hinterfotzige Art und Weise im Dunstkreis der angeblichen Geschlechterungerechtigkeit die Statistiken hinfrisiert werden, z.B. wenn es um die Erstellung des Armutsberichts geht. Wenn jemand aus seinem Einkommen nämlich noch Unterhalt an seine Ex zahlen muss, und das dürfte in diesem Forum einige Leute betreffen, dann gilt dieses Geld in der Statistik trotzdem als sein Einkommen, obwohl er dieses Geld ganz offensichtlich eben nicht zur Verfügung hat (bei unterhaltspflichtigen Frauen ist es natürlich sinngemäß genau so, nur kommt das deutlich seltener vor, und wirkt sich in der Statistik daher auch deutlich weniger aus).
Das bedeutet also im Klartext: Wenn ein Mann mit einem eigentlich auskömmlichen Einkommen durch Unterhaltszahlungen bis an den Selbstbehalt oder sogar darunter gebracht wird, dann gilt er im Sinne der Statistik trotzdem als "reich" - eine Ex, die selbst nur ein bescheidenes Einkommen erwirtschaftet aber durch Unterhaltszahlungen trotzdem ganz gut über die Runden kommt, gilt im Sinne der Statistik als "arm". Soviel zu der ebenfalls recht häufig zu lesenden Aussage, dass "Frauen von Armut besonders betroffen" seien.
Meiner bescheidenen Meinung zufolge leben wir im Zeitalter einer staatlich geförderten Volksverblödung.
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Guten Morgen,
In Deutschland werden nämlich meines Wissens 72% aller Konsumausgaben durch Frauen getätigt
Das liegt daran, daß Muddi immer mit der Straßenbahn oder dem Fahrrad den großen Wocheneinkauf allein rankarren muß und Vaddi derweil biertrinkend auf der Couch vorm Fernseher hockt ... :rofl2:
Meiner bescheidenen Meinung zufolge leben wir im Zeitalter einer staatlich geförderten Volksverblödung.
Diese Deine Meinung teilt mein kompletter Haushalt mit Dir. Meinen Kindern hab ich das anhand von Fernsehwerbung nahebringen können. Seitdem gefallen uns die Stellen im Film am besten, wo wir über die Werbung lästern können :wink:.
Liebe Grüße
Frieda
Glaub nicht alles was Du denkst.
Moin,
weil´s das Café ist:
@malachit:
In Deutschland werden nämlich meines Wissens 72% aller Konsumausgaben durch Frauen getätigt
Hast Du dafür eine Quelle ?
Diese volkswirtschaftlich beachtliche Leistung sollte Grundlage bei jeglicher Frauenquoten-Festlegung für Vorstände in Großkonzernen sein.
Bereinigt um kind- und ernährungsbezogene Ausgaben hat meine seinerzeitige Frau aber eine deutlich bessere Quote erreicht 🙂
Besten Gruß
United
Hallo zusammen,
In Deutschland werden nämlich meines Wissens 72% aller Konsumausgaben durch Frauen getätigt
@malachit:Hast Du dafür eine Quelle ?
Natürlich habe ich das. Zum Beispiel Süddeutsche Zeitung vom 17.05.2010:
Von 100 Euro, die ein Haushalt in Deutschland verkonsumiere, würden die Frauen im Durchschnitt 72 Euro entweder direkt ausgeben oder zumindest entscheiden, wofür das Geld verwendet wird.
Oder, um ausgerechnet den Dachverband der Berliner Frauenorganisationen zu zitieren:
Die meisten Konsumentscheidungen werden in westlichen Industrienationen von Frauen getroffen. Laut einer Studie von 2009 werden 70 Prozent der globalen Konsumausgaben von Frauen getätigt. In Deutschland liegt dieser Anteil leicht über diesem Schnitt.
(...)
Sie kaufen für sich, ihre Familie und Freunde, entscheiden allein über Anschaffungen und Investitionen und verfügen dabei nicht nur über ihr eigenes Geld, sondern immer häufiger auch das Geld ihres Partners.
Den letzten Halbsatz kann man sich gerne mal auf der Zunge zergehen lassen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Moin,
So werden Käufe in vermeintlich männlichen Domänen wie Technologie- und Finanzprodukten zunehmend von Frauen entschieden.
Bin durchaus erleichtert zu sehen, dass mein Einzelschicksal der selbst gewählten Unterwerfung ganz offensichtlich kein Einzelfall ist ...
... der Erwerb eines internetfähigen PCs, eines neuen Fernsehers und der Austausch des fahrbaren Untersatzes haben bei mir nachehelich stattgefunden.
Besten Gruß
United
Nichts gegen die eigentlichen Femen...sie haben eine Menge für die Rechte der Frauen getan.(Früher waren die echt Arm dran)..aber inzwischen nimmt es einfach überhand was alles wegen ihnen angepasst werden muss
Verischerungen, Positionen, ungerechte Zusprüche von Gerichten.....es muss wider ein Gleichgewicht hergestellt werden
Meine Ex war immer verrückt nach der Gleichberechtigung und Frauenrechten... Sie hat darüber immer gesprochen und ganz oft haben wir uns deswegen gestritten.
Aber im Restaurant hat sie das immer vergessen, als jemand alles bezahlen musste:)
Die Frauen sind so unlogisch...