Hallo,
ich habe in einem anderen Beitrag bereits ausführlich von meiner Situation berichtet.
Kurz zusammengefaßt, die Kinder leben bei der Mutter, diese hat das alleinige ABR aber gemeinsames Sorgerecht.
Nach Unzuverläßigkeit der Mutter wurde die Gesundheitsfürsorge auf das Jugendamt übertragen. Dieses hat sich allerdings von der Mutter leiten lassen.Inzwischen wurde durch meinen Antrag dem JA die Gesundheitsfürsorge entzogen und einem Verfahrenspfleger übergeben.
Trotzdem stellt die KM weiter auf stur und ich habe schließlich vor einer Woche einen Eilantrag auf Übertragung des ABR gestellt.
Der zuständigen JA Mitarbeiterin wurde wegen Dienstaufsichtsbeschwerde der Fall entzogen.
Der neue Richter beschäftigt sich intensiv mit meinem Antrag
der Gesundheitspfleger wurde jetzt ebenfalls als Verfahrenspfleger für diesen Antrag bestellt
er holt die Kinder heute mittag bei mir ab, um mit ihnen zu spielen und zu reden.
Ich wurde heute vom JA befragt, wie ich es mir vorstelle, wenn die Kinder bei mir leben.
natürlich räume ich der Mutter ein erweitertes Umgangsrecht ein, keine Frage die Mama ist und bleibt Mama,
Ich denke das ich das" Verhör" beim JA gut überstanden habe.
haben Sie ein Auto?, passen dort alle Familienmitglieder rein(ich habe noch drei Stiefkinder)?
wann dürfen die Kinder die Mama sehen?, was meinen Sie, wo möchten die Kinder wohnen?
ich habe ganz klar gesagt, ich halte die Mutter -Kind Beziehung für sehr wichtig, aber leider sieht die Mutter nicht, welche Maßnahmen für die Kinder notwendig sind, egal ob Arztbesuch oder Pünktlichkeit in der Schule.
Das JA holt sich sogar Berichte vom Kindergarten aus dem Jahr 2006 und fragt beim Zahnarzt nach, warum die Kinder ständig Karies haben.
Nächste Woche kommt das JA zum Hausbesuch. Natürlich ist unsere Wohnung zu klein. das macht mir bedenken.
Im Moment glaube ich dennoch daran, daß die Kinder bald bei uns leben.
Ich habe Angst, daß die KM es trotz Fakten schafft, die Mitarbeiter des JA vom Gegenteil zu überzeugen.
Sie hat am Montag einen Termin.
Der Verfahrenspfleger behaupte ich, steht hinter mir.
Hi daddy-5,
das mit der kleinen Wohnung lässt sich ja ändern. Du soltlest signalisieren, das ihr natürlich eine größere Wohnung suchen und beziehen werdet ,wenn die Kinder dauerhaft bei euch leben sollten. Ich denke im Vorfeld wird niemand verlangen ,das genug Platz ist, solange die Bereitschaft besteht etwas größeres zu suchen.
Die Frage mit dem Auto verstehe ich nicht. Es soll ja auch kinderreiche Familien geben, die gar kein Auto besitzen.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo daddy-5,
ich habe ganz klar gesagt, ich halte die Mutter -Kind Beziehung für sehr wichtig, aber leider sieht die Mutter nicht, welche Maßnahmen für die Kinder notwendig sind, egal ob Arztbesuch oder Pünktlichkeit in der Schule.
ich denke du hast mit deinen Ansagen dem JA gegenüber den richtigen Ton gefunden.
Ich drück dir die Daumen. Wann hast du den Gerichtstermin? Sind die Kinder ebenfalls geladen?
Gruß
Bart
Hallo Bart,
meine Anwältin hat den Antrag über eine Einstweilige Verfügung gestellt.
Bis heute hatte ich keine Ahnung, daß der Richter bereits so aktiv geworden ist.
Mir ist noch kein Termin bekannt, ich weiß nur, daß das JA kurzfristig eine Stellungnahme abgeben muss.
Jetzt gerade im Moment sind die Kinder mit dem Verfahrenspfleger, der auch die Gesundheitsfürsorge hat, unterwegs, damit er sich mit denen unterhalten kann, weil er die Aufgabe hat, als "Anwalt der Kinder" deren Wünsche zu berücksichtigen.
Ich weiß von meinen Jungs, daß die Mutter wieder Wege sucht jeden zu beeinflussen, so hat sie zum Beispiel seit Mittwoch auf ihr Schlafzimmer verzichtet, damit die beiden jetzt jeder ihr eigenes Zimmer bei der Mama haben.
Auch der Verfahrenspfleger hat mir nur gesagt, daß er in dieser Woche mit den Jungs sprechen muss.
Ich weiß, daß dieser Mann hinter mir steht, aber ich hoffe nicht, daß das JA durch meine vorherigen Dienstaufsichtsbeschwerden mir die Worte im Mund umdreht.
War schon überrascht, daß sich gleich zwei Sachbearbeiter heute morgen um mich gekümmert haben, habe sie darauf angesprochen, ob es eine Folge meiner Beschwerden ist und dann habe ich recht schnell begriffen und geschaltet, daß der Richter das JA beauftragt hat.
Ich halte euch auf dem laufenden.
Also wenn ich wirklich das ABR bekomme, dann hat sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt.
Meine Anwältin hat von Anfang an gesagt, Herr... die Zeit läuft für uns.
viele Grüße
Daddy-five
Hallo,
ein kleiner Rückschlag?
Die Kinder sind zurück und der Verfahrenspfleger hat mir gesagt, daß die Kinder bei mir nichts zu kritisieren hatten.
Bei der Mutter haben sie viele Dinge geäußert, die geändert werden sollen.
Das fängt bei Ohrfeigen an und geht weiter beim zu spät in der Schule ankommen.
Trotzdem haben die Kinder gesagt, daß die momentane Regelung für sie ok ist. das heißt alle 14 tage und jeden Dienstag und Donnerstag beim Papa.
Wie wird der Richter das bewerten?
das gibt wieder schlaflose Nächte bis zur Verhandlung, wann immer die auch ist.
Moin daddyfive,
Trotzdem haben die Kinder gesagt, daß die momentane Regelung für sie ok ist. das heißt alle 14 tage und jeden Dienstag und Donnerstag beim Papa.
Wie wird der Richter das bewerten?
Die eigenen Wünsche der betroffenen Kinder werden umso stärker gewichtet, je älter die Kinder sind. Als "Faustregel" kann man annehmen (ohne dass das irgendwo schriftlich niedergelegt wäre), dass diese Meinung der Kinder etwa ab dem 12. Lebensjahr grosses Gewicht hat.
Sieh die Aussage der Jungs mal unter dem realen Aspekt: Bisher kommen sie zu Dir und Deiner Frau zu Besuch. Die Verhältnisse bei Euch sind beengt; es gibt drei Stiefgeschwister - da bleibt das "Besuchsgefühl" auch zwei und mehr Tage lang erhalten, denn alles ist irgendwie provisorisch, von der improvisierten Schlafgelegenheit bis zum vermutlich zu kleinen Esstisch. Und wie es wäre, mit Euch Fünfen in einer grossen Wohnung oder einem Haus zu wohnen, können die beiden sich nicht vorstellen; das wiederum ist altersbedingt.
Nach den besuchen gehen sie wieder in ihre gewohnte Umgebung zu ihrer Mutter. Da gibt's zwar vielleicht gelegentlich Haue und andere Unannehmlichkeiten, aber neuerdings sogar ein eigenes Zimmer für jeden und keine vier zusätzlichen "fremden Menschen". Diese "Exklusivität" in der gewohnten Umgebung hat sicher einiges an Gewicht - nicht zuletzt, weil es eben die gewohnte Umgebung ist. Sogar viele Erwachsene haben Angst vor Veränderung...
Grssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Daddy-five,
mal ne blöde Frage. Hast du vor dem Antrag mal mit deinen Jungs geredet ob sie das überhaupt wollen?
Gruß
Bart