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Diskriminierung am Familiengericht

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(@pausbanderi)
Nicht wegzudenken Registriert

Also es mag ja sein, daß ich Glück hatte und meine Anwältin toll war und ich genug Kohle habe um das zu bezahlen und und und.

Aber wenn man diese Geschichten liest, dann hört sich das immer so an als würden vollkommen wahnsinnige Monstermütter mit des Teufels Advokaten zu Gericht ziehen, die dann ihre Amazonen vom Jugendamt mobilisieren und dann am Gericht mit den korruptesten Richtern des Landes die Superväter schlechthin fertig machen.

Mir fehlt da immer ein wenig die Objektivität, die hält in diesen Dingen oft so manche Überraschung parat.

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Geschrieben : 06.01.2022 00:21
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Also … ich, und auch einige könnten da einiges zu schreiben.
Auch wenn ich zu den“Gewinnern“ zähle, zu diesen ich mich jemals sehen würde, habe ich selbst bei allem Erfolg soviel lügen erlebT, gegen die ich ankämpfen musste… allerdings habe ich eine vernünftige Strategie entwickelt. Die konform mit vielen anderen „Fachleuten“ geht 😉.
Der Hauptfehler ist meist, dass man mit dem Kopf durch die Wand will, weil man vermeintlich recht hat. Der Rest ist bei vielen andern kostenpflichtig bei Anwälten zu bestellen 😂🤐!

Gruß
Kasper

PS: ich habe nie eine Vater gesehen, der mit maskuliner Kraft sein Recht durchsetzen konnte. Selbst wenn er auch juristisch recht hatte. Begleite derzeit gerade so einen Fall. Netter Kerl, der in allen Positionen recht hat, aber durch seine Art alles kaputt macht und gegen sich aufbringt.

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 06.01.2022 00:51
(@rohat)
Schon was gesagt Registriert

"Also es mag ja sein, daß ich Glück hatte und meine Anwältin toll war und ich genug Kohle habe um das zu bezahlen und und und.
Aber wenn man diese Geschichten liest, dann hört sich das immer so an als würden vollkommen wahnsinnige Monstermütter mit des Teufels Advokaten zu Gericht ziehen, die dann ihre Amazonen vom Jugendamt mobilisieren und dann am Gericht mit den korruptesten Richtern des Landes die Superväter schlechthin fertig machen."

Tja, ich denke, es werden in diesem Forum kaum Leute stranden, die davon berichten, wie super alles gelaufen ist. Ich persönlich sehe diese "Geschichten" auch nicht geschlechterspezifisch.
Es sind zum größten Teil eben die Mütter, die für die Hauptbetreuung der Kinder zuständig sind. Dadurch treten dann eben auch mehr "Monstermütter" in Erscheinung.

Grüße
Rohat

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Themenstarter Geschrieben : 06.01.2022 02:06
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Du wirst auch kaum Foren finden, in denen Mütter schreiben „das alles super gelaufen wäre!“.

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 06.01.2022 04:56
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Definitiv nicht. Ich zitiere mal unseren Owner und Allesversteher: "Schlümpfe gibt es auf beiden Seiten."

Das ist einfach so. Schwarz - weiß, gut - schlecht.... das kann man nicht pauschalisieren. Und wenn einem ein roter Smart über den Fuß gefahren ist, sieht man plötzlich auch überall rote Smarts.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 06.01.2022 11:40
(@maxmustermann1234)
Registriert

"Schlümpfe gibt es auf beiden Seiten."

Das bestreitet ja auch keiner. Aber bei Müttern hat die Gesellschaft mehr Verständnis, lässt mehr durchgehen und bevorzugt sie im Zweifel einfach. Als ich mit meiner Ex das WM ausgehandelt hab war die erste Frage des Moderators: "können sie den Einjährigen denn überhaupt versorgen?" Wieso diese Frage nur an mich? Wieso nicht auch an meine Ex? Während sie doch jede Nacht mit ihrer Affäre verbracht hat, habe ich mich doch um den Säugling gekümmert.
Die Menschen haben von vorn herein ein pauschales Bild im Kopf, wenn ein Trennungspaar aufmarschiert: Mutter hat sich für Kinder aufgeopfert, Vater ist nur Job und Hobbies nachgegangen. Dass das aber bei Vätern, die ja ihre Kinder weiter betreuen wollen, häufig falsch ist, das übersieht man dann aber gerne. Und insbesondere wenn es dann auf "Papa oder Mama" hinausläuft, denken alle weiblichen Prozessbeteiligten und auch viele Männliche etwa so: "wir können der Mutter doch nicht das Kind wegnehmen". Beim Vater hat man da wesentlich weniger Hemmungen, weil das einfach Alltag ist. Es gibt leider genug Väter, die sich nach einer Trennung nicht mehr um ihre Kinder kümmern. Aber mit ausbaden müssen das die Väter, die gerne würden. Denn die leben in der Kultur: "Nach der Trennung gehört ein Kind zur Mutter".

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Geschrieben : 06.01.2022 12:30
(@brave)
Nicht wegzudenken Registriert

Interessanter Austausch. Ja, es gibt schwarze Schafe auf beiden Seiten und wenn wir schon mal dabei sind: Hat jemand eine Meinung zum neuen Familienministerium? Ich vermisse da auch eine 'Lobby' für Väter. Fokus scheint verstärkt das Thema Frau und Mutter zu sein. Ist auch ok, aber wo bleibt unser eins, der sich kümmern möchte und tut aber vom Staat nur als Zahlmeister angesehen wird.

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Geschrieben : 06.01.2022 12:37
 SLAM
(@slam)
Nicht wegzudenken Registriert

Natürlich schlagen hier nur Männer auf, die ein familienrechtliches Problem haben, weil nur die, wenn überhaupt, im Internat nach einer Lösung oder Hilfe für ihr Problem suchen. Und natürlich entsteht dadurch der Eindruck, den "PausBanderl" geschildert hat. Es wird dabei aber vergessen, dass hinter jedem Vater, der hier landet, 200 (?) stehen, bei denen es läuft, es also kein Problem gibt.

Und natürlich ist es so wahr wie banal, dass es auf beiden Seiten "Schlümpfe" gibt. Aber das ist doch hier in diesem Thread gar nicht der Punkt und auch nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass es strukturelle Probleme gibt, wovon eines die Diskriminierung von Männern am Familiengericht ist. Eine Diskriminierung, die ua daher rührt, dass noch im Jahr 2022 die Meinung vorherrscht, das Frauen grundsätzlich besser dazu geeignt sind, Kinder zu pflegen, erziehen, und zu betreuen. Das ist der springende Punkt. Dazu kommt noch, dass Härten, welcher Art auch immer, eher Männern zugemutet werden und andere, die ins Spiel kommen, wie die Sozialpädagogin vom Jugendamt oder eine Gutachterin, sich im Streitfall eher auf die Seite der Mütter schlagen.

Entscheidend ist auch, dass wenn die Ex-Partnerinnen dieser 200 Männer Probleme bereiten würden, dann hätten auch diese Väter gewaltige Probleme. Im Grund haben sie nur Glück, dass sie in der Vergangenheit eine vernünftige Frau geheiratet haben. Der User "SpecialD" hat in meinem Sonderfallforum, das, warum auch immer, gelöscht wurde, mal geschrieben "ich hoffe dir ist bewusst, wieviel Glück du hast." Das sagt doch schon alles. Was am Familiengericht abgeht, hat nichts mit Fairness, Rechtstaatlichkeit und erst recht nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Wenns für Männer gut aus geht, ist das meistens nur Glück. Ich hatte zB rückblickend dahingehend Glück, dass meine 2. Anwältin dem Anwalt meiner Exfrau haushoch überlegen war. Auch bin ich mir dessen bewusst, dass die Tatsache, dass ich meine Kinder im WM betreue und daher sehr regelmäßig sehe, einzig und allein dem Umstand geschuldet ist, dass meine Ex, wie so viele andere Frauen auch, diesbezüglich bisher keinerlei Problem macht.

Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.

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Geschrieben : 06.01.2022 14:01
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Zu Slams korrekten Ausführungen möchte ich noch die finanzielle Komponente ergänzen - denn ein Richter hat u.a. Auch die Aufgabe unnötige Kosten vom Staat fern zu halten.

In den meisten Fällen sind bei kleinen Kindern die Väter berufstätig, zahlen Steuern und die Mütter kümmern sich um die Minis. Würde ein Richter nun dem Vater das alleinige ABR übertragen, würde dieser ggf. aufhören müssen zu arbeiten, um sich um das Kind zu kümmern. Die Mutter würde ggf. keinen neuen, einigermaßen bezahlten Job finden.

So würde der Richter zwei Arbeitslose produzieren, die staatliche Hilfe beantragen würden.

Belässt er das Kind aber bei der Mutter, verpflichtet der Richter den Vater zu Unterhalt und dieser geht weiter arbeiten. Schaden vom Staat fern gehalten.

Greetz,
Milan

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Geschrieben : 07.01.2022 04:48
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

So würde der Richter zwei Arbeitslose produzieren, die staatliche Hilfe beantragen würden.

Belässt er das Kind aber bei der Mutter, verpflichtet der Richter den Vater zu Unterhalt und dieser geht weiter arbeiten. Schaden vom Staat fern gehalten.

Daraus könnte man für die zukünftige Familienplanungen ableiten, dass es einfach sinnvoll ist bereits in der Familienphase Wechselmodell zu leben und das klassische Rollenmodell zu leben.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 09:38




(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

Zu Slams korrekten Ausführungen möchte ich noch die finanzielle Komponente ergänzen - denn ein Richter hat u.a. Auch die Aufgabe unnötige Kosten vom Staat fern zu halten.

[...]

Belässt er das Kind aber bei der Mutter, verpflichtet der Richter den Vater zu Unterhalt und dieser geht weiter arbeiten. Schaden vom Staat fern gehalten.

Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrung mehrerer Gerichtsbezirke. Auch spielt das Argument der Kontinuität und sog. Hauptbezugsperson eine immer mehr untergeordnete Rolle. Die Bindungsforschung und Entwicklungspsychologie fließt immer mehr in die Entscheidungsgrundlage des Gerichts mit ein, hinzu kommt noch der kindliche Wille. Aufgrund der Novelle des § 158 FamFG sind zum Beispiel die Ansprüche an die Qualifikation der Verfahrensbeistände rasant gestiegen. Es gilt nun den Unterschied zwischen Hauptbezugsperson und Hauptbindungsperson herauszuarbeiten.

Auf das Zitat bezogen: selbst wenn ein Elternteil Fakten schafft - Sorgerecht ist kein Sanktionsmittel - wird das Gericht nach der Verfügbarkeit / Betreuungsmöglichkeit schauen müssen. Unterstellt, beide Elternteile sind gleichermaßen Erziehungsfähig, was bleibt dem Gericht dann anderes übrig als nach Verfügbarkeit zu schauen. Es kann nicht sein, dass das Kind durch Dritte (ausgenommen KiTas) permanent betreut wird, obwohl das andere leibliche Elternteil zur Verfügung steht.

Ist der Vater zum Beispiel besser geeignet, muss aber arbeiten und bekommt zum Beispiel für eine Eingewöhnung in die KiTa (die bis zu 4 Wochen und länger dauern kann), keinen Urlaub, was dann? Dem Gericht bleibt nichts anderes übrig als einem Elternteil das ABR zu übertragen. Erst bei ernsthaften Zweifel an der Erziehungsfähigkeit muss eben ein Sachverständiger drüber schauen.

Bis dato habe ich noch nicht erlebt, dass auf Geld geguckt wird. Das mag es sicherlich geben (oder die Betroffenen so empfinden), aber aus meinen Beobachtungen heraus wird danach geschaut, wer hat die meiste Erfahrung mit dem Kind, wie ist die Bindung des Kindes zu den Eltern, wer kann besser fördern und je nach Alter wie ist die soziale Struktur und der Wille des Kindes.

Wie gesagt, das sind meine Beobachtungen.

LG D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 11:39
(@pausbanderi)
Nicht wegzudenken Registriert

Ist der Vater zum Beispiel besser geeignet, muss aber arbeiten und bekommt zum Beispiel für eine Eingewöhnung in die KiTa (die bis zu 4 Wochen und länger dauern kann), keinen Urlaub, was dann? Dem Gericht bleibt nichts anderes übrig als einem Elternteil das ABR zu übertragen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber nach meiner Erfahrung brauchen Kinder längstens eine Woche für die Eingewöhnung. Wobei das aber sowieso unwichtig sein dürfte, denn das Kind muß ja vorher zu 100% betreut werden, die Eingewöhnung ist also weniger zeitintensiv als die Betreuung zuvor. Und abschließend findet sie ja nicht alle paar Monate statt, sondern ein bis zweimal im Leben des Kindes.

Bis dato habe ich noch nicht erlebt, dass auf Geld geguckt wird. Das mag es sicherlich geben (oder die Betroffenen so empfinden), aber aus meinen Beobachtungen heraus wird danach geschaut, wer hat die meiste Erfahrung mit dem Kind, wie ist die Bindung des Kindes zu den Eltern, wer kann besser fördern und je nach Alter wie ist die soziale Struktur und der Wille des Kindes.

Wie sieht es mit der materiellen Umgebung aus? Die mag nicht zu 100% ausschlaggebend sein, aber eine 1-Zimmer-Wohnung im Glasscherbenviertel der Stadt und eine Villa mit eigenem Kinderzimmer und Sportplatz um die Ecke könnte schon von Wichtigkeit sein.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 13:33
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

dies:

Ich bitte um Entschuldigung, aber nach meiner Erfahrung brauchen Kinder längstens eine Woche für die Eingewöhnung.

ist wirklich so unterschiedlich, dass man das nicht pauschalisieren kann.
Es gibt Kinder, die kannst du gleich am ersten Tag alleine lassen, die empfinden ein früheres abholen eher störend. Und dann gibt es wieder Kinder, die kommen nie im KiGa an.
Allerdings muss ich dir in dem Punkt recht geben, dass normalerweise da nicht viel Rücksicht drauf genommen wird. Da gehen Mütter stur aus der Einrichtung und Erzieher halten das schreiende Kind fest, das wird dann halt zu seinem Glück gezwungen ...

Rein ketzerisch, würde ich sagen,

Daraus könnte man für die zukünftige Familienplanungen ableiten, dass es einfach sinnvoll ist bereits in der Familienphase Wechselmodell zu leben(...)

dass mit der Trennung das Wechselmodell in der Regel aufgekündigt wird!

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 14:51
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo

Ich bitte um Entschuldigung, aber nach meiner Erfahrung brauchen Kinder längstens eine Woche für die Eingewöhnung. Wobei das aber sowieso unwichtig sein dürfte, denn das Kind muß ja vorher zu 100% betreut werden, die Eingewöhnung ist also weniger zeitintensiv als die Betreuung zuvor. Und abschließend findet sie ja nicht alle paar Monate statt, sondern ein bis zweimal im Leben des Kindes.

Nö, das ist nicht unwichtig und die Eingewöhnung dauert bei uns 4-6 Wochen mit Anwesenheitspflicht einer engen Bezugsperson, was meist eben die Eltern sind. Und wenn nur noch ein Elternteil übrig bleibt, nämlich der zu dem das Kind wechseln soll, ist das schnell ein Ausschlusskriterium und das Kind kann zum Beispiel während einer Begutachtungsphase nicht wechseln, wenn das andere Elternteil zu 100% zur Verfügung steht.

Wie sieht es mit der materiellen Umgebung aus? Die mag nicht zu 100% ausschlaggebend sein, aber eine 1-Zimmer-Wohnung im Glasscherbenviertel der Stadt und eine Villa mit eigenem Kinderzimmer und Sportplatz um die Ecke könnte schon von Wichtigkeit sein.

Ich kenne Leute, die wohnen im Getto und die Kinder wollten trotzdem bei dem Elternteil bleiben. Wäre für mich ein weniger beachtliches Merkmal, da gibt es wichtigere.

LG D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 18:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Rein ketzerisch, würde ich sagen,dass mit der Trennung das Wechselmodell in der Regel aufgekündigt wird!

Aber es nicht so einfach. Oder anders: wenn man das WM gelebt hat, ist es einfacher, es beizubehalten oder einen hohen Betreuungsanteil zu behalten, als wenn Elternteil A statt bisher 60h-Woche auf 50% geht und das WM will und Elternteil B statt Haushalt und Kindernbetreuung zu erbringen dem WM zustimmen und sich selbst unterhalten soll.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2022 20:15
(@sinale)
Schon was gesagt Registriert

@rohat Ich weiß nicht, ob du ab und zu hier noch aktiv bist. Aber ich kann mich da gerade so wieder finden. Ich finde deine Geschichte (und ich hab nur bis hier hin gelesen) einfach unglaublich. 
FamG; JA und alle sind so krass unterwegs, total verblendet, unfähig, faul, leben hinter dem Mond. Argumentieren immer mit Kindeswohl und denken dabei nur engstirnig und nicht weit genug. 

Und ich bin froh, dass du das "Aufgeben und Loslassen" ansprichst. Das hört sich erstmal hart an, aber ich denke mittlerweile genauso. Und es bricht mir das Herz wegen meiner Kinder aber ich kann diesen ständigen Kampf auch nicht mehr kämpfen, der vor allem einfach nur wegen Befindlichkeiten stattfindet. Es gibt sicher immer zwei Seiten. Ich würde mich auch nicht als komplettes Unschuldslamm bezeichnen. Ich habe auch schonmal im Beisein der Kinder über die Mutter geschimpft (was natürlich nicht ok ist) und habe mittlerweile eine kurze Lunte - aber: bei dem was die KM abzieht, fehlt es mir echt an allem. 

Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich meine neugeborene Tochter und meine Partnerin, die beide zu den anderen Kids ein gutes Verhältnis haben, vor der KM schützen muss. Meine Familie ist kurz vor dem Zusammenbruch und das kann ich nicht noch einmal zulassen. 

Was ich besonders schlimm finde ist, dass mir genau das von allen Seiten vorgeworfen wird: neue Partnerin und Kind - als ob ich kein Recht auf ein Leben habe. 

Bei mir haben die Prozesse erst angefangen, deshalb versuche ich mir deinen Rat zu Herzen zu nehmen und nicht zu viel zu investieren und nichts zu hoffen- aber es ist schon schwer. 

AntwortZitat
Geschrieben : 07.01.2024 14:17
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