Hallo
meine Tochter ist 3 und Unehelich. Meine Ex hat vor 2 Jahren ne schwere Psychose gehabt. Sie wurde damals per Einweisung von der Polizei ins LKH gebracht. Ich sollte damals jede Verantwortung für Sie und das Kind übernehmen was ich auch Tat. Das Kind hat immer in meinem Haushalt gelebt. Ich hab dann nach mehren Wochen auch die KM wieder aufgenommen. Ich habe jetzt die letzten zwei Jahre die Erziehung der Tochter übernommen weil sie Geistig und Seelisch nicht dazu in der Lage war allerdings Krankheitsbedingt. Ich habe allerdings versäumt das GSR zu beantragen in der ganzen Zeit. Ich durfte in der Zeit eine Berufsausbildung nicht antreten da es meine Ex angeblich überfordert hätte. Das ist ein Jahr her. Vor sechs Wochen also anfang September war das letzte HPG (hilfeplangespräch) beim JA. Dort kam raus das sie weiterhin nicht in der Lage sei das Kind allein zu Erziehen. So sie ist jetzt letzte Woche aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und ist zu ihren Eltern gezogen. Sie verweigert mir seit dem den Umgang mit dem Kind. Das JA hat jetzt einen Termin in drei Wochen gemacht zur Klärung über das Umgansrecht. Ich habe morgen nen Termin beim RA. Ich persönlich möchte eigendlich das beide Elternteile gleichviel an der Erziehung teilhaben. Da sie aber ja zurzeit nicht allein mit dem Kind sein darf beantrage ich das GSR aber mit alleinigem ABR. Hab ich eigentlich ne Chance darauf das meine kleine wieder zu mir kommt und wie lange dauert sowas? Kommt da nen Eilantrag in frage ? bis jetzt behandelt mich das JA wie einen ausätzigen der sich nie um seine Tochter gekümmert hat. Mir persönlich geht es sehr schlecht. Ich hab seit der Geburt noch nie nen Tag ohne meine Tochter verbracht. Erst soll ich machen und Sie brauch nichts machen und dann bekomme ich nur nen Arschtritt. Darf die KM das wirklich einfach so ? Im letzten Bericht steht drinn das sie der Erziehung und dem Grenzen setzten meistens aus dem Weg geht und das alles ich mache. Ich fühle mich so verascht und ausgenutzt. Die Olle muss mehr Medis futtern wie ne Achtzig jährige Oma nach 5 herzklabastern. Sie is zu Krank um in ner Rehamasnahme arbeiten zugehen. Angeblich is jetzt auch das JA plötzlich damit einverstanden das sie Doch allein mit ihr Wohnt. Vor sechas Wochen war sie noch zu Krank dafür. HAB ICH NE CHANCE AUF ASR ?
Ja, du hast eine Chance.
Und zwar seit Kurzem.
Dass das JA dich wie Luft behandelt, ist normal und ein alter Reflex von denen.
Die können es nicht anders.
Dort kam raus das sie weiterhin nicht in der Lage sei das Kind allein zu Erziehen.
Woher weißt du das? Hast du das schriftlich?
Den SR-Antrag solltest du schnellstens raus jagen, ggf. als EA.
Ob du jetzt besser das ASR und hilfsweise das GSR oder umgekehrt beantragst, bin ich nicht sicher.
Je besser du die Erziehungsunfähigkeit deiner Ex belegen kannst, desto eher, solltest du das ASR beantragen.
Ich tendiere leicht zum ASR um ggf. auf das GSR zurück zu gehen.
Auf jeden Fall aber das ABR.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
ich hab das aus dem hilfeplanprotokoll da steht drinn das sie es nicht kann allerdings hat sie die protokolle alle mitgenommen aber die liegen noch beim ja
Da liegen sie schlecht!
Nützt nichts. Du wirst den Inhalt behaupten müssen und hoffen, dass das JA den Inhalt nicht bestreitet.
Deine beste Hoffnung ist, dass das JA euer Kind auch nicht zur Mutter geben will, sondern will, sondern zu Dritten.
Dagegen müsstest du dich, neuerdings, leichter wehren können, als gegen die Mutter.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
ich hab noch den brief das das protokoll mir zugeschickt wurde also mit datum das da nen gespräch statgefunden hat. kann dann nicht der ra das protokoll als beweis verlangen ?
und sie hat das kind dieses jahr mehrmals z.b. mehrere tage nicht gewaschen als ich beruflich unterwegs war. sie hat ne narbe am auge weil meine ex nicht aufgepasst hat und da ist sie an ne metall bank geknallt mit dem kopf. von alle dem weiß das JA. bzw. der familienhelfer.
Bin ich nicht sicher.
Wenn es als medizinischer Befund gilt sicher nicht.
Wenn das nur die "Meinung" des JA ist schon eher.
Die Verweigerung solcher Auskünfte wird bei Vätern gerne gegen sie ausgelegt. Aber bei Müttern???
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Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
das protokoll ist die begründung damit da JA eine FH bezahlt. also die meinung der zuständigen frau vom ja und der fh. danke das du antwortest du machst mir mut
Hallo,
bin da jetzt auch nicht so sicher, aber wenn ich das richtig verstehe, dann warst du anwesend beim Hilfeplangespraech und dann muesstest du eigentlich genau wie das Jug und die Mutter vom Kind ne Durchschrift davon kriegen.
Fordere das mal schriftlich (freundlich) an, ansonsten lass das deinen RA machen, wenn bei deiner Anfrage nix rauskommt.
Alles Gute fuer euch,
cheers
Richtig. Das ist einen Versuch wert.
Hat zwar keine allzu große Erfolgschance, da er ja eben noch kein SR hat aber vielleicht ahnen die ja noch nichts Böses.
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:wink:....das hier "...da er ja eben noch kein SR hat..." duerfte meiner Meinung nach keine Rolle spielen in diesem Fall, da er direkter Beteiligter des Hilfeplangespraechs war. Btw nicht nur Beteiligter sondern er hat ja die Vaterrolle direkt erfuellt und gelebt...da sollte doch ein Unterschied sein.
...Ob das gut ankommt wage ich hier und da zu bezweifeln, aber ich hab an so manchem Hilfplangespraech (in Berlin) teilgenommen, man hat duraus das Recht jemanden mitzunehmen, macht aber nur in bestimmten Faellen Sinn. Nur mal so am Rande.
viel Erfolg
ja ich war beim dem Gespräch dabei und wir haben eine gemeinsame Kopie bekommen aber sie hat die mitgenommen nur das beiliegende Anschreiben hat sie hiergelassen. ich schreib morgen was der RA gesagt hat. Ist einer für Familienrecht. Nochmal danke für die antworten
Probiere es erst ohne Anwalt.
Bei dem werden die sonst sofort vorsichtig und den kannst du im 2. Anlauf ja immer noch hinterher schicken, wenn die sich weigern.
Umgekehrt ist das nicht möglich.
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Hallo Sobey,
ich fürchte, Du brauchst einen langen Atem. Aus meiner Erfahrung: Es kann lange dauern, bis das JA Dir das Vertrauen entgegenbringt, Dich um Deine Tochter kümmern zu können. Vielleicht wird die KM versuchen zu vermitteln, mit Unterstützung ihrer Eltern eine adäquate Sorge für ihre Tochter meistern zu können. Und die Behörden werden das zunächst glauben (wollen). Würde ich mich als Vater verhalten haben wie die Mutter, dann hätte das längst strafrechtliche Konsequenzen, z.B. Kindesentführung. Sofern die Krankheit der KM anhält, wird das m.E. aber auf Dauer nicht gelingen.
Auch für schwer psychotische Mütter gibt es offenbar erstmal einen Mutterbonus. In meinem Fall hat er 18 Monate gegolten, bis die Mutter (auch schwere Psychose) Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter des JA wg. sexueller Nachstellung erhoben hat. Das hat das JA in der Ehre gekränkt. Daraufhin hat das FamG ein Gutachten angefordert, das es in Deinem Fall vielleicht schon gibt?
Trotzdem: Suche die Gespräche mit dem JA. Fordere ihre Unterstützung. Knüpfe an das HPG an, in dem sie dich doch ernstgenommen haben. Mündliche Verabredungen bestätige schriftlich, mit Bitte um Klarstellung, falls das JA doch eine andere Auffassung hat. In meinem Fall hat es, als das JA die Aktivitäten einstellen wollte, geholfen, den zuständigen Bürgermeister anzuschreiben. Jetzt kann ich auch eine Hierarchieebene weiter oben ansprechen, obwohl der Bürgermeister erwartungsgemäß seine JA-Truppe in Schutz genommen hat. Allerdings hatte zu dem Zeitpunkt meine Ex in einem Amt auch schon angekündigt, sie werde ihre Familie auslöschen.
Auf jeden Fall sofort SR beantragen! Auf GSR kannst Du während des Verfahrens noch zurück gehen. In einer Situation, in der Du ohnehin auf Eis gelegt bist, würde ich Dir empfehlen zu beantragen, dass das SR der Mutter auf das JA übertragen wird (auch als Entgegenkommen oder von vorneherein - ist auch eine Frage der Kosten). Nach einiger Zeit wollen die es ohnehin wieder loswerden und empfehlen dann die Übertragung auf den anderen Sorgeberechtigten. Mit einstweiliger Anordnung und zweigleisig: Vor Gericht über die RAIn, und selbst immer wieder Gespräche mit dem JA. Ich habe damals auch zusätzlich regelmäßig mit der Caritas gesprochen. Gut war immer die zweite Meinung, besser war es aber, das in die Gespräche mit dem JA einfließen zu lassen ... ich habe mich immer eingesetzt dafür, eine gute Beziehung zu meinen Kindern herzustellen. Nicht nur Schein, aber das JA will auch das. Wegen der Krankheit der Mutter ist ein ISE-Maßnahme in jedem Fall angezeigt. Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall weiterverfolgen.
Ich habe bei JA etc. immer betont, dass es wichtig ist, dass die Kinder auch den Kontakt zu Mutter haben - wie krank sie auch immer sein mag. Vielleicht bin ich auf dieser Seite auch blöd.
Zu einem meiner beiden Kinder habe ich wieder Kontakt, weil er selbst das wollte und er selbst es gegen den Willen der Mutter durchgesetzt hat ... immer mit offenen Türen von meiner Seite. Das ist wirklich das Beste, was ich in den letzten 3 Jahren erlebt habe. Als er nach 2 1/2 Jahren wieder mit mir geredet hat und ich danach allein war, habe ich vor Freude und Erleichterung geheult. Ohne Hemmungen. Mein jüngerer Sohn verbarrikadiert sich (im Sinne des Wortes mit heruntergelassenen Rollläden, ohne Heizung, ohne Schulbesuch) mit seiner kranken Mutter, die sich jetzt auch durch JA, Schule, Ärzte und Gericht verfolgt fühlt. Und das JA versucht sich an der Verantwortung vorbeizumogeln: Sie sind doch der Vater und solange keine Gefahr für Leib und Leben besteht ... (Vielleicht war es ein Trick des JA: Im August haben sie zugestimmt, dass ich das ASR bekomme ... aber wenn der Jüngere (15) doch bei seiner Mutter bleiben will, bringt das gar nichts. Im Gegenteil, die Unterstützung lässt deutlich nach. Einziger Vorteil: Die Polizei glaubt mir schneller, wenn KM mit Jugendlichem mal wieder spurlos verschwindet.)
Ich wünsche Dir, dass Du schneller wieder in Kontakt kommst! Vielleicht hilft es, dass Dein Kind aufgrund seines Alters für das irre Gequatsche der Mutter noch nicht anfällig ist. Ich drücke Dir alle Daumen.
Alles Gute,
Pit