Hallo zusammen.
Nachdem ich jetzt mitlerweile einige Monate nur stiller Mitleser war und einige sehr traurige Geschichten hier lesen musste, hat es mich jetzt auch erwischt.
Meine Freundin und ich haben uns heute dazu entschlossen das Kapitel Beziehung zu beenden. Wir haben eine gemeinsame Tochter (2 1/2).
Wenn ich ehrlich bin habe ich es noch gar nicht wirklich realisiert, da wir uns eigentlich noch lieben. Leider haben wir nicht die gleichen Zukunftsplanung, was uns dann zu diesem Schritt bewogen hat.
Ich werde mich ab morgen dann auf Wohnungssuche machen. Bevor ich aber irgendwas falsch mache oder vielleicht vergesse, wollte ich mich vorher hier melden. Muss ich an irgendwas bestimmtes denken? Was kommt auf mich zu?
Nach dem heutigen Gespräch hört sich alles nach einer friedlichen Lösung an. Wir wollen beide das beste für unsere Tochter. Aber wer weiß....habe hier schon einiges gelesen was mich sehr nachdenklich gemacht hat.
Ich weiß, hier haben die meisten anderen Leute um einiges schlimmere Probleme als ich. Dennoch würde ich mir wünschen einige Tipps von euch zu bekommen.
Vielen Dank bis hierhin.
Willkommen Baci,
da bis jetzt noch nichts Negatives (außer der Trennung natürlich) geschehen ist, gibt es auch nicht viel zu raten.
Das Kind bleibt bei der Mutter und du wirst Unterhalt zahlen? Wenn es bei diesem Thema Probleme gibt, gibt es hier gerne weitere Ratschläge.
Ich kann nur raten, was eigentlich auf der Hand liegt: Bleibt friedlich und schafft keine Situation, aus der niemand mehr ohne Gesichtsverlust herauskommen kann. Denn dann leidet zwangsläufig das Kind mit.
Alles Gute erst mal.
Gruß
Krishna
Gruß
Krishna
Servus Baci07!
Besteht den gemeinsames Sorgerecht (GSR) für das Kind? Wenn nicht, sprich KM darauf an, dass Du das gerne geregelt wissen willst.
Ihre Antwort wird Dir zeigen, ob eine fríedliche Lösung in Aussicht ist.
War mein erster Gedanke!
Ansonsten versucht beide, Paarebene von Elternebene strikt zu trennen, dann könnte es was werden mit der friedlichen Lösung...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo Krishna.
Ich hoffe das es friedlich bleibt.
Ja ich werde Unterhalt an meine Tochter zahlen (oder auch an meine "EX").
Ich frage mich wie ich das dann meiner Tochter beibringen soll. Wenn man sich nicht mehr liebt...ok
aber wenn man anderer Ansicht ist was die Zukunft betrifft, wie soll ich das meiner Tochter erklären?
@baci07:
Ja, GSR besteht. Dies haben wir noch vor der Geburt geregelt gehabt.
Sicher? Bitte nicht Vaterschaftsanerekennung mit gemeinsame Sorge verwechseln (haben hier schon viele gemacht) 😉
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Wenn ich ehrlich bin habe ich es noch gar nicht wirklich realisiert, da wir uns eigentlich noch lieben. Leider haben wir nicht die gleichen Zukunftsplanung, was uns dann zu diesem Schritt bewogen hat.
Hallo baci07,
ich weiß, ich bin furchtbar neugierig, aber könntest Du das ein bisschen konkretisieren? :redhead:
Warum ich das wissen möchte? Weil ich auch wissen möchte, in welcher Größenordnung Du Dich in Zukunft um Deine Süße kümmern kannst / möchtest. Ob z.B. einer von Euch eine Auswanderung in die Mongolei plant o.ä. ... 😉
Oder ob Du Dir vorstellen kannst, Dein Kind zu 50% zu betreuen, denn wenn Ihr "nur" unterschiedliche Vorstellungen habt, dann glaube ich, ist das eine gute Grundlage für ein Wechselmodell.
LG WH, Ex-Wechslerin...
Hallo Wolkenhimmel
Danke vorab schonmal für deinen Beitrag.
Wir haben beide unseren festen Job und Familie hier in ???! Daher glaube ich auch nicht das sie wegziehen wird. Was natürlich passiert wenn sie sich irgendwann mal wieder neu verlieben sollte, das kann ich nicht sagen.
Ich arbeite in Schichten und ihre Arbeitszeiten sind noch unterschiedlicher ( teilweise 3 verschiedene Arbeitszeiten in der Woche ). Vorauf ich hinaus möchte: Ich möchte meine Tochter so oft wie möglich bei mir haben. In wie weit dies aber machbar ist, werd ich wohl noch mir der Ex klären müssen.
Aber was heisst Wechselmodel? Wochenweise abwechselnde Betreuung? Wenn ja, dann geht es nicht da ich in Schichten arbeite und dort auch nicht rauskomme!
Hi Baci,
Ich arbeite in Schichten und ihre Arbeitszeiten sind noch unterschiedlicher ( teilweise 3 verschiedene Arbeitszeiten in der Woche ).
(...)
Wenn ja, dann geht es nicht da ich in Schichten arbeite und dort auch nicht rauskomme!
Du bekommst das nicht hin, sie arbeitet aber "noch unterschiedlicher" und muss? Hmmmm. Jetzt mal ehrlich, warum soll Deine Ex was können müssen, was Du nicht können kannst?
Warum setzt ihr euch nicht einfach mit euren Dienstplänen hin und guckt mal nach, wie ihr euch gemeinsam (aber jeder für sich) um eure Tochter kümmern könnt?
Wolkenhimmel wollte sicher auch wissen, was heißt "verschiedene Lebensentwürfe". Ihr arbeitet beide, habt ein Kind, wo gehen denn da die unterschiedlichen Lebensentwürfe hin? Ist die Liebe weg oder seid ihr nur an einem Krisenpunkt angekommen? Ist vielleicht was zu retten?
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Lausebackesmama.
Ich habe vergessen die Arbeitszeiten aufzuschreiben (so geschrieben sieht es schon komisch aus).
Sie arbeitet bis max. 18Uhr. Die Anfangszeit und die Arbeitsdauer variieren. Wenn ich Spätschicht habe, dann arbeite ich bis 22:30Uhr.
Da alles noch frisch ist und wir beide erstmal verdauen mussten, haben wir noch nicht so viel sprechen können. Wir haben aber vor uns noch hin zu setzen. Ich hoffe wir finden eine vernünftige Lösung.
Wolkenhimmel wollte sicher auch wissen, was heißt "verschiedene Lebensentwürfe". Ihr arbeitet beide, habt ein Kind, wo gehen denn da die unterschiedlichen Lebensentwürfe hin? Ist die Liebe weg oder seid ihr nur an einem Krisenpunkt angekommen? Ist vielleicht was zu retten?
Danke für den Hinweis. Jetzt weis ich was ich vergessen habe zu beantworten.
Sie möchte zeitnah noch mehr Kinder. Ich kann ihr aber zurzeit (vielleicht auch in Zukunft) den Wunsch nicht erfüllen. Dies macht ihr sehr zu schaffen. Dadurch finden wir mitlerweile nicht mehr zueinander und leben uns auseinander. Mitlerweile geht es nicht mehr.
Es ist ja nichts neues. Wir waren schonmal vor ein paar Monaten am gleichen Punkt wie heute. Damals waren wir so verblieben, dass wir uns 2011 ( da bin ich wahrscheinlich mit meiner Weiterbildung fertig) nochmal zusammen setzen und darüber sprechen. Leider kann sie nicht mehr und den Rest kennt ihr ja jetzt
Servus baci07,
von weiteren gemeinsamen Kinder kann man bei Euch wohl wirklich nur abraten. Euer Schritt, sich an dieser Stelle zu trennen ist wohl der vernünftigste, wenn sich die Planungen für das weitere Leben nicht vereinbaren lassen.
Ein paar Tipps noch allgemein:
- versuche IMMER, Konflikte erst gar nicht aufkommen zu lassen
- springe auch mal über Deinen Schatten um ein Ziel zu erreichen
- versuche alle Angelegenheiten direkt mit der KM zu regeln (schriftlich und sehr genau) und lasst Anwälte, Jugendamt und Gericht nach Möglichkeit außen vor
- bei Unterhaltszahlungen immer daran denken Fristen einzubauen. Wenn es soweit ist, frag hier wieder nach.
- überhaupt vor jeder Unterschrift hier nachfragen
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Aber was heisst Wechselmodel? Wochenweise abwechselnde Betreuung? Wenn ja, dann geht es nicht da ich in Schichten arbeite und dort auch nicht rauskomme!
Moin baci...
Nein, Wechselmodell heisst nicht unbedingt wochenweise wechselnde Betreuung. Bei uns hiess es z.B. Mittwochmorgen bis Samstagabend bei mir, Samstagabend bis Mittwochmorgen bei Papa. Das war der Grundrahmen. Da wir aber beide auch in Vollzeit arbeiten und er zusätzlich häufig auf Dienstreisen ist, haben wir das extrem flexibel gestaltet und uns einmal wöchentlich bei der Übergabe bei einem Tee oder einem Glas Wein zusammengesetzt und die Planung für die nächste Woche gemacht. Ich denke, das könnte bei Euch auch funktionieren. Wichtig wäre nur, dass Ihr nicht allzu weit auseinander wohnt, sonst wird es schnell unpraktisch.
Und keine Sorge, Kinder brauchen nicht einen festen Lebensmitelpunkt, die kommen auch sehr gut mit zweien klar... 🙂
LG WH
Hallo Staengler
soll das heissen: Wenn wir uns auf eine Umgangsreglung geeinigt haben, sollen wir diese schriftlich festhalten? Was bringt mir das dann (soll jetzt nicht doof gemeint sein)? Sollten sie wollen kann doch trotzdem die Vereinbarung geändert werden oder nicht?
Servus baci07,
von weiteren gemeinsamen Kinder kann man bei Euch wohl wirklich nur abraten. Euer Schritt, sich an dieser Stelle zu trennen ist wohl der vernünftigste, wenn sich die Planungen für das weitere Leben nicht vereinbaren lassen.
Ein paar Tipps noch allgemein:
- versuche IMMER, Konflikte erst gar nicht aufkommen zu lassen
- springe auch mal über Deinen Schatten um ein Ziel zu erreichen
- versuche alle Angelegenheiten direkt mit der KM zu regeln (schriftlich und sehr genau) und lasst Anwälte, Jugendamt und Gericht nach Möglichkeit außen vor
- bei Unterhaltszahlungen immer daran denken Fristen einzubauen. Wenn es soweit ist, frag hier wieder nach.
- überhaupt vor jeder Unterschrift hier nachfragenGruß, Michael
Servus baci,
hast schon recht. Solche Vereinbarungen sind natürlich nur so viel wert, wie sich beide Parteien daran halten wollen.
Aber die Arbeit mit Jugendämtern und Gerichten ist langwierig und gerade für Väter oft zurmürbend.
Wenn es anders auch geht, dann gerne!
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Wenn man das Glück hat, dass man so gut noch miteinander auskommt, dann könnte es klappen. Wir werden uns mal dann die Tage zusammensetzen und gucken was dabei rauskommt.
Ich danke euch allen erstmal bis hierhin. Werde mich dann melden sobald ich was neues zu melden habe.
Moin baci...
Nein, Wechselmodell heisst nicht unbedingt wochenweise wechselnde Betreuung. Bei uns hiess es z.B. Mittwochmorgen bis Samstagabend bei mir, Samstagabend bis Mittwochmorgen bei Papa. Das war der Grundrahmen. Da wir aber beide auch in Vollzeit arbeiten und er zusätzlich häufig auf Dienstreisen ist, haben wir das extrem flexibel gestaltet und uns einmal wöchentlich bei der Übergabe bei einem Tee oder einem Glas Wein zusammengesetzt und die Planung für die nächste Woche gemacht. Ich denke, das könnte bei Euch auch funktionieren. Wichtig wäre nur, dass Ihr nicht allzu weit auseinander wohnt, sonst wird es schnell unpraktisch.
Und keine Sorge, Kinder brauchen nicht einen festen Lebensmitelpunkt, die kommen auch sehr gut mit zweien klar... 🙂LG WH
Mach das, viel Erfolg!! :dauendrueck:
dito
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Moin baci,
Wenn wir uns auf eine Umgangsreglung geeinigt haben, sollen wir diese schriftlich festhalten? Was bringt mir das dann (soll jetzt nicht doof gemeint sein)? Sollten sie wollen kann doch trotzdem die Vereinbarung geändert werden oder nicht?
man sollte gerade in zwischenmenschlichen Fragen eher die Vernunft als die Justiz walten lassen; wenn man erst einmal an dem Punkt ist, sich mit dem Menschen, mit dem man einmal das Bett geteilt hat, nur noch per Anwalt zu unterhalten, ist das eh der absolute Tiefpunkt.
Selbstverständlich ist eine solche Vereinbarung rechtlich nicht bindend; jeder der Beteiligten kann - juristisch folgenlos - dagegen verstossen. Sie ist aber eine niedergeschriebene und von beiden Beteiligten unterschriebene Absichtserklärung. Und eine solche jederzeit nachlesbare Niederschrift mindert bei vielen Menschen durchaus die Lust auf Streitereien von der Sorte "das hab ich nie gesagt" oder "so wollte ich das nie". Aus demselben Grund werden auch die meisten Eheverträge nie gebraucht: Weil beide Beteiligten wissen, was drinsteht - und dass man sich deshalb gar nicht erst darüber streiten muss.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
So, da bin ich wieder.
Wir haben uns heute morgen mal zusammengesetzt gehabt. Ich muss sagen, jetzt geht es mir noch schlechter als vorher.
Meine Freundin oder Ex oder keine Ahnung was auch immer, hatte mir vorgestern schon Anzeichen gemacht das ich doch nicht gehen soll (verstehe wer will). Dauraufhin haben wir uns heute morgen dann mal zusammen gesetzt.
Sie hat mir deutlich gemacht das sie mich liebt und eigentlich nicht möchte das ich gehe. Aber wie es dann weitergehen soll, das konnte sie mir auch nicht wirklich sagen. Sagen konnte sie nur, dass sie die Entscheidung mir überlässt, da sie zur Zeit nicht in der Lage ist die Enscheidung mit zu tragen.
Ich muss ganz ehrlich sagen: WAS SOLL ICH MACHEN?
Liebe ich sie?JA
Möchte ich bei meiner Familie sein?JA
Aber wie soll so etwas funktionieren, wenn man unterschiedlicher Meinung ist, was die Zukunft betrifft?
Was soll ich nur tun? Was ist richtig?
Ich möchte das beste für unsere Tochter und für meine Freundin aber was ist das beste?
Habe die Befürchtung, dass sie Angst hat alleine zu sein. Das ihr alles über den Kopf wächst. Aber wer weis ob das ihre Gedanken sind.
Sie ist nicht glücklich aber möchte mit mir zusammen bleiben. Wer die Frauen versteht ist ein reicher Mann.
Habt ihr einen Rat für mich?