Frau weg - Kind bei...
 
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Frau weg - Kind bei mir abgegeben und kein Sorgerecht! Was nun?

 
(@peote01)
Schon was gesagt Registriert

Als Neuling erstmal ein großes Hallo an alle Mietglieder,

schön nicht alleine zu sein.

Ich fang einfach mal an mit MEINER Geschichte und vielleicht hat ja jemand einen guten Rat.

Vorweg ich bin 27 Jahre alte, lebe in Hamburg und bin stolzer Vater einer 2,5 Jahre alten Tochter. Die Mutter der Tochter ist 30 J. alt, lebt ebenfalls in HH und hat noch einen 10 jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung.

Bei meiner Tochter handelt es sich um ein sogenanntes "nicht eheliches Kind". Die Vaterschaft habe ich gleich nach der Geburt anerkannt und sie trägt auch meinen Nachnamen. Das Sorgerecht liegt zu 100% bei der Mutter, da sie einem gemeinsamen SR nicht zustimmt.

Nun zum Anfang der Geschichte:

2005 hab ich die Mutter meiner Tochter in HH kennengelernt und bin nach Ende meines Studiums von Köln nach HH zu ihr und ihrem Sohn gezogen. Ein Umzug nach Köln war ausgeschlossen, da ihr Sohn in engem Kontakt zu seinem Vater und seiner Großmutter steht.
"Alles war gut" und man entschied sich Ende 2006 ein gemeinsames Kind zubekommen. Es lies auch nicht lange auf sich warten und im September 2007 erblickte meine Tochter das Licht der Welt. Neben den wahrscheinlich schwangerschaftsbedingten Stimmungsschwankungen der Mutter verlief die Schwangerschaft, was das partnerschaftliche Zusammenleben angeht, normal.
Doch schon ein paar Wochen nach der Geburt fing die Mutter an, dass sie ihr langsam die Decke auf den Kopf fällt und sie mal wieder mit ihren Leuten um die Häuser ziehen müsse.
Da ich nicht gegen einen "Frauenabend" habe und unsere Tochter bereits abgestillt war, kam auch schon bald das Wochenende an dem Sie "feiern" war.
Abgesehen, dass sie nicht nach Hause kam (angeblich bei der Mutter übernachtet) war sie seit der Entbindung sehr distanziert.
Geschlafen wurde in getrennten Räumen Liebeslieben war gestorben und Zärtlichkeiten waren auch nicht vorhanden. Zuerst schob ich es auf nachschwangerschaftliche Depression. Aber anstatt, dass es besser wurde, wurde es immer schlimmer. Schon nach ein paar Wochen war ich jedes WE mit meiner 3-monatigen Tochter von Freitagabend bis Sonntagabend alleine. Der Sohn wurde im Intervall zum Vater oder zur Oma abgeschoben.
Wenn ich das Thema angesprochen habe, dass sie ja "hin und wieder" weggehen könnte, ich mir aber prinzipiell schon ein gemeinsames Wochenende vorstelle, bekam ich stets als Antwort, dass Sie ein Mensch ist der seine Freiheiten brauch und dass sie ja unter der Woche währen ich arbeite immer auf das Kind aufpasst und das Wochenende ihr alleine zusteht.
Irgendwann war beiden klar, dass die Beziehung vorbei ist. Ich habe immer wieder und wieder Annäherungsversuche gestartet, doch ich bin stets auf Ablehnung gestoßen.
Zwangsläufig stiegen die Spannungen und es kam zu Streitigkeiten. Vorwürfe, nächtliches Wegbleiben ihrerseits unter der Woche, übermäßiger Alkoholgenuss ihrerseits wurden alltäglich. Bis die Situation eskalierte.
Eine abends lief Sie aus heiterem Himmel schreiend in den Hausflur und rief nach Hilfe und das ich Sie angegriffen hätte, dabei saß ich gerade in der Küche und aß mein Abendbrot. Ein Nachbar kam zu uns hoch und sie packte sich beide Kinder und ging erstmal in seine Wohnung. Ich rief die Polizei um mich zu schützen. Nach vielen Diskussionen beruhigte sich die Lage wieder und wir haben den Entschluss gefasst, dass Sie sich mit den Kindern eine neue Wohnung suchen will.
Aber leider hat Sie es bis heute nicht geschafft sich was zu suchen. Auch Angebote von mir ignorierte sie. Man gewöhnte sich parallel nebeneinander her zu leben. Wenigstens konnte ich so meine Tochter jeden Abend sehen, das ging/geht nun schon seit Monaten so. Irgendwann fing ich an daran zu zweifeln, ob Sie jemals ausziehen wird/will. Rauswerfen kann und will ich sie nicht, da sie zum einen mit im Mietvertrag steht und zum andern will ich meine eigene Tochter auch nicht vor die Tür setzen.
In meinem "aussichtslosen" Dasein kam ich zu dem Entschluss ich müsste eine neue Partnerin finden, um irgendwie Bewegung in die Sache zu bekommen. Via Internet ist es mir auch gelungen. Allerdings war es mit dem "Treffen" sehr umständlich und ich entschloss mich der Mutter meines Kindes zu erzählen, dass ich jemanden neues kennengelernt habe und besser kennenlernen will.
Es kam wie es kommen musste: wir einigten uns nach "heftigen" Diskussionen darauf, dass ich besser erstmal zu "meiner neuen" ziehe, die ich aber letztlich auch erst seit einem Monat kannte.
Zum Glück stimmte "die neue" zu und ich zog vorübergehend bei ihr ein. Verbote, dass ich meine Tochter nicht sehen dürfe, bzw. nur sehen dürfte wenn ich mit ihr gemeinsam zu meinen Eltern nach Köln fahre folgten.
Irgendwann bekam ich einen Anruf von der Mutter der Kindsmutter, dass ich schnell vorbei kommen sollte. Die Mutter meiner Tochter hatte einen Nervenzusammenbruch und drohte sich umzubringen.
Ein Notarzt konnte sie beruhigen (Kurzform!). Eine Woche später entschied sich die Mutter in die geschlossene Anstalt einweisen zu lassen. Ich konnte meine Tochter für 4 Wochen zu meiner Mutter geben und ihr Sohn konnte zu seiner Großmutter gehen.
In der Anstalt machte sie einen Alkoholentzug (Entgiftung). Sie war für vier Wochen dort und hat anschließend eine Langzeittherapie verschrieben bekommen, wo sie meines Wissens nicht hinging. Nach den vier Wochen brachte ich meine Tochter mit einem Unwohlsein zurück zur Mutter. Und zuerst schien sie sich auch zusammenreißen zu können. Bis ich eines Abends wieder einen Anruf von ihr bekam, dass irgendwelche Männchen in ihrem Schrank sind und immer versuchen die Schranktür zu öffnen...
Mir wurde klar, dass die psychischen Probleme doch größer waren als vorerst angenommen. Und während ich noch überlegte wie ich mein Kind aus dieser Situation befreien konnte, sagte Sie, dass sie jetzt weg fährt. Über das Telefon hörte ich, wie sie ihrem Sohn befahl seinen Koffer zu packen. Natürlich fuhr ich sofort zur Wohnung.
Als ich an kam waren ihre Sachen schon gepackt und der Sohn, weinend und nach seinem Vater rufend, packte auch seine Tasche. Auffälligerweise hatte sie für meine Tochter keine Sachen gepackt.
Ich versuchte die Mutter zu beruhigen und ihr zu erklären, dass wenn sie weg wolle aus HH (sie sprach davon, dass sie zu Hauptbahnhof fahren wolle) man über alles reden kann. Aber abends um neun bei dieser Kälte fährt man nicht mit seinen Kindern zum Bahnhof und fährt ziellos irgendwo hin. Sie meinte nur, dass sie das machen müsse und ich meine Tochter ja nehmen kann. Sie ließ sich nicht von ihrer Idee abbringen. Also packte ich das nötigste für meine Tochter und ging aus der Wohnung, weil langsam die Mutter ungehalten wurde und meine Tochter die Unruhe spürte. Die Mutter verabschiedete sich von ihrer Tochter mit den Worten:"Du wirst deine Mama lange Zeit nicht sehen!". Nach dem ich die Wohnung verlassen habe rief ich noch den Vater des Jungen an.
Später bekam ich von der Mutter einen Anruf, dass Sie alle lieb hat aber nicht gegen ihren kaputten Kopf machen kann und jetzt einfach weg muss.
Am nächsten Tag brachte ich meine Tochter von HH nach Köln zu meinen Eltern, die sich unter der Woche um meine Tochter kümmern können. Am We fahre ich von HH nach Köln.
Via Onlinebanking konnte ich an den darauffolgenden Tagen sehen, dass die Mutter in HH Geld abgehoben hat. Sie ist/war also noch in HH.
Bei mir führten die ganzen Ereignisse dazu, dass ich wieder in die alte Wohnung, für die ich ja immer noch die Miete zahle zurückgegangen bin. Der Sohn wohnt jetzt beim Vater.
Das ereignete sich alles vor 3 Wochen. Aber der Hammer kommt erst noch!
Letzte Woche kam ich von der Arbeit und sah wie die Mutter in der Küche saß, wie ein Häufchen Elend. Sie meinte sie vermisst ihre Kinder und musste kurz in die Wohnung weil ihr das gut tun würde. Gleichzeitig sagte sie, dass sie aber gleich auch wieder gehen würde. Ich versuchte ihr klar zu machen, dass sie so nicht weiter machen kann und man sich mal in Ruhe zusammen setzen sollte um alles Weitere zu besprechen. Da unterbrach sie mich und sagte, dass sie "scheiße" gemacht hätte. Sie hätte harte Drogen genommen  (Heroin) und wenn das nicht genug wäre, sagte sie, dass sie sich wahrscheinlich mit HIV infiziert hat.
Ich war geplättet, versuchte noch irgendwas halbwegs Gescheites zu sagen, was mir  aber nicht gelang.
Letztendlich packte sie sich noch ein paar warme frische Sachen ein und ging wieder. Ich konnte sie nicht zum bleiben überreden.
Seit dem habe ich auch nichts mehr von ihr gehört.

--> WAS MACHE ICH JETZT AM BESTEN ??????? <--

Direkt zum Jugendamt laufen will ich auch nicht.
Am liebsten hätte ich jetzt das alleinige Sorgerecht und würde mit meiner Tochter zurück nach Köln ziehen.

Hat irgendeiner eine Idee/Tipp , wie oder ob ich dieses Ziel erreichen kann?
Sollten meine Eltern das SR beantragen?
Kann mir ein Anwalt helfen (wo guten Anwalt finden in HH?)?

Natürlich würd ich mir wünschen, dass meine Tochter mit einer Mutter aufwächst, aber mit einem Junkie als Mutter würd meine Tochter wahrscheinlich nur Schädigungen in ihrer Entwicklung nehmen.

Erstmal Danke an alle die bis zum Ende gelesen haben. Habe viele Passagen nur in Kurzform beschrieben, was wahrscheinlich auch hin und wieder zur Verwirrung geführt hat.
Ich beantworte gerne Fragen, wenn sie euch weiterhelfen mir einen guten Rat zu geben,

Vielen Dank vorab für alle Hinweise.

Gruß Lars

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.02.2010 22:09
(@pinkus)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Lars,
mannomann, das ist heftig!
Ich antworte selten, bin kein "Experte"!
Mein Bauchgefühl:

--> WAS MACHE ICH JETZT AM BESTEN ??????? <--

Direkt zum Jugendamt laufen will ich auch nicht.
Am liebsten hätte ich jetzt das alleinige Sorgerecht und würde mit meiner Tochter zurück nach Köln ziehen.

Hat irgendeiner eine Idee/Tipp , wie oder ob ich dieses Ziel erreichen kann?
Sollten meine Eltern das SR beantragen?
Kann mir ein Anwalt helfen (wo guten Anwalt finden in HH?)?

Natürlich würd ich mir wünschen, dass meine Tochter mit einer Mutter aufwächst, aber mit einem Junkie als Mutter würd meine Tochter wahrscheinlich nur Schädigungen in ihrer Entwicklung nehmen.

Erstmal Danke an alle die bis zum Ende gelesen haben. Habe viele Passagen nur in Kurzform beschrieben, was wahrscheinlich auch hin und wieder zur Verwirrung geführt hat.
Ich beantworte gerne Fragen, wenn sie euch weiterhelfen mir einen guten Rat zu geben,

Vielen Dank vorab für alle Hinweise.

Gruß Lars

Warum nicht zum JA?
Warum alleiniges Sorgerecht? Vielleicht hast Du eine Chance, die Mutter dazu zu bewegen, dass sie dem gemeinsamen Sorgerecht zustimmt, geht ganz einfach über das Jugendamt. Dafür brauchst Du aber ein Stück Feingefühl, weil rechtlich ist da nicht viel Spielraum. Wenn die Mutter freiwillig zustimmt, ist das die einfachste Lösung!
Warum sollten Deine Eltern das SR beantragen? DU bist der Vater!
Kinder können auch beim Vater aufwachsen, warum auch nicht!?
Bist Du bereit dafür? Oder würdest Du Dein Kind bei Deinen Eltern besser aufgehoben sehen?
Köln-Hamburg ist ja nicht gerade um die Ecke!

Du solltest Dir Gedanken darüber machen, ob Du in der Lage bist, für Dein Kind ein Betreuungskonzept zu finden, was es Dir möglich macht Dein Kind zu Dir zu nehmen.

Daumendrück!
Pinkus

AntwortZitat
Geschrieben : 16.02.2010 23:44
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Lars,

eine echt heftige Geschichte, die Du erzählen musst.
Da wünsche ich Dir erst mal viel Kraft, damit Du weiterhin die Dinge gut regeln kannst.
Alleiniges Sorgerecht oder ABR muss m.E. gar nicht sein.

Dein Ziel sollte das gemeinsame Sorgerecht sein! Pinkus hat es ja bereits geschrieben.
So wie es im Augenblick aussieht, ist die KM nicht in der Lage, für ihre Kinder die elterliche Sorge auszuführen. Daher sollte Dein Ziel sein, die KM dahin zu bringen, Dir das gemeinsame Sorgerecht einzuräumen.

Wie würdest Du Deine Chancen hier einschätzen?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2010 08:55
 JP
(@_jp_)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Lars

Ganz schön heftige Geschichte! Ich an Deiner Stelle würde das alleinige Sorgerecht beantragen, denn Du brauchst bei vielen Dingen ja ihre Einwilligung bei gemeinsamen Soregerecht, was wenn sie dann nicht auffindbar ist oder oder oder???? Wenn sie irgendwann mal wieder auf die normale Bahn gekommen ist könnt ihr euch das Sorgerecht ja teilen!

Umgang würde ich nur in Deinem beisein stattfinden lassen!

Sollte alles bei der Problematik kein Problem sein, hoffe ich!

Wenn es Dir machbar ist nach Köln zu ziehen so tu dass, so kannst du deine kleine dann täglich nach Feieerabend sehen!!!
Uns sprich doch mal mit dem Papa des Großen, ihr sizt doch schließlich im gleichen Boot oder?

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2010 09:04
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

ich würde hier nur mit äußerster Vorsicht einen Rat geben und hier eher die "Cracks" ran lassen.

Das Problem ist nämlich der § 1626a BGB. Der TO ist unehelicher Vater ohne Sorgerecht, das heißt, er kann an das SR nur herankommen, wenn die KM bereit für das GSR ist. Ist sie das nicht, hat er ein Problem, denn die Wahrscheinlichkeit, dass das JA das Kind dann sofort in eine Pflegefamilie bringt, ist mehr als groß. Zwar kann gem. § 1680 (2) BGB der KM die elterliche Sorge entzogen und auf den KV gerichtlich übertragen werden, wenn dies dem Kindeswohl entspricht, jedoch würde ich keinen Fuß ins JA setzen, bevor nicht Rücksprache mit einem wirklich sach- und fachkundingen Anwalt gehalten wurde.

Also für meine Begriffe: Finger weg vom JA!

Vielleicht haben die Fachleute hier noch Anregungen für den Verfahrensablauf.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2010 18:46
(@peote01)
Schon was gesagt Registriert

Danke für die vielen Antworten.

Natürlich sehe ich mich in der Lage mich als alleinerziehender Vater um meine Tochter zu kümmern. So lange ich aber kein Sorgerecht zugesprochen bekomme sind mir in einigen Dingen die Hände gebunden.
1. Ich kann keinen KITA Platz organisieren (keine KITA Gutschein, da nicht alleinerziehend und ohne Zustimmung der Mutter geht das eh nicht)
2. Ich muss die gemeinsame Wohnung auflösen. Rechtlich ist die Kündigung aber erst wirksam, wenn beide Mietvertragsunterzeichner die Kündigung unterschreiben.
3. Es wäre für mich natürlich wesentlich einfacher, wenn ich mit meiner Tochter in Köln wohnen könnte (keine Bekannten und Verwandeten in HH). Ich mache mir keine Sorgen einen neuen Job in Köln zu finden, würde aber verständlicherweise erst meinen jetzigen Job kündigen/ neuen Job suchen wenn ich das SR zugesprochen bekommen würde.

Würden meine Eltern das SR bekommen, könnte ich all diese Schritte zeitnah erledigen und alle Voraussetzungen schaffen um mich als alleinerziehender Vater optimal um meine Tochter kümmern zu können.

Chancen das gemeinsame SR mit Einwilligung der Mutter zubekommen sehe ich nicht. Habe das in der Vergangenheit schon öfter angesprochen wurde aber immer heftig abgelehnt. und in ihrer jetzigen situation denke ich, dass ich mit dem Ansprechen des Themas SR nur unnötig Steine vorab ins rollen bringe. Nachher will sie noch, dass ich ihre Tochter sofort vobn meinen Eltern abhole und zu ihr bringe. Da klär ich lieber erstmal alle andern Dinge ab. So lange meine Tochter in Köln ist, hab ich gewissheit und Ruhe und kann alle Dinge ein weinig befreiter angehen.

Und zum JA gehen wollte ich auch erst nach Rücksprache mit einem Fachanwalt machen. Die Sorge, dass JA könnte mir meine Tochter "wegnehmen" und in eine Pflegefamilie stecken hab ich.
Habe vor paar Tagen zu einer Person Kontakte geknüpft, deren Bekannte im JA Leverkusen arbeitet. Heute setzt sich der Bekannte unter 4 Augen mit dem Amtsleiter hin und beredet die Situation "informell". Mal sehen was für Infos ich aus dieser Quelle bekomme.
Mein Termin beim RA ist morgen. Alle Ergebnisse teil ich natürlich gerne mit.

Viele Grüße und vielen Dank.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.02.2010 19:13
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo peoto,

die Situation das Kind zu deinen Eltern zu geben, ist vorsihtig ausgedrückt, unglücklich.

Du hast derzeit kein SR und damit machst du dich und auch deine Eltern zu Kindesentführern, wenn die KM es darau anlegt. Das ist ne stufe heftiger als die Kindesentziehung bei GSR.

Das GSR kann unter bestimmten Umständen auch gegen den willen der KM durchgesetzt werden. Für das ASR muß der KM das SR entzogen werden und das ist ein schwerer Schritt.

Ob bei eine solchenentzug du das SR bekommst oder es beim JA bleibt ist nochml ne ganz andere Sache. Aber deine Eltern werden es auf keine Fall bekommen. Ich würde da auch keinen Sinn darin sehen.

Ich weiß nicht, ob die bewußt ist wie lange so ein SR-Prozeß dauern kann. DU kannst eure Tochter nicht so lange deinen Eltern "parken". Da muß schnell eine anderen Lösung her. Evtl. kannst du mit deinem Arbeitgeber sprechen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird bei der SR-Frag auchein Gutachten erstellt. Was meinst du wie es ankommt, wenn das Kind dann seit Monaten bei deinn Eltern ist?

Und bei deinen Umzugsplänen, wenndu erstmal ds ASR hast, mußt d bedeken das dann imme noch der Umgang mit der KM zu gewährleisten ist.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 17.02.2010 19:42