Getroffen wie vom B...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Getroffen wie vom Blitz

Seite 1 / 3
 
(@wurzelchen)
Schon was gesagt Registriert

Hallo alle hier im Forum,

durch Zufall und letztendlich auch weil nun bei mir dir Schritte laufen hier auch meine Geschichte.
Mich hat es irgendwie getroffen wie ein Blitz. Nun ja da bin ich nach meinen Recherchen wohl nicht der einzige.

Tja hier meine Geschichte. Ich bin eine Papa von 36 Jahren mit einer zurzeit noch Frau mit 30. Wir sind seit 2003 verheiratet sind seit 13 Jahren zusammen wir haben 3 Kinder im Alter von 6, 3, und 1 1/2 Jahren. Meine Frau sagt: "sie versuche seit 2 Jahren an unserer Beziehung was zu retten". Was so aussah, dass sie unsere Probleme aus ihrer Sicht mit sich weitgehend alleine ausgemacht hat und mir zwar immer (wie sie sagt) Hinweise gegeben hätte aber ich mich immer falsch verhalten habe. Typisches männliches Verhalten oder? Sie hat aber nie ein Gespräch gesucht, mir also quasi das Messer auf die Brust gesetzt - "wir müssen über das ein oder andere Reden". Nein es gab einen Hinweis das was nicht stimmt das war aber dann gleich wieder weg und wurde nicht mehr Thematisiert. Kam an anderer Stelle mal wieder auf, aber nicht so, das es den Anschein gehabt hätte dringend  handeln zu müssen. Kurz ich hatte das Gefühl das eigentlich bis auf einige Meinungsverschiedenheiten alles passt mit 3 Kindern.
 
Nun ist es so, dass sie seit Oktober einen Neuen hat. Sie sagt dieser hat mit ihrem Trennungswunsch nichts zu tun.
Also im Februar 2010 ging es dann los - irgendwie war da ein Gefühl das irgendwas nicht stimmt. Ich war im Ski-Lager und danach mit meinen 3 Kindern beim Ski-Fahren. Die Kommunikation war in diesen beiden Wochen sehr komisch.
Nun Gut ich kam dann nach dem Ski-fahren mit den Kindern heim und die Situation war schlimm. Sie ignorierte mich und war nur zu den Kindern "lieb".
Ich stellte sie darauf hin zur Rede und ganz langsam mit viel Nachfrage und "Bohren" gab sie zu, mich schon im Juni 2009 mit einem Fremden betrogen zu haben und sich seit Oktober in ihren Neuen verliebt hätte.

Nun begann alles.
Sie sagte sie wolle sich Trennen und ihr wäre so viel klar geworden. Sie müsse jetzt mal an sich denken und endlich mal Egoistisch sein. Sie stellt sich das nun so vor, dass sie die Kinder nimmt und ich gehe. Es kam zuerst zu den typischen Reaktionen (du darfst nicht gehen, du zerstörst mein Leben, du nimmst mir meine Kinder mein Zuhause usw.) Dann bin ich (wie immer) Aktiv geworden und hab sie zu einer Familienberatung eingeladen. Sie hat zugestimmt aber mir signalisiert, dass wir mit zwei verschiedenen Zielen dort hingehen. Sie will die Trennung auf jeden Fall. Es gab immer wider dirkussionen in denen ich beschimpft wurde (du arrogantes A..., du hast dich noch nie um die Kinder gekümmert und und und).

Dann kam Ostern und ich war als Betreuer auf einer Freizeit. Vorher hatten wir vereinbart (weil sie es sowieso geheim gemacht hätte), dass sie mit ihrem neuen Freund und den Kindern „die Freizeit“ verbringen kann. Sagte ihr aber, dass ich nicht möchte, dass der neue unsere Noch gemeinsame Ehewohnung betritt. Sie sagte darauf hin, dass ihr das ziemlich egal ist. Sie hielt sich dann auch nicht daran. Er kam dann gleich am Ostermontag in die Wohnung. Er wäre auch über Nacht geblieben wenn ich ihm an diesem Abend kein Hausverbot erteilt hätte. Danach gab es wieder Beschimpfungen von ihr und ihrem Vater. Sie verbrachten die Woche mit einander und hielten sich natürlich nicht an den „Kinderkram“ Hausverbot. Ich verhielt mich erst mal korrekt und machte um des lieben Friedens willen keine Anzeige. Ich habe auch neutrale Zeugen für diese Aktionen mit ins Boot geholt und das Hausverbot besteht noch immer.

Meine Frau hat sich bisher nicht um die Trennung gekümmert. Sie interessiert nur ihr neuer Freund. Auf die weitere Vorgehensweise angesprochen soll alles ich entscheiden (Wohnsituation, mit unserem gebuchten Urlaub) nur am Rande den will sie, wenn ich ihn nicht antrete zusammen mit ihrem Neuen und den Kindern machen. Ich vermute – das sie mich auf der Ebene packen will. „Fahr mit den Kindern und du musst ertragen, dass ich mit meinem Neuen einen Liebesurlaub mache“. „Ich fahre mit den Kindern in den Urlaub und ertrage du, dass ich mit meinem neuen Freund und den Kindern eine schöne Zeit erlebe“. Das das ist wohl die gerechte Strafe für einen Vater der seine ganze Energie und sein ganzes Geld bisher in die Familie gesteckt hat. Das wird wohl auch so bleiben nur eben nicht mehr in meine Familie.

Meine Frau hat übrigens erst jetzt (gestern) begonnen sich über die Sache real Gedanken zu machen. Sie hat ernsthaft gefragt ob man unbedingt eine Trennung beim Anwalt offiziell machen muss.
Na ja ich hab mich auf alle Fälle vorbereitet, bin aktiv geworden und werde jetzt um meine Kinder kämpfen, wenn ich auch glaube das am Ende doch alles für sie „gut“ ausgeht und sie die Kinder mit allem bekommt.
Das ist dann doch eine bittere Aussicht – ganz ehrlich - mit 900 € Selbstbehalt zu Leben. Bin dankbar wenn mir jemand was anderes sagt.

Danke schon mal allen fürs Lesen und wenn jemand mag freue ich mich auch auf eine Antwort.

Grüßle
wurzelchen
P.S. trotz mehrfachen lesens bitte ich Rechtschreibfehler zu entschuldien.

Leerzeilen eingefügt

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 15.04.2010 16:18
(@minna289)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo wurzelchen und herzlich willkommen bie VS,

zunächst mal finde ich deine unaufgeregte art zu schreiben und die dinge wiederzugeben sehr positiv.

versuche aber in absätzen zu schreiben sodas man es beim lesen etwas angenehmer hat.

zum eigentlichen thema:
ihr seit verheiratet,habt gemeinsames sorgerecht und dementsprechend solltest du die überlegen nocheinmal ein klärendes gespräch bzgl. umgang,unterhalt und vorgehensweise der häuslichen trennung mit deiner frau herbeizuführen.

sollte das nicht gelingen ist für das thema umgang das JA (solltest dann einen termin vereinbaren, am besten mit frau) zuständig.
kommt es auch dort zu keiner einigung  hilft nur der weg zum gericht mit unterstützung RA.

habe das gefühl das dies aber (noch) nicht euer haupthema ist da du ja die zeit unlimitiert mit deinen kids verbringen kannst.

das thema unterhalt ist wenn es zu keiner gütlichen einigung unter euch kommt ein thema für den RA, ihre ansprüche werden schon bald via post bei dir vorliegen und dein RA wird sich dieser sache annehmen.

inwieweit du ein hausverbot für besuche deiner frau erteilen darfst kann ich nicht sagen, bin da aber eher skeptisch.

2 tips hab ich noch für dich:
- schau das du wichtige dokumente entweder an dich nimmst oder aber dir kopien davon machst.
- bleibe bei allem ruhig und sachlich und lass  keine provokationen an dich ran, weder durch frau-schwiegervater oder sonstwem.

ich denke die anderen user werden dir von nun an ebenfalls unter die arme greifen und dir zusätzlich zu meinem kleinen beitrag helfen können.

mut und kraft wünscht
minna

Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 16:58
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Erst mal willkommen im Forum, hier wirst Du geholfen.
Bau bitte den einen oder anderer Absatz bzw. Leerzeile in deinen zukünftigen Beiträgen ein, es vereinfacht das Lesen :wink:!

Zu Deinem Thema:
ich würde an Deiner zunächst NICHT ausziehen, Deine Nochfrau hat ´nen Freund und will die Trennung; ergo ist es an ihr, ihr Köfferchen zu packen und die Tür hinter sich zu schliessen.
Wenn Du mal aus der Wohnung bist, bist Du möglicherweise schneller Zahl- und Freizeitpapa, als Dir lieb ist!

Soviel erst mal!

Grüßung
Marco

P.S.
Falls KM ausziehen wollte/sollte, sollten die Kids erst mal in Ihrer gewohnten Umgebung bei Dir in der Wohnung bleiben...

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 16:59
(@roselladady)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo wurzelchen

Erstmal mein Beileid, Ich kanns Dir nachfühlen, mir erging es fast genauso

Aber wie die anderen schon geschrieben haben zieh nicht aus,
sichere alle Dokunente,
Sperre deine Konten für Sie.

Grüsse Roselladady

Heirate oder heirate nicht, egal du wirst es bereuen

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 17:31
(@turbo)

inwieweit du ein hausverbot für besuche deiner frau erteilen darfst kann ich nicht sagen, bin da aber eher skeptisch.

Hallo,

hier hast du Recht, ich hatte die gleiche Situation: allerdings "nur" in einer Beziehung lebend, sie rief die Grünen, weil sie nicht mit meinem Besuch einverstanden war... da wir die Whng gemeinsam angemietet hatten, dufte die Polizei unverrichter Dinge wieder gehen.

Jeder darf seine Bekannte/Freunde/Leute in die GEMEINSAME Whng einladen, auch wenn der andere nicht einverstanden ist

LG
Turbo

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 17:47
(@minna289)
Nicht wegzudenken Registriert

bei diesem ratschlag von roselladady

Sperre deine Konten für Sie.

bin ich mir nicht sicher ob das eher nachteilig ist, solltest du wenn lieber mit RA absprechen denke ich.
Solange Sie über kein eigenes Einkommen verfügt gilt das gemeinschaftsprinzip unter eheleuten sowieso.

Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 17:56
(@neuezeit)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo wurzelchen,

ich schließe mich den Tipps der Vorschreiber an:

- nicht ausziehen (wenn sie jetzt mal egoistisch sein möchte, dann bitte, aber eben bei ihrem Neuen und ohne Kinder)

- Deine Konten für Sie sperren und überlegen, wie ihr -sofern vorhanden- gemeinsame Konten trennt (Überziehungskredit auf 0 setzen, wenn möglich)

Na dann trete Du doch den Urlaub mit den kids an  😉

Ohne RA geht´s  nur, wenn ihr beide Euch so einigen könnt. Zu den finanziellen Auswirkungen kannst Du ja im entsprechenden Unterforum einen neuen Thread aufmachen.

neuezeit

Nachtrag @minna: Wieso sollte er nicht seine Konten (so er denn welche hat), nicht sperren. Da es ja sein Konto wäre, war es ja nie gemeinsam.

So ist das Leben

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 18:04
(@minna289)
Nicht wegzudenken Registriert

@nz

Nachtrag @minna: Wieso sollte er nicht seine Konten (so er denn welche hat), nicht sperren. Da es ja sein Konto wäre, war es ja nie gemeinsam.

wenn sie nie zugang hatte aus welchem grund sollte er denn dann sein konto sperren ?wenn sie nie zugriffsberechtigung hatte löst sich das problem von selbst,sollte es sein konto mit zugriffsberechtigung für sie sein von dem üblicherweise gemeinsam gehaushaltet wurde siehts anders aus.

deswegen m.M., kein aktionismus an dieser stelle sondern berechtigung abklären bevor es zum bumerang wird.

gruss,
minna

Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 18:13
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

gemeinsame Konten, wenn beide davon gelebt haben, einfach so zu sperren, ist sicher eher eine Art Kriegserklärung. Aber den Dispo auf Null (wenn er das allein darf - sie könnte es ja sonst allein gleich wieder ändern??? bzw eigene Konten und wichtige Dokumente "in Sicherheit" bringen, warum nicht?

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 20:33
(@roselladady)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo zusammen

Hab ich doch geschrieben

Sperre deine Konten für Sie.

Für gemeinsame Konten gibt es die möglichkeit das ihr nur noch gemeinsam verfügen könnt.
Genügt wenns einer der Kontoinhber beantragt, hab ich auch mit den Sparbüchern der Kinder gemacht.

ist sicher eher eine Art Kriegserklärung

Besser so als wenn alles weg ist

Grüsse Roselladady

Heirate oder heirate nicht, egal du wirst es bereuen

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2010 23:16




(@wurzelchen)
Schon was gesagt Registriert

Hallo @ All,
vielen Dank für eure Anteilnahme. Nun ein Frage?
Jetzt kommt ihr neuer dieses WOE wieder hier her.
Ich bin beruflich nicht da. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen was da nun passiert.
Sie denkt ich weiß es nicht, dass der kommt. Aber die Rückverfolgung war über die Chronik im Browser einfach.
Wie soll ich mich jetzt verhalten - er wird wieder in unserer Wohnung sein mit den Kindern und auf tollen Feund machen und mein Großer wird gleich wieder hin und weg sein wie Ostern.
Was kann ich tun außer - aushalten?

Besten Dank für euren Rat

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.04.2010 23:16
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

n'Abend.

Sperre deine Konten für Sie.

Dem schließe ich mich an.
Wenn es sinnvoll sein sollte, dass sie noch über das Haushaltskto verfügt, dann dort - wie auch schon geschrieben - den Dispo auf Null setzen lassen.
Ist das Konto auf Deinen Namen und sie hat nur Vollmacht, dann darfst m.E. nur Du Dispo beantragen (da Du ja auch haftest). Und über den Habensaldo kannst Du ja steuern, über was sie max verfügen kann.
Bei einem Gemeinschaftskto bin ich mir nicht so sicher, aber vom Gefühl müssen einem Dispo beider Ktoinhaber zustimmen (da ja jeder alleine haftet). Und auch da kannst Du ja steuern, über was sie verfügen soll. Gehalt sollte dann aber auch ein neues Kto von Dir gehen.

Jetzt kommt ihr neuer dieses WOE wieder hier her.
Ich bin beruflich nicht da. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen was da nun passiert.
[...]
Wie soll ich mich jetzt verhalten - er wird wieder in unserer Wohnung sein mit den Kindern und auf tollen Feund machen und mein Großer wird gleich wieder hin und weg sein wie Ostern.

Ich hab k.A. was Du tun kannst. Aber ich muss mal loswerden, das ich das sowas von unverfroren finde!!!  😡 Da fehlen mir echt die Worte...
Kannst Du nicht überraschend doch zu Hause bleiben? Echt, ohne Worte,

Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 00:07
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Wurzelchen,

Was kann ich tun außer - aushalten?

Die Antwort verbirgt sich bereits in deinen eigenen Worten:

Meine Frau hat sich bisher nicht um die Trennung gekümmert. Sie interessiert nur ihr neuer Freund.

Auch wenn du mich jetzt vermutlich für verrückt hältst: Das ist für dich eine ziemlich gute Nachricht. Denn je mehr sie mit ihrem Neuen beschäftigt ist, desto weniger Zeit hat sie, gegen dich Krieg zu führen, und das heißt im Umkehrschluss, dass du diese Trennungsveranstaltung zu einem gewissen Grad steuern kannst. Also bewahre einen kühlen Kopf, und lass die beiden Turteltäubchen turteln - denn wenn wir mal ehrlich sind, sogar wenn du verhindern könntest, dass er sie und/oder die Kinder in eurer Wohnung trifft, dann treffen die sich halt anderswo. Mit deinem "Hausverbot" würdest du also effektiv nichts gewinnen, sogar wenn es funktionieren würde (und dass es sowieso nicht funktioniert, müsstest du ja inzwischen selber gemerkt haben). Wenn's dumm läuft, löst es bei den beiden sogar eine Trotzreaktion aus, im Sinne von "wir zwei gegen den bösen Ex".

Daher, lass' die Nebenkriegsschauplätze beiseite. Deine beiden wichtigsten Baustellen sind (a) die Kinder und (b) das liebe Geld, und zwar in genau dieser Reihenfolge. Was (a) betrifft, überleg' dir, was dir wichtig ist, d.h. ob du auf ein Wechselmodell zusteuern könntest, ob die Kinder vielleicht sogar zu dir statt zur Mama kommen könnten, oder ob du von vornherein die "übliche" Wochenendpapa-Rolle anstrebst und "nur" für reichlich Umgang mit den Kindern kämpfst. Wie auch immer, in all diesen Szenarien spielt auch (b) eine Rolle, denn je schneller du dafür sorgst, die Ansprüche deiner Ex auf ein verträgliches Maß zu reduzieren, desto weniger lohnt es sich für sie, die Kinder in die hierzulande übliche Unterhaltsgeiselhaft zu nehmen.

Ob, mit welchem, oder wie mit vielen anderen Männern sie zusammen ist, sollte dir allerdings möglichst schnell möglichst gleichgültig werden, denn du hast keinerlei Einfluss darauf. Sie ist nicht mehr dieselbe Frau, die du mal geliebt hast; sie sieht ihr nur noch zum Verwechseln ähnlich.

Ach so, eine Sache noch:

gemeinsame Konten, wenn beide davon gelebt haben, einfach so zu sperren, ist sicher eher eine Art Kriegserklärung.

Es braucht hier keine Kriegserklärung mehr. Wenn ich Wurzelchens Eingangsbeitrag auch nur annähernd richtig verstanden habe, hat ihm die Gegenseite längst den Krieg erklärt; oder wie sonst sollte ich z.B. so etwas einzusortieren haben:

du arrogantes A..., du hast dich noch nie um die Kinder gekümmert und und und

Hier herrscht bereits Krieg. Es geht "nur" noch darum, ihn zu überleben.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 00:15
(@roselladady)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo

Ich hab mal gegoogelt.
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Trennung_Scheidung/s_1427.html

So wie das aussieht kannst du´s nur aushalten

Ich hab meiner gedroht mit der sofortigen Teilungsversteigerung wenn ich Ihren Neuen im Haus antreffe oder nur davon höre ( Ist zwar ne leere Drohung, weil im Trennungsjahr nicht möglich )

Gruss Roselladady

Heirate oder heirate nicht, egal du wirst es bereuen

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 00:21
(@hamburg2000)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

1. nicht ausziehen !

2. wichtige Unterlagen diskret sichern

3. Nimm dir ganz viel Zeit für die Kinder. Krank melden.

Sei dir bewusst, dass du dich im Krieg befindest. Möglicherweise wirst du diesen verlieren.

Ich ziehe nicht aus.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 01:30
(@Wolkenhimmel)

Wie soll ich mich jetzt verhalten - er wird wieder in unserer Wohnung sein mit den Kindern und auf tollen Feund machen und mein Großer wird gleich wieder hin und weg sein wie Ostern.
Was kann ich tun außer - aushalten?

Guten Morgen wurzelchen,

außer zuhause bleiben könntest Du nichts tun, und auch da würde sie sicher Mittel und Wege finden ihren Neuen zu sehen.

Was Du aber auf jeden Fall tun solltest (mMn), ist, den Kindern das Leben damit nicht schwer zu machen. Wenn sie ihn mögen, umso besser, denn sie werden vermutlich noch mehr Zeit mit ihm verbringen müssen.

Eine Frage noch für mein Verständnis: wie oft bist Du denn als Betreuer auf diesen Fahrten dabei? Ich habe sowas früher auch gemacht, und da waren diese Touren auch noch vorher und nachher mit Zeitaufwand verbunden. Insofern könnte ich den Unmut Deiner Frau sogar ein Stück weit verstehen, wenn Du in der Vergangenheit häufig (wie jetzt über Ostern) zu so typischen "Familienzeiten" nicht anwesend warst... (und jetzt steinigt mich nicht gleich!)

Mitfühlende Grüße, WH

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 10:53
(@horschti)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin wurzelchen,

was Du beschreibst, ist leider die allgemeine Standardgeschichte.

Auch wenn Du, wie minna anmerkte, recht nüchtern davon berichtest, so merkt man nicht nur am Titel „Getroffen wie vom Blitz“ dass Du in der emotional Verarbeitung noch völlig am Anfang stehst und recht deutlich in den Seilen hängst.

Das ist ganz normal aber auch gleichzeitig für den Erfolg Deiner Mission extrem hinderlich.
Also – so schwer es auch fällt – nimm die KM als Frau aus dem Fokus und versuche in ihr einzig die Mutter Deiner Kinder zu sehen.

Bei der Trennung sollte für Dich das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen. Arbeite an einer Lösung mit, die für beide Elternteile fair ist. So, wie Du schreibst, ist KM z. Z. im siebten Liebeshimmel. – Lass sie da. Das schafft Dir Zeit zum Gestalten.
Sichere Unterlagen, Konten und Eigentum – dezent aber wirksam.

Versuche ihr gegenüber Vernunft und Besonnenheit auszustrahlen. Das hilft mehr, als Kettenrasseln. Zeige Verständnis für ihre Situation und werbe gleichzeitig um ihr Verständnis für Deine.

Jetzt zum Praktischen.
Wie hast Du Dir denn die Trennung vorgestellt, vor Allem in Bezug auf die Kinder?

Könntest Du sie denn alleine betreuen oder zu mindest in ein Wechselmodell einsteigen? Wie Du schreibst, bist Du gesellschaftlich und beruflich stark eingebunden, auch am WE ....

Wie sieht es mit der Gütertrennung aus? Gerade in diesem Punkt hat ein voreiliger Auszug oft fatale Folgen.

Ist Deine Frau berufstätig? Vielleicht kannst Du sie in ihrem stolzen Selbstverwirklichungsprojekt auch zur nachhaltig finanziellen Eigenständigkeit motivieren. So würde im Zweifelsfall „nur“ KU für Dich anstehen.

Fragen über Fragen ... Am Ende aber bleibt.

1. Emotionen weg, klarer Kopf her.
2. Nüchtern Zukunftsszenarien durchspielen (gerne mit unserer Hilfe) und sich  für den
      besten Weg für alle Beteiligten, vorrangig aber für die Kinder, entscheiden.
3. Fair bleiben, ohne sich ausnutzen zu lassen.
4. Unterlagen und Geld sichern.
5.  Nicht voreilig ausziehen.
6. Krieg vermeiden und vernünftige Elternebene aufbauen.

Alles Gute von mir in dieser schweren Zeit.

Gruß Holger

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 12:05
(@wurzelchen)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

vielen Dank für eure Qualifizierten Rückmeldungen. So wie ich das sehe, muss ich mich wohl frei machen (und das ist wirklich nicht leicht, Mann fühlt sich so ausgetauscht - echt hart um es mit einer Metapher aus ihrer Sicht zu sagen:“Der alte Wagen stottert, spotzt und sabbert, hm kurz überlegt Abfrakprämie gibt es auch nicht mehr, lohnt  sich also nicht noch was zu investieren – also weg damit wirtschaftlicher ähhh emotionaler Totalschaden – ein neuer muss her. ) und es aushalten.

@ Wolkenhimmel - bisher war es, so dass wir die Betreuung auf solchen Freizeiten mit den Kindern immer gemeinsam gemacht haben und war max. 2x im  Jahr einmal eine Woche in den Ferien (Ostern oder Pfingsten) und einmal ein WOE. Diese ehrenamtliche Tätigkeit haben wir bis zu unserer kleinen Tochter gemeinsam gemacht.

Meine und ihre wichtigen Unterlagen habe ich auf den Rat meiner RA schon gesichert. Ich überlege nun ob ich meine privaten Sachen auch weg nehme, um dem Einblick für den Anderen nicht Vorschub zu leisten. Im Übrigen geht es bei dem Aufenthalt des Neuen nicht primär um die Eifersucht, sondern eher um eine mögliche Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte.

Nun gut ich gehe jetzt mal in unser erstes gemeinsames Beratungsgespräch und mal sehen was da raus kommt. Ich bin gut vorbereitet und mir geht es in erster Linie um das Wohl meiner der Kinder.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.04.2010 14:59
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus wurzelchen,

und das ist wirklich nicht leicht, Mann fühlt sich so ausgetauscht

Ja, so ist es wohl.

Aber vergiss bitte nicht, auch etwas selbstkritisch auf Dich zu blicken.
Nur an Deiner Frau wird es wohl auch nicht gelegen haben.

Beim nächsten Versuch soll es doch besser laufen, oder?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2010 15:13
(@wurzelchen)
Schon was gesagt Registriert

Es gibt wieder mal was neues im Prozess.
Gleich zu Anfang wenn es nicht mehr hier reingehört - dann bitte sagen - danke.

seit dem 15.04 ist ja nun schon einige Zeit vergangen und wir sind auch in unserem Prozess nicht wirklich weiter. Am Freitag 16.4 waren wir dann in der Bertaung. Dort stellte sich schon heraus, dass meine Frau das rundum sorglos Paket haben will - soll heißen die Wohnung, die Kinder, Unterhalt und was halt sonst noch so rausspringt. Mit der Begründung sie ist die Mutter und sie hat die Kinder im Bauch getragen. Außerdem kann ich doch nicht als Vollzeit arbeitender Papa einer nur Halbtags arbeitender Mama die Kinder wegnehmen.

Ergo soll ich jetzt endlich ausziehen damit es den Kindern wieder gut geht.
Den Kindern nun ja. Unser großer hat es von seinem 5 jährigen Cousin erfahren, dass die Mama den Papa nicht merh lieb hat und er bald nicht mehr zu Hause wohen wird. Darauf hin hat er mich gefragt ob das denn stimme. Da musste ich ihm ja die Wahrheit sagen - ich gebe zu, dass das ein wenig emotional war. Ich habe dann in dem Moment gesagt, dass ich wohl bald bei der Oma wohnen werde. Das war ein Fehler zumal ich am nächsten Tag gesagt hab das noch nichts entschieden ist.
Sie wirft mir auf jeden Fall nun vor das ich die Kinder total verwirre weil ich noch zu Hause bin. Habe aber nicht das Gefühl.
Meine Beobachtung ist eher, dass es den Kindern den Umständen entsprechend gut geht wenn ich jeden Tag von der Arbeit nach Hause komme, mich um sie kümmere (Spielplatz u.ä.) sie ins Bett bringe, am nächsten Morgen beim Frühstück bin und sie für Schule und Kiga fertig mache. Und sie je nach Situaiton (Ob Sie arbeitet oder nicht) den Mittleren in den Kiga bringe und die Kleine zu meinen Eltern oder zur Tagesmutter.
Daher werde ich im Moment auch nicht weichen.

Wieder zurück zur Situation.
Wärend der Zeit zwischen dem nächsten Beratungstermin also 16.4 - 4.5 passierte nicht wirklich viel wir kommunizierten nicht wirklich viel nur über sachen mit den Kindern.
In dieser Zeit war ich auch bei meiner Anwältin und habe mit ihr die Vorgehensweise besprochen (zuweisung der Wohnung, Aufenthaltsbestimmungsrecht usw.) Wir haben und darauf verständigt erstmal noch zu warten, da es kein Problem ist - sollte sie den Antrag stellen - das gleiche zu tun. Dringlichkeit besteht meines erachtens auch nicht, da mit diesem Antrag keine Chance besteht.
Ich habe mich auf jeden Fall entschieden für mich das gleiche Recht in Anspruch zu nehmen wie sie das tut. Ich möchte auch für meine Kinder sorgen, in der Wohnung bleiben und von ihr Unterhalt bekommen.

Jetzt geht es noch um den Urlaub - wir haben Pfingsten einen Urlaub in Italien gebucht - Vertrag läuft auf mich, ihr Papa hats bezahlt. Jetzt ist es so, dass sie den Urlaub mit ihrem neuen Freund antritt. Also 14 Tage Urlaub in Italien im Campingwagen (Eurocamp) Sie, ihr neuer und die Kinder. Ihre Schwester ist 1 Wo mit dabei aber in einem anderen Zelt. Ich habe ihr bei unserem letzten Beratungsgespräch gesagt: "wenn sie fährt, tut sie dies genen meinen ausdrücklichen willen". Daraufhin hat sie gesagt, dass ihr das sch... egal wäre sie fährt trotzdem und ich soll damit machen was ich will.
Das werde ich auch tun. Denn sollte sie das wirklich machen (davon gehe ich aus) ist für mich "Endzeit" bedeutet dann werde ich den Antrag auf Zuweisung der Wohnung einreichen.

Die Beratung gestern ist übrigens die letzte gewesen denn meine Frau hat sie abgebrochen - mit so einem redet sie nicht mehr.
Meine Frau ist auch weiterhin untätig und sie verlässt sich auf falsche Berater. Diese raten ihr - ihr Vater (dem unsere gemeinsame Wohnung gehört) klagt mich jetzt wegen Eigenbedarf aus der Wohnung und dann soll ich mal sehen wo ich bleibe.
Oder sie überlegt sich alrbeitslos zu werden - dann kann sie nachweisen das sie mehr Zeit für die Kinder hat oder muss dann keinen Unterhalt zahlen.
Vielleicht geht sie jetzt mal zum Anwalt - wer weiß.

Ich übrigens werde mich jetzt an das Jugendamt wenden mit der Bitte um Beratung über Trennungsfolgen der Kinder und werde dort meine Sorge über das derzietig Verhalten zum Ausdruck bringen.
Meine Frage nun an euch - handle ich richtig? Ist das der Kühle Kopf? Hat jemand einen Fehler entdeckt wo man noch aufpassen müsste?   

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.05.2010 12:30




Seite 1 / 3