Hallo,
Ich bin gerade ein bisschen am verzweifeln und brauche mal eine Einschätzung von euch... Also, meine Frau und ich sind seit 9 Jahren zusammen und seit sechs Jahren verheiratet. Unser Sohn wird bald 7. Am Anfang unserer Beziehung lief alles gut aber schon nach ein paar Monaten bekam ich mit dass meine Frau sich manchmal, schlagartig, verändert. Sie wird dann aggressiv, ungerecht, beleidigend und verletzend. 2014 kam unser Sohn zur Welt. Das war keine geplante Schwangerschaft, es hieß immer meine Frau könne keine Kinder bekommen und sie wollte auch nie Kinder haben. Mir war das auch nicht wichtig da ich meine Tochter aus erster Ehe bei mir hatte, die nun mittlerweile erwachsen ist... Nun es kam immer häufiger vor das meine Frau ausrastete wegen Kleinigkeiten. Sie wurde damals sogar handgreiflich und einmal ging sie mit einem Messer auf mich los. Da rief ich die Polizei und sie wurde in eine Klinik eingewiesen. Dort war sie wochenlang auf einer geschlossenen Station. Es wurde eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert und ihr wurde auferlegt sich diesbezüglich behandeln zu lassen und eine Therapie zu machen. Anfangs lief das auch gut. Irgendwann beschloss sie nicht mehr zur Therapie zu gehen. So schlichen die letzte Jahre dahin mit Höhen und Tiefen. Ab und zu wurde sie mal wieder handgreiflich, ich konnte es aber immer gut abwehren.
Aber heute : Sie nörgelte schon den ganzen Tag mit unserem Sohn rum, schreit, beleidigt und beschimpft ihn. Dann fängt sie wieder mit mir an, Beleidigungen, Beschimpfungen. Als ich dann allmählich lauter wurde ist sie auf mich losgegangen. Schlagen, würgen, kratzen. Mir reichte es. Ich rief die Polizei. Die Beamten wurden ebenfalls beschimpft. Meine Frau bekam einen Platzverweis. Sie darf die Wohnung die nächsten 14 Tage nicht betreten... Ich bin hin und her gerissen. Auf der einen Seite tut sie mir leid und ich würde ihr gern beistehen, auf der anderen Seite möchte ich meinen Sohn vor ihren Repressalien beschützen. Ich habe vor 15 Jahren bereits eine Scheidung erlebt. Es war echt anstrengend, aber ich hab damals meine Tochter zugesprochen bekommen und die anschließende Zeit als alleinerziehender Papa war gar nicht schlimm. Aber wie sieht es heutzutage aus? Wie sind die aktuellen Gesetze? Für mich wäre es das schlimmste wenn ich meinen Sohn bei seiner Mama lassen müsste, dann wird er irgendwann genauso wie sie....
Hallo Michellleon!
Erstmal willkommen hier bei VS!
Oh Mann, das klingt ja auch gruselig bei Dir. Schlimme Sache. Dir werden noch andere User antworten die in dem Thema Gewalt mehr bewandert sind als ich. Aber um mal eine erste Reaktion zu geben...
Klingt mindestens nach einer waschechten Borderlinerin. Weißt Du was genau bei ihr diagnostiziert wurde? Hat das „Kind“ einen Namen? Ich kann mich auch noch an Hämathome an meinem (!) Schienbeinen erinnern, weil meine Exe zu Ehezeiten paar Mal gewaltsam auf mich los gegangen ist. Komische Sache als Mann plötzlich Opfer häuslicher Gewalt zu sein. Kommt leider häufiger vor, als man glauben mag.... mir war immer wichtig, dass ich nicht zurück schlage, obwohl ich Kampfsportler (WT) bin. Das tut Man(n) nicht.
Ich würde das Kindeswohl immer an oberster Stelle setzen. Also zuerst Mal dem Sohn helfen. Aber auch der Frau wenn es da Wege gibt. Dafür wäre aber eine Diagnose wichtig und ganz sicher professionelle Unterstützung.
Eine Psychotherapie würde auch Dir helfen, da du dort einen Coach finden würdest, der Dir zeigt, wie man mit so einer Erkrankung umgeht.
Wenn Du bereits einen SR Streit hinter Dir hast, weißt Du ja was grundsätzlich wichtig ist - alles dokumentieren, Polizeiberichte abheften, etc. Sollte es zu diversen Verfahren kommen, dann brauchst Du das alles.
Bei dem was Du schreibst, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass Dir da einer juristisch Steine in den Weg legen würde, um Euer Kind zu schützen. Außer der Mutter vielleicht.
Ein guter erster Schritt ist immer, beim Jugendamt um eine erste Beratung zu bitten und dann mal mit denen darüber zu reden und mal hören, was die so vorschlagen. Sollte es vor das Fam Gericht gehen, dann brauchst Du das JA sowieso.
Die Frage ist aber auch, was Du möchtest. Dich von der Frau trennen und den Sohn bei Dir behalten? Dich nicht trennen und die Familie zusammen halten? Beides erfordert unterschiedliche Herangehensweisen.
Wie es heutzutage aussieht? Auch nicht schlechter als vor 15 Jahren. Bei einer Kidneswohlgefährdung werden die aber alle hellwach. Und wenn Du schon bei Polizeieinsätzen bist, Gewaltschutz, etc.
Wie sieht denn aktuell die Situation aus? Sohnemann ist bei Dir? Wo ist die Frau, wenn sie sich 14 Tage nicht nähern darf?
Greetz,
Milan
Hallo,
diagnostiziert wurde damals eine Persönlichkeitsstörung.
Mein Sohn ist bei mir, meine Frau ist erstmal bei ihrer Familie untergekommen. Der Polizeibeamte sagte, er würde das alles weiterleiten und das Jugendamt würde sich mit mir in Verbindung setzen. So war es 2015 auch.
Ich weiss ehrlich gesagt noch gar nicht was ich will. Gern würde ich die Familie zusammenhalten. Denn es gab ja immer auch gute Zeiten. Aber sie versprach immer sich zu ändern und tat es nicht. Ich möchte nicht dass unser Sohn weiterhin mit Gewalt aufwächst. Das soll für ihn keine Normalität werden.
Ich habe mich auch nie wirklich gewehrt, nur immer abgewehrt. Denn würde ich zurückschlagen dann hab ich wohl den schwarzen Peter. Aber es ist schon beschämend sich von seiner Frau schlagen zu lassen... Ich muss heute mal meine Gedanken sortieren, aber ich denke momentan eher an Trennung. Vielleicht nur auf Zeit, bis sie eine erfolgreiche Therapie gemacht hat. Ich weiss es wirklich noch nicht. Wichtig wäre mir halt dass der lütte bei einer Trennung bei mir bleibt. Nicht wegen Unterhalt oder so, einfach nur damit es ihm gut geht und er nicht mit Gewalt aufwächst. Denn wenn ich nicht dabei bin dann hat er oftmals nichts zu lachen...
Hallo,
das ist schon ein krasser Fall und ich verstehe, dass Du erst einmal verwirrt bist.
Im Moment ist es wichtig, dass Du Deinen Sohn schützt. Im Moment kann das nur sein, dass Deine Frau ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt und eine Therapie macht. Alles andere wäre sehr gefährlich. Hier solltest Du auch die Unterstützung des JA suchen, wie Milan schon empfohlen hat.
Ob Du Dich trennen solltest ist eine komplizierte Frage. Auf der einen Seite steht die Familie und mit entsprechender medizinischer Hilfe ist auch ein Zusammenleben möglich, allerdings besteht immer die Gefahr, dass Deine Frau rückfällig wird.
Wenn Du eine Trennung/Scheidung willst, dann sind Deine Chancen sehr gut, dass Dein Sohn den Lebensmittelpunkt bei Dir hat. In Deinem Fall spricht auch viel dafür das ABR zu beantragen. Wenn es Probleme gibt musst Du Dein Kind schützen können. Wenn es gut läuft kann auch über einen großzügigen Umgang nachgedacht werden.
Aus meiner Sicht solltest Du Dich auch mit dem Thema Co-Abhängigkeit beschäftigen. Neben der Tatsache, dass eine Trennung/Scheidung immer anstrengend ist, steht auch die Frage im Raum, ob Du vor der Trennung zurück schreckst, weil Du glaubst, dass Du ihr das nicht zumuten kannst.
Eine zumindest temporäre Trennung über die 14 Tage hinaus mit regelmäßigen Umgang (so Du das verantworten kannst) wäre aus meiner Sicht sehr sinnvoll.
Gibt es diese Möglichkeit?
VG Susi
Hi
Ich gehe mal davon aus, daß diese Änderung im Verhalten Deiner Frau bereits vor der Schwangerschaft aufgetreten ist. Deine Beschreibung lässt dies zumindest vermuten. Ist dem so?
Aber es ist schon beschämend sich von seiner Frau schlagen zu lassen...
Das ist es überhaupt nicht. Ich habe da eher Respekt vor Dir. Mann, Frau, Kind. Alle sind in der Lage, Gewalt auszuüben. Es liegt u.a. an dem Menschen, der die Gewalt empfängt, wie weit es eskaliert. Nur - es muss (erst einmal) eine gewaltfreie Situation her, auch wenn es dann andererseits Ergebnisse gibt, mit denen man selber eigentlich nicht einverstanden ist.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
.... also ich finde das auch nicht beschämend. Zumindest nicht für DICH, wenn dann für die Frau. Ein Opfer braucht sich nicht zu schämen, der Täter aber sehr wohl....
Hallo,
also vor der Schwangerschaft gab es auch mal Situationen, aber nicht handgreiflich, nur verbal. Aber da arbeitete sie auch noch in Vollzeit, war weniger zu Hause, ich hatte damals Schichtdienst, manchmal sahen wir uns nur kurz...
Heute rief schon eine Dame vom Jugendamt an. Sie sagte mir schon recht deutlich dass ich als gesunder, klar denkender Elternteil dafür sorgen muss dass unser Sohn in einer gewaltfreien Umgebung aufwächst. Damit meint sie auch seelische Gewalt... Wenn ich das nicht könnte dann würde sie sich einschalten und nötiges unternehmen. Nun, jetzt ist erstmal zwei Wochen Sperre, danach waren zwei Wochen Urlaub geplant die ich nun mit unserem Sohn allein verbringe und dann hab ich mit dem Jugendamt den nächsten Termin....
Moin,
erinnert mich irgendwie an was ;-)!
Eines muss Dir klar sein, setz klare Kante. Die MA vom Jugendamt (JA) hat Dir bereits eine Marschrichtung vorgegeben. Bei mir hat sich das JA trotz zweimaliger Wegweisung erst 8 Jahre später gemeldet.
Die Fakten:
Die KM ist nun 14 Tage aus der ehelichen Wohnung verwiesen. Nach dieser Zeit kann und darf sie ungehindert in die Wohnung rein. Entweder macht sie weiter, oder sie schmiedetet Pläne und räumt die Bude aus. Übrigens völlig legal, denn Diebstahl gibt es und er Ehe nicht.
Ich rate Dir die Zuweisung der ehelichen Wohnung nach dem Gewaltschutzgesetz zu beantragen. Die erfolgt im eA Verfahren und kann ohne Anwalt beim Gericht erfolgen. Da gehst Du zum Rechtspfleger, erzählst alles und legst die Schreiben der Polizei vor und dann bekommst Du die Wohnung zugewiesen. Allerdings ist dies auch nur für einen Zeitraum von 3 Monaten möglich.
In dieser Zeit kannst Du Luft holen und Dir überlegen wie es tatsächlich weitergehen soll. Das eA Verfahren kann dann ausgeweitet werden und Dir die eheliche Wohnung auf Dauer zugewiesen werden.
Je nachdem wie die Ex drauf ist, können dann Unterhaltsklagen und ABR Verfahren nachkommen. Die halten erst einmal beschäftigt.
Grundsätzlich sehe ich die Sache aber dahingehend Positiv, dass sich das JA schonmal positioniert. Du kannst diese auch um Hilfe bitten, dass sie Dich über ein mögliches weiteres Vorgehen beraten. Das würde Sinn machen, damit Du merkst wie diese sich positionieren.
Auch ist wichtig wie Dein Sohn sich positioniert. Dabei solltest Du aber nicht vergessen, dass er seine Mutter - egal was sie getan hat - immer noch liebt. Ein für Erwachsene eher unverständliches Phänomen, aber eine soziologische Tatsache. Daher sollte darüber nachgedacht werden, wie Du Deinen Sohn unterstützen kannst, damit er durch z.B. therapeutische Maßnahmen Unterstützung erhält.
Das wars in Kürze.
Ziel muss jetzt sein, dass Du Dir klar wirst:
1) was willst Du?
2) wie soll es weitergehen?
3) es durchziehen!
Gruß
Kasper
PS: Du musst Dich nicht schämen, dass Du angegriffen wurdest. Das ist ein Punkt der in unserer Gesellschaft schon seit Jahrzehnten unter den Teppich gekehrt wird und häufiger vorkommt, wie viele denken. Nur gibt es für Männer kaum bis keine Hilfestellung (was sich aber laaaaangsam ändert) und daher die männlichen Opfer auch in kaum einer Studie zu finden sind.
Und Du hast absolut recht, ein Mann der sich nur wehrt, wird fast automatisch als Täter identifiziert. Daher war Dein Verhalten genau richtig.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich sehe das wie Kasper!
Besonders im Hinblick darauf, dass das JA Dir bereits gesagt hat, was die dort für das richtige halten und sich bereits gegen die KM (bzw eindeutig für den Sohn) positioniert haben. Betrachte das JA somit als Deinen Verbündeten. Das ist Gold wert.
Klingt, als würde hier ein Sorgerechtsverfahren glatt durchlaufen für Dich. Oberste Richtschnur ist das Kindeswohl. Wenn das gefährdet ist, MUSST Du es auch langfristig sichern. Tust Du es nicht, dann tut es das JA. Haben sie ja angekündigt. Und das könnte sich dann auch gegen Dich wenden. Da weiß man nie.
Denk mal drüber nach.
Greetz,
Milan
Klingt, als würde hier ein Sorgerechtsverfahren glatt durchlaufen für Dich. Oberste Richtschnur ist das Kindeswohl. Wenn das gefährdet ist, MUSST Du es auch langfristig sichern. Tust Du es nicht, dann tut es das JA. Haben sie ja angekündigt. Und das könnte sich dann auch gegen Dich wenden. Da weiß man nie.
Was hast Du immer mit Deinem SR-Verfahren?
Wenn die KM dem gewöhnlichen Aufenthalt beim KV zustimmt, sich mit allem Einverstanden erklärt und auch sonst nichts schädliches unternimmt, dann wird ein SR Antrag nur zur Kenntnis genommen aber nicht zu Gunsten des KV entschieden. Im Gegenteil, damit stellt sie ihre Verantwortung für das Kind klar zur Geltung und sieht ihre Probleme ein. Damit hat sie alle Merkmale erfüllt, die genau *gegen* einen (Teil-)Sorgerechtsentzug sprechen.
Selbst das ABR wird nicht entschieden, wenn sie erklärt, dass sie dem Lebensmittelpunkt beim KV zustimmt. Den Stress kann man sich sparen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Kasper - dann hat sich in den letzten 15 Jahren also doch was geändert. Damals war es das A und O, besonders das ABR. Heute scheint niemand mehr davon zu reden....
Das hat immer viel mit den Akteuren zu tun, welche Sichtweise der Richter hat ... und vor allem, dass man einer KM das gSR nicht so schnell entzieht. Das war vor 15 Jahren schon so und ist heute ebenso. Der einzige Unterschied ist, dass immer mehr Väter in den Genuss kommen, das SR zu behalten, weil endlich ähnliche Maßstäbe angewendet werden.
Im übrigen ist ein Gesetzgebungsverfahren auf dem Weg, dass einem das SR garnicht mehr entzogen werden kann. dann werden die Karten komplett neu gemischt, weil keiner weiß, wie man gefährliche Eltern von ihren Kindern Fernhalten soll. Vielleicht gibt es doch noch Ausnahmen? Keine Ahnung.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Update: Meine Frau wird gerade durch ihre Familie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen...
Das mit der einstweiligen Anordnung nehme ich gleich nächste Woche mit auf meine to do Liste. Gehe ich da einfach zum Gericht oder muss ich vorab irgendwelche Anträge ausfüllen?
Moin,
nein. Du gehst zum Rechtspfleger und sagst ihm, dass Du eine "einstweilige Anordnung" stellen möchtest.
Versuch Dich nett zu verkaufen. Erzähl ein wenig von den psychischen Problemen Deiner Frau und dass Du den Sohn schützen musst (auch laut Aussage des JA) und das Du gleichzeitig Deiner Frau helfen möchtest. Das dies schwierig wird, ist Dir bewusst.
Der Rechtspfleger geht dann damit zu einem Richter und nach ein paar wenigen Stunden, manchmal auch nach 30 Minuten, hast Du die gültige eA in der Hand.
Damit es finanziell läuft, kannst Du Unterhaltsvorschuss beantragen. Die KM ist zwar im Grunde Unterhaltspflichtig, wird aber nichts leisten können, da sie in der Klinik ist. Es geht jetzt auch nicht darum, ihr möglichst viele Probleme zu bereiten. Den UHV bekommst Du ohne Probleme und immerhin sind das auch knapp 300 Euro. Diese kannst Du gebrauchen, solltest Du z.B. die KM besuchen wollen ... aber das muss man sehen.
Der UHV steht Dir ab diesem Monat zu. Anträge gibt es im Internet und kannst Du dann gleich hinschicken.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo,
also Unterhalt wäre jetzt nicht so das Thema mit dem ich mich befassen würde.... Vorschuss heisst ja auch dass es irgendwer zurück zahlen muss. Ich brauch aber gar keinen Unterhalt, ich komm finanziell gut klar.
Oder übersehe ich was?
Oder übersehe ich was?
Meiner Meinung nach ja!
Vorschuss heisst ja auch dass es irgendwer zurück zahlen muss.
Das ist ein immer wieder aufkommender Trugschluss.
Unterhaltsvorschuss (UHV) wird nur dann gewährt, wenn der Unterhaltspflichtige nicht Leistungsfähig ist (z.B. kein Einkommen, weil Krank - wie in Deinem Fall -, Arbeitslos, was auch immer ...). Diese Nicht-Leistungsfähigkeit muss festgestellt werden und dann kann auch nichts zurück gefordert werden. Du brauchst also auch keine Angst haben, dass die KM plötzlich vor einem Schuldenberg steht ... oder Du. Es ist eine Leistung des Staates.
Ich brauch aber gar keinen Unterhalt, ich komm finanziell gut klar.
Mal abgesehen davon, dass Du Dich noch umschauen wirst, wohin das Geld alles fließt, wenn man plötzlich alleine ist, ist das ein Umstand den ich gut finde. Dann nimmst Du das Geld und packst es auf ein Sparbuch für den Lütten. Oder es ist ein schöner Urlaub für ihn drin (Ferienlager, was auch immer). Da gibt es viele Möglichkeiten wie man dem Kind einen schönen Tag machen kann.
Auch möglich, wenn die KM wieder etwas stabiler ist und ihr Euch versteht, macht einen Familientag bei Disney von dem Geld. Ist ja quasi bezahlt und die KM kann mit ihrem Kind einen unvergesslichen Tag verleben ... die Möglichkeiten sind vielfältig.
Ich würde dies beantragen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich hab auch mal so ein gewaltschutz Ding gemacht. Das war ziemlich simpel. Bei uns war das zwar im Gebäude des Amtsgericht, aber im Büro eines Rechtspflegers. Der hat getippt, was ich vorzubringen hatte und Tags darauf war so ein annäherungsverbotb im Briefkasten. So wie ich es verstanden habe, wird das nicht mal geprüft, sondern mehr oder weniger ungesehen auf den Weg gebracht. Ist aber auch nur begrenzt gültig. Glaube drei Monate.
Ich frag mich nur, ob das hier überhaupt noch nötig ist....
Die (arme) Frau liegt jetzt in einer Klinik. Die Familie ist involviert. Je nach dem wie sehr Du sie noch liebst und wie sehr Du zu ihr stehst, könnte sie jetzt vielleicht auch Deine Hilfe und Unterstützung gebrauchen. Eine psychische Krankheit sucht sich ja auch niemand selbst aus...
Greetz,
Milan
PS mich verwirrt das etwas mit dem ABR und ASR. Zumindest das ABR war früher schnell vergeben und diente dazu, gewaltsamen Umzug dr Kinder zu verhindert. Meine Exe hat zu meiner Zeit ihr ABR nach Aktenlage zugeteilt bekommen mit der Argumentation, ich könne im Rahmen der Gerichtsverfahren unseren Kurzen klauen....
... mit der Argumentation, ich könne im Rahmen der Gerichtsverfahren unseren Kurzen klauen....
Sie war ja auch eine Frau.
Gruß
Kasper
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