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Hallo, schön das es so ein Forum gibt um Hilfe zubekommen

 
(@ragera)
Schon was gesagt Registriert

Zurzeit mache ich eine Schwierige Zeit durch, wie glaube jeder der hier ist.

Ich habe über einen längeren Zeitraum zwischen mir und meiner Frau gemerkt das wir uns auseinander gelebt haben. Es was einfach nur noch ein nebenher Leben. Meistens wenn es Probleme gab habe ich diese angesprochen und versucht ihr immer zu helfen weil sie nie darüber geredet hat was sie für ein Problem hat. Man hat es ihr immer angesehen, dass es ihr nicht gut ging usw. . Egal wie ich ihr helfen wollte wurde es immer abgelehnt es wurde nicht angenommen oder überhaupt registriert. Irgendwann habe ich angefangen es zu akzeptieren und habe angefangen zu resignieren innerlich habe mich nicht gewollt mehr gefühlt und abgestoßen. Auch hat sich das natürlich auch im Schlafzimmer das widergespiegelt. Man konnte es schon an der Hand abzählen das fängt dann irgendwann an innerlich zu nagen und man zieht sich zurück.

Jetzt hatte sie einen kompletten Ausraster gehabt und ich habe versucht mit ihr zusammen ihr Problem zu ergründen Zitat "ich weiß es nicht". Das war für mich der Moment wo ich nicht mehr weiterkam innerlich und ihr persönlich das hingelegt habe und ihr gesagt habe das ich so nicht mehr kann und ich über einen längeren Zeitraum einfach nicht mehr ich selbst bin und über Trennung nachdenke. Ich hasse sie nicht ich bin sauer auf mich selber das ich es habe solange nicht wahr haben wollte. Aktuell bin ich einfach so dermaßen innerlich gebrochen, dass ich nicht mehr weiß was richtig und falsch ist. Sie fing jetzt erst an nachdem ich nicht mehr kann das sie kämpfen will ich kann es aber nicht mehr annehmen weil ich innerlich einfach vllt sogar schon damit abgeschlossen habe. Innerlich habe ich irgendwas was mich davon abhält den letzten Schritt jetzt zu gehen und ich habe mir deswegen einen Sozialberater gesucht um jemanden zu haben dem ich mich anvertrauen kann. Ich arbeite in Schicht also 2x Früh 2x Spät 2x Nacht und das immer anders jede Woche. Er meint und da gebe ich ihm recht ich möchte meine Kinder nicht verlieren. Wir haben ein Haus was ich behalten kann da ich es alleine schaffe es zu bezahlen und alles aber möchte auch das die Kids in ihrem haus bleiben können. Mich zerfrisst der Gedanke daran durch das Schichtsystem einen meiner zwei aufgeben zu müssen da ich Ihn nicht dadurch gehalten bekomme. Meine Kids sind 7 und 11 . Aktuell suche ich eine neue Position in Gleitzeit und setze gerade irgendwie alle Hebel in Bewegung aber jeder Tag der aktuell verstreicht frisst mich innerlich auf da ich dadurch mich nicht lösen kann. Ich habe auch mehrmals mit ihr geredet und habe ihr gesagt das ich nicht zwischen uns beiden mehr in die Beziehungsebene kommen kann mehr. Einfach aus dem Grund das ich immer gekämpft habe und zu müde geworden bin es nochmal zutun und vllt wieder enttäuscht zu werden.

 

Gruß Stefan

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 26.02.2022 11:26
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Stefan,

ein paar Gedanken zu deinem Fall:

Geschrieben von: @ragera

Wir haben ein Haus was ich behalten kann da ich es alleine schaffe es zu bezahlen und alles aber möchte auch das die Kids in ihrem haus bleiben können.

Vorsicht, du wärest nicht der erste, der das unterschätzt: Nach der Trennung haben die "Überreste" der ehemaligen Familie mehr Ausgaben, aber weniger Einnahmen! Mehr Ausgaben dürfte klar sein: Zwei getrennte Haushalte kosten in Summe mehr als der ehemals gemeinsame Haushalt. Weniger Einnahmen liegt daran, dass ab dem Jahr nach der Trennung bei der Steuer getrennt veranlagt werden muss, was i.d.R. höhere Steuern bedeutet, und somit weniger Netto vom Brutto.

Was die Frage betrifft, ob es für eure Kids wichtig ist, im gewohnten Haus zu bleiben: Bei Lichte betrachtet ist ein Haus nur ein Haufen Steine - viel wichtiger ist es, dass den Kindern trotz der Trennung beide Eltern erhalten bleiben!

Geschrieben von: @ragera

Aktuell suche ich eine neue Position in Gleitzeit und setze gerade irgendwie alle Hebel in Bewegung (...)

Ja, das wäre hilfreich, wenn das bald klappen würde. In einer Trennungssituation ist Schichtarbeit ziemlich ungünstig, weil deine Arbeitszeiten ja irgendwie zu den Zeiten der Kinder passen müssen.

Wo ich gerade von Arbeit rede, und da das jüngste Kind bereits 7 Jahre alt ist: Was arbeitet eigentlich deine Noch-Frau - Vollzeit, Teilzeit, Minijob, oder gar nicht? Wie hoch ist ihr Verdienst im Verhältnis zu dem, was du verdienst?

Geschrieben von: @ragera

Sie fing jetzt erst an nachdem ich nicht mehr kann das sie kämpfen will ich kann es aber nicht mehr annehmen weil ich innerlich einfach vllt sogar schon damit abgeschlossen habe.

Geschrieben von: @ragera

Ich habe auch mehrmals mit ihr geredet und habe ihr gesagt das ich nicht zwischen uns beiden mehr in die Beziehungsebene kommen kann mehr. Einfach aus dem Grund das ich immer gekämpft habe und zu müde geworden bin es nochmal zutun und vllt wieder enttäuscht zu werden.

Ich selbst halte nun nicht all zu viel von der Zunft der Psycho-Schwätzer, aber das alles klingt ein bisschen so, als könntet ihr es ggf. mit irgendeiner Art von Familienberatung oder Paartherapie versuchen. Und wenn sich dabei herauskristallisiert, dass ihr doch nicht mehr über die Frage "wie kommen wir wieder zusammen" redet, sondern über die Frage "wie können wir uns auf eine Art und Weise trennen, dass möglichst wenig Schaden für uns selbst und für die Kinder entsteht", dann wäre auch das m.E. bereits ein Ergebnis, das man gar nicht hoch genug schätzen kann.

Eventuell seid ihr auch Kandidaten für eine "Trennung auf Zeit". Also, euer Leben vorläufig schon mal auseinander zu dividieren, d.h. so als ob es auf eine endgültige Trennung hinausläuft - aber mit der bewussten Entscheidung, nach einem gewissen Zeitraum nochmal darüber zu reden, ob das jetzt wirklich so eine brilliante Idee war. Manchmal merkt man erst dann, was man wirklich will, wenn man es nicht mehr hat.

Viele liebe Grüße,

Malachit

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2022 22:35
(@ragera)
Schon was gesagt Registriert

Hallo @malachit ,

 

Ja ich weiß das ich nicht der erste wäre der es versuchen würde, sie fing ja auch gleich an das angeblich wir ja damals gesagt hatten das wir das haus verkaufen wenn wir uns trennen. Den Zahn hatte ich ihr aber gezogen weil ich damals für meinen Teil das Haus gekauft hatte für die Kinder und dazu steh ich bis heute.

 

Meine noch Frau arbeitet in vollzeit und hat ein netto Einkommen von 1500€ ich selber durch die Schichten ca 3100€ wenn ich auf gleitzeit umstelle hätte ich ca 2600€ in Steuerklasse 1 ohne Schichten. Das Haus wurde so finanziert das sogar einer Arbeitslos werden kann ohne das es Schwierigkeiten gibt.

 

Eine zeitliche räumliche Trennung möchte sie nicht haben das sie dem Motto verfallen ist aus den Augen aus dem Sinn, diese Option schließt sie komplett aus. Ich hatte es ihr ja auch schonmal vorgeschlagen. 

 

Ich hatte schon mit meiner grossen 11 jahre darüber gesprochen da sie ja die Situation mitbekommt und auch gefragt hatte. Sie will bei mir bleiben, nur bricht mir eben das Herz wenn ich innerlich weiß das ich meinen jüngsten durch die Schichten nicht hier behalten könnte auch wenn ich ohne Probleme durch meine Familie die Betreuung sicher kann.

 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2022 10:34
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Stefan,

Geschrieben von: @ragera

Eine zeitliche räumliche Trennung möchte sie nicht haben das sie dem Motto verfallen ist aus den Augen aus dem Sinn, diese Option schließt sie komplett aus.

Falls die räumlichen Gegebenheiten in eurem Haus es zulassen - eventuell erst mal "Trennung unter einem Dach"? Also, die vorhandene Fläche in "dein Reich" und "ihr Reich" aufteilen, und für gemeinsam genutzte Bereiche wie z.B. die Küche halt Nutzungszeiten festlegen.

Das setzt natürlich Kooperationsbereitschaft bei allen Beteiligten voraus, sowie den Willen, dass dann auch tatsächlich so zu leben. So ganz "aus den Augen" ist man sich dabei ja gerade eben nicht, was im Normalfall auch genau das Hauptproblem an einer "Trennung unter einem Dach" ist, aber möglicherweise ist das in diesem speziellen Fall genau die goldene Brücke, die deine Demnächst-Ex braucht, um an einer Veränderung mitzuwirken. So wie du es beschreibst, stellt sie sich im Moment ja wohl eher auf stur.

Geschrieben von: @ragera

Ich hatte schon mit meiner grossen 11 jahre darüber gesprochen da sie ja die Situation mitbekommt und auch gefragt hatte. Sie will bei mir bleiben, nur bricht mir eben das Herz wenn ich innerlich weiß das ich meinen jüngsten durch die Schichten nicht hier behalten könnte

Da hätten wir dann allerdings gleich das nächste Problem hinsichtlich des Hauses, wenn tatsächlich ein Kind bei dir und ein Kind bei der Mutter bleibt. Dann bleibt also einer von euch mit einem Kind im Haus, plus ein Besuchskind z.B. an jedem zweiten Wochenende, und für zweieinhalb Personen ist ein Haus eigentlich übertrieben, d.h. zu groß und zu teuer - der andere von euch beiden hat aber ebenfalls ein Kind dauerhaft in der Wohnung, plus ebenfalls ein Besuchskind, und das stellt gewisse Mindestanforderungen an die Größe der neu anzumietenden Wohnung. Womit wir halt wieder beim Thema "Kosten" wären.

Im übrigen, und viel wichtiger: Verlasse dich bitte nicht all zu sehr auf das, was eure Elfjährige dir gesagt hat (und vor allen Dingen, nimm es ihr nicht übel, falls sie sich doch anders entscheiden sollte, sobald es ernst wird). Ich kenne natürlich eure Tochter nicht, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sie keinen von euch beiden verlieren möchte; und in so einer Situation kann es durchaus sein, dass du genau jene Antwort von ihr zu hören bekommst, von der sie glaubt, dass du sie hören möchtest. Was meinst du: Wenn nicht du, sondern deine Demnächst-Ex gefragt hätte, bei wem sie im Fall der Trennung bleiben möchte - wäre die Antwort dann ebenfalls "natürlich bei Papa" gewesen, oder hätte sie ihrer Mutter vielleicht eine völlig andere Antwort gegeben?

Geschrieben von: @ragera

Meine noch Frau arbeitet in vollzeit und hat ein netto Einkommen von 1500€ ich selber durch die Schichten ca 3100€ wenn ich auf gleitzeit umstelle hätte ich ca 2600€ in Steuerklasse 1 ohne Schichten.

Okay, wenn ihr beide Vollzeit arbeitet, dann ist die steuerliche Mehrbelastung zumindest nicht all zu deftig, und da du offenbar schon mit Steuerklasse 1 gerechnet hast, hast du dieses Problem sowieso schon auf dem Schirm.

Da deine Demnächst-Ex ebenfalls Vollzeit arbeitet, würde auch sie wohl ein bisschen Stress damit haben, Kind und Job unter einen Hut zu bringen. Daher: Könnt ihr euch ein Wechselmodell vorstellen? Also zum Beispiel, beide Kinder eine Woche bei der Mutter, in der folgenden Woche bei dir, und so weiter - und die Zeit der Schulferien wird ebenfalls Halbe-Halbe zwischen dir und ihr aufgeteilt. So lange du noch Schicht arbeitest: Ist dein Arbeitgeber flexibel genug, dass du die "ungünstigen" Schichten halt jeweils in der Woche hast, wo die Kinder sowieso bei der Mutter sind?

Allerdings, um eine Sache deutlich zu sagen: Wechselmodell ist keine Idee, mit der man Geld sparen könnte, im Gegenteil. Beim Wechselmodell braucht ihr im Prinzip zwei voll ausgestattete Haushalte für je drei Personen, mit der Maßgabe, dass die beiden Kinder halt immer nur zur Hälfte der Zeit anwesend sind. Wenn man es sich aber leisten kann: Für viele Kinder ist es, unter der Randbedingung einer unvermeidlichen Trennung der Eltern, wohl die beste Möglichkeit, eben weil ihnen dadurch beide Eltern gleichermaßen erhalten bleiben, und dies eben nicht in "Alltagselternteil" / "Besuchselternteil" zerfällt.

Viele liebe Grüße,

Malachit

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2022 14:20
(@ragera)
Schon was gesagt Registriert

Hi @malachit ,

 

Geschrieben von: @malachit

im Normalfall auch genau das Hauptproblem an einer "Trennung unter einem Dach" ist, aber möglicherweise ist das in diesem speziellen Fall genau die goldene Brücke, die deine Demnächst-Ex braucht, um an einer Veränderung mitzuwirken. So wie du es beschreibst, stellt sie sich im Moment ja wohl eher auf stur.

Sie stellt eher nicht auf stur, ich würde es mehr als nicht akzeptieren bezeichnen. Nach dem Motto er bekommt sich wieder ein obwohl sie weiß wie schlecht es mir geht. Sie tut eben so als ob alles ja wieder in Ordnung ist obwohl ich ihr nicht das Gefühl dazu gebe und es ihr auch immer wieder sage wenn wir darüber Reden. Ich versuche ihr das alles immer und immer wieder zu erklären , aber sie fällt in ihr altes Muster wieder zurück und verdrängt die Wahrheit einfach. Aktuell schlafen wir getrennt also mein kleiner bei mir und sie in dem Zimmer von ihm aber das kann keine Dauerlösung sein da es mich so stark belastet.

 

Geschrieben von: @malachit

Was meinst du: Wenn nicht du, sondern deine Demnächst-Ex gefragt hätte, bei wem sie im Fall der Trennung bleiben möchte - wäre die Antwort dann ebenfalls "natürlich bei Papa" gewesen, oder hätte sie ihrer Mutter vielleicht eine völlig andere Antwort gegeben?

Die große kennt solche Situationen von ihren Freundinnen da sind auch einige dabei wo die Eltern getrennt sind und es funktioniert. Sie sagt halt sie möchte in ihrem Reich bleiben also ihr großes Zimmer im Haus und nicht zurück in eine Wohnung. Da die Mama sich das Haus alleine nicht leisten könnte, auch hat ihre Mutter immer mal wie sagt man heute Aggro Stimmung darauf hat sie einfach keine Lust und ist durch und durch eigentlich schon immer ein Papa Kind.

 

Geschrieben von: @malachit

Da deine Demnächst-Ex ebenfalls Vollzeit arbeitet, würde auch sie wohl ein bisschen Stress damit haben, Kind und Job unter einen Hut zu bringen

Sie arbeitet in Gegensatz zu mir in Normaler Tagschicht und da der Kleine in der Hortbetreuung nach der Schule ist, kann er vor der Schule dahin und im nach der Schule ist er da auch in der Betreuung. Also das wäre abgedeckt. Es würde sich da nicht viel ändern wenn ich zb Spätschicht habe bring ich den kleinen zur Schule morgens und sie holt ihn ab da ich vor 23 Uhr ja nicht zuhause bin. Es wäre dann eben nur so das sie ihn morgens hinbringt und auch dann abholt.

Geschrieben von: @malachit

Allerdings, um eine Sache deutlich zu sagen: Wechselmodell ist keine Idee, mit der man Geld sparen könnte

 

Mir geht's wirklich nicht ums Geldsparen, sondern wie ich schon sagte, ich will ihr nichts schlechtes aber ich sehe keinen Weg mehr gemeinsam, durch die ganzen Sachen. Das alleine ansprechen von Problemen das versuchen diese Probleme dann weil sie nie darauf reagiert hat zu lösen, dieses eigene akzeptieren des nicht gewollt werden bzw überflüssig seins. Ich würde auch weiterhin ihr helfen wenn was ist. Ich hasse sie ja nicht, ich bin sauer auf mich selber, dass ich einfach zulange diese Sachen irgendwann akzeptiert habe das ich irgendwann einfach resigniert habe weil sie nichts geändert hat, trotz immer wieder Ansprechens und ich innerlich einfach komplett kaputt gegangen bin daran.

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2022 16:47
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator
Geschrieben von: @ragera

Da die Mama sich das Haus alleine nicht leisten könnte (...)

Obacht!

Wenn Mama sich mal in entsprechenden Foren erkundigt, oder sich bei bereits geschiedenen Freundinnen umhört, oder einen versierten Anwalt fragt, dann wird sie ziemlich schnell erfahren: Sie braucht nur die beiden Kinder einzukassieren, dann kann sie bei dir völlig problemlos mehr als achthundert Euro allein an Kindesunterhalt abholen (bzw. über neunhundert Euro, sobald das ältere Kind 12 Jahre alt ist); und wenn sie es auch nur halbwegs geschickt anstellt, dann sind völlig locker auch noch drei-, vierhundert Euro Unterhalt für sie selber drin. Zusammen mit ihrem eigenen Gehalt also ca. zweitausend siebenhundert Euro für die dreiköpfige Restfamilie, plus Kindergeld ... und was dann für dich übrigbleibt, kannst du dir ja ausrechnen.

Falls noch nicht geschehen, stöbere bitte mal ein bisschen in unserem Forum für Unterhaltsrecht, d.h. https://www.vatersein.de/forum/unterhaltsrecht/ - bei manchen Themensträngen dort stellt es einem die Zehennägel auf wenn man sieht, was in diesem deutschen "Rechtsstaat" alles möglich ist, wenn es um den Unterhalt für eine alleinerziehende Mama geht.

Viele liebe Grüße,

Malachit

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von Malachit

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2022 18:21
(@ragera)
Schon was gesagt Registriert
Geschrieben von: @malachit

Sie braucht nur die beiden Kinder einzukassieren

Ich bin jetzt neu in dieser Situation hat man ja nicht alle Tage selbst bei geteilten Sorgerecht kann Sie die Kinder doch nicht einkassieren? Also wenn zb eines das nicht will oder wie jetzt?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2022 19:05
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Bei gemeinsamen Sorgerecht und unterschiedlicher Auffassung über den gewöhnlichen Aufenthalt der Kinder wird einer von euch beiden die Sache irgendwann vor das Familiengericht bringen. Eine Elfjährige würde dort zwar vsl. gehört werden, aber wie der Richter die Aussage des Kindes dann bewertet, das ist nochmal ein anderes Paar Stiefel, und da hat es hierzulande leider schon ziemlich eigenartige richterliche Beschlüsse gegeben.

Das war noch die freundliche Variante. Und jetzt das grobe Geschütz:

Ich sehe in deinen Schilderungen zwar keinerlei Hinweis darauf, dass sich bei dir so etwas zusammenbrauen würde, aber trotzdem die Warnung: Falls deine Demnächst-Ex das Spiel irgendwann so richtig dreckig spielen will, dann hast du urplötzlich einen ungerechtfertigten Vorwurf hinsichtlich häuslicher Gewalt o.ä. an der Backe, fliegst per sofort aus deinem eigenen Haus, kriegst eine Kontaktsperre, und Madame hat genügend Zeit, um vollendete Tatsachen zu schaffen.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2022 19:25
(@ragera)
Schon was gesagt Registriert

Das schwere Geschütz ist schon echt hart muss ich sagen.

Ich weiß man sollte nicht so voreilig sein aber wie du sagst aktuell schließe ich das eigentlich aus aber sag niemals nie heißt es ja so schön. 

Eigentlich hat sie dem ja zugestimmt das die Kinder mit im Haus bleiben sollen und sie möchte es nach der Trennung nicht haben. Sie würde auch dann ausziehen hat sie gesagt.

 

Aber wie du schon sagst es kann auch alles anders kommen.

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2022 19:31