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(@jumper08)
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Ich habe derzeit einige Probleme mit der Mutter unserer gemeinsamen Tochter mit denen ich alleine überfordert bin und dem Kind leider nicht gut tun.

Ich lebe von der Mutter getrennt und meiner 2 järigen Tochter.
- Ich habe die Kleine rund 3 Wochenenden im Monat bei mir. Wenn ich sie zur Mutter zurück bringe bringt es immer Probleme, die Kleine bekommt Panik fängt an gegenüber der Mutter um sich zu schlagen und möchte nicht in der Nähe der Mutter sein. Die Schuld dafür wird mir untergeschoben, dass ich angeblich alles dafür tun würde, damit sie von der Mutter nichts wissen würde. Dies stimmt absolut nicht. Ich selbst habe mit meiner Mutter ein super gutes Verhältnis und wünsche mir für meine Tochter, dass sie es ebenfalls hat. Sobald die Kleine bei mir zu Hause merkt, dass es gleich zurück zur Mutter geht, wird sie unruhig, fängt an zu Klammern, jedes Mal mit den Worten "Papa bleiben.". Sobald ich in der Nähe der Kleinen bin, darf die Mutter nicht in ihre Nähe kommen, sie nicht berühren, sie fängt an zu weinen sagt nichts anderes mehr als "Papa machen.".
- Ich komme meiner Unterhaltspflicht voll und ganz nach, zahle sogar rund die Hälfte der Tagesmutter dazu, damit die Mutter arbeiten gehen kann. Auch hier ist sie sauer, es wäre meine Pflicht noch mehr dazuzugeben.
- Sie wirft mir vor, dass ich nie etwas tun würde, wenn die Mutter mich um etwas bittet. Wenn die Mutter beispielsweise krank ist, biete ich an die Kleine zu nehmen, sie zur Tagesmutter zu bringen oder abzuholen, dies lehnt sie immer mit der Begründung ab, dass sie als Mutter mit der Kleinen nicht mehr zurecht kommt, wenn sie Kontakt mit mir hatte. Ich passe zusätzlich jeden Dienstag Abend auf sie auf, damit die Mutter zu ihrem Aerobickurs gehen kann.
- Einen großen Ärger gab es auch zu dem Zeitpunkt als wir uns getrennte Wohnungen gesucht haben. Ich habe mir eine größere Wohnung genommen, damit meine Tochter auch bei mir ein eigenes Zimmer hat. Die Mutter allerdings hat es nicht eingesehen, fand es unnötig und dumm. Sie ist nur am Wochenende bei mir, hier bedarf es keines extra Kinderzimmers.
- Meine Tochter ist derzeit oft krank. Die Mutter wirft mir vor, dass es an mir liegen würde, da sie oft nach einem Wochenende krank ist. Die Kleine geht zur Tagesmutter, hat ständig mit anderen Kindern zu tun, es gibt Inkubationszeiten. Am Wochenende gebe ich meiner Tochter so viel Möglichkeit, wie nur möglich, um zur Ruhe zu kommen. Auch denkt die Mutter nicht darüber nach, dass die Kleine vielleicht auch dadurch krank wird, dass sie zu ihr muss, sich bei der Mutter unwohl fühlt.
Jetzt vor kurzem hatte die Kleine eine Mandel- und Mittelohrentzündung. Ich musste 3x nachfragen, bis ich endlich eine Antwort erhielt, was die Kleine hat. Sie war beim Arzt, es wurde Antibiotikum verschrieben, die Mutter hat es ihr aber nicht gegeben. Sie besteht auf Homeopathie, für sie ist dies die Heilung aller Krankheiten. Sie versucht sogar mir zu verbieten mit der Kleinen am Wochenende zum Arzt zu gehen, sie hat Angst davor ich würde die Kleine Impfen lassen oder Medikamente nehmen lassen.
- Die Mutter wirft mir vor, dass es auch meine Pflicht ist, mich krank zumelden, wenn die Kleine krank wird. Würde ich auch gerne machen, nur habe ich einen Job mit hoher Personalverantwortung, dass es zu Schwierigkeiten kommen kann. Ich habe Ihr gesagt, dass es für meinen Job nicht einfach ist und für mich die Unterhaltszahlungen eine hohe Priorität haben, der ich bei Verlust der Arbeit nicht nachkommen könnte. Sie wirft mir nun vor, dass ich sie erpressen würde, dass wenn die Mutter mehr von mir verlangt zu tun, ich die Unterhaltszahlungen einstellen würde. Nein tue ich nicht. Ich habe ihr mehrfach versucht zu erklären, dass sie einen Anspruch auf 20 Krankheitstage bedingt durch Kind hat und sie nicht einfach aufgrund von Krankheit gekündigt werden kann. Sie meint es besser zu wissen und das was ich sage würde vorne und hinten nicht stimmen.
- Sie will mir verbieten, der Kleinen am Wochenende Schokolade oder ähnliches zu geben, das ist einfach nicht gut für sie. Sie selbst gibt ihr aber Schokolade. Sie versucht alles zu verbieten, um der Kleinen die Freuden mit Papa zu nehmen.
- Nach der Geburt meiner Tochter wollte sie Nachts nur auf meinem Arm einschlafen, es hat nichts anderes geholfen. Ich habe es gerne gemacht, um der Mutter die Möglichkeit zu geben, dass sie Nachts zumindest ein wenig Schlaf bekommt. Auch dies wird mir jetzt als Absicht vorgeworfen. Ich hätte dies nur gemacht, um die Bindung zu mir größer zu halten als mit der Mutter.

Es ist alles sehr schwierig mit der Mutter. Ich habe das Gefühl, dass es sich alles nach ihr richten muss und sie die Kleine nicht in ihrem Mittelpunkt sieht. Sie schafft es auch nicht oder nur sehr selten der Kleinen gegenüber das Wort "Nein" zu nutzen. Es folgen eher Worte wie "Mach das nicht!", "Nicht machen!", aber nie ein klares "Nein!". Auch ist sehr auffällig, dass sie mit der Kleinen übertrieben redet, es wirkt für jeden unehrlich. Wenn sie die Kleine etwas fragt und eine Antwort erhält, dann nimmt sie es so hin und geht nicht weiter darauf ein.
Die Kleine hat von mir dieses Wochenende einen großen Stoffhasen bekommen in den sie sich verliebt hat. Er musste überall mithinkommen, sie musste ihm alles zeigen. Sie wollte ihn auch gerne mit zur Mutter nehmen. Der Kommentar der Mutter war "Muss das Riesenfiech in meiner Wohnung sei, kannst du es nicht wieder mitnehmen?". Die Mutter akzeptiert Dinge nicht, die die Kleine liebt, erst recht nicht, wenn sie von mir kommen.
Zu Ostern habe ich mit der Kleinen Eier bemalt und der Mutter welche mitgebracht, zum Geburtstag mit der Kleinen eine Karte gebastelt, die Mutter macht solche Dinge nicht. Auch hat sie keine Bilder von der Kleinen oder von ihr gemalte in ihrer Wohnung hängen. Die ersten 1 1/2 Jahre der Kleinen lebte ich mit der Mutter noch zusammen, alle Bilder aus der Zeit von der Kleinen habe ich. Nach einem Jahr Trennung hat sie bisher nicht gefragt ob sie diese bekommt. Sie legt keinen Wert darauf, es sind zwar Bilder von der kleinen, aber ich habe sie gemacht.
Ich weiß auch, dass bei der Tagesmutter Bilder gemalt werden für Mama UND Papa, davon habe ich bisher nichts gesehen oder bekommen.

Ich führe auch ein Tagebuch, um alles aufzuschreiben, was ich mit der Kleinen unternommen habe, wann die Mutter mir wie und was vorgeworfen hat, wie die Kleine reagiert. Ich versuche alles aufzuschreiben, um eine gewisse Sicherheit zu haben.

Ich habe große Angst davor, dass die Mutter eines Tages anfängt, die Kleine nicht mehr zu mir zu lassen oder alles dafür zu tun, damit sie nicht zu mir will. Sie ist egoistisch, es muss sich alles um sie drehen. Grausam! Sie hat die Interessen der Kleinen nicht im Vordergrund.

Bitte entschuldigt Sie diesen langen Text, aber ich musste einfach ein wenig mehr schreiben, damit die Sorgen ein wenig nachlassen. Ich könnte noch einiges mehr schreiben, aber ich denke es würde den Rahmen sprengen.

Was kann ich tun, um mich und vorallem die Kleine zu schützen?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 13:21
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Jumper08,

willkommen bei vatersein.de!

Übrigens hören wir hier auch gerne ein "Hallo" oder ähnliches....

Sag uns doch bitte noch, ob Du zusammen mit der Mutter das gemeinsame Sorgerecht für eure Tochter hast? Seid ihr verheiratet gewesen?

Grundsätzlich solltest Du Dir erst mal angewöhnen, beim Zusammensein mit Deiner Tochter dass zu tun, was Du für richtig hältst. Es bleibt allein Dir überlassen, wie ihr diese Zeit gestaltet, was gegessen wird usw.

Das Du von der KM alle nötigen Info`s über Medikamente usw. erhältst sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Darüber solltest Du mit ihr unbedingt mal (vernünftig) reden.

Was willst du tun? Möchtest Du Dein Kind zu Dir holen? Soll es bei Dir leben?
Dafür wäre wohl ein harter Kampf mit der KM nötig. Ausgang ungewiss...

Was erwartest Du von uns? Hast Du konkrete Fragen?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 13:33
(@jumper08)
Schon was gesagt Registriert

Sorry, ein "Hallo!" ist eigentlich selbstverständlich, aber in meinem Schreibwahn einfach vergessen. 🙁

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

Ich habe zusammen mit der Mutter das gemeinsame Sorgerecht, verheiratet war ich mit ihr nicht.

Auch wenn die Mutter versucht, mir sehr viele Dinge zu verbieten, so halte ich mich nicht daran, ich mache das was der Kleinen Spaß macht, woran sie Interesse hat, sie sich wohlfühlen lassen ohne dabei die Grenze des Verwöhnens zu überschreiten.

Ich möchte der Mutter nicht das Sorgerecht entziehen, die Kleine hat ein Recht auf Papa und Mama. Sollte es nicht anders gehen, weil es Dir Kleinen schadet, so würde ich zur Not diesen Weg gehen.

Meine konkrete Frage ist, ob es Möglichkeiten gibt, mich abzusichern, dass es der Mutter nicht einfach möglich ist, die Kleine mir zu entziehen. Gibt es die Möglichkeit in Form eines Gutachtens oder ähnliches nachzuweisen, wie gut es der Kleinen bei mir geht, wie sehr sie ihren Papa braucht?

Vielen, vielen Dank!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 13:47
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Jumper08!

Ich habe zusammen mit der Mutter das gemeinsame Sorgerecht, verheiratet war ich mit ihr nicht.

Bist Du Dir sicher (mancheiner hier hat schon die Vaterschaftsanerkennung mit GSR verwechselt)?

Wie Du den Umgang mit der Kleinen gestaltest, ist allein Deine (und eurer Tochter) Angelegenheit. Ich bin mit sicher, KM liesse sich von Dir auch keine Vorschriften machen...

Ich möchte der Mutter nicht das Sorgerecht entziehen, die Kleine hat ein Recht auf Papa und Mama. Sollte es nicht anders gehen, weil es Dir Kleinen schadet, so würde ich zur Not diesen Weg gehen.

Vergiss es, das alleinige Sorgerecht würdest Du vielleicht bekommen, wenn KM nachweislich massiv das Kindeswohl gefährdet...

Gibt es die Möglichkeit in Form eines Gutachtens oder ähnliches nachzuweisen, wie gut es der Kleinen bei mir geht, wie sehr sie ihren Papa braucht?

Mir ist nicht ganz klar, was Du hiervon erwartest.
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, mit Hilfe eines unbeteiligten Dritten (Mediator) Eure Differenzen zu lösen und Eure Tochter aus der Schusslinie zu nehmen.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 14:00
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Jumper,

Gibt es die Möglichkeit in Form eines Gutachtens oder ähnliches nachzuweisen, wie gut es der Kleinen bei mir geht, wie sehr sie ihren Papa braucht?

Für wen oder was sollte das gut sein?

Sio was braucht man nur, wenn man vor Gericht landet mit seiner Geschichte.

Was Dir weiterhelfen würde, ist eine klare Regelung zum Umgang, die von beiden Seiten erstellt und eingehalten wird. Das buhlen um die Gunst des Kindes von beiden Seiten tut niemanden gut. Das sollte beendet werden.

Vernünftige erwachsene Menschen schaffen das im gemeinsamen Gespräch. Ein Gutachten brauchst Du dafür nicht.

Sollte Dir die Kleine von der KM entzogen werden, dann bliebe Dir der Weg zum Gericht wegen einer Umgangsregelung. Vorher evtl. erst noch ein Vermittlungsversuch mit dem Jugendamt.

Aber vorher sollten wie gesagt, die Kommunikationswege und -möglichkeiten zwischen KM und Dir verbessert werden.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 14:03
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin und willkommen,

wenn ich mir so durchlese, wie Deine Ex Dich "beackert", gehe ich mal davon aus, dass Du den Trennstrich gezogen hast?

Beim durchlesen fiel mir für mich auf: VORSICHT !!

Ich habe große Angst davor, dass die Mutter eines Tages anfängt, die Kleine nicht mehr zu mir zu lassen oder alles dafür zu tun, damit sie nicht zu mir will.

Das befürchte ich für Dich mit!

Denkst Du, dass es für EUCH eine Möglichkeit einer Elterntherapie gibt, in dem ihr euch dem Getrenntsein, aber dem gemeinsamen Erziehen stellt?

Die tollen Sachen, die Du mit dem Kind unternimmst und wie wohl sich das Kind bei Dir fühlt und das das Kind am liebsten nicht zur Mami möchte,
.
.
ist schön für Dich, aber sonst gar nichts wert.

wenn es irgend möglich, solltet IHR eine Möglichkeit finden, die es euch ermöglicht, dem Kind zuzugestehen, dass ihr euch auch freut, wenn das Kind gerade beim anderen Elternteil  weilt.
Damit bist auch Du gefordert.

Einerseits bestätige ich Dir zwar die Befürchtungen, die Du hast, auf Grund dessen ,wie deine Ex Dich anblafft, andererseits, kannst Du auch aktiv versuchen, dem Kind positiv zu vermitteln, dass auch Du Dich freust, wenn es wieder bei Mama ist.

Wäre halt mal ein Versuch wert.

Was meinst, würde Deine Ex machen, wenn Du euer Kind zurückbringst,  und euer Kind auf Mama zuläuft, ihr um den Hals fällt und sagt, wie sehr sie sich freut, jetzt erstmal wieder bei Mama zu sein?
Und dann: "Tschüss Papa, ich freu mich auf Dich!!"

Bei Euch scheint ja der Karren noch nicht zu tief im Schlamm zu stecken. Ihr solltet die Gelegenheit beim schopfe greifen, wieder auf normalen Wegen zu wandeln ohne andere schritte einzuleiten! und vor allem, eure offenbar gegenseitige eifersucht auf das Kind, einzudämmen.

Grüßles
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 14:07
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

wie läuft denn das zurückbringen überhaupt?

Was machst bzw. sagt du eurer Tochter, wenn es zeit ist die Sachen zu packen und wieder zu Mama zu fahren?

Gruß Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 14:15
(@jumper08)
Schon was gesagt Registriert

Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich versuche nicht meine Interessen durchzusetzen, mir geht es wirklich um das Wohl meiner Kleinen.

Die Mutter hatte bereits einen Termin bei der Erziehungsberatung für uns gemacht. Sie wollte Hilfen für eine bessere Übergabe der Kleinen haben. Es hat sich aber herausgestellt, dass sie diesen Termin gemacht hat, um eine Vereinbarung über die Häufigkeit der Wochenende dies sie bei mir ist zu treffen. Wir haben uns dort auf 2 1/2 Wochenenden im Monat geeinigt, jetzt will sie nur noch 2 Wochenenden im Monat, also das Minimum. In diesem Termin war sie kaum Gesprächsbereit, sie hat nur versucht, eigene Interessen durchzusetzen ohne an die Kleine zu denken.
Die Beraterin hat auch gesagt, dass ich als Vater sehr gut bin. Ich habe in diesem Termin vorgeschlagen einmal im Monat etwas zusammen mit Mama, Papa und der Kleinen zu unternehmen. Die Mutter hat wehemend abgelehnt.

Wenn ich die Kleine Sonntags zur Mutter bringe ist die Kleine sehr unglücklich, will nicht von ihr ausgezogen werden oder ähnliches. Ich sage der Kleinen schon immer, dass wir gleich zu Mama gehen und sie erzählen kann, was wir schönes gemacht haben, dass Mama noch kuscheln wird und ihr etwas vorliest. Die Kleine freut sich dann auch immer, aber sobald sie ihre Mama sieht ist es wieder vorbei.

Wenn die Kleine der Mutter um den Hals fallen würde, würde sie sich freuen, bestimmt. Aber die Kleine macht es nicht.

Es ist wirklich eine blöde Situation, die ich mir nie gewünscht habe.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 14:50
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Jumper,

das Dilemma bei Deiner Geschichte ist wohl die KM.

Kann sie es nicht besser; ist sie Eifersüchtig auf Dich und überträgst sie es auf das Kind?

Die Frage ist, was sie braucht: Druck oder/und Unterstützung?

Erkennt sie die Vorteile für sich, wenn Euer Kind bei Dir ist? Immerhin übernimmst Du einen Teil der Erziehungsverantwortung und verschaffsat ihr zusätzliche Freizeit.

Wie kommst Du am ehesten bei ihr weiter?

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 15:01
(@jumper08)
Schon was gesagt Registriert

Ich denke sie hat es selbst nicht anders kennengelernt, Ihr Vater hat sie im Babyalter verstoßen, wollte sie nicht haben. Sie ist Eifersüchtig, anstatt sich mit der Kleinen zu freuen. Ich freue mich jedes mal wie ein Schneekönig, wenn ich bei einem Telefonat mit der Mutter die Kleine Lachen höre.

Leider erkennt sie Vorteile nicht. Auch während unserer Beziehung hat sie es nicht. Man hilft ihr in irgendwelchen Dingen und sie sieht es negativ. Sie sieht nicht, dass man es nett meint, sondern sie denkt man würde es machen, weil sie zu doof oder zu faul ist.

Wie ich am besten mit ihr klarkomme ... indem ich sie ignoriere. Wenn sie mich kontaktiert nur weil sie mir Vorwürfe machen will oder Forderungen stellt, ansonsten muss ich hinterherrennen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 15:16




(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Wie ich am besten mit ihr klarkomme ... indem ich sie ignoriere

Vielleicht ist das der Königsweg für Dich?

Solange sie ihren Drohungen keine Konsequenzen folgen lässt, bzw. Du mit doch relativ geringem Einsatz unerwünschte Konsequenzen verhindern kannst, könntest Du lernen damit zu leben.

Gib ihr einfach weniger Raum in Deiner Gedanken- und Gefühlswelt.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 15:29
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin Jumper,

doch vertrackter, als ich vermutete.

Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich versuche nicht meine Interessen durchzusetzen, mir geht es wirklich um das Wohl meiner Kleinen.

Das hat ihr wohl auch keiner falsch verstanden  🙂

Die Mutter hatte bereits einen Termin bei der Erziehungsberatung für uns gemacht. Sie wollte Hilfen für eine bessere Übergabe der Kleinen haben. Es hat sich aber herausgestellt, dass sie diesen Termin gemacht hat, um eine Vereinbarung über die Häufigkeit der Wochenende dies sie bei mir ist zu treffen.

oups, Nachtigall ick hör Dir trapsen.

Sieht Mama ihre Felle beim Kind wegschwimmen, kann finanzielles dahinterstecken?
Es erweckt den Eindruck, als würde sie Dir nichts gönnen wollen?

Da hilft dir auch dies nichts:

Die Beraterin hat auch gesagt, dass ich als Vater sehr gut bin.

Der "einfachste" Weg, möglichst viel Umgang mit dem Kind zu bekommen, läuft über die Mutter, ohne zu Kreuze zu kriechen.
Wenn Du da nichts mehr anzubieten hast wirds schwierig. Wer weiss, was noch für Geschütze aufgefahren werden.
Wieso ist Deine Ex so drauf? Eifersucht? allgemeine Unzufriedenheit? Jobless? Ich will Jumper zurück? Jumper soll aus meinem Leben komplett verschwinden, was will der bloß noch?

Wenn ich die Kleine Sonntags zur Mutter bringe ist die Kleine sehr unglücklich, will nicht von ihr ausgezogen werden oder ähnliches.
.
.
Die Kleine freut sich dann auch immer, aber sobald sie ihre Mama sieht ist es wieder vorbei.

Dies ist zumindest wunderswert, wenn es mehr als einmal passiert ist.
Versteh' ich nicht so ganz. Kann sein, dass bei der Kleinen die Trennung noch nicht richtig realisiert ist (ist ja noch ziemlich "klein" 🙂  )
Sie ist öfter bei Mama, möchte aber genauso oft bei Papa sein, und daher greift sie halt zu den sich ihr bietenden Mitteln, ohne zu ahnen dass dies genau das Gegenteil bewirken kann??

Und dies:

Ich habe in diesem Termin vorgeschlagen einmal im Monat etwas zusammen mit Mama, Papa und der Kleinen zu unternehmen.

:keineguteidee:  In dem Stadium, in dem ihr seid, Finger weg von sowas.

mmh...
vertrackt

grüßles
Jo

Nachtrag zu zwischenzeitlich geschriebenem:
Das mit dem ignorieren (mach ich ja auch  😉  ), aber erst als mit umgang und allem drum und dran eingefahren war, hat ne Zeitlang gedauet, und dann funktionierte es prächtig  🙂
Dies wäre m.M.n. jedoch der übernächste Schritt, sichere erst den Umgang.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 15:38
(@jumper08)
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Ich denke sie will, dass ich ganz aus ihrem Lebe verschwinde, aber gleichzeitig will sie auf ihre Freiheiten nicht verzichten?!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 15:48
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin Jumper,

Ich denke sie will, dass ich ganz aus ihrem Lebe verschwinde, aber gleichzeitig will sie auf ihre Freiheiten nicht verzichten?!

🙂 je mehr das Kind bei Dir, desto mehr Freiheiten hat sie !!
Ganz einfache mathematische Gleichung:

je mehr, desto mehr  🙂

das sogenannte maxmax-Prinzip!

Wenn Du da ansetzen kannst ?

Daumen drück
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 16:12
(@jumper08)
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Ich hoffe sie versteht irgendwann, dass es nicht um sie geht sondern um die Kleine. Sie muss lernen eigene Interessen zurückzustecken.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 16:21
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Dann solltest Du sie dabei etwas unterstützen. Von allein wird sie es nicht lernen.

Gehe geschickt vor und nutze dabei das kleine ErziehungsEinmalEins:
Gutes Verhalten verstärken, mehr Lob als Tadel, klare Ziele und Grenzen aufzeigen usw.

Eine andere Sache wird auch sein, das sie die Vaterrolle von sich nicht kennt und deshalb auch bei eurem Kind die Notwendigkeit dafür ebenfalls nicht sieht. Auch daran solltest Du arbeiten.

Ihr müsst auf jeden Fall weg von den gegenseitigen Vorwürfen, Verdächtigungen und was weiß ich auch immer...

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 16:38
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moin,

Ich hoffe sie versteht irgendwann, dass es nicht um sie geht sondern um die Kleine. Sie muss lernen eigene Interessen zurückzustecken.

wenn wie bei mir, dann keine Chance auf oben zitiertes!

Bei mir allerdings: egal, sie macht was sie will, Party, Saunieren, wegfahren, tralala machen und . . die Kinder sind bei mir 🙂 (solange sie noch wollen   😉 ), werden ja älter, da wird man dann Fahrer.

Das Deine Ex IHRE Interessen zurücksteckt? Ich  vermute mal, das läuft eher in Richtung: Jetzt erst recht!

Denke Du ans Kind. Was sie macht sollte Dir egal sein, lass sie machen, solange Sie dir nicht den Umgang beschneidet.

Auch hier noch mal des Anstands und der netten Form halber:

- Gruß Jo -

P.S.: es gibt bestimmte Dinge, auf die ICH auch wert lege. Dies versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln. Was Ihnen meine EX vermittelt, kann ich eh nicht beeinflussen.
Sorry: aber bringst Du Deinem Kind dann auch bei, vom Kindergeburtstag zu verschwinden und zu niemandem Tschüss zu sagen?
(nimms mir nicht übel, du bist vielleicht gerad auf 180 o.ä., aber es ist einfach über die Tastatur gelaufen :undschuldig:)

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2010 16:45
(@jumper08)
Schon was gesagt Registriert

Ich danke euch wirklich sehr für die guten zusprüche, ich musste einmal alles herausschreiben, tut gut und erleichtert ein wenig. Die kleine ist das Wichtigste für mich im Leben und es soll Ihr gutgehen und sie sollte nicht schon im Kindesalter Sorgen haben.

Gruß
Alex 😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2010 17:07