Ich liebe meine Kin...
 
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Ich liebe meine Kinder - meine Frau ist ein Tyrann (leider geworden...) - was nu

 
(@tonnenkom)
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Hallo liebe Forengemeinde 🙂

Ich bin neu dazugekommen und möchte mich erstmal kurz vorstellen (ganz kurz):
IT'ler vom Beruf, verheiratet (noch...ich hab wirklich keine Lust mehr), 2 süße liebe Kinder von 11 Jahren (Zwillinge), einen Kater, leider (andere Geschichte) 2 Häuser - wie eine normale deutsche Familie halt so sein könnte 😉 Und ja, mir ist bewusst, dass zu einer Krise immer Zwei gehören - ich will mich davon gar nicht ausschließen - sicherlich habe ich auch einiges verbockt und so ist die Situation nun eben entstanden...

Die derzeitige Situation bei uns ist - in meinen Augen erschreckend! Gerade jetzt, frisch aus dem Urlaub eingetroffen (Papa und die Kinder / 3 Wochen) eskaliert die Situatiuon immer wieder und immer schneller. Soll heissen, dass die komische Stimmung grundsätzlich schon vorher vorhanden war - nun aber ständig präsent ist! In meinem Beruf (43 Std./Woche + Überstunden und Sa./So.-Arbeit) habe ich wirklich nicht viel Zeit für meine Familie (wobei ich manchmal wirklich länger bleibe, da ich keinen Bock auf irgedwelchen blöden Stress habe!) - leider! Irgendwie ist es so gekommen, wie genau (das ist ja ein schleichender Prozess) - das weiß ich nicht wirklich?!?

Wie bin ich?
Ich bin ruhig - wirklich sehr ruhig und auch relativ schwer aus der Reserve zu locken (was nicht heissen soll, dass ich langweilig wäre..). Zudem bin ich, was die Beziehung angeht wirklich TREU (wie ein HUND - ist auch mein chin. Zeichen). Ich arbeite viel und bin dann dementsprechend "fertig", wenn ich nach Hause komme - haue mich aber nicht gleich vor den Fernseher, sondern hole Tochter vom Ballett, Tennis oder Einrad ab - Sohnemann entsprechend vom Fussball oder Badmington. Danach mache ich den Kindern Abendbrot und lerne mit den beiden Vokabeln, oder kontrolliere Hausaufgaben - Sohnemann hat da so seine Schwächen 😉 Danach gehen die Zwei ins Bett. Für meine Kinder würde ich mir definitiv ein Bein ausreissen (PS. für meinen Kater aber auch!)! Vom Wesen bin ich sehr liebevoll, treu und auch zuverlässig - was ich sage halte ich auch ein (so, dass soll jetzt hier nicht noch zu einer Kontaktanzeige avancieren)!

Wie ist Sie?
Sie war mal Anders (sonst hätte ich Sie ja nun nicht geheiratet,oder?). Ihre Mutter ist leider sehr früh gestorben (als sie 13 war), und sie wuchs nur mit Ihrem Vater auf, der sich leider nicht um sie gekümmert hat (keine Liebe, sie hatte mit 15!!! bereits eine eigene Wohnung)! Sie suchte sich "Andere" Ersatzeltern, die eben diese Liebe und Geborgenheit geben konnten. Ihr Vater (ich kenne Ihn, logisch) ist wirklich nicht dazu fähig, anderen Liebe zu geben - das kann er auch heute noch nicht mit seinem Enkeln. Sie war mal Psychisch sehr krank (vor unserer Beziehung) und ihr damaliger Freund trennte sich dann nach der Genesung. Vom Sternzeichen ist Sie ein Skorpion, welches auch wirklich voll und ganz auf sie zutrifft - ist der Gegner am Boden und der Stachel sitzt - wird nochmal nachgebohrt! Sie kümmert sich
natürlich auch um unsere Kinder (keine Frage) und ist Selbstständig (Freiberuflich, Multilevelmarketing). Sie arbeitet meistens (fast jeden Tag) in den Abendstunden ca. 19-23 Uhr und telefoniert häufig und viel mit Ihren Geschäftspartnern (völlig in Ordnung - mache ich ja während meiner Arbeit auch). Tagsüber macht Sie neue Kontakte (in der Stadt) und erledigt alles, was sonst noch so anfällt - das ist halt freie Zeiteinteilung. Von der Stundenanzahl arbeitet Sie ca. 25 Wochenstunden in Ihrem Job.

Meiner Meinung nach, hat diese Tätigkeit eindeutig unsere Partnerschaft negativ beeinflusst - Sie ist die (wirklich knallharte) Geschäftsfrau geworden und zieht Ihr Geschäft ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste gnadenlos durch - ich musste mir schon so einiges von meiner Meinung nach "Opfern" anhören (warum ich eigentlich?)! Anfangs arbeitete ich auch nebenbei in dieser Art Geschäft und aktzeptiert dies alles - war ja wohl normal... wer gegen den Strom schwimmt, hats halt schwer. Mit der Zeit merkte ich, dass diese Art Leute zu "überzeugen" nicht meine wahre Bestimmung ist und zog mich aus dem Geschäft zurück - der Beginn des Auseinanderlebens... Ich teilte Ihr meinen Entschluss mit und sicherte Ihr aber zu im Hintergrund selbstverständlich zu agieren - Ihren Rücken frei zu halten! Das Resultat aus meiner Tätigkeit und der weiteren Treue zu meiner Frau - ICH habe keine FREUNDE mehr 🙁 Wir (ich) werden zu keinerlei Aktivitäten mehr eingeladen - oder nur mit der Maßgabe... keinerlei Aktionen bzgl. Ihrer Tätigkeit. Mehrmals wiederholte Sie, Ihren Weg zu gehen - damit Sie finanziell unabhängig wäre.

Fazit: ICH kann es nicht mehr hören!!! Geschäft, Geschäft, Geschäft...

Schon immer bügelte (nicht waschen - kann ich aber auch) ich meine Hemden selbst. Essen gibts bei uns nicht gemeinsam, da keiner zur gleichen Zeit nach Hause kommt (also musste Sie sich da auch kein Bein ausreissen)  und ich käme sicherlich gut mit den Kindern und dem Kater allein klar. Sie trampelt auf unseren Gefühlen rum, verletzt uns und kommandiert uns rum. Wenn wir nicht spuren bekommen wir die Konsequenzen zu spüren. Auch meine Eltern und Ihre alten Freunde (zum Teil aus 2500 km Entfernung - nur durchs Tel.) haben diese "Veränderung" schon bemerkt und wenden sich nun den Kindern und mir zu. S*x haben wir schon lange keinen mehr gehabt (zumindest ich...) - ich wäre angeblich zu blöd dazu (O-Ton)! Da mein Mailaccount falsch Adressierte Mails annimmt (Catch-All - das ist normal - ich habe Sie nicht bespitzelt!!!) empfing ich ein paar falsch geleitetete Mails. Eine handelte um ein nettes Schäferstündchen mit Ihrem Tennispartner, welcher es Ihr so richtig bes.. hat, eine andere ging um Empfängnisverhütung (Spirale / Rechnung per Abholung) - ps.: bei mir wollte Sie definitiv keinerlei Verhütung benutzen, da diese psychosomatische Störungen hevorrufen können - kann ich verstehen (ich hab gesagt, dass ich verhüte würde, evtl. 3 Mon-Spritze wenns die schon gäbe - habe mich lange nicht drum gekümmert...). Weiter gings dann noch mit einem anderen Mann - war an Ihrem Schreibtisch, weil ich einen Hefter brauchte - nette ausgeschnittene Fotos (ich war aber nicht drauf...). Angeblich war Sie geschäftlich in einem anderen Ort - hatte aber einen Verdacht und bin mal zum "Ausgeschnittenen" gefahren - da stand unser zweites Auto über Nacht (ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich nur unterhält...).

Fakt: Sie betrügt Ihre Familie.

Ich habe noch nichts gesagt.
Ich kann Sie nicht mehr lieben, Sie hat mich (uns) auf das Tiefste verletzt.
Sicherlich bin ich nicht unschuldig - aber hintergangen und untreu, Nein, so etwas würde ich meinem Partner nicht antun.

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Im Falle einer Scheidung würde ich die Kinder "haben" wollen, da ich weiß, dass Sie die Kinder kaputt machen würde - nein, dass Umgangsrecht würde ich ihr nicht verwehren.

Ich bin am Ende meiner Kräfte und habe keine Lust mehr, sie macht mich kaputt 🙁

Sie ist ein Tyrann, und ich wohl zu gutmütig und ruhig...
Sie zahlt nicht für unsere Häuser - das mache nur ich (im Grundbuch steht einmal nur Sie und im Anderen 1/3 ich - 2/3 Sie - ist so gekommen...) weiter komme ich auch für alle Kosten auf, die so über den Monat anfallen. Ihr Geschäftskonto bedient die 2 Autos (Geschäftswagen) und sonst nix.

Eine Eheberatung hat in meinen Augen keinen Sinn mehr - ich kann mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass Sie mich so hintergangen hat.
Unsere Kinder tun mir leid - Sie haben so eine Situation nicht verdient!

Danke, das ihr das gelesen habt - vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte übrig und könnt mir eine Empfehlung geben, was ich tun kann - den Weg muss ich ja dann leider Allein gehen...

Liebe Grüße

tonnenkom

PS.: Sie war froh, dass wir drei allein im Urlaub waren! Den ersten Streß gabs bereits 30 Minuten nach Ankunft (warum wir kurz nach der Landung nicht erreichbar waren - Handy war aus) --> hatten Verspätung, waren noch im Flieger...

PPS: ich bekomme ca. 3200€ - sie ungefähr 3000€ beide Beträge sind BRUTTO (falls diese Info noch gefehlt hatte...)

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 07.08.2008 17:22
(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo tonnenkom,

ich hab' Deine Geschichte gelesen. Mit direkten Ratschlägen hält man sich in so einer Situation wohl besser zurück, daher nur ein paar Gedanken:

  • Bei Strukturvertrieben,  oder Multi-Level-Marketing, denke ich im günstigsten Fall an "Tupperware" und im schlimmsten an "H.e_r.b_a.L_i.f_e", die man besser nicht  dem Namen einer bekannten Sekte im selben Forumsthread erwähnt, da das unmittelbar zu Abmahnungen führt. Ich kann mir gut vorstellen, wie solche Strukturvetriebe ganze Freundeskreise zerstören können, da der Vetrieb und die Anwerbung von Vertreibern ja zum guten Teil über die Freundeskreise funktioniert.
  • So bitter das klingt, aber meiner Meinung nach denkst Du noch zuwenig an Dich und zuviel an Deine Kinder. Es kann Dir nämlich niemand garantieren, dass Du bei einer Sorgerechtsauseinandersetzung Deine Interessen durchsetzen kannst. Der Mütterbonus ist da einfach zu gross, auch wenn Du zur Zeit faktisch Dich mehr engagierst. Das kann also sehr zermürbend werden, und davor kannst Du Dich nur schützen, indem Du Dich emotional bisschen davon löst. Es kann einfach nicht in Deinem Interesse sein, mit einer Frau, die Dich betrügt, zwei Häuser besitzt, die Du bezahlst und im Geschäftsinteresse Deinen Freundeskreis zerstört, weiter zusammenzuleben. Ausserdem sind die Kinder ja bald alt genug, um selbst ihre Interessen durchzusetzen.
  • Die gute Nachricht ist, dass Du mit Deinem Einkommen und zwei Kindern nicht wirklich EU gefährdet bist. Also die übliche Schablone, nach der der Streit um die Kinder vor allem aus finanziellem Interesse geführt wird, greift hier nicht wirklich, im Gegenteil, mit den Kindern wirst Du's finanziell gesehen schwerer  haben.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.08.2008 22:25
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Tonnenkom,

aufmunternde Worte?

Jaa, ääähhh, also wenn ich ne Frau wäre, würde mich vielleicht deine Kontaktanzeige interessieren!

Ich würde sagen, deine Lage ist nicht ganz so rosig, wie du sie selbst noch siehst.

Du hast noch nicht so richtig realisiert, dass du dich am Anfang eines Krieges befindest, in dem deine Ex jede Menge Waffenhändler hat, die sie kostenlos beliefern.

Deinen Wunsch, die Kinder zu behalten, würde ich im Moment mit ner ziemlich schlechten Prognose versehen.
Väter bekommen die Kinder in Deutschland eigentlich nur unter ganz besonderen Umständen. Die sehe ich bei dir jedoch nicht. Die Schilderung eurer Situation ergibt für mich nicht viel Verwertbares.
Auch dass dir von euren 2 Häusern nur 1/3 gehört, macht es nicht einfacher. Du kannst so nämlich kaum die, mindestens erforderliche Kontinuität der Wohnung sicherstellen.
Dass dir das Geschäftsgebaren im Strukturvertrieb nicht gefällt, bringt dir zwar meine Sympathie aber keine gerichtsverwertbaren  Vorteile ein.
Auf jeden Fall solltest du dich auch schon mal ein wenig auf www.trennungsfaq.de einlesen um dich auf das Kommende einzustimmen. Halte das was da steht bitte nicht für Satire oder einen Rückblick auf das finstere Mittelalter.
Im Familienrecht dauert das Mittelalter noch an und die Inquisition richtet über Väter, ähnlich wie früher über die Hexen.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.08.2008 23:58
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Tonnenkom,

mal 'ne rein gefühlsmässige Meinung.

Ihr habt euch schon lange auseinandergelebt, m.M.n. endgültig - warum, da musst DU nachdenken bzw. Du weisst ich schon längst. Durch ihren Job hat Deine Frau viel Kontakt zu anderen Menschen. Sie stellt fest, dass sie auch alleine klarkommt und das es noch andere Perspektiven gibt und diese durchaus erbaulicher sind. Hast Du 'ne Ahnung wie Deine Frau zum Thema Scheidung stehen würde?
Aus Deinen Worten Deine Frau betreffend spricht keine Liebe, da ist nun wirklich nichts mehr zu kitten.

Auch empfindest Du keinen Hass ggü. Deiner Frau (eher Trauer oder Schmerz) - das ist gut. Aus ihren moralischen Wertvorstellungen ggü. ihren Geschäftskunden auf Erziehungsfähigkeit zu schliessen (absichtlich von mir so reduziert) kommt bei keinem Gericht an, will heissen das ist kein Agrument das ABR bzw. den zugesprochenen Lebensmittelpunkt für die Kinder zu bekommen. Wie sie sich in der Familie aufführt ist erstmal ohne Belang. ABR bzw. zugespr. LMP, sowas brauchst Du, damit die Kinder bei Dir verbleiben. Konzentriere Dich deshalb auf das Wohlbefinden Deiner Zwillinge, sei ihnen noch mehr Freund und Vater als bisher, denn in ihrem Alter werden sie durchaus beachtlich berücksichtigt bei der Festlegung ihres zukünftigen Aufenthaltes. Dazu gehört deinerseits ein vollendetes Betreuungskonzept, was Du nach Deiner Beschreibung schon zum grossen Teil abdeckst. Gefragt ist quasie eine RundUmDieUhrBetreuung und nicht nur die Möglichkeit zur selben.

Damit Du das bewältigen kannst ist es norwendig, dass es DIR gut geht. Denke mal darücber nach, ob die 'alten Freunde' sich mit Dir allein treffen würden? Ist doch wenigsten einen Versuch wert.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2008 01:20
(@schmusepapa)
Registriert

Hallo tonnenkom,

ich versuche mal deine "Baustellen" etwas zu strukturieren:

1. Ehe / Beziehung zu deiner Frau:

Die ist definitiv im Eimer. Ihr habt euch auseinandergelebt; sie hat sich in eine andere Richtung als du entwickelt. Nachteilig ist zudem, dass ihr Job dich auch noch deinen Freundeskreis kostet. Einen Ansatzpunkt, da was zu retten nachdem sie dich nun wohl schon mehrfach betrogen hat in Verbindung mit ihrer herrischen Art sehe ich nach deinen Schilderungen nicht.

Vielleicht wird das Alltagsleben etwas erträglicher, wenn du nicht mehr alles mit dir machen lässt. Mein Eindruck ist, du bist zu einer Art "Haussklave" mutiert (sorry für die harten Worte; diesen Verdacht habe ich aber nach deiner Schilderung).

Du musst mit ihr reden und kannst nicht alles hinnehmen. Wie du das am besten anfängst, dazu habe ich aber auch keinen guten Rat.

2. Eure Kinder:

Du willst, dass sie im Falle einer Trennung bei dir bleiben. Mit 43 Wochenstunden und zusätzlicher Samstags- und Sonntagsarbeit kannst du keine vernünftige Betreuung sicherstellen. Deine Frau kann das aber auch nicht, wenn sie abends regelmäßig von 19-23 Uhr arbeitet.

Kommt es zum Kampf um die Kinder, wird sie behaupten, sie arbeite nur noch am Vormittag (wenn die Kinder in der Schule sind) oder spät am Abend, wenn die Kinder schlafen. Mit 25h/Woche und flexiblen Arbeitszeiten (und dem in Deutschland halt immer noch vorherrschenden Mütterbonus) steht sie halt besser da als du mit 43h/Woche + Sa./So.-Arbeit.

Ihr schafft die Betreuung der Kinder nur, weil ihr euch derzeit "geschickt" abwechselt bzw. ihr euch da gut ergänzt.

3. Unterhalt:

Da ihr beide fast gleich viel verdient, kann sie für sich keinen Unterhalt beanspruchen.
Blöd wird es halt, sollte sie ihren Job aufgeben bzw. (da selbständig) damit kaum noch Geld verdient. Diese Gefahr schätze ich aber nach deinen Schilderungen als nicht besonders hoch ein.
Kindesunterhalt gibt es später für denjenigen, bei dem die Kinder im Fall einer Trennung bleiben.

4. Häuser / Zugewinn:

Blöd ist halt, dass die Häuser auf ihren Namen laufen (zu 5/6) und du aber in den Kreditverträgen mithaftest (oder nicht? Du hast dazu nichts geschrieben).

Wenn der zu erzielende Wert der Häuser höher ist als die Restschulden, so würde ich die Kreditzahlungen einstellen (natürlich erst wenn du mit deiner Frau gesprochen hast; s. auch Punkt 1).

Auch wenn sie im Grundbuch steht, muss sie dir im Falle einer Scheidung einen Ausgleich zahlen, aber nur, wenn der Wert der Häuser größer ist als die Schulden.

Ohne konkrete Zahlen (Wert der Häuser; Restschulden; monatliche Raten) können wir hier keine wirklich brauchbaren Ratschläge geben.

5. Allgemein:

Hüte dich vor irgendwelchen "Schnellschüssen" wie einfach ausziehen etc. Die beiden Häuser gehören ihr; zurückkommen wirst du dann nicht mehr können. Auch deine Kinder zu dir zu holen dürfte dann schwierig werden. Zudem läuft das Gewerbe (und damit die Autos) wohl auf sie, was dann wohl auch bedeuten würde, dass du plötzlich ohne fahrbaren Untersatz bist

Vielleicht stellst du ja mal deine Gedanken ein, was du jetzt tun wilst - dann kommt vielleicht auch noch der eine oder andere brauchbare Tipp  :wink:.

vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte übrig und könnt mir eine Empfehlung geben, was ich tun kann - den Weg muss ich ja dann leider Allein gehen...

Gut, dass du das erkannst hast. Wir können dir hier Ratschläge machen; für die Umsetzung bist alleine du zuständig.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 08.08.2008 01:29
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo tonnenkom,

erstmal herzlich Willkommen bei vatersein.de.

In einigen Punkten deiner Geschichte finde ich mich durchaus selbst wieder, ich bin auch eher ruhig und gutmütig, sie knallhart und abgezockt - einfach eine schlechte Kombination. Sie hatte sich auch im Laufe der Zeit sehr verändert (seit der Geburt der Kinder), ist immer allein ihren Weg gegangen, ich habe auch die Urlaube allein mit den Kindern verbracht. Sie hat mich auch mehrmals betrogen und hintergangen, ist nur auf ihren Vorteil aus, etc. pp....aber das nur am Rande...

Die Trennung scheint für dich klar zu sein und wird wohl auch das Beste für euch sein, und du machst dir ja schon Gedanken dazu, wie es danach weitergehen soll. Dazu einige Denkanstöße.
Vielleicht bist du auf einige Ideen / Möglichkeiten noch garnicht gekommen. Ging mir jedenfalls so - von einer Trennungsmediation hatte ich bis dato noch genausowenig gehört, wie von einem Wechselmodell zur Kinderbetreuung. Ich habe aber mit beiden Dingen sehr gute Erfahrungen gemacht. Gerade das Wechselmodell, sprich die gleichberechtigte Versorgung der Kinder, scheint in eurer Situation doch gut möglich zu sein. Und eine Mediation zur Klärung aller Fragen, die bei einer Scheidung nunmal geklärt werden müssen (Kinder, Unterhalt, Versorgungsausgleich, Zugewinn, Haus / Vermögen...) ist viel günstiger, als ein Streit über Anwälte und/oder vor Gericht.

Im Falle einer Scheidung würde ich die Kinder "haben" wollen, da ich weiß, dass Sie die Kinder kaputt machen würde - nein, dass Umgangsrecht würde ich ihr nicht verwehren.

Kinder sind kein Besitz, ich denke auch, das Du dies nicht so gemeint hast. Das sie die Kinder kaputt macht, ist deine Meinung - was aber sagen die Kinder dazu? Und warum hast du sie dann vorher die Kinder versorgen lassen? Ich glaube, hier kommt noch zuviel Schmerz über das Betrogen-worden-sein durch, verständlich, aber nicht zielführend. Das du ihr das "Umgangsrecht nicht verwehren" willst, erinnert mich sehr an den tollen Satz meiner Ex, "Du kannst die Kinder sehen, wann immer du willst"...schnell wurde klar, was sie damit meinte - wenn sie Spätdienst hat, sollte ich bei ihr in der Wohnung sitzen, die Kinder ins Bett bringen und auf sie warten...toller Plan. Ich möchte dir nichts unterstellen, aber ich habe mich in der Situation sehr beschissen gefühlt, auf den Goodwill meiner Ex angewiesen zu sein.
Es sind EURE Kinder und ihr habt sie bisher doch auch abwechselnd versorgt, was spricht dagegen, es nach einer Trennung auch zu tun?
IMHO ist es die beste Lösung, sofern es denn irgendwie zu vereinbaren ist, die Kinder gleichberechtigt weiter zu versorgen. Ihr habt ja zwei Häuser, bestünde nicht die Möglichkeit, das jeder eins nimmt?
Ich habe übrigens auch Zwillinge (6 Jahre alt, Jungen, werden Dienstag eingeschult;-)), einer der beiden ist bei mir gemeldet, der andere bei meiner Ex, wir haben dadurch beide Steuerklasse 2, jeder erhält einmal Kindergeld. In der Praxis sieht es so aus, dass die Kinder gemeinsam bei ihr oder bei mir sind. Den Kindern bleiben somit Vater und Mutter zu gleichen Teilen erhalten, sie haben dann halt zwei "Zuhause", in beiden Wohnungen ihre Zimmer. Finanziell sollte das mit euren Gehältern machbar sein. Zur Not verkauft die Häuser und verkleinert euch beide. Und glaub mir, so edel deine Absicht auch ist, die Kinder ganz bei dir haben zu wollen (war auch mal meine Absicht bei noch schlechteren Grundvorraussetzungen für mich als Vater), mittlerweile kann ich auch mal die Zeit ohne die Kinder geniessen. Dein Leben wird schliesslich auch weitergehen, früher oder später eine neue Partnerin, mal Ausgehen, zum Sport, Hobby...allein schon Ausspannen nach der Arbeit oder mal ein Mittagsschlaf.

Auf jeden Fall mal aufmunternde Grüße von mir

Frank

*            Erfolge:           *
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AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2008 21:49
(@tonnenkom)
Schon was gesagt Registriert

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, Ideen und Anregungen!
Kinder sind kein Besitz - nein, so meinte ich das wirklich nicht! Mittlerweile ist es aber wirklich so, dass die Kinder mit mir definitiv lieber und öfter zusammen sind (sein wollen) als mit ihrer Mutter. Sie ist halt sehr herrschsüchtig und will IMMER die Oberhand haben (besitzen wollen) - und da werden die Kinder (besonders unser Sohn - hat die gleichen Charaktereigenschaften wie seine Mutter) öfter mal, in meinen Augen echt übertrieben, angemacht. Selbst kleine Verfehlungen, wie ein Glas FALSCH in den Geschirrspüler räumen artet in einer halbstündigen Diskussion aus (wobei ich dann auch her zitiert werde mit den Worten --> auch Dein Sohn, sag was!) - das Kinder darauf keinen Bock haben, ist mir klar... würde ich auch nicht haben. Ich persönlich würde über derartige "Kleinigkeiten" hinwegsehen und es selbst machen, vielleicht kurz was sagen, aber sicherlich keine aufreibende Grundsatzdiskussion über ein so belangloses Thema mit einem 11-jährigen zu halten...das wäre mir definitiv zu Nervenaufreibend (vielleicht ist sie deshalb immer so angespannt...)!

Ja, dass die Väter wie in der Inquisition oder Hexenjagd im Mittelalter behandelt werden, habe ich schon bemerkt - trauriges Deutschland...

Mit meinen Arbeitsstunden ist das so, das die WE-Arbeit grundsätzlich per Remote von zu Hause erledigt wird - bin also da! Ferner habe ich Gleitzeit ohne Kernzeit - kann wirklich frei entscheiden wann ich in der Firma bin - muss nur mind. 5 Std. anwesend sein (echt coole Regelung - bin wirklich stolz auf meinen Brötchengeber)! D. h., dass ich relativ flexibel bin um Kinderbetreuung zu leisten.

Die Häuser sind so eine Sache - leider sind die ImmoPreise derart im Keller, dass es sich kaum lohnt eben diese, bzw. das eine (zusätzliche) zu verkaufen... die sind uns aber schon echt ein Klotz am Bein (war auch definitv nicht so geplant)! Irgendwie sind wir bzgl. der Häuser ins Gespräch gekommen (1/3 - 2/3) und es folgte der Satz, dass das zweite Haus ja jeweils halb/halb im Grundbuch stehen sollte. Meine Frage: Muss das unbedingt im Grundbuch stehen, oder kann man auch ein formloses Schreiben (beide unterschreiben) verfassen, dass das entgegen des Grundbuchs jew. 1/2 läuft - ich hab kein Bock auf Notar...
Beide Häuser können wir uns (ohne Mieter) nicht leisten - d. h., das ein Haus immer vermietet sein sollte und somit für die eigene Verwendung nicht zur Verfügung steht.

Der Tipp mit der Trennungsfaq ist gut - werde ich mich mal einlesen.

Derzeit ist sie "ichbinstinkendbeleidigweilihrneuefreundeimurlaubhabt" und möchte natürlich an eben diese neuen Freunde --> mit Ihrem Geschäft ran... Da hab ich aber definitiv KEINE Lust drauf! Und sie hat nicht anderes zu tun, als mich massiv unter Druck damit zu setzten - ich würde ihr Geschäft damit behindern... Hallo geht´s noch? Ich hab keine Lust neu gewonnene Bekanntschaften (keine Liebschaften!) wieder verlieren zu wollen - ich hab ja gar keine soziale Kontakte - ich baue sie mir grad wieder auf (und sie würde die dann wieder zerstören...)! Ich glaub mein Schwein pfeift!

Ohne die Kinder beinflussen zu wollen (WIRKLICH!) - wie sieht denn die Entscheidung bzgl. des Aufenthaltes aus, wenn die Kinder ausdrücklich den Vater bevorzugen? Was sagen in diesem Fall die Gerichte dazu?

Und nein - die zwei genannten MLM-Vertriebe sinds nicht... Was mich halt stört (und welches auch nicht meine Art ist), ist dieses penetrante Bohren - auch wenn Einer schon 10x NEIN gesagt hat - ich bin definitiv anders erzogen worden... Ein Nein ist ein Nein - da wird höchstens noch ein einziges Mal nachgefragt! Auch wenn die Produkte noch so gut sind (sind sie wirklich)!

In den Kreditverträgen stehen natürlich beide Parteien (äh, wir Zwei...) - leider überwiegen derzeit die Schulden, da die Finanzierung damals über eine FLV (FondLV) gemacht wurde - ging leider nicht anders! Derzeit erarbeiten wir aber eine Umfinanzierung, bzw. wollen eine Tilgung implementieren und die LV Beitragsfrei stellen...

So das wars erstmal wieder - muss mir noch so meine Gedanken machen... und bügeln, aufräumen, saugen 😉

Lieben Gruß

tonnenkom

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.08.2008 14:21
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi tonnenkom,

Mit meinen Arbeitsstunden ist das so, das die WE-Arbeit grundsätzlich per Remote von zu Hause erledigt wird - bin also da! Ferner habe ich Gleitzeit ohne Kernzeit - kann wirklich frei entscheiden wann ich in der Firma bin - muss nur mind. 5 Std. anwesend sein (echt coole Regelung - bin wirklich stolz auf meinen Brötchengeber)! D. h., dass ich relativ flexibel bin um Kinderbetreuung zu leisten.

Das hört sich schonmal gut an, wobei ich nicht glaube, dass dir das momentan viel hilft.

Meine Frage: Muss das unbedingt im Grundbuch stehen, oder kann man auch ein formloses Schreiben (beide unterschreiben) verfassen, dass das entgegen des Grundbuchs jew. 1/2 läuft - ich hab kein Bock auf Notar...
Beide Häuser können wir uns (ohne Mieter) nicht leisten - d. h., das ein Haus immer vermietet sein sollte und somit für die eigene Verwendung nicht zur Verfügung steht.

Wenn du deiner Frau 100% vertrauen kannst und dich bis zum Ende eurer Tage auf sie verlassen kannst und willst, kann das funktionieren. Du bist aber immer in ihrer Hand und von ihrem Goodwill abhängig. Ein notarieller Vertrag und eine Umschreibung im Grundbuch ist imho das einzig verlässliche. Aber wer soll denn im Haus wohnen bleiben? Willst du, wenn sie drin bleibt, weiter die Hypothek bedienen, damit dir das halbe Haus auf dem Papier gehört? Verstehe deine Planung da noch nicht so ganz. Einer von euch wird doch ausziehen, oder? Und Miete für eine neue Wohnung fällt dann auch an. Klar sind die Imopreise im Keller, aber wenn ihr eure Hütten verkauft, und euch zwei kleinere, die ihr jeweils selbst tragen könnt, kauft, ginge das nicht? Die wären dann ja auch entsprechend günstiger.
Irgendwie denke ich, du ahnst noch nicht, was auf dich zukommt. Wenn es jetzt schon nur funktioniert, die zwei Häuser zu halten, wenn eins vermietet ist, wie soll das nach der Trennung gehen? Nach der Trennung habt ihr nicht mehr, sondern weniger Geld zur Verfügung, dazu aber höhere Ausgaben. So wie ich das sehe, wird mindestens eins der Häuser den Bach runtergehen. Erzähl mal mehr davon, wie du dir das denkst, vielleicht kann man dann mehr dazu sagen, so ist das alles zu vage.

Ohne die Kinder beinflussen zu wollen (WIRKLICH!) - wie sieht denn die Entscheidung bzgl. des Aufenthaltes aus, wenn die Kinder ausdrücklich den Vater bevorzugen? Was sagen in diesem Fall die Gerichte dazu?

Mal abgesehen davon, dass eine Befragung der Kinder vor Gericht für diese wahrscheinlich sehr belastend ist, wird, wenn ich mich richtig erinnere, dem Wunsch der Kinder ab ca. 12 Jahren Beachtung geschenkt.  Was nicht heisst, dass ihm auch entsprochen wird, folgen könnte bei einem Streit zwischen dir und deiner Frau ein Gutachten zur Prüfung der Erziehungsfähigkeit. Und dann beginnt das Tauziehen um die Kinder, vor allem für diese sehr unschön.
Bedenke, dass derjenige, der den Kindern barunterhaltspflichtig ist, eine Menge Geld an diese zahlen muss, plötzlich steht man am Existenzminimum. Da fahren viele Leute die Krallen aus und kämpfen bis aufs Blut - ich weiss ja nicht, wie deine Frau gestrickt ist. Was glaubst denn du, will sie die Kinder?
Meine Exe hat sich in der Ehe eher "zurückhaltend" um die Kinder gekümmert, mir mehrfach gesagt, wenn ich nicht "aufpasse", würde ich mit den Kindern allein dastehen. Als sie die Ehe beendet hat, sah die Sache plötzlich ganz anders aus. Da war dann oftmals die Rede davon, wenn sie das Haus nicht bekommt, würde ich die Kinder nie wiedersehen. Kinder können plötzlich zu einem mächtigen Druckmittel werden. Und aus Rabenmüttern ( und -vätern) werden plötzlich Vorzeigeeltern. Was machst du dann? Willst du dir und den Kindern einen langen Rechtsstreit antun, mit ungewissem Ausgang, mit hohen Anwalts- und Gerichtskosten?
So wirklich hast du meiner Meinung nach keine Argumente, warum die Kinder bei dir bleiben sollten, zumindest keine, die vor Gericht ernsthaft bestand hätten. Den Mütterbonus sollte man nicht unterschätzen.
Ich kann nur nochmal für das Wechselmodell werben. Da bleiben alle Beteiligten gleichberechtigt, TU / EU / KU fallen dann theoretisch nicht an.

Wie sieht denn der derzeitige Stand überhaupt aus? Hab ich das richtig verstanden, dass du die Ehe noch nicht beendet hast? Und auch mit deiner Frau darüber noch nicht gesprochen hast?

Gruß
Frank

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AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2008 17:15
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin matraij,

Mal abgesehen davon, dass eine Befragung der Kinder vor Gericht für diese wahrscheinlich sehr belastend ist

an diesem unreflektierten Vorurteil muss ich umgehend einhaken; es wird auch durch immerwährende Wiederholung nicht wahrer: An einer solchen Befragung selbst ist nämlich ÜBERHAUPT NICHTS belastend. Sie findet in entspannter Atmosphäre im Richterzimmer und ohne Beisein der Eltern statt; man kann frei und ungezwungen reden. Für Kids ist jedes Gespräch mit dem Mathelehrer oder den Eltern über eine verhauene Klassenarbeit belastender.

Schlimm an solchen gerichtlichen Befragungen ist AUSSCHLIESSLICH das, was die Eltern zuvor mit ihren Kindern anstellen, damit sie nur ja das "Richtige" sagen - inklusive Belohnungen für das Ablehnen des anderen Elternteils und Drohungen für den Fall falscher Antworten. Wenn man seinen Kindern also irgendwas "ersparen" möchte, ist es dieses "Briefing". Die eigentliche Befragung ist vollkommen harmlos.

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2008 17:58
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

...deshalb ja das einschränkende "wahrscheinlich", aber gut zu wissen, das es anders ist. Ein Vorurteil weniger;-)

Gruß
Frank

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AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2008 18:05




(@tonnenkom)
Schon was gesagt Registriert

Irgendwie denke ich, du ahnst noch nicht, was auf dich zukommt.

Stimmt - dagebe ich Dir voll und ganz Recht! Ich habe (noch) keinen blassen Schimmer!

Wie sieht denn der derzeitige Stand überhaupt aus? Hab ich das richtig verstanden, dass du die Ehe noch nicht beendet hast? Und auch mit deiner Frau darüber noch nicht gesprochen hast?

Stimmt auch wieder - derzeit halte ich mich seeeehr bedeckt (so bin ich halt). Ich überprüfe gerade meine Möglichkeiten und Vorstellungen - daher ist die ganze "Geschichte" auch noch so unausgegoren - ich weiß noch nicht so richtig was, wie und warum. Ausserdem glaube ich, dass ich den Kinder weh tun könnte (mental), wenn ich eben dieses Thema zur Sprache bringe (Angst vor Veränderungen?) - und dies trotz aller "Belastungen".

Fakt ist, dass ich den Kindern niemals irgendetwas einimpfen würde, nur um meinen Vorteil bedacht zu sein - meine Frau schätze ich genauso ein. Es gibt Sachen, da kann man ihr durchaus Vertrauen. Evtl. wird (hatte ich ja schon geschrieben) nicht nur die Finanzierung umgestellt, sondern die zweite Hütte verkauft (zwar Verlustbehaftet aber naja). Dann sieht das wieder anders aus - aber das alles sind noch nicht (von mir gerechnete) Planungen...

bis denne

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.08.2008 18:46
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Ausserdem glaube ich, dass ich den Kinder weh tun könnte (mental), wenn ich eben dieses Thema zur Sprache bringe (Angst vor Veränderungen?) - und dies trotz aller "Belastungen".

Eine Trennung ist leider für alle Beteiligten erstmal eine schmerzhafte Erfahrung, es gibt aber hier im Forum die "20 Wünsche von Trennungskindern". Fand ich sehr lesenswert;-)
http://www.vatersein.de/Forum-topic-88.html

Im Online Familienhandbuch gibt es auch ein Kapitel "Wie sage ich das meinen Kindern", hier der Link:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Trennung_Scheidung/s_264.html

Fakt ist, dass ich den Kindern niemals irgendetwas einimpfen würde, nur um meinen Vorteil bedacht zu sein - meine Frau schätze ich genauso ein. Es gibt Sachen, da kann man ihr durchaus Vertrauen. Evtl. wird (hatte ich ja schon geschrieben) nicht nur die Finanzierung umgestellt, sondern die zweite Hütte verkauft (zwar Verlustbehaftet aber naja). Dann sieht das wieder anders aus - aber das alles sind noch nicht (von mir gerechnete) Planungen...

Das hört sich doch danach an, dass du mit ihr noch reden kannst. Diese Ressource solltest du nicht wegwerfen, das kann schnell anders werden. Vielleicht solltet ihr das Problem gemeinsam (evtl. mit einem neutralen Dritten) besprechen und euer aller Perspektiven mal gemeinsam durchgehen. Es gibt auch Trennungsberatungen, wenn, wie du sagst, eine Eheberatung nicht mehr in Frage kommt.

Gruß
Frank

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AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2008 19:39