Kann mich nicht tre...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Kann mich nicht trennen, wegen meinem Kind!

Seite 2 / 2
 
(@bronze)
Registriert

Na, das sind doch ein paar interessante Einblicke in die Methodik weiblicher Kriegführung.
Lies Dir die mal genau durch, verwirrt.

Im Grunde stehst Du nicht schlecht da. Es gibt immerhin ein gemeinsames Sorgerrecht. Wo ist das Kind während KM arbeitet?

Grüße
Till

Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)

AntwortZitat
Geschrieben : 25.09.2009 19:04
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Irgendwas in mir muss echt nen Webfehler haben. Oder bin keine Frau. Ich habe nie so gedacht. Auch nicht, wenn sich jemand von mir getrennt hat. Ich habe keinen Vernichtungswillen. Wenn jemand meinen Weg nicht mehr mitgehen will, dann ist das ggf. schlimm, traurig, schmerzhaft, aber kein Grund, ihn zu vernichten.

Ich bin damit aber auch nicht allein. Gott sei Dank.

Aber Joanna hat natürlich Recht. Rechne mit dem Worst Case. Es ist genau die Krux, einerseits mit dem schlimmsten zu rechnen, aber alles so zu lenken, dass es so schaden- und beulenfrei geht, wie nur irgend möglich.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 25.09.2009 19:34
(@Joanna)

Oh - nicht dass hier ein falsches Licht entsteht: Nur weil ich mich mit meinen dunklen Seiten - die nun definitiv jeder Mensch hat - auseinandersetze, heisst das nicht, dass ich sie dementsprechend auch auslebe.

Was ich mit diesem komplexen - und doch einfachen Satz sagen möchte:
Klar hatte ich - in ganz gehässigen Momenten - immer den Wunsch, meinen Ex so richtig eins mit auf den Weg zu geben. Vor allem, als er mich damals bedrängte, das Kind abzutreiben (MIT dem Wissen, dass ich bereits ein Kind verloren hatte und durch eine OP die Chancen auf eine Schwangerschaft verhältnismässig schlecht standen.)
Ich hab mich also durchaus auf der Couch, hochschwanger und bewaffnet mit Schokolade in den Werbepausen den Phantasien hingegeben, ihn so richtig auseinander zu nehmen. Ja in meinen Gedanken sah ich ihn auf der Strasse sitzen.

Tja und als mein Anwalt mir sagte, was ich an Unterhalt von ihm bekommen würde  - laut Gesetz ... da bin ich weggeknickt und dachte: "Ne, das kannste nicht machen! Sei fair!" Phantasien sind schön und gut, aber die Realität sieht anders aus.

Bei einer Trennung ist es egal, warum man sich trennt. Da gehts auch selten um die Tatsache, DASS man sich trennt. Da gehts um das WIE und um den Stolz, der dahinter sitzt.

Hey, ich bin ehrlich - mich hats getroffen, als ich erfuhr, dass er direkt nach mir einen "Zwischen-Spass" hatte (ja und auch während ich schwanger zu Hause hockte, hat er sich schön verlustiert. Wie ich dahinterkam? Er schleppte eine Geschlechtskrankheit an! Ich hätte schon etwas mehr Intelligenz von ihm erwartet.)
Klar, ich hab mich von ihm getrennt, weils einfach nicht mehr ging. Das heisst aber nicht, dass ich deshalb nicht bösartige Phantasien habe und nicht weiss, wie Frauen ticken können (!).
Und hey - Vorteil - ich schreib in diesem Forum und nicht in einem Forum, wo Mütter sich über Tipps austauschen, wie sie den geliebten Papi mal schnell loswerden.

Ich glaube, das, was mich letztlich dann doch von unfairen  Kämpfen und Schlammschlachten abhält, ist mein unglaublich ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl.
Denn wenn es etwas gibt, was ich gar nicht leiden kann, dann ist das Ungerechtigkeit. Dazu gehört in meinen Augen auch, einen Elternteil zu entsorgen.

Aber meinen Phantasien geb ich mich trotzdem gerne hin. Das brauch ich für mich ... ist mein Ventil.
Momentan nagle ich ihn in geheimen Momenten an ein Brett fest - mit den Ohren. Danach muss er 100 mal schreiben: "Ich werde ein verlässlicher Vater sein, der sich an die Termine mit seiner Tochter hält." (Gut, vielleicht sollte ich an dieser Stelle auf 1000 mal gehen.)

Nicht böse sein, liebe Männer.

Liebe Grüsse
Joanna

AntwortZitat
Geschrieben : 25.09.2009 19:58
(@marina-k)
Rege dabei Registriert

Irgendwas in mir muss echt nen Webfehler haben. Oder bin keine Frau. Ich habe nie so gedacht. Auch nicht, wenn sich jemand von mir getrennt hat. Ich habe keinen Vernichtungswillen. Wenn jemand meinen Weg nicht mehr mitgehen will, dann ist das ggf. schlimm, traurig, schmerzhaft, aber kein Grund, ihn zu vernichten.

Hättest Du das nicht geschrieben liebe LBM hätte ich es getan. 
So reicht es, wenn ich Dir beipflichte.

Manchmal denke ich heute  das ich auch dumm war. Ich wäre
allerdings bei vielen Dingen gar nicht auf die Idee gekommen zu
fragen ob er sich beteiligt. Zahnbehandlungen z.B. wo jeder weiss
wie teuer sie sind. Einige Dinge wäre ja tatsächliche seine Pflicht
gewesen. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen weil ich zu-
mindest auf das bißchen Unterhalt bestand.

Selbst darauf hätte ich verzichtet, wenn ich

a) gewußt hätte er kann ihn nicht bezahlen

b) er sich um M.... gekümmert hätte.

Ich hatte nicht ständig aber doch immer wieder ein schlechtes
Gewissen, weil ich nicht wirklich abhängig davon war. Es war
dann einfach so, dass mein Sohn eben was noch oben drauf
bekam. Nicht mehr und nicht weniger. Sein Argument war, er
hat ja jetzt noch ein weiteres Kind. Wie oft bin ich ihm hinter-
hergelaufen wen er zwei, drei Monate im Rückstand gewesen
ist. Ich hätte mich nie getraut (und das meine ich wörtlich) die
Alimente pfänden zu lassen. Man muss sich ja auch in die
Augen schauen können.

Was ich damit sagen möchte: Es ist sehr wohl eine Charakter-
sache und nicht eine Sache des Schmerzes, auch dann nicht,
wenn man womöglich verlassen wird. Gut, dass wurde ich
nicht, ist aber im Grunde Nebensache und eine schlechte
Begründung.

@Joanna

Ich bin froh über jede Frau mehr hier, die anderen zeigt und
"viele Anderen" lesen hier unter Garantie mit, dass Frau kein
Schwein sein muss. Wenn sie keine Probleme damit haben
sich im Spiegel zu sehen, kann ich das bedauerlicherweise
nicht ändern.

@Verwirrt

Sei bitte auf der Hut bis Du sicher weißt, wenn das überhaupt
möglich ist, wie Deine LG tickt.

Zwei Hände sind zum Zählen nämlich zuwenig wenn ich an die
Männer in diesem Forum denke die dachten, ihre Ex würde sich
nicht zu so einem Albtraum entwickeln und den mahnenden
Worten der wissenden User nicht glauben wollten. Vieles läßt
nicht im Nachhinein nicht mehr reparieren.

LG Marina

AntwortZitat
Geschrieben : 26.09.2009 15:58
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@marina und LBM und joanna,

ich denke auch so: die Zeit vor, während und kurz nach der Trennung mag ja noch von hochkochenden Emotionen geprägt sein, verletzter Stolz lässt einen ganz bestimmt auch bösartige Dinege denken und sagen...aber irgendwie kann es doch nicht so weitergehen. Bevor Frau anfängt, den Vater der gemeinsamen Kinder systematisch zu vernichten, sollte sie doch auch mal ihr Gehirn einschalten: einmal wegen der Menschlichkeit, und zum anderen auch weil ein gutes Eltern-Verhältnis zu einem Vater, der genügend Luft zum Atmen, sprich finanzielle Mittel und auch genügend Umgang hat, doch viel besser für das Kind ist: das Kind braucht beide Eltern, entwickelt sich in einer, ich sage mal entspannten Trennungsatmosphäre viel besser. Es ist also mittelfristig pädagogisch wertvoller eine entspannte Elteernebene zu finden, aufzubauen und zu erhalten.
Und noch was: der Vater gibt dem Kind freiwillig viel mehr als unter Zwang ;-)) (für diese These bitte ich um Verzeihung, weil es so berechnend oder nach Ausnutzen klingt. das ist nicht gemeint! Aber es ist doch so: kann Mann es sich aussuchen, und wird seine Großzügigkeit anerkannt, hat das Kind letztendlich mehr davon...so sollten alle Frauen mal denken, die "doch nur das beste für das Kind wollen" - dann gäbe es viel weniger entsorgte und verzweifelte Väter...

daas sind mal meine nachmittäglichen Gedanken dazu...

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 26.09.2009 19:42
(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Verwirrt,

ich hab deinen Beitrag erst heut gelesen und sag ganz ehrlich ich kann euch Männer nicht verstehen. Ich habe das über ein Jahr mitgemacht. Mein "Freund" ist verheiratet und hat 2 Kinder. Zu seiner Frau hat er gar kein Verhältnis mehr. Im August zog er zu mir und 2 Wochen später wieder zurück!! WEGEN DER KINDER!
Ich bin der Meinung, dass es den Kindern gar nichts hilft, eher das Gegenteil. Jedes Kind will ein Zuhause voller Liebe und Kinder sind nicht blöd, sie merken es.
Meinem "Freund" geht es sehr schlecht. Obwohl seine Frau weiss dass es mich gab(oder gibt) will sie ihn zurück. Warum??? Keine Ahnung! Er fasst sie noch nicht mal mehr an. Du kannst au Papa sein ohne dass du deine Tochter um dich hast. Evtl sogar der Bessere. Weil: Wenn du deine Tochter hast, hast du Zeit für sie, und zwar nur Zeit für sie!
Dein "Engel" muss leiden wie ein Tier. Ich bin selber total durch..
Gebt nicht euer ganzes Glück auf.. Ihr habt auch ein Recht zu leben  und seid trotzdem gute Väter!!!!
Ich hoff du kommst zur Vernunft( genauso wie ich hoff mein Freund kommt zur Vernunft).

LG
Süsse

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2009 10:41
(@bronze)
Registriert

Guten Morgen Suesse,
ohne Kenntnis der näheren Umstände des von Dir beschriebenen Beziehungsgeflechtes juckt es mich arg, hier ein Veto einzuwerfen.

Ein wegen partnerschaftlicher Dissonanz schlecht funktionierender Familienverbund ist nicht gut für die Kinder. Diese Aussage steht ganz klar im Raum und bleibt unangefochten. Schwieriger wird es dann beim Beenden der Beziehung mit der Folgenabwägung bezüglich der Folgen für die Beziehung zu den Kindern. Nach einem Familienleben in gestörter Harmonie kann eine Trennung der Eltern wieder etwas mehr Wohlklang in das Leben aller Beteiligten bringen. Und hier werden die Mundwinkel der meisten Leser sich zu einem zynischen Gesichtsausdruck verziehen, dann das Wörtchen kann steht ja davor. Es muß nämlich nicht so kommen. Nach einem Familienleben in gestörter Harmonie kann auch eine Trennung folgen, die erst den Weg frei gibt, den anderen restlos aus dem Leben zu entsorgen, oder ihm die langersehnte Abstrafung zuteil werden zu lassen. Genau an diesem Punkt werden dann gerne und bedauerlicherweise die Kinder in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt.

Was viele Männer dann im Moment der Entflechtung von der ehemaligen Partnerin umtreibt und scheinbar orientierungslos handeln läßt, ist ganz schlicht die Angst um die Kinder, subjektiv wie objektiv durchlebt. Angst, weil man sich nicht vorstellen kann, wie man vor diesen kleinen Menschen die Tür hinter sich zuziehen können soll, während Fragen aus deren Augen sprechen, denen man im Moment des Sehens nur die Vernunft, das Versagen oder den Egoismus der Eltern als Erklärung bieten kann. Beklemmung, weil man die Verlustängste der Kinder deutlich spürt und zugleich derjenige ist, der ihnen diese Ängste zufügt und auch ein Stück Selbstverachtung schwingt ganz einfach deshalb dabei mit, weil das Weggehen von den Kindern bis zu der Entscheidung zu gehen, das Unanständigste war das man sich vorstellen konnte. Objektiv richtet man salbungsvolle Worte an die Kinder, mit denen Ihnen der Fortbestand der Vaterschaft zugesagt wird, und weiß genau, dass man den Kindern Vertrauen in etwas einredet, das man selbst gar nicht garantieren kann. Man verhält sich, auch gezwungenermaßen, wie ein Banker, der wissentlich schlechte Papiere als gute Anlage mit hoher Rendite verkauft und im Fall eines Zusammenbruchs mit den Achseln zuckt.

Eben fiel das Wort. Vaterschaft. Oder wie Du schreibst "Papa sein, ohne dass Du Deine Tochter hast". Dieser Haltung bin ich in meiner Trennung oft begegnet. Mir gegenüber kam sie in dem Satz zum Ausdruck "sie werden doch immer der Vater bleiben". Ich frage mich, was mir das sagen soll? Ich habe diese Redewendung häufig als kalt, bestenfalls als dröges Gerede empfunden. Hätte ich in jungen Jahren ein lustigeres Leben geführt, dann könnte ich* das von meinen Kindern hier und einigen weiteren entlang der Nordatlantikküste sagen, "ich bleibe ja immer der Vater". Welchen Wert hatte dein Vater für Dich? Wie hat er ihn  bekommen? Durch sein Dasein und durch da sein?

Mann ist nicht Papa oder Vater, nur weil er ein Kind "gemacht" hat. Glaub mir, da gehört mehr dazu. Wer das Gegenteil behauptet, hat nicht nachgedacht. Auch die Aufgabe meines ganzes Glück tritt nicht ein*, weil ich mein persönliches Glück mit dem Glück und Werdegang meines Kindes verknüpfe. Es wird gerade Seitens Neupartnerschafts-Interessierter gerne ausgeblendet, dass es sich bei der Zurückstellung der eigenen Bedürfnisse eines Vaters um die ganz normale Anpassung an zeitlich begrenzte Entwicklungsphasen seines Kindes handelt. Da liegt für mich Vernunft drin.

Gruß
Till

*edit: eingefügt

Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2009 11:45
(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Till,

hmm deine Ausage stimmt mich nachdenklich.... Du bist also der Meinung dass es besser wäre den Kindern ein kaltes ohne Harmonie Zu Hause zu geben als dein eigenes Glück ein wenig zu leben?
Ich sagte meinem Freund ja nicht er dürfe seine Kinder nicht mehr sehen... Schau er ist wegen der Kinder zurück.. Er will mehr für sie da sein... was macht er jetzt? Er geht um halb 8 aus dem Haus und kommt Abends um 8 wieder heim, isst was, bringt die Kinder ins Bett und schläft auf dem Sofa. Er kommt deshalb so spät heim, dass er seiner Frau aus dem Weg geht... super.. da haben die Kinder was davon..
Aber ist nun auch egal geworden, ich bin durch....Ich hab ihm gesagt ich will nicht mehr dass er sich bei mir meldet, bis er sich entschieden hat. Ich seh mich nicht als Geliebte, nicht mehr.....Ich hoffe nur noch dass er glücklich wird und den Kindern das geben kann was er sich erhofft...

LG
Süsse

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2009 13:28
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Glaubst du denn, dass es danach harmonischer wäre?

Eine Entscheidung für dich ist oft eine Entscheidung für ein Leben ohne die Kinder und für die Kinder ein Leben ohne Vater.
Wieviel glücklicher kann sein Leben bei dir sein, wenn ihm dafür seine Kinder entzogen werden?

Hast du Kinder?
Würdest du sie für ihn aufgeben?

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2009 13:34
(@bronze)
Registriert

Servus Suesse,
Deine Entscheidung ist für mich völlig nachvollziehbar und konsequent. Keiner kann Dir abverlangen, so ein Hickhack mit zu durchleben. Und ich müßte mich schämen, wollte ich Dir das Recht absprechen, Deine Entäuschung zu zeigen.

Ich glaube jedoch, dass ich meine Intention noch einmal verdeutlichen muß. Ich sage nicht, der Mann macht das schon richtig, und dass es gut oder gar das Beste für die Kinder sei wie er das macht. Ich bin ebenfalls der Auffassung, dass einem Kind mit einem aufrecht, stark und vertrauenswürdig seinen Weg beschreitenden Vater besser geholfen ist, als durch tägliches Anschauen eines Klumpen seelischen Hackfleisches auf dem Sofa. Erkennbar hat Dein Freund jedoch nicht, oder noch nicht, die Kraft dazu nach vorne zu kämpfen. Und anbetracht eurer objektiv gegebenen Konstellation, zerrüttete Ehe, relativ kleine Kinder kurz vor der Pubertät, neue Freundin schon am Start, kann ich ihm das nicht verdenken. Denn im gesammelten Gedächtnis dieses Forums hier werden bei Vergegenwärtigen des letzten Punktes Gedanken an ganz unangenehme Umgangsboykottgefahren wachgerufen. Hier greift Beppos Frage ein. Die Erfahrung sagt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Hamonisierung nach der Trennung für Deinen Freund unter den gegebenen Umständen nicht groß ist. Seine Frau müßte da schon eines der selteneren Exemplare verständige Mutter sein.

Es ist wohl leider so, dass er Zeit zum Gewinn einer Einsicht braucht. Nicht nur für sich. Vielleicht kann er auch bei seiner Frau die Einsicht in die Zerrüttung wach rufen.  Das ist notwendig um möglichst verletzungsfrei und frei von Rachegelüsten die Trennung zu vollziehen. Der Plan, mit einem scharfen Ruck zu trennen und dabei die vage Hoffnung zu hegen, danach wird es dann schon wieder, geht in der Regel meist nur für den auf der die Kinder bei sich behält. Der andere kann in so einem Fall sehen, wie er wieder auf die Füße kommt. Vernünftig kann auch heißen, ich gebe allen Beteiligten die Zeit um die Notwendigkeit einer Trennung zu begreifen, damit es danach tatsächlich besser werden kann. Anders formuliert: Ich hinterlasse eine besenreine Paarebene, um keinen Dreck in die Elternebene zu verschleppen.
Gruß
Till

Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2009 14:36




(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,
nein ich habe keine Kinder, aber ich würde seine wie meine eigenen annehmen, so wie auch ich von meiner Stiefmutter als eigenes Kind angenommen worden bin. Damit ihr ausführlicher Bescheid wisst, lest mal meine Geschichte: Was kann ich ihm noch sagen? Da hab ich schon mal um Hilfe gesucht....
Ich weiss nicht ob ihr schon mal die Liebe eures Lebens gefunden habt, wenn ja dann wüsstet ihr wie ich mich fühle....

Gruss Süsse

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2009 15:16
Seite 2 / 2