Hallo,
vorab als Info:
Die Töchter meines Mannes wohnen beide bei ihrer Mutter, beide teilen sich das Sorgerecht.
Die KM hat sich Juli 2002 (13 Monate nach der Hochzeit) von meinem Mann wegen einem anderen getrennt und die Kinder bei ihm gelassen.
Im August 2003 haben wir uns kennengelernt, worauf seine Ex plötzlich wieder vor seiner Tür stand.
Da es ihre gemeinsame Wohnung war und die Kinder sich über die Rückkehr ihrer Mutter gefreut hatten, ist mein Mann ohne die Kinder ausgezogen. Die beiden wurden dann im Mai 2004 geschieden und nun sind wir beide seit August 2006 verheiratet.
Nun das Problem:
Seine kleine Tochter (9 1/2) fing vor ca 4 Wochen am Papawochenende damit an, dass sie bei uns wohnen will.
Wir haben das erst nicht so ernst genommen, denn wir dachten, dass ist mal wieder (wie schon so oft) nur eine Laune, weil es zu hause Stress gab.
Doch als wir sie Sonntags abgaben, wollte sie wieder zu uns zurück. Sie blieb dann noch eine ganze Woche (natürlich mit Einverständnis der Mutter) bei uns.
Wieder zu hause, hat sie dann von sich aus zu ihrer Mutter gesagt, dass sie zu uns ziehen möchte. :puzz: Daraufhin haben wir uns mit ihrer Mutter auf eine Probewoche geeinigt, damit sie den Alltag bei uns kennenlernt (ich war vorher lange krank und bin nun wieder arbeiten) und sich dann sicher entscheiden kann. Wir haben sie auch schon auf alle Konsequenzen des Umzugs (Schulwechsel usw.) hingewiesen, aber trotzdem blieb sie fest bei dem Entschluss zu uns zu ziehen. Ihre Mutter war mit allen Konfrontationen einverstanden, auch das wir uns schon die neue eventuelle Schule ansehen.
Als die Probewoche jedoch fast rum war, bekamen wir einen Anruf von Ihrer Mutter, dass die Probewoche wie regulär endet und die Kleine dann weiterhin bei ihr wohnen bleibt und das Thema damit abgehakt ist. Mit der Argumentation: "Sie kann es sich nicht leisten, wenn sie bei uns wohnt." (denn dann bekommt sie weniger Unterhalt). :knockout:
Wir und auch die Kleine waren natürlich sehr geschockt, dass sie plötzlich einen Rückzug macht. Die Kleine hat nur noch geweint und gesagt sie will nicht zurück und sie war sauer, dass ihre Mutter ihr Versprechen, dass sie sich frei entscheiden darf, nicht gehalten darf.
Nun ist sie schon seit 1 1/2 Wochen wieder bei ihrer Mutter und wir bekommen täglich von ihr SMS, dass sie zu uns will.
Wir haben schon mehrmal versucht, mit ihrer Mutter zu reden, doch die blockt total ab und versucht den Kontakt zu den Kindern möglichst zu unterbinden.
Nun wissen wir langsam nicht mehr weiter, denn die Kleine möchte weiterhin bei uns wohnen.
Kann uns jemand einen Rat geben, was wir machen können?
Luckie
hy luckie,
wenn ich eure lage grundsätzlich richtig einschätze könnt ihr halbwegs vernünftig mit der mutter rede,
sollte das noch immer so bleiben könnte die ganze sache ohne grösseren streit abgehen.
grundsätzlich ist es so das ihr wenn die KM nicht kooperiert nur die chance habt zu klagen,
mal abgesehen von den kosten,nerven und der langen zeit die vor euch liegen gibt es auch noch 2 gravierende gründe das es schief gehen kann.
1. geschwisterbindung
2.kontinuität (das im familienrecht am meisten vergewaltigte argument!)
versucht also nocheinmal vernünftig mit der KM über einen umzug zu reden und zeigt ihr "höflich" auf was es für das kind bedeutet wenn sie zustimmt,scheut euch aber nicht davor ihr auch die konsequenz eines rechtstreits aufzuzeigen!
wenn ihr das gerichtlich regeln müsst ist das für alle beteiligten der schlechteste weg.
aber er kann auch funktionieren wie bei mir. 😉
nur mut und bleibt der kleinen zu liebe dran.
gruss sandgren
(denn dann bekommt sie weniger Unterhalt)
Luckie
Na Prima, die Mutter scheint es ja nur auf das Geld abgesehen zuhaben. Dies hat wahrscheinlich auch die Tochter gemerkt (Kinder sind ja nicht dumm).
Wenn ich an der Stelle des Vaters wäre, würde ich nochmals mit der Mutter reden ansonsten klagen oder abwarten, denn je älter die Tochter wird, umso mehr fällt ihr Wille vor dem Gericht ins Gewicht.
Liebe Grüße
Batman74
Moin!
Auch wenn mich jetzt alle schlagen - bietet der KM doch an, dass sie trotzdem den vollen Unterhalt weiterhin bekommt. Dann dürfte sie ja nix mehr gegen einen Umzug der Kleinen haben.
Und bei sonner geldorientierten Mutter dürft Ihr mich für das Folgende aber nicht schlagen:
Ist die Kurze 3 Monate bei Euch, dann greift das Kontinuitätsprinzip. Dann könnte man ja noch mal über Einstellen der vollen Unterhaltszahlung nachdenken und im Zweifel soll die Mutter dann (erfolglos) den vollen Unterhalt einklagen.
Greetz,
Milan
Hallo Luckie,
also als erstes haben die Töchter 1 Jahr mit dem Vater alleine gelebt
Die KM hat sich Juli 2002 (13 Monate nach der Hochzeit) von meinem Mann wegen einem anderen getrennt und die Kinder bei ihm gelassen.
Im August 2003 haben wir uns kennengelernt, worauf seine Ex plötzlich wieder vor seiner Tür stand.
Da es ihre gemeinsame Wohnung war und die Kinder sich über die Rückkehr ihrer Mutter gefreut hatten, ist mein Mann ohne die Kinder ausgezogen.
Nun knapp 4 Jahre später möchte die Tochter zurück zum Vater ok soweit so gut.
Leider schreibst du nichts über die Arbeitssituation und Wohnsituation der KM, ich kann mir durchaus vorstellen das es ein erheblicher finanzieller Schlag ist wenn man vielleicht bisher ne 4 Raumwohnung hatte (Gesetz dem Fall die Töchter haben ihr eigenes Zimmer) und dementsprechend finanziell geplant hat oder ob jetzt ein Kind die Zelte beim Vater aufschlägt , was dann sicherlich auch für die Schwester einen Umzug bedeutet denn ohne KU und ohne das zweite Kindergeld wird sich das wohl bemerkbar machen.
Nicht nur das, richtig gesehen wird sie ja dann auch KU Pflichtig für die Tochter und somit ändert sich die finanzielle Lage erheblich.
Habt ihr denn mal nachgefragt inwieweit sie sich es nicht leisten kann? Wo genau der Knackpunkt ist?
Vielleicht solltet ihr nochmal ganz in Ruhe ein Gespräch suchen um alle Fakten auf den Tisch zu legen.
Viel Erfolg hierbei!
Gruss Kruemel1
Also noch ein paar Fakten:
Die KM lebt mit den Kindern in einer 3-Raumwohnung. (das Zimmer der Kleinen ist etwa 4m x 2m, die Große hat ein größeres Zimmer und die Mutter schläft im Wohnzimmer)
Die KM möchte demnächst in eine größere 4-Raumwohnung ziehen!
Weiterhin arbeitet die KM nur 20Std./Woche und hat Schichtdienst oft bis 22 Uhr.
Mein Mann und ich sind beide im ÖD tätig und haben daher Gleitzeit.
Wir würden von der Mutter kein Unterhalt bekommen (sie verdient ja zu wenig bei 20Std. :knockout:) und wir würden ihr ja auch freiwillig weiter für die Große Unterhalt bezahlen.
Die Wohnung der KM liegt jetzt 30min mit dem Auto von uns entfernt.
Da mein Mann immer die Steuererklärung seiner Ex macht (sie hat keine Ahnung davon) wissen wir was sie verdient.
Ich darf mal kurz vorrechnen: Gehalt 1000€ + Unterhalt 462€ + Kindergeld 308€ - Miete 450€ = 1320€
Die Kinder sind jetzt 9 1/2 und 11 Jahre!
Sie hat sonst keine hohen Kosten und da finde ich das sehr viel Geld! Oder irre ich mich da? :question:
hallo erst mal ,ja das ist schon viel geld . für das bisschen arbeit. meine ex bekommt von mir inkl. kindesunterhalt 778 € + 155 € kindergeld + 600 € lohn für 16 std arbeit die woche macht dann 1533 € !! nicht schlecht wenn sie in ihrem erlernten beruf wieder tätig währe ( friseurin ) würde sie bei einer 40 std. woche ca. 800 € netto bekommen !! das sie noch nebenbei haare schneiden geht brauch ich ja nicht zu erwähnen . ich kann euch wirklich sehr gut verstehen . gruss max66
Danke für die bisherigen Ratschläge! 🙂
Nun mal der neueste Stand:
Da sich die Ex meines Mannes bis jetzt nur darüber geäußert hat, dass sie mit ihm über das Umzugsthema noch sprechen will, aber nicht wann, habe ich meinem Mann gestern vorgeschlagen, doch selbst einen Termin vorzuschlagen.
Er hat ihr dann vorgeschlagen nächste Woche Freitag, wenn er die Kinder abholt, dass Gespräch zu führen.
Ihre Antwort darauf hatte ich irgendwie schon erwartet: "Na das kann ich dir nicht versprechen, dass ich da Zeit für dich habe!" :knockout:
Mal sehen, sie hat ja noch 1 1/2 Wochen Bedenkzeit!
Momentan ist sie ziemlich gut drauf, mein Mann konnte mit ihr viele Papawochenende-Verschiebungen, Ferien usw. besprechen.
Unter anderem haben wir die Kinder jetzt an einem Wochenende, wo ich meinen Geburtstag feiere. Ich glaube das war ihr bei ihrer Zusage nicht so sehr bewusst. 😉 Da sie mich ja nicht ausstehen kann! :gunman:
Dieses Wochenende haben wir die Kinder, weil mein Mann Geburtstag hat, hat sie sich auch ohne weiteres drauf eingelassen. 🙂 Sonst war es immer eine Qual.
Ist schon komisch zur Zeit, aber warscheinlich will sie uns nur gut stimmen, damit wir die Kleine bei ihr lassen. Aber da hat sie keine Chance, solange die Kleine zu uns will, werden wir uns um sie bemühen.
Aber erstmal auf die sanfte Art... noch... 😉
Hallo,
ich möchte zunächste sagen, dass ich es gut fand wir Ihr das soweit hinbekommen habt. Allerdings erstaunt es mich, das Dein Mann die Mädchen bei der Mutter gelassen hat, bzw. die Mutter in die Wohnung zurücklies. Das ist nicht korrekt. weg ist weg !
Aber, hier beginnt schon das Problem, die OLGs sind hier bei weitem nicht so modern wie es zum Teil die FG sind. (siehe meine Story). Also könnt Ihr davon ausgehen, das es vor dem 14 Lebensjahr keine friedliche Lösung gibt. Ausnahme die KM besinnt sich. Aber das finanzielle ist immer der wichtigste Aspekt. So auch bei de KM meiner Mächen.
Das wird schwierig, aber steht zu "Eurer" Tochter und versucht das JA reinzuholen ins Boot.
Joe
Nun ja, mein Mann ist kein Mensch der gerne "Kriege" führt.
Es haben ihm damals viele gesagt, dass er mit seiner Ex zu herzlich umgegangen ist.
Aber was sollte er damals machen. Die Wohnung gehörte ihnen zusammen und wenn kleine Kinder endlich ihre Mutter wieder in den Arm nehmen können, will man ja auch nicht der Buhmann sein und sie wieder rausschmeißen. Und da er ihre Anwesenheit nicht ertragen konnte, hat er den kürzeren gezogen. Leider...
Er bereut es heute total, dass er damals nicht strenger mit ihr umgegangen ist.
Der Terror der letzten Jahre hatte ihn oft dazu gebracht, seine Kinder lieber aufzugeben, dem lieben Frieden willen.
Aber ich habe ihm immer wieder gesagt, dass es seine Kinder wert sind um sie zu kämpfen und das die Kinder dann später vielleicht stolz auf ihn sind, dass er sie troz allem nicht im Stich gelassen hat. Außerdem wäre das ja nur ein weiterer Triumph für die KM gewesen!
Hallo, ich bin der besagte KV und der Mann von Luckie. :redhead:
Ich brauche euren Rat.
Das Gespräch hat bis jetzt leider nicht statt gefunden, da meine Exfrau letztes Wochenende Inventur hatte und bis in die Nacht arbeiten musste.
Nun kommt auch noch dazu, dass ich von meinen Kindern Sonntagabend erfahren habe, dass der neue Partner meiner Ex demnächst bei ihr einziehen will.
Die Kinder sind dagegen und nun sagt auch meine Große, dass sie dann lieber auch bei mir wohnen will.
Nun weiß ich nicht weiter.
Soll ich das "geheime" Thema bei dem Gespräch schon mit ansprechen, oder warten, bis der Freund eingezogen ist?
Zumal ich vermute, dass die Reaktion der Großen nur Trotz ist. Denn nach einem heftigen Streit mit Ihrer Mutter hatte sie schon mal 2 Monate bei uns gewohnt und ist dann an einem Mamatag einfach wieder bei ihrer Mutter geblieben. ;(
Nun bin ich mir nicht sicher, wie ich darauf reagieren soll, da ich eine erneute Enttäuschung nicht nochmal erleben möchte.
Wie würdet ihr an meiner Stelle das Thema ansprechen und reagieren?
Servus buzzi,
wie steht denn Tochter zum LG von KM?
Ich würde erst mal versuchen, rauszufinden, ob eure Tochter mit ihrem Wunsch möglicherweise die KM "erpressen" will ... möglicherweise findet Ihr in diesem Gespräch (ohne die Themen selbst anzusprechen) raus,
a) wieviel weiß Tochter von KM´s Vorhaben?
b) mag sie den LG?
c) welches Problem hat sie damit?
d) werdet Ihr dewegen zum Spielball?
Wenn Tochter wirklich zu Euch ziehen will, vielleicht seht ihr Möglichkeieten, der KM "finanziell" den Umzug schmackhaft 😉 zu machen (z.B. ihr verzichtet auf KU bis zu Tochters 18. Geburtstag oder sonst irgenwelche Zugeständnisse in dieser Richtung).
Grüße ausm Süden
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Also meine Große hatte eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu dem Partner, meine Kleine nicht so.
Meine Ex hat den Kindern am Sonntagabend gesagt, wenn das Auto von ihrem Freund repariert ist, zieht er bei ihnen ein. Meine Große hatte dann wohl sofort los geheuelt und gesagt, dass sie das nicht will. Meine Kleine wollte ja schon vorher zu uns.
Bei der Großen weiß ich nicht, ob es Erpressung ist, da sie ihrer Mutter noch nicht gesagt hat, das sie dann zu mir ziehen will. Also entweder wartet sie den Einzug ab und sagt dann: und tschüss mama. Oder sie hofft noch, dass er doch nicht einzieht.
Ich denke das meine Große so lange kein Problem mit den Partnern hat, wie sie auch mal wieder nach hause fahren und sie ihre Mutter für sich hat. Aber wenn er einzieht, ist er ja 24 Stunden präsent und das stinkt ihr bestimmt.
Finanziell brauchen wir der KM nichts schmackhaft zu machen, da sie uns eh keinen Unterhalt zahlen bräuchte.
Ich weiß nicht wie ich darüber denken soll. Immer wenn ich jetzt mal angerufen habe und das Thema ansprechen wollte, war bei denen dicke Luft und Zank, so dass ich dann lieber nichts gesagt habe.
Ich überlege ja, den Einzug abzuwarten und dann erst mit meiner Ex zu reden. So in etwa, jetzt wohnt er bei ihr, jetzt gibts kein zurück...?
HAllo buzzi,
ich würde der Ex zwei Termine zur Auswahl vorschlagen mit dem Hinweis, daß das Thema besprochen werden muss und es ja schließlich um die Kinder geht. Bleib freundlich aber beharrlich und mache ihr klar, daß du nicht bereit bist ein gespräch weiter auf die lange Bahn zu schieben.
Lege die Termine so, daß es möglich ist dass die Kinder nicht anwesend ist. Die haben bei dem Gespräch nichts zu suchen.
Ich würde den Einzug des LGs nicht abwarten. Er steht aussen vor und wenn Km querschießen möchte, tut sie das.......ob sie nun mit oder ohne LG wohnt.
Ich würde diesen Weg jetzt vorschlagen. Von dem Ergebnis dann abhängig machen wie es weitergeht.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
also ,grundsätzlich finde ich sollten kinder dort leben ,wo sie möchten.aber in diesem fall,sieht es doch ein bisschen nach erpressen vorallem der grossen aus.
macht mama nicht das was ich sage ,geh ich zu papa.wohnt sie bei dir wird bei passender gelegenheit sie sagen ,wenn du nicht ...dann ziehe ich wieder zu mama.sie aht gemerkt ,das sie ech gegneiander ausspielen kann. haben meine auch mal versucht..aber da haben sie bei uns beiden auf granit gebissen und sie haben gemerkt ,das diese drohung nicht zieht. 😉
also abklären ,warum will sie zu euch..und nicht zum spielball machen lasen.auch wenn ich verstehn kann das du sie gerne bei dir hättest...
zweitnes hoffen kinder immer das eltern wieder zusammen kommen und wenn der next jetzt einzieht ,wird klar ..papa kommt ja tatsächlich nicht wieder ,also tue ich mama weh und ich geh zu papa...
lg lupina
[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]