Hallo zusammen,
ich schleppe seit Jahren ein Thema mit mir rum, welches ich leider bis heute nicht in den Griff bekomme. Vielleicht kann der eine oder andere Gedanke von euch mir helfen, mit der aktuellen Situation klarzukommen. Ich danke jetzt schon einmal vorab!
Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Im Grunde genommen befinde ich mich seit der Trennung im Dezember 2018 in einem ekelhaften Rosenkrieg mit meiner Ex. Hintergrund ist, dass ich kurz nach der Trennung erfahren habe, dass sie sich mit anderen Typen in Hotels getroffen hatte, während ich arbeiten war oder auf die Kids aufgepasst hatte. Seit diesem Moment hat sie sich auf die Fahne geschrieben mich zu vernichten. Zum einen natürlich finanziell, zum anderen psychisch, indem sie unsere Kinder für ihre Zwecke missbraucht und sie mir entfremdet.
Die Kinder sind mittlerweile 14,13 und 7 Jahre alt. Und ich habe das Gefühl, dass ich sie verloren habe.
Die Spielchen haben kurze Zeit nach meinem Auszug aus dem Haus begonnen. Denn ganze 2 Wochen später stellte sie meinen Kindern den Neuen vor. Der Typ ist nach Aussagen der Kinder und der Nachbarschaft mehr oder weniger ins Haus eingezogen. Sie konnte es kaum erwarten den 3en den neuen Daddy vorzustellen. Dies ging nur wenige Wochen gut. Der Typ war dann wieder Geschichte.
Weiter geht es mit Aussagen den Kindern gegenüber, dass ich nie für sie da gewesen sei, ich keinen Bock auf sie hätte, ihrer Mutter nur die Kids wegnehmen wolle....Ich würde keinen Unterhalt bezahlen, der Sohn meiner Freundin sei mein leibliches Kind...in einem anderen Zusammenhang fielen Aussagen wie "das JA holt euch, wenn ihr eurem Vater was erzählt" und dass die Kinder ihr Zuhause verlieren würden, wenn sie im Rahmen eines Wechselmodells zu mir kommen würden, was vor 2 Jahren der Wunsch meiner Jungs war.
Dies sind nur die Aussagen, die die Kids mir mir erzählt haben. Auf dem Niveau ging und geht es stets weiter.
Ich werde aus dem Leben meiner Kinder gelöscht. Fotos von mir und meiner Tochter, die ich der Maus mitgegeben habe, werden weggeschmissen, Telefonate mitgehört, Nachrichten mitgelesen.
Durch Zufall habe ich erfahren, dass sie beiden Jüngeren ergotherapeutisch betreut werden. Und die Einschulung meiner Tochter wollte sie mir nehmen, indem sie mir 2 Tage vorher eine Email schrieb, dass die Veranstaltung coronabedingt ausfallen würde, was gelogen war.
Ich denke, das soll es an Beispielen gewesen sein, damit ihr euch ein grobesBild machen könnt.
Am Ende des Tages ist es nun so gekommen, dass ich im Leben meiner Kinder nicht mehr stattfinde.
Der Große geht mir aus dem Weg, wenn er bei mir ist. Und in der Zeit zwischen den Umgängen gibt es von ihm keinen proaktiven Kontakt. Meine Kleine vermisst mich nicht wirklich. Immer wenn sie hier ist, will sie abends zurück. Und sie schafft es täglich mit der KM zu telefonieren. Dies alles still und heimlich mit dem Großen, so, dass ich nichts mitbekomme. Lediglich der Mittlere sendet von sich aus ein Lebenszeichen.
Die Situation zerreißt mich. Zum anderen bin ich hilf- und machtlos, weil ich nichts dagegen tun kann. Die Ämter interessieren sich nicht, ebenso das Gericht. Es läuft alles wie immer.
Der Vater hat das Maul zu halten, Geld zu zahlen und vom.Selbstbehalt den Kindern alles bieten und der Ex (Zitat) ihr Recht auf kinderfreie Zeit ermöglichen.
Mich hat die Situation kaputt gemacht. Ich habe um ehrlch zu sein mein Warum verloren. Und ja, es verletzt mich zutiefst, dass mein eigen Fleisch und Blut im Grunde nichts mit mir zu tun haben möchte.
Danke, dass ihr es bis hierhin gelesen habt!!! Ich bin dankbar für eure Meinungen, Tipps und Lösungen.
Das ist ohne Frage eine schwierige Situation, El Greco.
Ich entnehme Deiner Aufstellung, dass Du regelmäßigen Umgang mit Deinen Kindern hast.
Das ist der Vorteil.
Des Weiteren würde ich vor den Kindern die Mutter nicht schlechtmachen, und immer wieder - wenn es passt - das Gespräch mit den Kindern suchen bzw. die Dinge geraderücken, ohne - wie gesagt die KM schlechtzumachen.
Die beiden älteren Kinder werden wohl pubertätsbedingt ihren eigenen Weg gehen wollen.
Ich glaube, Du kannst nicht mehr als signalisieren, dass Du für Deine Kinder immer da bist und da sein wirst.
Alles Gute, DiBa
Hi, danke für dein Feedback. Ich sehe die Kinder alle 14 Tage. Ich habe aber das Gefühl, dass ich eher zu einer Pflichtveranstaltung mutiert bin. Und das, weil die KM und ihr Umfeld eben das gemacht haben, was ich nicht machen soll, nämlich mich immer und immer wieder schlecht gemacht.
Wenn ich die Kids nach dem Umgang zurückbringe und mich auf dem Rückweg um einen Baum wickeln würde, würden sie es erst 2 Wochen später merken, weil ich sie nicht abholen würde.
Mir liegt eine Audiodatei von einem Gespräch mit meinem Großen vor, in dem er erzählt, dass seine Mutter ihm und seinen Geschwistern erzählt, mir nichts zu erzählen, weil das Jugendamt sie dann holen würde.
Eine Aussage der Jungs, dass sie die Umgangsvereinbarung lesen mussten, v.a. den "abschreckenden" Teil am Ende, wo Geldstrafe oder gar Gefängnis angedroht wird, sollte sich einer der Eltern nicht an diese Vereinbarung halten.
Ich gehe ohne Waffen in einen Krieg, denn am Ende bin ich solchen Machenschaften ausgeliefert. Und ich kann meine 3 nicht beschützen. Neben dem Verlust ist das das zweite Thema, was mich innerlich absterben lässt.
Und in meiner Verzweiflung überlege ich ernsthaft, ob ich das nicht bei Gericht vorbringen sollte. Natürlich mit dem Wissen, dass die Kinder erneut in die Mangel genommen werden.
Vielleicht hast du hier auch noch den einen oder anderen Gedanken für mich.
Was unternehmt ihr denn wenn die Kids bei dir sind? Hausaufgaben zb. wären nicht zielführend. Evtl in nem Verein anmelden der Spaß macht und wo sie von dir aus am WE alleine hinkönnen, zumindest die großen. Viel gemeinsame Zeit is in dem Alter eh nicht mehr.
Wie sieht eure umgangs Vereinbarung aus und wie alt ist sie? Da du was von ordnugsmittel schreibst kann sie ja nur vom Gericht sein. Für die älteren solltet ihr sie evtl privat anpassen. Du könntest zb die Jungs erst nen Tag später holen und mit der kleinen an dem einem aleine Tag immer nen neuen Spielplatz aufsuchen. Wenn du wieder zum Gericht gehen willst sollte nur noch eine Vereinbarung für die Tochter bei rum kommen, für die großen wird das fast unmöglich wenn sie nicht zu dir wollen würden.
Wir unternehmen relativ viel. Meine Freundin hat selber 2 Kinder, sodass wir echt viel draußen sind. Runter an den Rhein, in den Wald, etc. Meine Freundin arbeitet selber in der OGS, sodass sie auch echt viele gute Ideen mitbringt, was basteln usw. angeht. Die Werke der Kids hängen dann überall im Haus rum. Von der Seite her, kommt genügend Input würde ich sagen.
Die Vereinbarung wurde vor Gericht geschlossen und ist 2 Jahre alt. Aber bilateral etwas klären, funktioniert nicht. Sie ist erst dann zufrieden, wenn alles so läuft, wie sie es haben möchte. Bekam ein Ordnungsgeld, weil ich meine Kleine früher als vereinbart zur KM gebracht habe, weil sie Rotz und Wasser geheult hat und ihre "Mutter" vermisst hatte.
2 Wochen später bekam ich dann eine Email mit dem JA im cc, ob wir die Vereinbarung abändern könnten. Sie spielt ihre Spielchen. Und ich bin derjenige, der das Kindeswohl nicht im Auge hat.
Von daher wird es keine gesonderte Vereinbarung geben, denn dann kann sie ihr "Recht auf kinderfreie Zeit', wie sie es immer wieder sagt, nicht durchsetzen.
Ein weiteres Zitat ist auch "Alle oder keine Kinder".
Und mittlerweile denke ich echt, dass ich den ganzen Rotz und die Verstöße auf Papier bringe, ein Ordnungsgeld verfügen lasse, auch auf die Gefahr hin, dass ich in dem Kontext das Kindeswohl aufs Spiel setze, nur um ein Statement zu setzen.
Ich hasse diese Ohnmacht.
Darf man interesse halber nach fragen wie hoch das ordnungsgeld gegen dich war, was die Mutter gefordert hatte und ob du dazu voll Gerichts,- bzw. Gegner Anwaltskosten bezahlen musstest?
Zur kleinen, bei dem schwierigen Verhältnis solltest du evtl. voll auf bespassung setzen. Statt nur zum Rhein zu gehen, evtl auch darauf mit nem eigenen schlauchboot fahren (hier dann aber erst die schifffahrtsbedingungen lesen)
Damit die großen gerne zu dir kommen wollen sollte es etwas geben was sie bei der Mutter nicht haben. Evtl netflix, wach so lange sie wollen, ne freundin in deiner Nähe, mal nen paar auto fahrversuche usw.
Du musst das passende finden.
Dank dir für dein Feedback. Das Ordnungsgeld betrug 400 Euro, hinzu noch die Kosten für Gericht und Anwalt. Das war ein innerer Reichsparteitag für die Ex. Und sie selber kommt mit ihrer Kindesentfremdung durch.
Mit den Jungs haben wir tatsächlich auch mal auf dem Parkplatz Auto fahren geübt.Wir schauen schon zu, dass wir einiges auf die Beine stellen und den Kids vieles ermöglichen.
Das Ding ist, dass ich nach Abzug des KU etwas mehr als den Selbstbehalt habe. Zahle knapp 1400. Finanziere Räumlichkeiten, die kaum genutzt werden, weil die Kinder nicht da sind. Wer kennt das nicht?
Und am Ende muss ich gestehen, fehlen mir zum einen die Mittel für Action hoch zehn an den Umgangstagen. Zum anderen sperre ich mich noch dagegen nur der WE- und Unterhaltungsonkel zu sein, um dann wieder vergessen zu werden. Ein Teufelskreis. Und ich weiß tatsächlich nicht, was richtig und was falsch ist.
Hi El Grecco,
vorab erstmal, Du bist nicht allein.
Lass nicht zu, dass Dich das Thema zerfrisst, komm unbedingt aus der Opferrolle raus und versuche es als "Aufgabe", die Dir das Leben stellt, zu begreifen.
Hast Du die Option auch mal mit den Kindern etwas allein zu starten? Oder gar mit jedem Kind einzeln? Muss je kein Geld kosten. Ich schleppe mein Kind gerne in den Wald, zum Spazieren, um Tiere, Vögel oder was auch immer zu beobachten. Da entsteht eine ganz andere Dynamik, die viel mehr zusammenschweißt.
Hast Du die Möglichkeit, den Kindern zu schreiben? Ich sende meinem Kind regelmäßig irgendwelche Quatschfotos von mir, einfach, dass sie mitbekommt, was ich so mache. Da hat man dann beim nächsten Treffen auch gleich wieder Gesprächsstoff. Auch wenn da nichts zurückkommt, muss man das nicht persönlich nehmen. Die kleinen haben soviel auf dem Radar und haben eben noch nicht das Feeling dafür. Meine Tochter traut sich nicht mal mir etwas zum Geburtstag vorzubereiten, aus Angst der KM könnte das missfallen. Schmerzt, aber ich kann es ihr nicht verübeln.
Alles Gute und entspannte Feiertage 😉
R.
Ich bekomme einen zu viel, wenn ich das lese.
Und überall werden die Mütter als Unschuldslämmer dargestellt und bekommen sogar von den Instanzen recht. Wie kann das sein?
Ich kann deine gefühlte Hilflosigkeit verstehen.
Etwas mehr als den Selbstbehalt - Familie ernähren und dann noch große Sachen machen am WE funktionieren einfach nicht. Und ich weiß nicht, wie sich die Instanzen dann noch herausnehmen können zu sagen, es gehe um das Kindeswohl.
Wie können die Manipulationen der Mutter und diese Kriegsführung gegen dich ohne Konsequenzen bleiben?
Ich habe mit meiner neuen Partnerin auch ungeplant noch ein Kind bekommen und wir sind die Bösen jetzt, besonders ich und scheinbar hat meine Kleine in der ganzen Sache keine Daseinsberechtigung. Soll bei einem Gehalt von 1800€ 700€ KU bezahlen und alle 2 Wochenenden auch die Spaßveranstaltung sein.
Da ich laut Gericht anscheinend verpflichtet bin 50h/Woche zu arbeiten, fallen die Arbeitszeiten auch auf das Umgangswochenende logischerweise, was die Umgangszeit vermindert (wogegen die KM auch vorgehen will - sie will 700€ UH, dass ich die Kids alle 2 WE voll betreue mit Veranstaltungen, Unternehmungen und es funktioniert einfach nicht - daher bin ich auch einfach nur noch am Ende. Habe als letzte Lösung eine Hauptverfahren beantragt und wenn es dann spätestens vor dem OLG zu keiner Änderung kommt, gebe ich auf. Der Bezug zu meinen Kindern ist kaputt und die neue Familie leidet auch.
Ich versuche es auch wie Rohat zu sehen, als Aufgabe aber es funktioniert halt nicht, wenn man am Existenzminimum lebt und jeden Tag kämpfen muss.
Laut deiner Geschichte ist deine Ex auch eine von der ganz schlimmen Sorte und ich frage mich immer wieder, warum uns so etwas nicht vorher aufgefallen ist.
Vielleicht solltest du jetzt, auch wenn es schwer ist, handeln und dir auch noch mal bei einem Anwalt Hilfe suchen für die Sache und zusätzlich für dich (und deine neue Familie) evtl. überlegen, unterstützende Hilfe zu suchen - damit du nicht in ein Loch fällst, aus dem du nicht mehr raus kommst.
B.
wann wird die Tochter denn 1 Jahr alt?
Dann kann deine aktuelle Partnerin ebenfalls arbeiten gehen und die finanzielle Situation entspannt sich.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
@sinale Hi und vielen Dank für deine Nachricht.
Gute Frage, warum es uns nicht vorher aufgefallen ist. Dann hätten wir uns sehr viel Leid ersparen können. Aber jetzt ist es zu spät und wir zahlen auf allen erdenklichen Ebenen. Und das ist durch Vater Staat legitimiert.
Ich sehe meine Kinder alle 2 WE - man wird zum Termin degradiert -. Aber wie du selber geschrieben hast, ist das Verhältnis zu den Kindern gestört. 2 von 3 würden es nicht merken, wenn ich mich um den Baum wickeln würde.
Und dass i.d.R. die Väter neben den Kindern die Leidtragenden sind, interessiert wenige. Zumindest nicht die, die es ändern könnten.
Der Kindesunterhalt ist in den letzten 2 Jahren um 20% gestiegen, in den letzten 4 Jahren um 30%. Bezahlen wir alle aus der Portokasse dank 100% Gehaltserhöhung und Dukatenesel im Keller, der Geld kacken kann.
Und die neue Beziehung leidet, wie du richtigerweise erwähnt hast, auch.
Ich habe mir Hilfe geholt.. Aber besser wird es nicht. Eine Mischung aus Resignation, Hoffnungslosigkeit und Entfremdung hat sich bei mir eingestellt. Mir sind meine Kinder über die mittlerweile 5,5 Jahre ebenfalls fremd geworden. Man hört nichts, kriegt nichts mit, man spielt keine Rolle mehr.
Ich werde dem schlechten Geld kein gutes Geld hinterherwerfen. Mein Anwalt halt fast 30k von mir kassiert. Erreicht hat er nichts.
Und bleibt nur irgendwie das "Beste" aus dieser Situation zu machen. Und wenn es das ist, dass man nicht auf blöde Ideen kommt.
Wünsche dir bei deinem Kampf um deine Kinder viel Erfolg. Ziehe das durch, damit du für dich die Gewissheit hast, dass du alles gegeben hast.
Die Wunden, die uns zugeführt wurden, werden meiner Meinung nach niemals verheilen. Und unser Leid wird auch keinen interessieren.
Viele Grüße
Unglaublich, wie sich die Geschichten immer wieder ähneln. Das ist fast schon verstörend.
Andere haben es ja auch bereits geschrieben. Du bist nicht allein. Das ist im Prinzip leider das Standardprogramm, welches viele Mütter nach einer Scheidung so abziehen. Traurig, dass unser "Rechtsstaat" so etwas auch noch unterstützt bzw. ja geradezu dazu einlädt. Aber genug davon. Wir kennen ja alle diese Manöver und Geschichten, denke ich.
Zunächst mal ist ja sehr positiv, dass die Kinder überhaupt noch zu dir kommen und du vernünftige Dinge mit denen unternimmst, die du für richtig hältst. Ich würde nicht dazu raten irgendwas zu verändern und mit den Kinder irgendwas zu machen, was du nicht für richtig hältst. Ich habe hier den Ratschlag gelesen, du solltest den Kids irgendwas "cooles" bieten, was sie bei der Mutter eben nicht haben (zB Netflix etc.). Das sehe ich kritisch. Du bist nicht der tanzende Affe deiner Kinder und musst dir irgendwelche Zaubershows aus dem Hintern ziehen, nur damit sie bei dir sein wollen. Du bist ihr Vater. Sie dürfen und sollten bei dir sein. Wenn sie dich mal doof oder langweilig finden, ist das auch okay. Ein Vater ist auch mal dazu da, doof zu sein. Mach dir auch keinen Kopf, wenn die kleine mal weint, weil sie zu Mama will. Sie ist nur ei Kind. Es ist völlig normal, dass sie ihre Mama vermisst.
Zugegeben: Das deine Ex dir dann noch ein Ordnungsgeld reindrückt, weil du ein guter Vater sein willst indem du deine Tochter zu ihrer Mutter bringst, ist schon ziemlich niederträchtig. Da würde mich mal die Begründung interessieren. So etwas habe ich tatsächlich noch nie gehört. Aber mich überrascht mittlerweile nichts mehr.
Von so etwas darfst du dich aber nicht beeindrucken lassen. Lass dich nicht auf dieses Niveau herunterziehen. Sei einfach der beste Mann, der du sein kannst und es wird auf deine Kinder abstrahlen. Sie werden es irgendwann merken. Das war bei meinen Jungs auch so. Irgendwann durchblicken Kinder die Scharade der Mutter. Auch wenn der 14-jährige dir vielleicht aus dem Weg geht (was auch für einen 14-jährigen nichts ungewöhnliches ist). Irgendwann wird er sich mit dir auseinandersetzen wollen, deine Meinung schätzen, dich um Rat fragen etc. etc.
Und lass dich nicht von Rachegefühlen oder Hass zerfressen. Du quälst dich damit nur selbst. Ich weiß, dass ist leicht gesagt aber ich würde es nicht sagen, wenn ich nicht das gleiche durchgemacht hätte, wie du.
Hier ein Tipp, der mir geholfen hat, negative Gefühle meiner Ex gegenüber zu vermeiden. Trotz all der Schikane: Es gibt kein Grund sie zu hassen oder bestrafen zu wollen. Sie hat ihre Strafe bereits bekommen, weil sie ist, wie sie ist.
Es mag vielleicht oft so aussehen, als käme sie mit ihrem Verhalten durch aber das tut sie nicht. Nicht auf lange Sicht. Glaub mir, sie leidet auch. Irgendwann wird sie innehalten und sich fragen müssen: Was habe ich bloß getan....
Also: Sei ein Mann. Tu was du für richtig hältst. Lass deine Kinder Kinder sein und denk immer dran: Deine Ex hat ihre Strafe schon bekommen....weil sie ein schlechter Mensch ist.
Vielen Dank für deine Nachricht. Ich fange mal bei deiner Frage bzgl. des Ordnungsgeldes. Die Begründung war, dass ich gegen die Umgangsvereinbarung verstoßen habe, da ich die Kleine während des Umganges zu ihrer sogenannten Mutter zurückgebracht habe. Für sie war es natürlich ein innerer Reichsparteitag.
Ansonsten muss ich dir sagen, dass sich die Rahmenbedingungen nicht wirklich verändert bzw. geändert haben. Meine Tochter zieht es mittlerweile vor TV zu gucken, als mit mir zu telefonieren. Und es ist scheinbar auch okay, wenn sie zum Freund ihrer sogenannten Mutter Papa sagt. Und der Große sitzt nach wie vor seine Zeit hier ab. Pubertät kommt sicherlich dazu. Aber der Rosenkrieg geht seit 2019 so. Irgendwann werden die Lügen die Wahrheit der Kids.
Ich weiß, dass sich die Situation nicht wirklich ändern wird. Gerade in dem Moment, wo ich dir schreibe, meldet sich mein Mittlerer bei mir. Das sind die Momente, von denen ich versuche zu zehren.
Ansonsten muss ich gucken, wie ich mit all dem klarkomme. Gelingt mir um ehrlich zu sein nicht wirklich gut. Aktuelle Beziehung leidet sehr darunter, denn ich bin nicht mehr der selbe Mensch.
Und ob meine Ex es rafft, dass sie genug bestraft ist mit so einem Charakter, wage ich zu bezweifeln 😅 scheint sich ja wohlzufühlen und lebt ihr Leben mit meinen Kindern Dank meiner Kohle. 🤷♂️
Dir alles Gute!