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Meine Geschichte - Umzug der Tochter zu mir

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(@tsubame)
Nicht wegzudenken Registriert

Tatsächlich hatte meine Tochter aber wirklich Angst das ihre Mutter erfährt was wir bei dem Termin in der Schule besprochen haben und was sie gesagt hat. Zitat: "Ich krieg dann wieder nur Ärger wenn die Mama mitbekommt was ich euch erzählt habe" - Zitatende 

Die Lehrerin und ich haben uns darauf geeinigt das wir keine Gesprächsdetails an die KM weitergeben, erfahren das ich dort war hat sie aber..bzw wusste sie schon vorher von meinem Termin und war recht verwundert was ich dort will.

Hallo,

Genau das meinte ich : Das Kind kann eben nicht frei vor der Mutter erzählen, wie es sich bei Mama fühlt. Es weiss, dass es sein kann, dass es dann gescholten wird. Genau diesen Freiraum solltest Du der Tochter bei Dir geben : Das Kind soll erzählen können, wenn es will, wie es sich fühlt. Sowohl die positiven Aspekte bei Euch und auch bei der Mutter (welche dann auch von Euch ohne Wertung angenommen werden sollten) und auch die negativen Aspekte. Dieses Erzählen soll eben nicht bewertet werden.

Anders als @Wasserfee meine ich, dass es ein Schlag ins Gesicht des Kindes wäre, wenn die Lehrerin und Du, dass Vertrauen, welche sie in Euch legt, dazu nutzen würdet, sie bei der Kindesmutter blosszustellen. Macht das nicht !

Hier geht es nicht um ein "Gemauschel" mit der Lehrerin. Die Kindesmutter hatte jahrelang Zeit mit der Lehrerin zu "mauscheln" bzw. sich über das Kind in der Schule zu informieren. Das tut sie aber nicht. Elternbriefe "gehen den Kindesvater" nichts an. Kooperation sieht anders aus. Dass die Kindesmutter "verwundert" ist, dass sich der Kindesvater jetzt informiert, ist ihr Problem : Ein Schulwechsel steht an. Da liegt es nahe sich auszutauschen.

Und es ist wichtig, dass das Kind finanziell wenigstens von einem Elternteil abgesichert wird. Ich finde es immer absurd, einem Vater oder einer Mutter vorzuwerfen, dass er oder sie arbeitet und Geld verdient und so zu tun als wäre das ein Klacks im Verhältnis zu der Betreuungsarbeit, welche der andere macht. Hier verdient die Mutter seit Jahren nichts. Das ist so, ohne Bewertung. Der Vater zahlt 500 Euro im Monat und finanziert das Kind , so wie es aussieht, alleine.

Ich hoffe, Du kannst Dir einen Plan zurechtlegen und hast das nötige Fingerspitzengefühl ihn umzusetzen.

Ich wünsche es Deinem Kind.

VG,
Tsubame.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2018 18:32
(@simon1981)
Schon was gesagt Registriert

Was ich noch nicht ganz verstanden habe. Du schriebst in den letzten Beiträgen das ihr beide das ABR und gSR habt. In der Eingangsgeschichte berichtest Du aber, dass die KM das ABR beantragt hat und erhalten, damit dann nach Italien gegangen ist. Also würde ich eher meinen, dass die KM das ABR hat.
Allerdings, mit 10 Jahren wird sie entsprechend befragt werden und wenn sie überzeugend sich darstellen kann, kann das klappen. Auch würde ich mit dem JA kontakt aufnehmen. Aber wie es meist so ist, die "Fachleute" haben manchmal die geringste Ahnung und nehmen Aussagen von echten Bezugspersonen nicht so ernst.
Bei mir war es sogar so, dass die Schule eine Gefährdungsmeldung an das JA abgegeben hat und diese nie reagiert haben... ist jetzt 6 Jahre her. Hat auch keinen Fachmann/-frau gejuckt.

Gruß
Kasper

Wir haben beide das ABR und das gSR. Ich war damals gegen die Auswanderung und der Richter meinte wenn wir uns nicht außergerichtlich einigen würden, würde er ihr das ABR zusprechen. So hab ich halt zähneknirschend zugestimmt, es gab keinen Urteilsspruch und ABR und gSR blieben wie es war.

Danke für euren Zuspruch!

Egal wieviele Freunde du im Leben hast, die Anzahl derer die zu deiner Beerdigung kommen hängt ganz allein vom Wetter ab.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2018 21:07
(@nadda)
Registriert

Hi,

kann mich Tsubame nur anschließen: Das Kind vertraut darauf das euer Gespräch bei der Lehrerin nicht an die Mutter getragen wird. Das muss dann auch so sein wenn ihr das versprochen wurde. Sonst ist hier ein massiver Vertrauensbruch und das geht nicht!

Was mit der Mutter aber durchaus besprochen werden könnte wäre, dass Kind mehr Ruhe und Begleitung bei den Hausaufgaben braucht. Das ist ein sachlicher Punkt. Wenn ihr das zuviel ist kannst du ja anbieten das zu übernehmen, das das Kind aber dazu während der Schulzeit bei dir wohnen muss. Viel Zeit in den Ferien bei Mama und Wochenendumgang nach Wunsch anzubieten schadet auch nicht.

Die Idee mit dem Probewohnen finde ich nicht schlecht. Allerdings würde ich erstmal nicht anbieten weiter Unterhalt zu zahlen. Der KM vorzurechnen das sie das Kindergeld behalten kann und keinen Unterhalt zahlen muss, während sie ja keine Ausgaben für das Kind hat, macht unter Umständen Sinn.

Aber erstmal musst du das Kind fragen ob es überhaupt zu dir möchte.
Dann mit der KM sprechen ob sie dem zustimmen würde.
Und dabei ausloten was ihre Bedingungen wären.

Geld allein macht nicht glücklich, also würde ich in dem Bereich - wenn du dadurch ihre Zustimmung bekommst - auf sie zugehen. Eine Regelung die jetzt getroffen wird muss ja auch nicht für immer gelten.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2018 21:10
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.
Schade, schade das ein WM nicht möglich ist aufgrund der Entfernung und (derzeit) keine Möglichkeit besteht, diese Vorausetzungen zu schaffen. Denn ein WM wäre objektiv gut zu verargumentieren - wer kann schon was dagegen haben, dass das Kind gleichberechtigt beider Eltern erleben darf!??!

Du scheiterst am Thema Kontinuität. Das Verhältnisse bei den Elternteilen unterschiedlich sind, ist klar. Subjektiv wird ein ET immer die Verhältnisse bei sich besser sehen. Auch objektiv mag ein Vorteil bei Dir liegen, doch solange die Umstände nicht kindeswohlgefährdend bei der KM sind, hast Du m.E. schlechte Chance hier kfr (also zum Schulwechsel) etwas gegen den Willen der KM zu ändern.

Deshalb:
Sind die Zustände bei der KM derart schlimm, dass einen KWG vorliegt/ vorliegen könnte, dann musst Du Dir externe Hilfe holen (Schule, die wird sich aber vermutlich nicht positionieren; dann eben JA). Eins Vorweg: Nicht-optimale schulische Förderung bzw. kein eigener Schreibtisch zu Hause ist da noch zu wenig. Dh Du bist im Dilemma, dass Du auf KWG (was schlimm fürs Kind ist) hoffen musst, um Chancen zu haben, das Kind zu Dir zu holen. Oder hoffen das alles eben "nicht so schlimm ist", keine KWG vorliegt und Du m.E. keine Chance hast, das Kind zu Dir zu holen.

Dh Du musst die KM überzeugen, dass das Kind bei Dir besser aufgehoben hat. Wenn Du es Dir leisten kannst (und willst), dann biete ihr an, dass sie (vorrübergehend) finanziell nicht schlechter gestellt ist, großzügig Umgang bekommt (den Du auch gerne organisatorisch/ finanziell unterstützt). Und versuche ihr positiv zu verkaufen, dass sie Zeit für das kleine Kind, für ihre Beziehung, für sich gewinnt. Das klingt jetzt ziemlich desilluslinierend, aber anders kommst Du m.E. da nicht dran.

Alternativ und vermutlich einfacher umzusetzen: Du weitest Umgang deutlich aus, bringst Dich (noch) mehr als bisher in das Leben des Kindes ein, bist auch in Schule etc präsent sein und Urlaub, Feiertag und Brückentage maximal ausweiten. Zeitlich (und damit quantitativ) kommt das schon fast an ein WM dran, was Du qualitativ draus machst, liegt bei Dir, finanziell wird sich nichts ändern. Deshalb glaube ich, ist das ein Modell, bei dem die KM mitmachen kann. Und wenn nicht, eines, für das erfolgsaussichten bestehen, wenn es zu einem Kampf (JA, Gericht) kommt. Und Zeit spielt für Dich, das Kind wird älter und kann zunehmend mit- und später dann selbst entscheiden, wo es leben will. Hilft aber nicht unmittelbar.

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 15.04.2018 10:22
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