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Meine (unspektakuläre) Geschichte

 
(@kathrin)
Schon was gesagt Registriert

Hallo an alle Betroffenen und Interessierten,

wie die meisten bin ich auf der Suche nach Informationen und Rat auf diese Seite gestoßen. Da ich schon viele nützliche Hinweise hier gefunden habe, schaue ich öfter mal vorbei.
Heute würde mich Eure Meinung einmal interessieren, da ich manchmal an mir selbst zweifle. Es folgt also meine Geschichte, wobei ich mich bemühen werde kurz und emotionslos zu schreiben.

Eckdaten: Ich (weiblich), geheiratet 1992, Tochter 13 Jahre, Sohn 3¾ Jahre, getrennt lebend seit September 2004, Scheidung läuft.

Nach vielen Jahren des „Nebenherlebens“ habe ich doch beschlossen mich von meinem Mann zu trennen. Wir haben darüber geredet und wollten gemeinsam versuchen das Ganze so friedlich und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Also bin ich mit den Kindern aus der gemeinsamen 5-Raum-Eigentumswohnung gezogen, da mein Mann diese behalten wollte. Ich habe mir im selben Wohnkomplex eine 3-Raum-Mietwohnung genommen damit die Kinder ihr gewohntes Umfeld behalten, der Umgang mit dem Vater gewährleistet ist und auch ich meinen kurzen Arbeitsweg beibehalten kann. Zum Zeitpunkt der Trennung war ich noch in der Elternzeit. Wir haben dann einen notariellen Scheidungsvertrag aufgesetzt, der u.a. folgende Punkte beinhaltet. Die Überschreibung der Wohnung (Mann zahlt mich in Raten aus), gemeinsames Sorgerecht, Verzicht auf EU, großzügiges Umgangsrecht (ohne nähere Erläuterungen), KU lt. Berechnung JA, Verpflichtung das ich mindestens 30 h/Woche arbeiten gehe.

Die Praxis sieht jetzt so aus. Auf Wunsch meines Mannes praktizieren wir mit der Großen ein Wechselmodell ⅓ bei ihm ⅔ bei mir. Er würde sie gerne auch hälftig haben, was aber einerseits (aus meiner Sicht) nicht gut geht da er 3 Schichten arbeitet (mitunter auch samstags) und andererseits möchte ich es auch nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe und damit kommen wir auch langsam zu meinem Problem. Ich finde es nämlich nicht gut, wenn der Kleine noch längere Zeit von seiner Schwester getrennt wird (er fragt fast täglich nach ihr wenn sie nicht da ist!) und zum zweiten sieht mein Mann das Umgangsrecht mit seinem Sohn etwas lockerer. Sprich, er ist ihm (wörtlich) noch zu betreuungsintensiv!! Zurzeit holt er ihn 1x pro Woche 16.00 Uhr von Kiga ab und bringt ihn 18.00 Uhr zu mir (bzw. meistens hole ich ihn). Das geht natürlich auch nur wenn er keinen Spätdienst hat. Einen Aufenthalt mit Übernachtung (während die Große bei ihm war) gab es bislang nur 1x und auch das nur weil ich wegen Abwesenheit keine andere Wahl hatte und ihn förmlich angebettelt habe. Ich muss dazu sagen, dass er sich super mit den Kindern versteht und sich auch toll mit dem Kleinen beschäftigt wenn er ihn denn dann hat. Allerdings versucht er auch mich über die Finanzen zu erpressen. Sprich, wenn ich ihm mehr erlassen bzw. zurückzahlen würde, würde er sich auch mehr um den Kleinen kümmern. Momentan überweise ich ihm monatlich ¼ des Unterhalts für die Große zurück. Jetzt fragt ihr Euch bestimmt warum nur ¼ und nicht ⅓ bei unserem Modell. Aber ich bezahle alles andere alleine(Kleidung, Schulbedarf, Monatskarte, Versicherungen, Taschengeld usw.). Ich verlange auch keinen Mehrbedarf für die Betreuungskosten des Kleinen (und ihr kennt sicher die Preise für die Kitas!) und das neue Fahrrad für die Große kam auch von mir und die Zahnspange und und und. Im Gegenteil, bislang habe ich noch was zugesteuert wenn er mit der Großen in den Urlaub gefahren ist. Aber die Finanzen waren schon immer unser großer Knackpunkt.

So, jetzt rückt mich zurecht. Bin ich ein Raffzahn? Sollte ich noch mehr Kompromisse machen? Ich habe zwar jetzt ein kleines Polster (durch die Auszahlungen für die Wohnung), aber ich lege davon auch Geld für die Kinder an. Ich bin es leid mir dauernd das Gejammer und die Vorhaltungen meines Mannes anhören zu müssen, da ich denke ich komme ihm schon entgegen. Oder täusche ich mich? Ich würde mich über ehrliche Meinungen von Müttern und Vätern freuen.

Danke Kathrin

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2006 12:42
(@Harpyie)

Hallo an alle Betroffenen und Interessierten,

wie die meisten bin ich auf der Suche nach Informationen und Rat auf diese Seite gestoßen. Da ich schon viele nützliche Hinweise hier gefunden habe, schaue ich öfter mal vorbei.
Heute würde mich Eure Meinung einmal interessieren, da ich manchmal an mir selbst zweifle. Es folgt also meine Geschichte, wobei ich mich bemühen werde kurz und emotionslos zu schreiben.

Eckdaten: Ich (weiblich), geheiratet 1992, Tochter 13 Jahre, Sohn 3¾ Jahre, getrennt lebend seit September 2004, Scheidung läuft.

Nach vielen Jahren des „Nebenherlebens“ habe ich doch beschlossen mich von meinem Mann zu trennen. Wir haben darüber geredet und wollten gemeinsam versuchen das Ganze so friedlich und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Also bin ich mit den Kindern aus der gemeinsamen 5-Raum-Eigentumswohnung gezogen, da mein Mann diese behalten wollte. Ich habe mir im selben Wohnkomplex eine 3-Raum-Mietwohnung genommen damit die Kinder ihr gewohntes Umfeld behalten, der Umgang mit dem Vater gewährleistet ist und auch ich meinen kurzen Arbeitsweg beibehalten kann. Zum Zeitpunkt der Trennung war ich noch in der Elternzeit. Wir haben dann einen notariellen Scheidungsvertrag aufgesetzt, der u.a. folgende Punkte beinhaltet. Die Überschreibung der Wohnung (Mann zahlt mich in Raten aus), gemeinsames Sorgerecht, Verzicht auf EU, großzügiges Umgangsrecht (ohne nähere Erläuterungen), KU lt. Berechnung JA, Verpflichtung das ich mindestens 30 h/Woche arbeiten gehe.

Die Praxis sieht jetzt so aus. Auf Wunsch meines Mannes praktizieren wir mit der Großen ein Wechselmodell ⅓ bei ihm ⅔ bei mir. Er würde sie gerne auch hälftig haben, was aber einerseits (aus meiner Sicht) nicht gut geht da er 3 Schichten arbeitet (mitunter auch samstags) und andererseits möchte ich es auch nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe und damit kommen wir auch langsam zu meinem Problem. Ich finde es nämlich nicht gut, wenn der Kleine noch längere Zeit von seiner Schwester getrennt wird (er fragt fast täglich nach ihr wenn sie nicht da ist!) und zum zweiten sieht mein Mann das Umgangsrecht mit seinem Sohn etwas lockerer. Sprich, er ist ihm (wörtlich) noch zu betreuungsintensiv!! Zurzeit holt er ihn 1x pro Woche 16.00 Uhr von Kiga ab und bringt ihn 18.00 Uhr zu mir (bzw. meistens hole ich ihn). Das geht natürlich auch nur wenn er keinen Spätdienst hat. Einen Aufenthalt mit Übernachtung (während die Große bei ihm war) gab es bislang nur 1x und auch das nur weil ich wegen Abwesenheit keine andere Wahl hatte und ihn förmlich angebettelt habe. Ich muss dazu sagen, dass er sich super mit den Kindern versteht und sich auch toll mit dem Kleinen beschäftigt wenn er ihn denn dann hat. Allerdings versucht er auch mich über die Finanzen zu erpressen. Sprich, wenn ich ihm mehr erlassen bzw. zurückzahlen würde, würde er sich auch mehr um den Kleinen kümmern. Momentan überweise ich ihm monatlich ¼ des Unterhalts für die Große zurück. Jetzt fragt ihr Euch bestimmt warum nur ¼ und nicht ⅓ bei unserem Modell. Aber ich bezahle alles andere alleine(Kleidung, Schulbedarf, Monatskarte, Versicherungen, Taschengeld usw.). Ich verlange auch keinen Mehrbedarf für die Betreuungskosten des Kleinen (und ihr kennt sicher die Preise für die Kitas!) und das neue Fahrrad für die Große kam auch von mir und die Zahnspange und und und. Im Gegenteil, bislang habe ich noch was zugesteuert wenn er mit der Großen in den Urlaub gefahren ist. Aber die Finanzen waren schon immer unser großer Knackpunkt.

So, jetzt rückt mich zurecht. Bin ich ein Raffzahn? Sollte ich noch mehr Kompromisse machen? Ich habe zwar jetzt ein kleines Polster (durch die Auszahlungen für die Wohnung), aber ich lege davon auch Geld für die Kinder an. Ich bin es leid mir dauernd das Gejammer und die Vorhaltungen meines Mannes anhören zu müssen, da ich denke ich komme ihm schon entgegen. Oder täusche ich mich? Ich würde mich über ehrliche Meinungen von Müttern und Vätern freuen.

Danke Kathrin

Hallo Kathrin,

du bist alles andere als ein Raffzahn ! Die meisten Männer hier würden einer Ex, so wie Du es schilderst, die Füsse küssen (naja, etwas übertrieben  :wink:)

Ok, ein Kleinkind ist anstrengender, vielleicht kann er soviel noch nicht mit ihm "anfangen", aber das ist kein Argument, erst recht nicht der Deal mit Geld.
Der Kleine braucht seinen Vater, ob nun 3 3/4 oder 10, 15 oder 18.
Wo ist das Problem bei den Übernachtungen, wenn die große Schwester mit dabei ist ? Es doch sein Vater, eine ihm vertraute Person.

Die Gefahr besteht, dass übers Geld die Atmosphäre völlig vergiftet wird. Trotzdem muss hier eine Lösung gefunden werden.
Wenn es geht, redet!

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 13:02
(@sandgren)

hy harpyie,
es ist auch möglich zu antworten ohne immer das komplete ursprungs post zu zitieren. 😉

das würde deine antworten übersichtlicher halten und braucht weniger platz auf dem server.

gruss sandgren

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 13:07
(@kathrin)
Schon was gesagt Registriert

@harpyie

Danke für deine Antwort. Tja, du hast leider recht. Ich bin manchmal so genervt wenn mein Mann wieder anfängt mit dem Thema Finanzen dass ich schon überlegt habe den Umgang mit der Großen einzuschränken. Aber ich weiß ja, dass das auch keine Lösung ist und auf dem Rücken der Kinder möchte ich unsere Streitereien auch nicht austragen. Ich hoffe, dass bis zum Scheidungstermin eine einvernehmliche Regelung für den Umgang mit dem Kleinen getroffen ist. Habe dazu schon vor einen halben Jahr einen Vorschlag unterbreitet. Der berücksichtigt die Dienste meines Mannes und sieht vor, dass der Kleine ca. alle 5 Wochen von Freitagabend bis Sonntagnachmittag bei ihm ist (fast ausschliesslich Wochen wo auch die Große bei ihm ist). Ich würde natürlich auch gerne mal etwas mit der Großen alleine unternehmen, da die Interessen ob des großen Altersunterschieds doch ziemlich auseinandergehen  😉 aber das muss ich mich wohl noch etwas gedulden.

Kathrin

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2006 13:24
(@schmusepapa)
Registriert

Hallo Kathrin,

wenn du dir hier mal ein paar "Horrorstories" durchliest, würde wahrscheinlich fast jeder Vater, der auf dieser Seite gelandet ist, seine "Ex" mit dir tauschen wollen...

Im Ernst, ich denke ihr habt die Scheidung und Scheidungsfolgen vorbildlich hinbekommen. Nur mit dem Umgang bzw. den Umgangszeiten klappt es noch nicht so.

Warum machst du ihm denn nicht den Vorschlag, dass ihr über ein 50/50 Wechselmodell dann reden könnt, wenn er den Kleinen häufiger zu sich nimmt, damit die Kinder nicht so oft getrennt sind?

Und trenne die Geldfrage erst mal vom Umgang. Ihr müsst euch über die Finanzen einigen, keine Frage. Bei 50/50 Wechselmodell bestehen ja normalerweise keine KU Unterhaltsansprüche mehr.

Ich finde die Gleichung "Umgang gegen Geld" (die normalerweise ja meist von Frauen aufgestellt wird, die die Kinder hauptsächlich betreuen und nicht von Vätern) funktioniert nicht und ist nicht gut. Unweigerlich findet eine Mischung von Finanziellem und Kindeswohl statt.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 13:46
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Kathrin,

ich sag's mal ganz deutlich: Wenn Du solche Überlegungen auch nur anstellst wie

Ich bin manchmal so genervt wenn mein Mann wieder anfängt mit dem Thema Finanzen dass ich schon überlegt habe den Umgang mit der Großen einzuschränken.

dann hat die Sache mit dem "Raffzahn" möglicherweise doch einen realen Hintergrund. Geld und Umgang dürfen NIE; NIE, NIE miteinander vermischt werden. Woher kommt die Annahme, dass Du das Recht hättest, den Umgang einzuschränken? Hast Du mehr oder weiter gehende Rechte als der Vater Deiner Kinder? Bitte, krieg das ganz schnell wieder aus dem Kopf! Selbst wenn Dein Ex keinen Cent bezahlen würde, ist das eine Sache zwischen ihm und Dir - mit der Liebe Eurer Kinder zu ihrem Vater hat es nicht das Geringste zu tun.

Überdies schreibst Du, dass Ihr beide im gleichen Wohnkomplex wohnt - wo also ist das Problem? Andere Geschwister sind hunderte von Kilometern von einem Elternteil und/oder ihren Geschwistern getrennt; bei Euch ist es ein Katzensprung. Abgesehen davon sind 10 Jahre Altersunterschied zwischen Euren Kindern eine "halbe Generation" - demnächst wird Eure Tochter Lippenstifte und Discos entdecken und das erheblich spannender finden als mit dem kleinen Bruder Lego zu spielen. Ihr habt faktisch zwei Einzelkinder - die müssen nicht jeden Tag aufeinander hocken. Dein Sohn kann Dich mit knapp vier Jahren auch täglich fragen, wann wieder Weihnachten ist, ohne dass Du jedesmal einen Tannenbaum aufstellst...

Wenn Du Euren (!) Kindern einen grossen Gefallen tun möchtest, pflegst Du mit ihrem Vater eine sachliche und respektvolle Kommunikation über das Wohl der Kinder, klammerst finanzielle Fragen in Sachen Wohnungs-Auszahlung komplett (!) aus und ermöglichst beiden Kindern den umfänglichen Umgang mit ihrem Vater. Krieg aus dem Kopf, dass Du hierbei eine übergeordnete Entscheidungsgewalt hättest.

Und noch etwas: Männer sind nicht schwanger; die Natur hat die emotionale Bindung an den Nachwuchs für Männer eigentlich gar nicht vorgesehen. Männer haben von Natur aus einen "Katerinstinkt"; alles andere ist Sozialisation. Will heissen: Die Beziehung von Vätern zu ihren Kindern wächst mit ihrer Kommunikationsfähigkeit. Dein Noch-Ehemann wird zu seinem Sohn eine ganz eigene Beziehung entwickeln; spätestens, wenn sie miteinander angeln gehen können. Und nicht vergessen: Es gibt auch Frauen, die ihren Männern regelrecht Angst vor der Kinderbetreuung machen. Vor allem Frauen, die glauben, sie allein wüssten am besten, was für ihre Kinder gut ist...

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 13:58
(@kathrin)
Schon was gesagt Registriert

@schmusepapa

Hallo Martin,
danke für deine Zeilen. Ich habe tatsächlich schon über das 50/50 Modell nachgedacht. Abgesehen von der Problematik mit dem Schichtdienst meines Mannes und dem (mangelhaften) Umgang mit dem Kleinen sehe ich ein großes Problem. Das der Unterhalt in diesem Fall entfällt ist mir klar und ich würde das auch akzeptieren. Allerdings müßten dann die anfallenden Kosten hälftig getragen werden. Das setzt wiederrum voraus, dass man sich einig ist über den Bedarf des Kindes. Und dort wird es wieder schwierig. Bereits während der Ehe war mein Mann oft der Meinung das Dieses und Jenes nicht sein muss und wenn ich ich es trotzdem kaufe soll ich es auch alleine bezahlen. Selbst bei nachvollziehbaren Sachen gab es deshalb oft Streit bei uns und ich habe nicht wenig alleine finanziert. Vor diesen Auseinandersetzungen graut mir ehrlich gesagt. Natürlich kann man noch einmal darüber sprechen aber es kommen immer unvorhersehbare Ausgaben die man nicht im Vorfeld planen kann. Ich habe auch schon nachgedacht ein extra Konto einzurichten wo Kindergeld und Unterhalt (anteilig von beiden) drauf geht und die Kosten von da zu bestreiten. Hat da vielleicht jemand Erfahrung :question:

Kathrin

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2006 14:04
(@kathrin)
Schon was gesagt Registriert

@brille007

Hallo Martin,
ich danke dir für deine Zeilen, obwohl ich mich schon etwas angegriffen gefühlt habe und dir nicht in allem recht gebe. Zum einen ist zwischen einer Überlegung und der Umsetzung ein himmelweiter Unterschied. Ich glaube ich habe das auch deutlich geschrieben (.."nicht auf dem Rücken der Kinder"..).
Dann liegt mir nichts ferner als dem Vater den Umgang mit seinen Kindern zu verweigern (insbesondere mit dem Kleinen !!). Und die Geschichte mit mit der emotionalen Bindung sehe ich auch etwas anders. Die kann wohl nur dann entstehen wenn Umgang auch gelebt wird. Wohlgemerkt mein Mann ist sehr wohl in der Lage sich liebevoll und altersgerecht mit seinen Kindern zu beschäftigen aber es ist eben anstrengender das mit einem 3jährigen zu tun wie mit einer 13jährigen die, wie du treffend festgestellt hast, schon andere Interessen hat. Wenn ich dich richtig interpretiere, soll ich jetzt nicht auf den Umgang des Vaters mit dem Kleinen beharren, sondern warten bis er größer (pflegeleichter, kommunikationsfähiger) ist?

Kathrin

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.07.2006 14:21
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Sprich, wenn ich ihm mehr erlassen bzw. zurückzahlen würde, würde er sich auch mehr um den Kleinen kümmern

hm Martin,

und was fange ich mit dieser Aussage an, die ist doch genauso "daneben" wie die Überlegung dann den Umgang einzuschränken, damit die Kinder nicht sooft getrennt sind. Mal umgekehrt. Der vater sagt, wenn ich nicht soviel zahlen muß, dann kümmere ich mich auch mehr um den Sohn (dabei ist er ja noch weit weg von der allgemein üblichen Regelung)

Hallo Kathrin,

ihr habts ja schon recht gut hingekriegt. Deinen Ärger kann ich verstehen, da hilft aber nur das reden miteinander. Beharre auf den Umgang mit dem Vater, den der ist wichtig und versucht ihn gemeinsam immer ein bisschen mehr auszudehnen. Euer Kleiner ist ja nicht mehr ganz so klein und von daher wird es mit jedem Monat "einfacher", weil pflegeleichter. Obwohl einfach wird es doch nie mit Kindern  😉

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 16:10
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ein gemeisames Konto halte ich für schwierig, dann müßte ja jedesmal nachgewiesen werden wofür was ausgegeben wurde.

Aber wie wärs mit ne Zwischenform. Das KG und von jedem ein bisschen was noch dazu (evtl. je 1/3 des KU) und davon dann bestimtme Ksoten decken. Sportverein, Musikschule, Klamotten, Schulbedarf. Die Lebensmittel werden dann wieder vom eigenen Konto gezahlt

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 14.07.2006 16:13




(@kathrin)
Schon was gesagt Registriert

@midnightwish

Hallo Tina,

danke für deine Antwort. Ich werde auf alle Fälle gesprächsbereit bleiben und über verschiedene Varianten mit meinem (noch)Mann reden. Ich denke einach es ist von seiner Seite auch eine gehörige Portion Frust vorhanden, weil ich mittlerweile einen neuen Partner habe. Wenn er wieder jemanden gefunden hat, sieht es vielleicht auch anders aus (ich hoffe nicht im negativen Sinne!!). Ich bin ja immer noch ein kleiner "Tagträumer" und vielleicht geht sogar meine Vorstellung von gemeinsamen Feierlichkeiten und Unternehmungen mit Ex und neuer Partnerin (und Kindern) auf  :wink:. 

LG Kathrin

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.07.2006 09:51