Hallo lieber "Mitstreiter" oder Mitleidende,

durch Zufall bin ich hier auf dieses Forum gestoßen und bin wieder einmal mehr als wütend. Ich könnte, bitte entschuldigt die Wortwahl,
kotzen. Man erlebt ja als Geschiedener mit Kind so seine eigene Story und man bekommt evtl. noch was durch Bekannte, Freunde oder Verwandte
mit. Aber das war es auch schon und man hält sich teilweise für einen Einzelfall. Aber wenn ich in diesem Forum und auch in anderen Foren lese,
was "Vätern" heutzutage alles passiert und wie der Gesetzgeber und die Exekutive in Form von JA, Richtern usw. mit uns umgeht, packt mich die
blanke Wut. Nicht das es schon reicht, das man kein Vater sein kann, wie denn auch wenn man  alle 14 Tage für 48 Stunden Vater sein darf,
nein es wird zum größten Teil noch eins draufgepackt und die Mütter werden zu Heiligen gesprochen. Und diese neuen Heiligen wissen nur zu gut,
wie sie die neugewonnene Macht ausnutzen bzw. einsetzen können. Keinen Richter und scheinheiligen Mitarbeiter des JA interessiert doch wirklich
das sagenumwobene Kindeswohl. Wie oft hat mein Sohn mir gesagt er will nicht nach Hause und er möchte bei mir bleiben und am liebsten wäre ich
dieser Bitte nachgegangen, aber jedes Mal habe ich in diesem Moment die Vernunft walten lassen und ihn beruhigt. Klar ist es einer meiner größten
Wünsche, dass mein Sohn zu mir zieht und mit mir gemeinsam lebt. Aber ich bin realistisch und weiß auch, das wird nie passieren und solange meine
Ex von allen Seiten dazu befähigt wird, wird sich auch nie etwas ändern. Wenn ich sehe wie meine Ex unseren gemeinsamen Sohn als ihr persönliches
Eigentum ansieht und sie genau weiß, trotz gemeinsamen Sorgerecht, habe ich keine Rechte. Wie sagte sie mir mal so schön - Du hast nicht nur Rechte
sondern auch Pflichten! Damit meinte Sie dem Jungen alles mögliche zu bezahlen. Neben den €500,- Unterhalt, seinen Sport, diverse Versicherungen
und neue Kleidung meinte sie, ich müsse ihn auch immer selber bei ihr abholen. Ich dürfte nicht seinen Großvater schicken!
Das meine ich! Mit diesen kleinen Scharmützel zeigt man uns Vätern die Macht und wie man auf uns rumtrampeln darf. Und möchte man nur einmal etwas
mehr oder etwas anderes, dann tritt man eine Lawine los, die einem sehr schnell mit in die Tiefe reißt.
Es ist wirklich traurig, dass in der heutigen Zeit keine vernünftigen Umgangs-/Sorgerecht-Modelle, die ja bereits existieren, von den Familiengerichten als
verpflichtend in ein Urteil verfasst werden. Nein, man arbeitet mit veralteten und reformierungsbedürftigen Gesetzen und Modellen.
Was ich auch sehr beschämend finde ist, dass kein Richter oder einer der anderen Entscheider mal über uns Väter nachdenkt. Nachdenken in dem Sinne,
wie sieht es in unserer Seele aus? Wissen die denn, wie man sich fühlt, wenn man ein Kind hat und irgendwie doch nicht? Nein, wissen sie nicht.
Unsere Tierschutzgesetze sind besser als alle Gesetze im Familienrecht.

Sorry Leute, wollte nicht so emotional werden und so viel negative Stimmung verbreiten. Aber ich bin halt auch nur ein Vater und ein Mensch.
Und als ich heute hier im Forum unterwegs war, kamen viele Erinnerungen und damit verbundene Emotionen hoch.

Wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende und hoffentlich dieses mit Euren Zwergen.

LG
Norbert