Hallo zusammen.
Da ich neu hier bin, will ich mich euch allen kurz vorstellen, zumindest meine "Geschichte" erzählen. Der Grund warum ich hier bin ...
Ich bin Vater von 2 Söhnen von 2 verschiedenen Müttern.
Mit der Mutter des großen war ich verheiratet, bin seit 1989 geschieden. Zwischen ihr und mir läuft alles im grünen Bereich. Wir respektieren uns und kümmern uns gemeinsam um unseren Sohn (hat er fast nicht mehr nötig, denn er wird im Dezember 20)
Mit der Mutter des kleinen (11) war ich nicht verheiratet. Ich hatte mich gerade von ihr getrennt, als sie wenige Tage später weinend vor meiner Tür stand und mir dann sagte, daß sie schwanger ist. (Es gibt keinen Zweifel, daß es mein Kind ist) Also nahm ich sie wieder zurück und versuchte es erneut mit ihr, redete mir ein, vielleicht unüberlegt Schluß gemacht zu haben. Ich wollte für das Kind da sein, denn Erfahrungen wie es anders auch sein kann, hatte ich ja durch die Trennung von meinem großen (er war damals 2). So zogen wir zusammen, bekamen das Kind und liebten uns überhaupt nicht. Mit ihrem Verhalten (Kontrolle, Ränkespiele, Unterstellungen, Vorurteile, respektlos) trieb sie mich oft in den Wahnsinn und so floh ich aus dieser Beziehung 2 Tage nach seinem 2.Geburtstag. Für mich war es eine Befreiung aus ihrem Einfluß und gleichzeitig der Verlust meines Kindes. Denn die nächsten 2,5 Jahre unternahm sie alles, um den Umgang zwischen uns zu verhindern. Selbst eine Mediation, die ich beim Jugendamt organisiert hatte, hintertrieb sie. Erst ein Gericht konnte 2001 den Umgang regeln unter einer Strafandrohung gegen sie von 10.000 DM.
Seitdem haben wir Umgang, doch immer mit Schwierigkeiten. Besonders gern erzeugt sie Situationen, indenen sie ihre Macht als Erziehungsberechtigte ausspielt. Und das so geschickt, daß sie sich dabei immer als Unschuldige darstellen könnte. Wer nicht dabei gewesen ist, würde es nicht glauben. (sehr beliebt ist z.B. ihre Krankheit - Brustkrebs - oder ihre "armen, alten" Eltern ins Spiel zu bringen)
Ein Beispiel?
Als vollarbeitende Beamte im höheren Dienst wirft sie mir vor, ich wäre aus Geiz nicht mit meinem Sohn ins Kino gegangen. Und das nachdem ich mit ihm gerade aus dem Urlaub gekommen bin, wo wir in der Schweiz waren. Als er dann zuhause sein Taschengeld zückt (er hatte keinen Cent mit), um mir das Geld für die Schokolade, die er ihr und ihren Eltern in der Schweiz als Urlaubsmitbringsel gekauft hat, zurück zu geben, steht sie da und fragt mich voller Entsetzen: 'ob ich denn gar nichts bezahle?' Wie gesagt, es waren Mitbringsel für sie und ihre Eltern. - Ich hab ihm dann die Suche nach dem Kleingeld abgenommen, indem ich verzichtet habe. War vielleicht auch falsch, denn so hab ich ihm das Erlebnis genommen, selber ein Mitbringsel aus dem Urlaub zu von seinem eigenen Geld zu kaufen.
Um auf das Kino zu kommen: Ich war nicht mit ihm im Kino, weil sie ihn mir an diesem Tag vorenthalten hat. Sie wollte den letzten Schultag und das gute Zeugnis mit ihren Eltern zusammen feieren (O-Ton sie: "Wer weiß wie lange, wir das noch können. Sie sind ja schon über 70 und Du kömmerst Dich ja eh nicht um Dein Kind")
Ich glaub daran erkennt man, daß sie eine sehr schwierige Person ist.
Für mich steht fest, an seinem 18. Geburtstag ist jeder Kontakt zu ihr für mich beendet.
Warum ich nun hier bin?
Nun, es erwachsen immer wieder Probleme aus dieser Beziehung, die ich teilweise lösen kann, teilweise nicht. Vielleicht kann ich anderen helfen, eventuell auch andere mir.
Soweit dazu. Danke fürs Lesen und bis sicherlich bald.
derkraf
hallo derkraf,
dann mal herzlich willkommen bei vatersein.de, ich denke es wird dir bestimmt die ein oder andere hilfe ins haus stehen wenn du fragen hast, bzw. es ist toll das du auch den ein oder anderen tipp uns mitteilen möchtest.
ich wünsche dir noch alles gute beim umgang mit deinem sohn.
gruß leines
Erst ein Gericht konnte 2001 den Umgang regeln unter einer Strafandrohung gegen sie von 10.000 DM.
Wie hast Du das geschafft ?
Ich ziehe nicht aus.
Wie hast Du das geschafft ?
Ganz ehrlich hat sie mir dabei unfreiwillig geholfen.
Ich hätte damals noch nicht das Geld gehabt, einen Anwalt zu bezahlen, war selbständig und hab grad das nötigste verdient, um auch den Unterhalt für die beiden Jungs zu zahlen. Doch sie konnte den Hals nicht voll genug bekommen und forderte über einen Winkeladvokaten mehr Unterhalt (es ist ihre Grundeinstellung, erstmal immer an allem zweifeln und in jedem nur das Schlechte sehen - Bevor der Unterhalt nicht geklärt wäre, hätte sie sich ohnehin auf kein Gespräch zum Umgang eingelassen. So wie z.B. nach der Trennung wegen einer Telefonrechnung von vielleicht 15,00 DM). So hat sie mich gezwungen, einen Anwalt zu suchen, um mich zu verteidigen. Zwar hat sich alles lange gezogen, doch er war so solidarisch und clever, daß er natürlich den Umgang gleich mit in das Verfahren einbezogen hat.
Am Ende war ich nicht zu einem höheren Unterhalt verpflichtet als ich sowieso schon gezahlt habe. Die Richterin ihrerseits hat damals aber auch genau erkannt, wie der KM beizukommen ist. Mit eben genau dieser Strafandrohung.
Man konnte das Eis in der Luft im Verhandlungsraum förmlich fühlen.
Für mich war das damals ein großer Sieg, der vorallem auch meinem Sohn zugute gekommen ist.
derkraf