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Ordnungsgeld gegen Kindesmutter verhängt

 
(@periastron)
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Hallo Leute, ich habe schon lange vor, meine Leidensgeschichte mal zu Papier zu bringen, was wohl eine Weile dauern wird. Ich skizziere es mal kurz und möchte hiermit aber allen Mut machen, nicht aufzugeben!

Ich bin mittlerweile von der Mutter unsere gemeinsamen Sohnes (jetzt 2. Klasse) seit 5 Jahren getrennt und sehe meinen Sohn alle 2 Wochen am Wochenende und in den Ferien.
Sehr früh habe ich vor dem Familiengericht eine Umgangsregel vereinbart und das ist so ziemlich das einziige, an das die KM sich hält, aber immerhin.
Obwohl mein gerne Sohn zu mir, meiner neuen Partnerin und seiner Halbschwester kommt, sich wohlfühlt, von allen unterstützt und gefördert wird und meine Partnerin wirklich viel Liebe und Geduld aufbringt,
schlägt mir von seiner Mutter seit eh und je nur Hass entgegen. Ich habe schon viel erduldet, nur meinem Sohn zu Liebe. Von Behauptungen die nicht stimmen über Beleidigungen, Anspucken bei Übergaben,
Drohungen und körperliche Aggressivität bei Beratungsterminen (die sie nie wirklich wollte) bis hin zu ganz perfiden und subtilen Gemeinheiten.

Dazu gibt es so viele Beispiele, aber leider geht es sogar gegen ihren eigenen Sohn, viele glauben mittlerweile sogar, er war für sie nur Mittel zum Zweck um in Deutschland bleiben zu können,
sie schickt ihn eigentlich zu mir so oft es geht. In den Sommerferien vergangenes Jahr hat sie ihn nach den vereinbarten 3 Wochen (Hälfte) einfach nicht abgeholt bzw. war nicht da. Er war dann die ganzen Ferien bei mir.

Gemeinerweise trifft sie sich mittlerweile oft mit meiner Mutter, die von ihrer Enkelin, mir, meiner Familie und Freunden aber gar nichts mehr wissen will, hier ist der Kontakt total abgebrochen.
Natürlich werde ich auch hier hingestellt, als wäre ich an allem Schuld und der Böse...

Was ich aber eigentlich schreiben will ist, dass ich nach vielen erfolglosen Versuchen (sogar ein Vermittlungsverfahren, das Jugendamt riet mir danach aber nur noch, gerichtliche Schritte einzuleiten, sie könnten nicht mehr helfen),
Ende letzten Jahres ein Ordnungsgeld gegen die KM beantragt habe. Da sie sich noch nicht mal die Mühe gemacht hat, dazu Stellung zu nehmen, hat das Gericht dann auch 200€ Ordnungsgeld verhängt, was sie auch bezahlt hat.
Natürlich gehen jetzt die Gemeinheiten trotzdem weiter, sie bezeichnet mich in E-Mails sogar offen als "Feind", behauptet, ich kümmere mich nicht um seine Hausaufgaben und dergleichen mehr.

Interessanterweise schafft sie es aber, im Gespräch mit anderen immer den Eindruck zu erwecken, sie sei die hilfloseste, liebste Person auf der Welt und arbeitet mittlerweile sogar in einem Kindergarten (die armen Kinder!).
Dass sie über mich sogar verbreitet hat, ich habe sie Misshandelt und auf die Straße gesetzt, ist eine andere traurige Geschichte bei der es mir noch heute schwer fällt, dagegen vorzugehen.

Kurz gesagt kennt diese Person eigentlich keine Grenzen wenn es um ihren Vorteil geht: Lügen, betrügen, heucheln, sogar ihr eigener Sohn leidet darunter.
Schon mehrmals habe ich ihn nach Hause gefahren und stand vor der Tür weil sie ihm nicht aufmachen wollte weil ich irgendeinen Ausweis nicht ausrücken würde und so weiter.
Einmal kam sie sogar mit ihm zu mir nach Hause und stand mit ihm stundenlang vor der Tür um auf mich zu warten.
Für meine Partnerin ist das ganze eigentlich nur noch Psychoterror und dass sie sich noch nich getrennt hat, ist wirklich ein Wunder.
Sie ist aber wirklich toll, geduldig, arbeitet selbst mit schwierigen Kindern, hat viel Unterstützung durch ihre Familie und wir haben eine tolle Tochter.
Trotzdem würde ich am liebsten manchmal sagen: Mein Sohn kann nicht mehr zu uns kommen, denn es ist wirklich oft eine Belastung (die Umstände, mein Sohn ist ja auch ein prima Kerl!).

Aber auf der anderen Seite bin ich eben auch froh, dass ich immer um ihn gekämpft habe und es noch tue und auch mit Erfolg.
Denn mir wurde immer gesagt, er brauche seinen Vater (und bei so einer Mutter, fragt nicht warum ich mir ihr zusammen gewesen bin...) braucht er mich erst recht.
Außerdem kommt er ja schon seit Jahren immer alle 2 Wochen und kennt das so und gehört auch zu uns dazu.

Warum aber um alles in der Welt kann seine Mutter nicht endlich aufhören, uns fertig zu machen?

Allerdings: Kurz nachdem ich hier im Forum reingeschaut habe, hatte ich sofort den Eindruck, dass ich nicht alleine bin mit so einem Schicksal und es fast schon normal ist,
dass sich getrennte Eltern behandeln, als wäre der andere ein Feind, der besiegt werden müsste.

Gebt trotzdem nicht auf: Oft denkt man, alle sind gegen einen (und ich habe wirklich Sachen erlebt, bei denen klar war, dass da Leute ihre ganz eigenen Probleme abarbeiten),
aber ich denke fast immer ist es einfach nur Rat- und Hilflosigkeit aber das will keiner zugeben. Man muss den richtigen Weg finden, die richtigen Mittel und Personen um an sein Ziel zu kommen.
Wenn man an denen festhält, die einen nicht unterstützen, macht man keine Schritte nach vorne.

Bei Interesse kann ich einiges auch gerne näher ausführen, schickt mir eine Nachricht oder antwortet hier.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.02.2021 12:25
(@brave)
Nicht wegzudenken Registriert

Echt harte Story, besonders für deinen Sohn mit solch einer Mutter. Was ich aber nicht verstehe, wenn du doc siehst was alles passiert bspw. Kind nicht abholen in den Ferien, etc. und sie sich auch sonst nicht zu kümmern scheint, warum versuchst du ihn nicht komplett zu dir zu holen gerichtlich. Das klingt alles sehr traurig für ihn und schadet ihm offensichtlich nur.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.02.2021 13:06
(@periastron)
Schon was gesagt Registriert

Meine Partnerin meint mittlerweile auch, wenn sie das vorher gewusst hätte, hätten wir ihn gleich zu uns genommen. Meine Chance wäre im Moment wohl auch sehr gut, aber meine Partnerin ist im Moment noch nicht ganz dazu bereit und auch ihre Eltern raten ihr ab. Grund ist, dass wir im Moment sicher sind, dass uns seine Mutter trotzdem nicht in Ruhe lassen würde. Wenn sie in eine andere Stadt ziehen würde oder ähnliches, würden wir es sofort machen. Dazu kommt natürlich auch, dass unklar ist, wie das Verhältnis zwischen ihm und seiner Mutter genau ist, denn mir wird oft gesagt, dass die Mutter wichtig ist und geliebt wird und man loyal ist (bis zu einem gewissen Punkt natürlich, stellt ja doch schon langsam schwierige Fragen). Das alles würde ich ja gerne mal klären, aber bekomme ja noch nicht mal die Zustimmung von seiner Mutter, mit ihm mal zum Psychologen zu gehen (was ich eventuell auch über das Familiengericht erstreiten muss).

Vielen sagen auch: Warte mal ab, mit 14 steht er mit Rucksack bei dir vor der Tür und so weiter.
Leider ist er eben tendenziell eher verschlossen, intelligent zwar, aber er sagt selten wenn ihm etwas nicht passt.
Er wurde auch sehr streng erzogen, sie hätte ihn wohl auch geschlagen wenn ich das nicht verhindert hätte, nur weil es bei ihr als Kind so gemacht wurde.
Das war auch einer der Gründe für die Trennung, da ich diese strenge, in meinem Augen oft lieblose, Erziehung einfach nicht ertragen konnte.
Dadurch ist er aber jetzt natürlich ein sehr folgsamer Junge, was in der Schule natürlich am wichtigsten ist, dort will man von "internen Streitereien" gar nichts wissen.

Ich habe den Eindruck, dass seine Mutter in einer Blase ist und von Leuten umgeben, die sie schützen und ihr sagen, dass sie alles  gut und richtig macht.
Aber wie lange geht sowas gut? Er merkt doch schon jetzt, dass da vieles nicht stimmt. Aber liebt er seine Mutter nicht trotzdem und will bei ihr bleiben?

Oder wäre es denkbar, dass ich mich trenne und mit meinem Sohn zusammenziehe? Aber was ist dann mit meiner Partnerin und vor allem meiner Tochter, für die habe ich doch auch Verantwortung.

Ich möchte noch ergänzen, dass seine Mutter natürlich möglicherweise überfordert ist mit ihm. Aber ich habe wirklich alles versucht und nicht nur ich: Beratungsgespräche wurden angeboten (nach langer Zeit war sie dazu bereit, hat mir dort aber nur an den Haaren gezogen und mir gedroht, wurde dann abgebrochen), nochmaliger Versuch bei andere Beratungsstelle, Jugendamt hat Gespräche mit ihr geführt, es ab einen Verfahrensbeistand der mit ihr geredet hat, Familienrichter haben mehrmals Beratung und Therapie empfohlen (zwingen können sie ja niemanden), ich selbst gehe regelmäßig zu einer Beratung und versuche Lösungen zu finden und so weiter und so weiter.  Man kann die Mutter eben nicht zwingen, Hilfe anzunehmen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.02.2021 13:23
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

etwas ändern, Einfluss nehmen kannst Du nur durch Präsenz.

Deshalb wäre mein Vorschlag ein Wechselmodell zu leben, dass Du Dir mir Unterhalt erkaufst.
So lernt Dein Sohn beide Seiten kennen und kann sich, aber muss sich nicht entscheiden.
Wäre das eine Möglichkeit?

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 11.02.2021 13:30
(@periastron)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Susi, danke für deine Antwort. Dein Grundgedanke leuchtet mir ein, denn mangelnde Präsenz macht sich leider auch schon bemerkbar durch Verhalten, das ich gerne anders vorleben würde. Wechselmodell hatte ich auch schon in Erwägung gezogen und finde die Idee gut, allerdings scheint es so zu sein, dass das nur gemacht werden kann, wenn sich die Eltern halbwegs normal verhalten und kommunizieren können. Natürlich kann man versuchen, hier selbst eine Vereinbarung zu treffen, die würde ja dann die familiengerichtliche Umgangsregel ersetzen. Da wir aber in verschiedenen Städten wohnen (halbe Stunde Autofahrt), gäbe es da allerdings auch logistische Probleme. In Zeiten von Corona könnte ich mir aber sowieso mehr kreative Lösungen vorschlagen...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.02.2021 13:37
 SLAM
(@slam)
Nicht wegzudenken Registriert

Allerdings: Kurz nachdem ich hier im Forum reingeschaut habe, hatte ich sofort den Eindruck, dass ich nicht alleine bin mit so einem Schicksal

Nein, Du bist nicht allein. Das fängt, was mich betrifft, schon damit an, dass meine Ex auch eine Ausländerin ist.

Und ja, mir kommt vieles bei deiner Geschichte mehr als mir lieb ist wirklich sehr sehr bekannt vor. Würde mich nicht wundern, wenn deine Frau aus dem gleichen Land stammt wie meine Ex-Sumpfpflanze.

Bei meiner Ex bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass sie mich nur wegen des Aufenthaltstitels und des Geldes geheiratet hat, Thema Bezness (siehe zB 1001geschichte.de). Wenige Wochen nach der Geburt des ersten Kindes war nämlich völlig grundlos auf einmal Schluss mit amore. Tja, da war auch der Aufenthaltstitel durch die Geburt gesichert.

Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.02.2021 16:00
(@periastron)
Schon was gesagt Registriert

Sagen wir mal so: Ich war auch schon mit einer anderen afrikanischen Frau zusammen, die studiert hat und wirklich toll war. Leider hat es aber aufgrund der Entfernung dann nicht funktioniert (sie ist zum Arbeiten nach Frankreich gezogen). Ich habe auch Verwandte in dem Kontinent. Aber bei dieser Person habe ich langsam den Eindruck, dass das alles  von langer Hand  geplant war. Kontakt zu den Eltern hatte ich auch praktisch keinen, sie hat mit ihnen und anderen dann in ihrer Sprache telefoniert.

Meine Geschichte ist leider noch etwas komplizierter, denn nachdem ich ihr monatelang nahegelegt hatte, auszuziehen (sie hat manchmal sogar meinen Schlüssel versteckt, damit ich nicht abhauen kann), bin ich dann weggefahren und sie hat sich an Stellen gewandt und ist in einem Frauenhaus untergekommen. Selbst als alle Aufkunftssperren später aufgehoben waren und es mehrere Gerichtsverfahren gab, die alle positiv für mich  verlaufen sind, hat sie immer noch Unterstützung von vielen vielen Stellen und macht mit mir was sie will. Vor Gericht hat sie zu Protokoll gegeben, sie will zu keiner Beratungsstelle gehen, was sie aber machen würde wäre, dass ich ALLEINE zu ihr in die Wohnung komme um zu sprechen!! Und da fragt sich niemand, wie das sein kann, da ich vorher von ihr als Gefahr dargestellt wurde vor der Sie geschützt werden muss. Ich weiß nicht, was sie genau über mich erzählt hat, vielleicht hat es schon gereicht dass sie behauptet hat ich hätte sie auf die Straße gesetzt, ich weiß es nicht.

Ich habe mal nachgeschaut: Der Kindergarten von meinem Sohn, der Kindergarten in dem seine Mutter Ausbildung gemacht hat und der, in dem sie jetzt arbeiten gehören alle zum gleichen Verband. Dort ist auch das Frauenhaus aufgelistet. Die Eltern waren mir gegenüber immer zurückhaltend, nachgefragt hat aber niemand, was da los ist und alle haben irgendwann doch gemerkt, dass ich eigentlich völlig in Ordnung bin. Mit der Schule und dem Hort, wo er jetzt ist, komme ich super mit allen zurecht und alle sagen nur, sie wissen eben nicht, was sie mit der Mutter machen sollen und wollen sich tendenziell nicht einmischen.

Dass ich ihr nie etwas angetan habe, will ich nicht extra betonen. Sie hat mich aber immer provoziert bis zum geht nicht mehr und sogar unsere Gespräche heimlich aufgenommen und an irgendwelche Leute weitergeleitet, was ich erst später erfahren habe. Natürlich war ich auch mal sauer, aber ich habe mich dann ziemlich schnell getrennt, da ich wusste, dass das für unseren Sohn nicht gut ist. Über die Jahre kamen auch immer wieder krasse Provokationen und im Nachhinein denke ich, dass das Absicht war damit ich einen Fehler mache und man mir was anhängen kann. Wie gesagt, sie hat mich bei Übergaben angespuckt, mir an den Kleidern gezozen, gedroht mich zu verletzten und vieles mehr. Habe ich sogar auch teilweise mit dem Handy aufgenommen, aber wegen Datenschutz, man weiß ja nicht so genau.

Sie stellt sich aber nach außen immer als hilflose, arme Alleinerziehende Mutter dar, die auch noch Migrationshintergrund hat und ja so arm dran ist. Das hilft dann meistens. Sogar die Polizei, die ich einmal gerufen habe damit sie nicht vor meiner Tür randaliert hat dann zu mir gesagt, sie hätten den Eindruck, ich würde die arme Frau schickaniere. Klar, wenn man auf Knopfdruck heulen kann. Sogar vor Gericht hat sie die Nummer versucht, aber da hatte sie dann keinen Erfolg.

Es ist für mich wirklich auch deshalb so schwer, weil ich mit meinem Sohn gut zurechtkomme und er auch nie sagt, dass seine Mutter über mich schlecht redet. Bei all diesem Hass kann ich es mir allerdings nicht vorstellen und ich habe große Angst, dass sie ihn so manipuliert, dass er doch irgendwann etwas macht, was nicht in Ordnung ist. In letzter Zeit kommt mir sein  Verhalten auch zunehmend aufgesetzt vor...

Was kann ich denn gegen ein ganzes Netzwerk tun, das diese Frau unterstützt und mich als Feind stilisiert? Ich hatte ja nicht mal die Möglichkeit, dazu mal was zu sagen, niemand hat mal bei mir nachgefragt, was da gelaufen ist. Ihr wird einfach alles geglaubt und fertig. Dabei könnte ich so vieles beweise das zeigt, dass sie systematisch meine Rechte verletzt hat und mich absichtlich provoziert. Klar, ich kann bei weiteren Beleidigungen und Verletzungen der Umgangsregel wieder mit einem Ordnungsgeld kommen, aber mein Eindruck ist, dass bei ihr nicht die Erkenntnis reift, dass man sich an Recht und Gesetzt halten muss.

Sei ist übrigens immer in eine merkwürdige afrikanische Kirche mit meinem Sohn gegangen, der dort stundenlang stehen musste bis ihm die Füße wehtaten, andere Kinder waren dort wenige bis keine (sie hat immer mal gewechselt). Ich hatte da mal recherchiert und es sind sehr merkwürdige Gesalten dort, es geht so in Richtung "Wunderheiler" und solche Sachen, kam mir fast Sektenartig vor. Dort wird dann "Nächstenliebe" gepredigt und dann wird wieder auf mich eingedroschen.

Dass ich irgendeine Chance habe, mal mit einem Verantwortlichen zu reden und mich zu beschweren oder zu äußern, ist wohl ausgeschlossen oder? Abgesehen davon, dass ich den Eindruck habe, dass man als Mann hier gerne als Feind genommen wird, egal was dahintersteckt und ob das gut für die Kinder ist. Wir hatten ja auch einen "Kindesanwalt" beim letzten Gerichtsverfahren, also eine Person, die eigentlich für das Kind sprechen soll. Da die KM sich den Anwalt sparen wollte, hat diese Person dann einfach Partei für sie ergriffen und mich auch provoziert vor  Gericht und zu Hause. "Ist der Vorschlag auf ihrem Mist gewachsen?" "Sie sind doch nur zu bequem ihn montags in die Schule zu fahren" und vieles mehr musste ich mir anhören, wo man auch gemerkt hat: Die macht das absichtlich und mit System, um einen zu provozieren.

Über diesen merkwürdigen Verband habe ich übrigens noch gelesen, dass der wohl sehr stark mit einer bestimmten Partei verwickelt ist, da gab es einige Vorwürfe. Es wurden teilweise Zahlen frisiert, um die Armut krasser darzustellen und solche Sachen.
Das scheint mir alles ein großes Netzwerk an Leuten zu sein, die keiner Kontrolle unterliegen und sich sogar über geltendes Recht hinwegsetzen können. Und das, obwohl sogar das Jugendamt (!) mittlerweile auf meiner Seite ist, aber eben die KM nicht zwingen kann zu irgendwas. Kindeswohlgefährdung sieht hier noch niemand, für mich steht das aber schon längst am Horizont, denn offensichtlich kümmert sie sich ja vor allem um ihre eigenen Belange und Ziele.

Naja, ist jedenfalls eine ziemlich blöde Situation und ich frage mich, ob ich da kämpfen soll oder nicht, denn Ungerechtigkeit ist für mich echt schwer auszuhalten.
Am liebsten würde ich meine ganze Geschichte mal öffentlich machen aber ich kenne einen Fall, wo einem Vater das so negativ ausgelegt wurde, dass er sogar das Sorgerecht ganz verloren hat.
Immerhin steht es jetzt mal hier. denn ich will das eigentlich schon aufarbeiten !!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.02.2021 10:39
(@brave)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich bin einfach nur sprachlos, was dein Sohn bereits alles erleiden mußte mit dieser Frau. Du scheinst da auch sehr geduldig zu sein ... zu geduldig, finde ich. Deine Sohn scheint schon massiv traumatisiert zu sein, so wie du erzählst. Ich weiß nicht genau was du alles konkret gemacht hst bzgl. Umgang aber hier ist eindeutig das Kindeswohl gefährdet und ich hätte alle nötigen Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn komplett zu mir zu holen. Alle diese Vorfälle von denen du berichtest sind doch gute Gründe, um ein Sorgerechtsverfahren anzustossen.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2021 11:14
 SLAM
(@slam)
Nicht wegzudenken Registriert

Noch mehr Dinge, die mir sehr bekannt vorkommen. Vor allem die Beschützerinstinkte, die gewisse Leute hochfahren, wenn sie hören weiblich, Migrationshintergrund und alleinerziehend.

Mit Dir würde ich mich gerne mal persönlich unterhalten.

Im Sinne Deines Sohnes wäre es das Beste, wenn er bei Dir aufwachsen würde. Aber sowas darf man nicht mal hier laut sagen. Zumindest wurde mir so eine Außerung negativ angekreidet. Ua mit einer Aussage wie, ich wolle nur Unterhalt sparen. Ja nee is klar. Das habe ich bei meinem Einkommen ja auch nötig.

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@SLAM: die Meinung eines einzelnen Users gibt die Forumsmeinung oder -einstellung ("hier") nicht wieder; vs.de setzt sich in erster Linie (auch kontrovers) für unsere Kinder und deren Wohl ein!

Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2021 11:42
(@periastron)
Schon was gesagt Registriert

Wir können uns gerne bei Gelegenheit mal weiter austauschen.

Es ist ja so, dass die KM schon hat anklingen lassen, dass sie gar nicht so abgeneigt wäre, wenn er zu mir kommt. Aber ob es dann am Ende wirklich so wäre, ist eine andere Frage,
denn den Unterhalt bekäme sie nicht mehr und es würden doch Fragen aufkommen. Immerhin arbeitet sie als Erzieherin, wie gesagt.
Wenn sie versprechen würde, in eine andere Stadt zu ziehen oder ähnliches, wäre meine Partnerin wohl auch sofort dabei, ihn zu uns zu nehmen.
Gehe im Moment noch andere Möglichkeiten durch, Wechselmodell wurde mir vorgeschlagen (schwierig wegen Schule und Entfernung), eventuell auch ein Internat, die sind aber nicht ganz billig.

Dass er, wenn er zu mir kommt, immer die kaputtesten Sachen anhat (Löcher in der Hose), keine Spielsachen oder sonstwas privates, alte Jacken die ihm zu klein sind etc.
habe ich eventuell noch nicht erwähnt? Klar, in der Umgangsregel steht nur, die soll ihm für die Ferien was einpacken, aber da steht nicht was genau.
Letztes Mal kam er mit einem Pulli mit Weihnachtsmotiven an, den ihm angeblich seine Oma geschenkt hat, das heißt er sitzt Mitte Februar mit so einem Pulli in der Schule!

Ich versuche wirklich alles, um andere auf meine Seite zu ziehen, gehe zu Elternabenden, zu der Klassenlehrerin habe ich ein gutes Verhältnis, die Schulsozialarbeiterin hat auch mit ihm geredet,
ich bin bei einer Elternberatung und berichte dort regelmäßig, er ist ja auch nach der Schule in einem Hort, also dort auch gut betreut und hat Anschluss. Das ist mein einziger Trost im Moment.

Zuviel lamentieren will ich aber nicht, denn das bringt einen ja nicht weiter. Aber es werden einem doch oft die Hände gebunden, und man will doch eigentlich nur sein Kind unterstützen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.02.2021 11:56




(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Periastron,

leider ist es tatsächlich so, dass es (mit Steuermitteln finanzierte) Institutionen gibt, die solche Konflikte massiv befeuern und nicht für das Kind arbeiten, sondern ausschließlich ihre eigene Sichtweise haben. ich kenne Fälle, in denen Frauen, die in gewalttätiger Form die Familie drangsaliert haben, sich als Täter in Opfer-Hilfeeinrichtungen begaben und dort Hilfe bekommen haben. Für die tatsächlichen Opfer war dann dort kein Platz mehr.

Daher ist das System weitergehend bekannt.

Gerechtigkeit gibt es in diesem Feld nicht. Du hast Deine Erfahrungen mit der Polizei auch gemacht, da kommt es immer drauf an, was für Beamte dort kommen. Teilweise auch, ob es sich um männliche oder weibliche Beamten handelt. Weibliche Polizistinnen sind gelegentlich nicht so voreingenommen gegenüber Frauen, männliche Beamte lassen sich schonmal "einlullen" und vorn einem tränenreichen Auftritt beeinflussen.

Schreib die Vorkommnisse als Tagebuch auf, dass hilft Dir auch das zu verarbeiten. Vielleicht kannst Du Dir auch eine andere Hilfe suchen, jemanden der Dir zuhört.
Erfahrungsgemäß ist es so, dass solche Dinge Jahre brauchen, bis sich was ändert bzw. öffentliche Stellen Handlungsbedarf sehen.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2021 12:02
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus!

Dass er, wenn er zu mir kommt, immer die kaputtesten Sachen anhat (Löcher in der Hose), keine Spielsachen oder sonstwas privates, alte Jacken die ihm zu klein sind etc.
habe ich eventuell noch nicht erwähnt? Klar, in der Umgangsregel steht nur, die soll ihm für die Ferien was einpacken, aber da steht nicht was genau.

Vorschlag zur Abhilfe (ich weiss, Tropfen auf´m heissen Stein):
Bei Dir zu Hause gibt es passende und zeitgemäße Klamotten; die werden angezogen, wenn Sohni kommt und wieder ausgezogen, wenn er geht.
Ich habe den Eindruck, dass KM genau weiss, wie sie Dich ärgern kann...nimm ihr dadurch schon mal die Zügel aus der Hand.

Wäre es denn bei Dir denkbar/durchführbar, eine 50% oder gar 100%-ige Betreuung zu "erkaufen"?

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2021 12:08
(@periastron)
Schon was gesagt Registriert

Ja mit den Kleidern machen wir es mittlerweile genau so, das ist prinzipiell ein guter Tipp, also er kommt und geht mit dem was er dabei hat, aber wenn er bei uns ist, bekommt er was vernünftiges angezogen.
Ob ich was mit Geld ausrichten kann, habe ich noch nicht ausprobiert, wäre aber vielleicht eine Möglichkeit. Sie hat sich ja wegen dem Unterhalt lange nicht beschwert, weil der ja sowieso angerechnet wird,
es spielt dann ja im Prinzip keine Rolle, was ich überweise. Wenn sie mal genug verdient und merkt, dass man Gerichts- und Anwaltskosten eigentlich selbst tragen muss, sieht es vielleicht wiederum anders aus.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.02.2021 12:18