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Papas Alltag: "Zahl gefälligst oder du siehst den * nicht!"

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(@schattenpaps)
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Hallo,

zunächst einmal meinen tiefen Respekt vor der exzellenten Qualität der Beiträge in diesem Forum. Aber nun zur Sache:

2008 habe ich geheiratet und ein Jahr später kam unser Sohn (GSR wg. Ehe) zur Welt. Da ich die überwiegende Zeit beruflich im Ausland tätig war, hatten wir während der gesamten Schwangerschaft eine Fernbeziehung und sind erst kurz nach der Geburt zusammen gezogen. Der Auslandsjob war ja schon eingetütet, als wir uns kennen lernten. Als "wir" dann schwanger wurden, wollte ich ursprünglich den Job abbrechen und nach Hause kommen. Hier in Deutschland hätte ich weiterhin ein gesichertes Einkommen gehabt. Aber meine jetzige Ex hatte mich überzeugt, die Sache durchzuziehen, schließlich sahen wir uns ja regelmäßig, verdienten ein paar zusätzliche Kröten für unser Familienglück und konnten jeden Tag kostenfrei telefonieren.

Nun, dass so ein Anfang auf sehr wackeligen Füßen steht, ist ja wohl nicht anzuzweifeln. Und siehe da - die großen Streitigkeiten ließen nicht lange auf sich warten. Es fing an mit ständigen Vorwürfen, ich sei zu wenig für sie da, würde mich nicht kümmern... Seit ich zurück bin haben wir uns immer mehr gestritten. Wir haben nur ein halbes Jahr zusammen gewohnt.

Es gab auch körperliche Auseinandersetzungen, die wir nie gemeinsam reflektieren konnten. Sie neigt dazu, mich in ein Zimmer einzuschließen, oder sich, wenn ich in zu heftigen Streitsituationen einfach mal den Raum verlassen möchte, in den Türrahmen zu stellen und mich mit herab würdigenden Verbalattacken der übelsten Sorte anzuschreien, so dass ich dass entweder erdulden, oder mich an ihr vorbeischieben muss. Sachliche Ebene geht dann irgendwann auch bei mir nicht mehr. Das erzeugt bei mir den Eindruck, dass sie mich so lange zu provozieren versucht, bis ich die total Fassung verliere. Wenn sie dann merkt, dass sie mich so nicht "kriegt", geht sie an meine Sachen, zerreißt wichtige Dokumente für meine Arbeit, oder löscht Daten aus meinem Handy. Alles nur, damit ich handgreiflich werde? Ich sehe da nur einen gemeinsamen Ausweg, aber ich konnte da nie mit ihr drüber reden, auch nicht in harmonischen Momenten. Sie blockt total und kommt dann mit weiteren Attacken. Wenn wir beim Autofahren gestritten haben, drehte sie (Beifahrerin) das Radio bis zum unerträglichen Anschlag auf und hielt meine (Fahrer!) Hände fest, damit ich es nicht wieder leiser drehen konnte. Manchmal öffnete sie während der Fahrt ihre Tür, und drohte mir, aus dem fahrenden Auto zu steigen. Ob unser Sohnemann dabei war oder nicht, möchte ich hier lieber nicht erwähnen... Jedenfalls war es kaum noch möglich, etwas gemeinsam zu unternehmen. Diese Attacken kamen plötzlich. Und ich wollte nicht, dass wenn wir wegfahren, so etwas wieder und wieder passiert. Natürlich ließ der Vorwurf "Nie unternehmen wir was!" nicht lange auf sich warten.

Vor ein paar Monaten suchte sie für sich und unseren Sohn eine Wohnung in ihrer "alten Heimat", 250 Km von unserer Ehewohnung entfernt, aber im Kreise ihrer Verwandten und Freunde. Beim Renovieren dort hat ihr ein Laminatverleger geholfen, der dann nicht nur das Laminat verlegt hat... Mit dem war sie dann direkt ein paar Wochen zusammen.

Verbal lief die Trennung anfangs noch recht einvernehmlich. Wir hatten abgesprochen, dass sie außer "meinem" Auto (benötige ich beruflich) alle wesentlichen in der Ehezeit beschaften Güter bekommt (Küche, Couch und natürlich Kinderzimmer/-sachen) und dass ich unsern Sohn jederzeit sehen könne. Da sie noch bis einschl. 04/2010 1200.- Euro Elterngeld bekommt, habe ich bis jetzt nach Absprache ihre Miete (520.- Euro) gezahlt und das komplette Kindergeld überweisen, welches auf meinem Konto eingeht. So hat sie ca. 1900.-/Monat für sich und unseren Kleinen. Mir bleiben derzeit ca. 1600.-.

Aus diesem Forum weiß ich inzwischen, dass ich bei den Überweisungen ein paar Dinge hätte besser handhaben müssen:
1.) Kindergeldantrag auf sie abändern, da der Kleine in ihrem Haushalt lebt und nicht bei mir.
2.) KU überweisen.

Kann man mir daraus einen Strick drehen, so dass ich KU nach DT rückwirkend nachzahlen muss? Oder auch, dass ich bei Behörden später im schlechten Licht stehen werde, wegen "fehlendem" KU? Nun habe ich die Miete auf den Überweisungen weder als "Miete" noch als "KU" deklariert. Außerdem war abgesprochen, dass ich die Miete übernehme und sie aus dem Elterngeld aller Kosten für sich und den Kleinen bestreitet. Nicht, dass ich für unser Kind nicht zahlen will, er soll ja alles haben, es geht halt darum, ob ich es hätte bestimmter deklarieren sollen. Ich würde ja einen Betrag in Höhe des KU sogar zusätzlich zahlen, wenn ich könnte. Allerdings stehe ich gerade mit 5000.- Euro im Dispo und muss noch unser Auto mit 450.-/Monat abdrücken, dass ich nun verkaufen muss. Abgesehen davon flattern mir ab Mai ja sowieso noch mehr Verpflichtungen ins Haus, wenn sie kein Elterngeld mehr bekommt. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass Alleinerziehende für 14 Monate Elterngeld beziehen können. Wer weiß darüber etwas?

Ich habe heute versucht, mit ihr am Telefon über die evt. 14-Monate-Option zu sprechen. Allerdings kam kein Gespräch zu Stande. Tenor: "Zahl gefälligst oder du siehst den * nicht!" Das ist nichts Neuse mehr für mich, es geht schon seit Wochen so. Wir können ohne Probleme über das Wetter reden, aber wenn ich sage, ich möchte vorbei kommen, um unser Kind zu sehen, dann bekomme ich zu hören: "Das ist MEIN Kind, du hast dich nie gekümmert und wir kommen ohne dich bestens aus!" Sie verweigert mir letzendlich die Besuche nicht, aber es ist immer mit diesem "Vorspiel" verbunden. Und sie lässt mich mit dem Kleinen nicht alleine. Sie besteht unglaublich hartnäckig darauf, dabei zu bleiben und provoziert dabei weiter und weiter. Nicht die ganze Zeit durchgehend, aber es gibt jedesmal Verbalattacken, die kein Mann ewig aushalten kann. Was ist der Hintergrund? Ist das ein Hilfeschrei nach was auch immer, oder eine Strategie, die mich dazu bewegen soll, einfach wieder zu gehen bzw. auszurasten, damit sie was Schönes gegen mich in der Hand hat? (halb-rethorische Frage)

Nun versuche ich, meine Energien darauf zu konzentrieren, dass unser Sohn mich möglichst 1-2x/Woche, aber nur kurz (2-3 Stunden) sehen kann. Vielleicht ist es vorerst besser, nicht darauf bestehen, dass ich ihn auch alleine haben will, denn meine Ex würde es vermutlich mit Vollgas verhindern. Wenn sie merkt, dass sie mit ihren Attacken bei mir abprallt (oje - hoffentlich), vielleicht beruhigt sich die ganze Sch* dann ein bisschen und sie ist dann froh, wenn sie mal ein paar Stunden für sich hat. Was meint ihr?

Soviel für´s erste aus meiner Geschichte. Danke für´s lesen und kommentieren.

Euer Schattenpaps

Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten,
ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 01.04.2010 23:38
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

'n Abend Schattenpaps
Herzlich Willkommen bei v.s.

Ich möchte Dir mal als Hobby- Psychologe antworten (und sowas kann schiefgehen :wink:):
Deine Frau hat ein Problem, und zwar ein tiefsitzendes, für das sie wahrscheinlich nicht einmal was kann. Diese, von Dir beschriebenen, selbstzerstörerischen Auftritte Deiner Frau gehören genau in diese Kategorie. Sie schliesst das umgangssprachliche Harakiri ein, frei nach dem Motto: koste es, was es wolle. Hier liegt m.E. ein (gefährliches) psychologisches Problem vor. Gefährlich deshalb, da Du derzeit als Blitzableiter auserkoren bist. Ich glaube nämlich nicht, dass Deine Frau Dich tatsächlich wissentlich/aus Überzeugung für irgendetwas verantwortlich macht.

Das ist ein Stellvertreterkrieg. Über die Ursachen lässt sich allenfalls spekulieren, da Dir selber diese wohl kaum bekannt sein dürften bei der kurzen (intensiven) gemeintschaftlichen Zweisamkeit. Die von Dir geschilderten Situationen lassen mich auf eine massive und gewalttätige Kindheit/Jugend schliessen. Der Beginn lag m.E. definitiv in der Kindheit. Todesdrohung (Auto), körperliche Ausgrenzung(Einsperren) bis hin zur Selbstaufgabe (sich wissentlich/absichtlich einem körperlich Überlegenen in den Weg stellen (wiederum körperlich)) sind für sie ein legitimes Streitagrument, ebenso "Existenzgrundlage".

Du wirst wahrscheinlich noch mit weiteren Problemen konfrontiert werden. Soweit mein Statement erstmal.

Gruss oldie

Edit: Ups, vergessen. Bitte mache neue, eigenständige Threads in den entsprechenden Bereichen wie "Unterhaltrecht" oder "Umgangsrecht/-pflicht" auf. Dies ist absichtlich so gewollt, damit eigenen, falschen Befindlichkeiten besser gleich "auf die Finger gehauen" werden kann. Diese Trennung ist elementar, will man(n) erfolgreich sein. Hier unter "Meine Geschichte" kannst Du Dich ausheulen - was ohne Zweifel sehr hilfreich werden kann und Raum lässt für allgemeine Dinge.

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 00:20
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

ich möchte mich nicht nur oldies Worten anschließen, dass deine Ex schon ziemlich einen an der Waffel hat, sondern noch sagen, dass dir beim KU keine rückwirkende Zahlung blüht, solange du nicht zur Zahlung aufgefordert (In Verzug gesetzt) wurdest.

Beim KG allerdings schon.
Da könnte die KG-Kasse das Geld zurück fordern, seit euer Kind nicht mehr bei dir gemeldet ist.
Das musst du schnell ändern.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 00:36
(@neuezeit)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich denke in Ergänzung zu den beiden Vorschreibern, dass es Sinn macht, ab jetzt die Kindergeldüberweisung als solche auch in der Überweisung anzugeben und dies auch für KU, falls Du diesen derzeit zahlst (lt. Deinem Post aber vermutlich nicht?).

Das mit dem KG in der Überweisung aber auch nur dann und so lange, bis Du/Ihr das wie Beppo schreibt, glatt gezogen hast (schnellstens), also das Geld ihr zugeht.

neuezeit

So ist das Leben

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 00:42
(@schattenpaps)
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Deine Frau hat ein Problem, und zwar ein tiefsitzendes, für das sie wahrscheinlich nicht einmal was kann. (...) Über die Ursachen lässt sich allenfalls spekulieren(...)

n'Abend Oldie,

die Vermutung liegt nahe, dass du damit nicht falsch liegst. Das ist mir schon bei Beginn dieser ganzen schlimmen Sache in den Sinn bekommen. Es fing an direkt nach der Entbindung sehr massiv zu werden und ich habe mal mit der Hebamme darüber gesprochen, weil ich mir Sorgen gemacht hatte. Stichwort Wochenbettdepressionen. Sie hat das spitz bekommen und ist total ausgerastet über mehrere Tage. Da sie so massiv dagen anging, kam in mir schon die Vermutung, dass da was sitzt. Hinzu kommt ihre absolute, unbegründete Weigerung, mit mir zu einer Beratungsstelle zu gehen. Nicht wegen Psychokram, denn da habe ich sie nie drauf angesprochen. Nur weil wir uns halt nicht so gut verstehen.

Ja ich denke, da werde ich noch viel mit zu kämpfen haben. Aber Ursachenspekulationen bringen mich da nicht weiter, oder? Dennoch versuche ich das jetzt nicht vordergründig zu behandeln, sondern mich eher auf die Interessen unseres Kindes zu konzentrieren. Ich beobachte natürlich ganz genau, wie sie mit ihm umgeht, kann aber bislang nur sagen, dass ich keine Gefahr für ihn sehe. Sie ist sehr lieb und geht mit viel Verstand mit ihm um. Da kann man ja von "Glück" reden, dass sie MICH als Blitzableiter auserkoren hat 😉

Edit: Ups, vergessen. Bitte mache neue, eigenständige Threads in den entsprechenden Bereichen wie "Unterhaltrecht" oder "Umgangsrecht/-pflicht" auf. (...) Hier unter "Meine Geschichte" kannst Du Dich ausheulen (...)

Danke für den Hinweis, werde ich beherzigen. Habe es hier aber dennoch gepostet, weil es  zur Geschichte gehört.

(...)
Beim KG allerdings schon.
Da könnte die KG-Kasse das Geld zurück fordern, seit euer Kind nicht mehr bei dir gemeldet ist.
Das musst du schnell ändern.

Moin Beppo,

ja will ich ändern. Habe allerdings das hier gefunden: http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topic_id=91193&&. Da steht, dass die Ex mir zu unterschreiben hat, dass ich das KG an sie weiter geleitet habe. Habe heute auch versucht, mit ihr darüber zu reden, dass sie einen neuen Antrag stellt, damit das Geld direkt auf ihr Konto geht. Ihre Antwort war ähnlich, wie die Bertreffzeile dieses Threads  :knockout:

ich denke in Ergänzung zu den beiden Vorschreibern, dass es Sinn macht, ab jetzt die Kindergeldüberweisung als solche auch in der Überweisung anzugeben und dies auch für KU, falls Du diesen derzeit zahlst (lt. Deinem Post aber vermutlich nicht?).

Hallo neuezeit,
KG hatte ich als solches deklariert. Ich könnte ja die 520.- Miete künftig durch KU ersetzen, dann bekommt der Kleine natürlich einen "uber`n Durst" und die Exe keine Miete mehr. Ich weiß allerdings nicht, was das, außer nem Schrieb vom Anwalt, für Folgen hätte...

Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten,
ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.04.2010 01:03
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

hallo Schattenpaps,

kennst Du ihre Familie? Eltern, Geschwister? Irgendwelche Auffälligkeiten, Verhaltensweisen, die das Ganze etwas entschlüsseln können?

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 01:06
(@schattenpaps)
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Hallo LBM,

ja, ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zur Mama der KM. Hatte mich bislang aber dazu entschlossen, das nicht auf den Tisch zu bringen. Durch die Trennung ist das Verhältnis eh ein klein wenig angespannt. Ich weiß ja nicht, was die KM da alles über mich erzählt.

Da wir uns so gut verstehen, besteht natürlich immer die Gefahr, dass sie zwischen den Stühlen sitzt. Das passiert schon oft genug in meinen Umgangszeiten, wo ich die gute alte Lady immer gerne dabei habe, denn dann hält sich die Exe zumindest ein wenig zurück.

Meinst du, ich sollte das analysieren? Das bringt mich doch auf die falsche Spur, oder?

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ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.04.2010 01:13
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Mit dem KG ist es etwas schwierig. Zu unterscheiden vermag die FamK nicht immer.

Da steht, dass die Ex mir zu unterschreiben hat, dass ich das KG an sie weiter geleitet habe. Habe heute auch versucht, mit ihr darüber zu reden, dass sie einen neuen Antrag stellt, damit das Geld direkt auf ihr Konto geht.

Dies kannst Du völlig alleine mit einer Änderungsmitteilung veranlassen. Doch das Problem - Deine fhelende Anspruchsberechtigung - ist damit nicht aus der Welt. Wohin das Geld geht, interessiert die FamK nicht vordergründig. Für die ist die Anspruchsvoraussetzung häufig die Bibel.

Du hast natürlich ebenso die Möglichkeit der FamK mitziuteilen, dass Deine Anspruchsvoraussetzung nicht mehr gegeben ist - und die stellen dann einfach die Zahlung ein. Sollte doch nicht Dein Problem sein. Deine Frau kann das KG auch für Monate zuvor beantragen - auch gegen Deinen "Willen". Sprich - Du leitest zwar das KG weiter, doch Frau sagt nö - stimmt nicht. Und schon hast Du eine Nachzahlung trotz Weiterleitung an der Backe. Und zivilrechtlich hier was rauszuholen - vergiss es lieber gleich.

Darum - schaff Klarheit beim KG, auch wenn es zum "Schaden" der Kinder ist. Hier kannst Du kaum gewinnen.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 01:24
(@schattenpaps)
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Danke Oldie, ich werde die Änderungsmitteilung mal raussenden und euch auf dem Laufenden halten.Die Exe hat sich und unser Kind im Januar umgemeldet. Somit könnten die max. 4x KG nachfordern. Schadensbegrenzung dank vatersein.de  :thumbup:

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(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.04.2010 01:30
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Bevor Du den Schriebs rausjagst rede mit der FamK, schildere die Situation und versuche sie zu überzeugen, dass "lediglich " der Anspruchsberechtigte samt Kontonummer korrigiert werden soll. Schreibe Dir den Namen der/des MA auf neben Datum/Uhrzeit. Dies könnte vielleicht hilfreich sein. Denke daran, wenn Frau auf einmal nicht mehr das KG wie selbstverständlich von Dir bekommt sondern selber aktiv werden muss, sie zur - darf ich nicht sagen - wird. Und in meinem Fall hat mir die FamK bei Beantragung des KG für Sohni quasie in den Mund gelegt, faktisch für meinen gesamten (rückwirkenden) Anspruchszeitraum das KG zu beantragen. Ich habe abgelehnt - Sohni hatte bereits entschieden.

Ich glaube kaum, dass es bei Dir auch so glimpflich abläuft. 4 x 184€ sind schon ein Batzen Kohle.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 01:43




(@schattenpaps)
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(...)  4 x 184€ sind schon ein Batzen Kohle.

...und gleichzeitig ein deutlicher Indikator für dafür, wie es mit der Exe weitergehen wird. Rosenkrieg, weil sie rückwirkend nachfordert. Oder einigermaßen friedlich, weil wir uns zumindest im Punkt KG einig bleiben. Je nach ihrer Reaktion kann ich sehen, welche Schutzwaffen ich ziehen werde...

Nicht jeder handelt so vorbildlich wie du, dass er Ethik vor Recht ergehen lässt. Die Tante oder der Onkel bei deiner FamK gehört mal auf die Finger gekloppt. Pfui!

Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten,
ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.04.2010 01:57
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Die Tante oder der Onkel bei deiner FamK gehört mal auf die Finger gekloppt. Pfui!

Entschiedenes Nein. Es ist der Gesetzgeber, welcher das verlangt. Die MA's folgen lediglich den Direktiven. Darum plädiere ich auch so sehr für zwischenmenschliche Abmachungen. Was richtig oder falsch ist, angemessen oder nicht, entscheidet jeder selbst. Darauf aufbauend Kompromisse finden ist der i-Punkt. Und was der Staat nicht weiß macht ihn nicht heiß.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 16:36
(@charlie1967)
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Hi Schattenpaps,

Es gab auch körperliche Auseinandersetzungen, ...  Wenn wir beim Autofahren gestritten haben, drehte sie (Beifahrerin) das Radio bis zum unerträglichen Anschlag auf und hielt meine (Fahrer!) Hände fest, damit ich es nicht wieder leiser drehen konnte. Manchmal öffnete sie während der Fahrt ihre Tür, und drohte mir, aus dem fahrenden Auto zu steigen. Ob unser Sohnemann dabei war oder nicht, möchte ich hier lieber nicht erwähnen... J

wenn ich auch meinen Senf dazugeben darf; aber die Frau ist, wie Oldie sagt, irgendwie "Vorbelastet" und hat einen an der Waffel, wenn du mich fragst. Sorry für die Ausdrucksart, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.

Ohne jemanden anstacheln zu wollen, aber vielleicht solltest du überlegen, für deinen Kleinen das Sorgerecht zu bekommen. Ich hätte echt Angst um mein Kind bei der Frau, wer weiß was ihr einfällt.

Weiss nicht wie die Meinungen der Anderen sind bzw. wie man deine Chancen einstufen könnte.

Gruß und alles Gute ( du kannst es brauchen  :thumbup: )

Charlie

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 21:37
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

*gelöscht*, weil inhaltlich nicht passend, sorry.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 02.04.2010 21:50
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@Charlie und Schattenpaps

an Stelle von Schattenpaps würde ich derzeit keinen Sorgerchtsstreit vom Zaun brechen!

Er schreibt selbst, dass er keine Gefahr für das Kind sieht. Den Berichten zufolge besteht wohl auch eher ein Problem der KM im Zusammenleben mit einem Partner und nicht in der Erziehungsfähigkeit für ein Kind. Hier sollte schon getrennt werden (und ich weiß hier leider sehr genau, wovon ich spreche).

Besser ist es (wie bereits in die Wege geleitet) Klarheit bei KG und Unterhalt und dergleichen zu haben.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2010 11:40
(@schattenpaps)
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@alle, die mit mir die Ansicht teilen, dass die Frau einen an der Waffel hat:

Einen Sorgerechtstreit anzustreben, halte ich derzeit für absolut aussichtslos. Es gibt keinen einzigen Hinweis darauf, dass sie sich jemals aggressiv oder vernachlässigend ggü dem Kleinen verhalten hat.

Dennoch halte ich sie für hochgradig gestört. Letzten Samstag war ich nach Absprache bei ihr, um unseren Sohn zu sehen. Habe ich schon erwähnt, dass sie mich keine 5 Minuten mit ihm alleine lässt? Auch hier wieder Verbalattacken. Sie war sehr intensiv damit beschäftigt, mir vorzuwerfen, was ich für ein fieser Typ sei, der sich einen Dreck um alles scherte. Und ich Idiot bin noch mit der blöden Kuh im Drogeriemarkt und bei Aldi gewesen, um Babyvorräte für einen Monat einzukaufen. Meine Vorschläge zum Unterhalt werden nur kommentiert mit "Ich geh zum Anwalt und lass mich scheiden...!"  Gleichzeitig aber der Vorwurf: "Ich hab hier nichts zu futtern für den Kleinen, weil dir alles egal ist!" Komischerweise versucht sie auch noch, mir zu verbieten, mich mit anderen Frauen zu treffen. Abgesehen davon, dass ich das gar nicht tue, spinnt sie sich da Kopfgeburten zusammen. Wenigstens hat sie diesmal nicht meine Tasche durchwühlt und ausgeschüttet.

Morgen stehen wieder 2-3 Stunden Umgang an, und heute morgen hatte ich ein interessantes Telefonat mit ihr, dass mir die Kehle zuschnürrte. Sie sagte, wenn sie wollte, wüsste sie genau, wie sie mir das Sorgerecht entziehen kann, aber ich solle ihr ruhig mal vertrauen, denn so etwas würde sie nur tun, wenn sie es wirklich wollte. Ich weiß natürlich, dass sie mit legalen Mitteln niemals das SR bekommen kann und könnte mich da ja ganz cool zurück lehnen. Was mir aber so die Luft nimmt, ist die Tatsache, das diese Psychokacke immer in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit den Umgangszeiten steht.

Sie weigert sich strikt, mir den Lütten ohne ihre ständige Anwesenheit anzuvertrauen, hackt aber gleichzeitig unentwegt auf mir rum, so dass das ja dem Kinde gar nicht gut tun kann. Meine Strategie ist noch nicht ganz reif, aber ich denke, es ist das beste, dies noch eine begrenzte Zeit durchzuhalten, um dann konkret zu fordern, dass ich den Kleinen im Rahmen des Umgangs für 2-3 Stunden ohne ihr Beisein betreuen kann. Was meint ihr?

Zusammenfassend frage ich mich und richte diese Fragen gedanklich auch an euch:
Wie gehe ich damit um, dass sie einen an der Waffel hat? Sollte das analysieren? Bringt mich das weiter? Will ich ihr überhaupt helfen, ihre Psychosen aufzuarbeiten? (Ich weiß ja gar nicht, was dazu führte.) Oder muss ich mir selbst helfen, das alles als unumstößliches Hindernis hinzunehmen und einfach nur meinen eigenen Kopf aus der Schlinge halten? Wenn ja: wie?

Noch kurz zum KG:

Da könnte die KG-Kasse das Geld zurück fordern, seit euer Kind nicht mehr bei dir gemeldet ist.
Das musst du schnell ändern.

Das mit dem KG in der Überweisung aber auch nur dann und so lange, bis Du/Ihr das wie Beppo schreibt, glatt gezogen hast (schnellstens), also das Geld ihr zugeht.

Du hast natürlich ebenso die Möglichkeit der FamK mitziuteilen, dass Deine Anspruchsvoraussetzung nicht mehr gegeben ist - und die stellen dann einfach die Zahlung ein. Sollte doch nicht Dein Problem sein. Deine Frau kann das KG auch für Monate zuvor beantragen - auch gegen Deinen "Willen". Sprich - Du leitest zwar das KG weiter, doch Frau sagt nö - stimmt nicht. Und schon hast Du eine Nachzahlung trotz Weiterleitung an der Backe. Und zivilrechtlich hier was rauszuholen - vergiss es lieber gleich.

Darum - schaff Klarheit beim KG, auch wenn es zum "Schaden" der Kinder ist. Hier kannst Du kaum gewinnen.

Habe heute mit der FamK telefoniert und folgende Vereinbarung getroffen:
Die KM beantragt bei ihrer zuständigen Kasse neu. Meine Kasse bekommt dann eine Mitteilung und schickt mir eine "Weiterleitungserklärung", die meine Frau unterschreiben soll. Habe meiner Exe das schon mitgeteilt und bin mal gespannt, wie sie das regeln wird...

Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten,
ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2010 22:05
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin SP,

Zusammenfassend frage ich mich und richte diese Fragen gedanklich auch an euch:
Wie gehe ich damit um, dass sie einen an der Waffel hat? Sollte das analysieren? Bringt mich das weiter? Will ich ihr überhaupt helfen, ihre Psychosen aufzuarbeiten? (Ich weiß ja gar nicht, was dazu führte.) Oder muss ich mir selbst helfen, das alles als unumstößliches Hindernis hinzunehmen und einfach nur meinen eigenen Kopf aus der Schlinge halten?

Du steckst noch viel zu tief in der gefühlten Verantwortung für Deine Ex. Aber ob sie einen an der Waffel hat, ist in Zukunft ihr Problem und nicht Deines. Sonst hättet Ihr Euch ja nicht zu trennen brauchen.

Es wird Zeit, dass Du saubere Striche ziehst. Gemeinsame Einkaufstouren (samt unzähliger Gelegenheiten, Dich verbal anzugehen) solltest Du ab sofort ersatzlos streichen. Dich interessiert nur noch Euer gemeinsames Kind und die (sachliche!) Kommunikation darüber. Alle anstehenden Fragen lassen sich in einer Mediation oder ggf. eben auch gerichtlich klären. Vorrangig die des unbegleiteten Umgangs: Selbstverständlich kannst Du Euer Kind auch allein betreuen; zu Ehezeiten hat das ja auch niemand in Frage gestellt. Ihre Anwesenheit bei den Umgängen ist also überflüssig.

Dein Sorgerecht ist nicht in Gefahr. Natürlich fällt manchen Übermuttis nach der Trennung plötzlich ein, dass Papa das Kind beim Wickeln immer schon so komisch angeguckt hat und bestimmt auch Kinderpornos auf seinem Rechner sammelt. Aber dieser Möglichkeit solltest Du sehr gelassen entgegensehen; pure Behauptungen werden da nicht reichen. Und beim Versuch, dergleichen zu beweisen, wird Madame sich nicht mit Ruhm bekleckern.

Was die Kohle angeht: Kindes- und Betreuungsunterhalt errechnet sich ganz klar aus Deinem Einkommen - aus die Maus. Ob Madame damit zurechtkommt und/oder sich ihre Miete leisten kann, ist ihr Bier und nicht Deines. Schminke Dir ab, dass freiwillige Mehrleistungen erhöhte Freundlichkeit zur Folge haben - das Gegenteil ist der Fall.

Du kannst Frauen treffen, soviele Du möchtest. Du bist ein freier Mensch und niemand zur Rechenschaft verpflichtet. Ein wie auch immer geartetes Recht zum Durchsuchen Deiner Taschen gibt es nicht - das musst Du Deiner Ex allerdings auch deutlich machen. (ich persönlich hätte meine Ex in dieser Situation durchaus Dinge "finden" lassen; beispielsweise Kondome oder Damenunterwäsche, die sich deutlich von ihrer eigenen unterscheidet).

Aber wie gesagt: Du musst ein paar Mechanismen und Verhaltensweisen ablegen, die Eure Ehe geprägt haben mögen - aber in Zukunft vollkommen überflüssig sind. Vor allem darfst Du nicht den Anschein erwecken, in irgendeiner Form erpressbar zu sein. Dann werden solche kindischen Spielchen auch schnell langweilig.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2010 22:29
(@schattenpaps)
Zeigt sich öfters Registriert

Moin brille,

wieder einmal hast du einen sehr exakten Leidfaden für den Kopf formuliert. Da sehe ich kein Aber. Das einzige Ding ist halt, dass ich wie auch immer zu sehen muss, wie ich durchboxe, meinen Kleinen so sehen zu können, wie es für ihn gut ist und wie ich es auch möchte. Er ist nun 12 Monate alt und hat vermutlich mehr von mir, wenn ich 2x/Woche für ein paar Stunden etwas mit ihm mache, als nur alle zwei Wochen einen oder zwei ganze Tage. Natürlich möchte ich ihn auch bald mal mit zu mir nach Hause nehmen und auch über Nacht.

Ich glaube allerdings jetzt schon, dass ich das erstreiten muss. Für morgen hat sie mir zugesichert, dass ich mit ihm alleine sein kann. Am Samstag kommt sie dann mit ihm erstmals zu mir in meine neue Wohnung, damit wir mit meinen Angehörigen seinen Geburtstag nachfeiern können. Macht sie allerdings nur, wenn ich die Zugfahrkarte kaufe. Da haben wir´s schon wieder. Tausche Geld gegen Umgang. Diesmal muss ich wohl nachgeben, wenn ich will, dass meine Mutter ihr Enkelkind sieht...

Gute Nacht.
Der Schattenpaps

Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten,
ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe.
(Bradley Miller)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.04.2010 00:28
(@stevepj)
Schon was gesagt Registriert

Hallo SP,

Martin hat das Wesentliche gesagt. Wichtig noch aus meiner Sicht: fang an, alles Wesentliche zu protokollieren: Umgangszeiten, Aussagen der KM etc. Wenn sie es zu toll treibt, notfalls auch einen Brief schreiben in dem Du ihre Aussage zitierst und sie aufforderst, sie Dir kurz schriftlich zu bestätigen.
Ganz wichtig dabei: immer ruhig und sachlich bleiben, selbst keine Vorwürfe an sie richten.

Und bei "Tausche Geld gegen Umgang": frag mal höflich nach dem Preisschild für den Umgang.

Gruss
Steve

AntwortZitat
Geschrieben : 07.04.2010 00:35
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi SP,

wieder einmal hast du einen sehr exakten Leidfaden für den Kopf formuliert.

das ist einer der Vorteile, wenn man genügend Abstand zur eigenen Problematik hat.

Da sehe ich kein Aber. Das einzige Ding ist halt, dass ich wie auch immer zu sehen muss, wie ich durchboxe, meinen Kleinen so sehen zu können, wie es für ihn gut ist und wie ich es auch möchte.

dafür hat sich in vielen Fällen Stringenz bewährt: Kein Herumgeeiere, sondern klare Vereinbarungen. Am besten natürlich in direkter und verantwortungsvoller Abstimmung mit der Mutter. Wenn sie allerdings zickt, auch mit der Ansage, das Ganze dann eben gerichtlich regeln zu lassen - mit allen nur denkbaren Ergebnissen. Dass Kinder bei ihren Müttern leben, kommt zwar häufig vor; es ist aber kein Naturgesetz. Nicht einmal in Deutschland.

Natürlich möchte ich ihn auch bald mal mit zu mir nach Hause nehmen und auch über Nacht.

dann sage das genau so. Es ist schliesslich kein Gnadenerweis Deiner Ex, dass Du mal ein wenig mit IHREM Kind spielen darfst, wenn SIE Dich lässt. Es sei denn, Du gibst ihr durch fortlaufende Unterwerfung das Gefühl, dass das tatsächlich so sei.

Wir haben hier im Forum eine Art Leitsatz: Das einzige, was Väter nicht können, ist stillen; alles andere können sie genauso gut.

Für morgen hat sie mir zugesichert, dass ich mit ihm alleine sein kann. Am Samstag kommt sie dann mit ihm erstmals zu mir in meine neue Wohnung, damit wir mit meinen Angehörigen seinen Geburtstag nachfeiern können. Macht sie allerdings nur, wenn ich die Zugfahrkarte kaufe. Da haben wir´s schon wieder. Tausche Geld gegen Umgang. Diesmal muss ich wohl nachgeben, wenn ich will, dass meine Mutter ihr Enkelkind sieht...

je länger Du solche Spielchen mitmachst, desto länger werden sie dauern - und intensiver werden. Aus der Sicht Deiner Ex MUSS das ja auch in Ordnung sein, wenn Du so bereitwillig mitmachst. Der Grund (Oma sieht ihren Enkel) ist vollkommen egal; die Botschaft, die bei solchen Müttern ankommt (und sich verfestigt), lautet schlicht "Ist ja MEIN Kind. Also darf ich das!" Und das endet erst dann, wenn jemand genauso entschieden sagt: "Nein, es ist nicht allein DEIN Kind. Und Du darfst das genau deshalb NICHT!"

Ich weiss, dass es eine Weile dauert, bis man das im Kopf hat. Vielleicht kannst Du mal ein bisschen üben: Stell Dir einfach vor, Du selbst würdest Deiner Ex den Umgang zuteilen und Dir anmassen, ihr Dinge zu erlauben oder zu verbieten - wie lange würde sie wohl mitmachen?

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.04.2010 00:55




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