Schaffe es nicht mi...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Schaffe es nicht mich zu trennen wegen meiner Tochter

Seite 1 / 2
 
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

erlebe momentan eine Situation, die für mich emotional so extrem ist, dass ich so gut wie entscheidungsunfähig bin.
Lebe mit meiner Partnerin noch zusammen und wir haben eine kleine Tochter, die 2 Jahre, 2 Monate alt ist.
Irgendwann mit Beginn der Geburt, habe ich festgestellt, das die Gefühle für meine Partnerin weg sind.
D.h. wir leben mehr oder weniger 2 Jahre so nebeneinander her.
Sie drängt mich oft, dass ich doch einfach ausziehen soll und wir das einfach beenden sollten.
Eigentlich wäre das ja auch der logische Schritt…
Ich bring das aber einfach nicht fertig. Wenn ich mir vorstelle mich von meiner Tochter zu trennen und ich Sie nicht mehr jeden Tag sehen kann, zerfetzt es mich innerlich.
Es geht sogar soweit, dass ich mir deswegen psychologische Hilfe geholt habe.
Gibt es hier jemanden, dem es ähnlich geht oder der das bereits durchgemacht hat?
Wie habt ihr das geschafft?

Würde mich über Antworten sehr freuen und bedanke mich schon einmal.

Viele Grüße
Michael

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 30.09.2021 23:43
(@jean123)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Michael,
das haben hier fast alle durch. Und dieser Schritt ist auch richtig hart. Schließlich lässt man das eigene Kind zuerst mal im Stich und geht. Das was du jetzt hast wird mit der Zeit schlimmer und das Kind bekommt es irgendwann auch mit, dass etwas nicht stimmt.
Bei mir persönlich war es damals so, dass ich auch ohne eine Erklärung gegangen bin im Streit. Habe 2 Kids und habe mich dann zuerst mal eine ganze Woche überhaupt nicht gemeldet. Also so richtig asozial wenn ich zurück denke. Ich habe vor der Trennung Bodybuilding gemacht und gute 110 kg gewogen und 6 Wochen nach der Trennung 40!!!!! kg weniger wegen dem ganzen Stress usw. Zudem war es so, dass ich die Kinder erstmal nicht sehen durfte, weil Madame ihren Rachefeldzug geplant hat.
Irgendwann legt sich das alles. Man muss einfach strak bleiben für die Kinder. Wenn du irgendwann zusammen klappst bringt es auch nichts. Dann kannst du nämlich gar nichts mehr machen.
Heute bereue ich eigentlich nur, dass ich mich nicht viel früher getrennt habe. Das Verhältnis zu den beiden Kindern ist ausgezeichnet und mit der KM kann man mittlerweile auch kommunizieren. Inzwischen ist es sogar so, dass es jetzt sogar zu Diskussionen kommt wer die Kinder kriegt. Die werden älter und auch anstrengender. Und was sie mir früher verwehrt hat und ich mir erkämpfen musste fordert sie heute ein. Nach dem Motto "Ich habe die Kinder die ganze Woche du kannst sie auch mal so abholen damit ich Ruhe habe"
Aber es hat ca. 3 Jahre gedauert bis Ruhe war.

Dir jetzt zu einer Trennung zu raten wäre einfach fahrlässig und unfair, weil das jeder selbst für sich entscheiden muss.
Ich wünsche Dir viel Kraft!!!

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 00:06
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Jean,
wie alt waren deine Kids als du dich getrennt hast?

Mir ist bewusst, dass rumjammern eigentlich nichts bringt.
Aber mich packt dieses krasse schlechte Gefühl jedesmal wenn
es wieder akut wird und meine Noch-Partnerin eine Entscheidung
fordert.
Muss dazu sagen, ich war selbst ein Kind, wo der Vater die Mutter
verlassen hat. Da war ich noch nicht mal geboren.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 00:22
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Michael,

Sie drängt mich oft, dass ich doch einfach ausziehen soll und wir das einfach beenden sollten.
Eigentlich wäre das ja auch der logische Schritt…

Mag sein, dass ihr als Paar gescheitert seid - Eltern bleibt ihr aber trotzdem, und zwar alle beide.

Ein möglicher logischer Schritt wäre hier das Wechselmodell; d.h. ihr trennt euch, das Kind ist abwechselnd bei dir bzw. bei der Mutter. Also so, dass eure Tochter jeweils ungefähr zur Hälfte der Zeit bei dir bzw. bei ihr ist.

Hast du / habt ihr schon mal über diese Variante nachgedacht?

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 00:22
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Malachit,

ja das wäre auch mein Vorschlag.

Aber sogar mein Psychologe meint, dass das für das Kind nicht gut ist, wenn es dauernd hin und her geschoben wird.

Kann mir das einfach nicht vorstellen, dass ich meine Tochter nur am Wochenende sehe.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 00:33
(@jean123)
Zeigt sich öfters Registriert

Meine Kinder waren damals 5 und 8 Jahre alt.
Bei dir ist einfach der Leidensdruck noch nicht groß genug für eine Entscheidung.
Ein Kind ist der schlechteste Grund für eine Beziehung, die nicht mehr funktioniert.
Meine Eltern sind auch getrennt und ich habe meinen Vater nur 1 x im Leben gesehen. Deshalb muss man es auch besser machen. Ich sehe meine Kinder jede Woche mittlerweile.
Als wir noch zusammen gelebt haben, haben die beiden jeden Streit metbekommen und haben sich immer mehr zurück gezogen. Und schlechtes Gewissen oder Gefühl wirst du noch sehr lange haben. das habe ich auch noch bis heute. Aber die Kids werden älter und haben sich schon längst ein eigenes Bild gemacht. Die große Tochter weiß längst wie ihre Mutter tickt. Hat mir sogar vor Wochen mal gesagt, dass ihre Mutter irgendwann ganz alleine mit ihrem Hass bleibt.
Wechselmodell ist absoluter Blödsinn. Oder möchtest du jede Woche woanders leben???
Mir haben sie das damals auch angeboten und ich habe abgelehnt. Selbst der Familienrichter hielt dieses Modell für Unfug.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 00:36
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Michael,

Aber sogar mein Psychologe meint, dass das für das Kind nicht gut ist, wenn es dauernd hin und her geschoben wird.

Dann gib diesem "Psychologen" einen Tritt in seinen Allerwertesten. Wenn du wirklich glaubst, einen dieser Psycho-Hohlschwätzer zu brauchen, dann such dir wenigstens einen, der dich unterstützt statt dir zu schaden.

Zur Sache: Bereits Kinder, die deutlich jünger sind als eure Tochter, werden jeden verdammten Werktag von daheim zur Kinderkrippe und wieder zurück "geschoben" - und hierzulande findet niemand daran irgend etwas auszusetzen, im Gegenteil. Ist es nicht erstaunlich, dass ein durchaus ähnlicher Wechsel plötzlich zu einem ganz gewaltigen Problem werden soll, wenn die Reise nicht zur Kindergartentante, sondern zum eigenen Vater geht?

Ein Wechselmodell braucht übrigens keineswegs so etwas zu sein wie "eine Woche hier, eine Woche dort". Je nachdem wie es für Kind und Eltern passt, sind auch kürzere oder längere Abstände möglich - bei so kleinen Kindern wie eurer Tochter also wohl eher kürzere Abstände.

Falls die junge Dame sowieso schon in der Kinderkrippe ist, dann wäre ggf. sogar so etwas möglich wie ein täglicher Wechsel, bei dem sich nicht einmal die Anzahl der Wege erhöhen würde: Mutter -> Kinderkrippe -> Vater -> Kinderkrippe -> Mutter -> Kinderkrippe -> Vater und so weiter. Ob und wie man am Wochenende wechselt, kann man sich dann noch weitgehend unabhängig davon überlegen.

Im übrigen, nächster Vorschlag, als Alternative zum Wechselmodell: Kind zu dir, und die Mutter übernimmt die Kindesbespaßung an jedem zweiten Wochenende und einem Nachmittag pro Woche - also das "klassische" Modell, nur halt mit vertauschten Geschlechterrollen. Wenn du diesen Vorschlag auf den Tisch legst, dann bin ich wirklich mal gespannt, welches Haar in der Suppe die selbsternannten Experten diesmal wieder daran finden werden.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 07:39
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Malachit, ich bin bei allem gleicher Meinung wie du.
Deine Nachricht könnte auch von mir kommen.
Unsere Tochter ist seit einem Jahr in der KITA und hat jetzt sogar einen
„Vollzeitplatz“.
Meine Partnerin und ich wir haben zum Glück das Problem nicht,
dass wir uns gegenseitig etwas nicht gönnen würden oder dem
anderen einen Nachteil verschaffen wollen.
Uns geht es ganz klar darum dass sich unsere Tochter gut entwickelt.
Ich möchte einfach den Draht nicht verlieren zu ihr.
Ich weiß wie das ist, wenn dein eigener Vater 2 oder 3 mal im Jahr auf
der Matte steht, da hast du null Bezug dazu.
Klar, es liegt natürlich an mir…
Wie hast du das verkraftet dich zu trennen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 07:50
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Wechselmodell ist absoluter Blödsinn. Oder möchtest du jede Woche woanders leben???
Mir haben sie das damals auch angeboten und ich habe abgelehnt. Selbst der Familienrichter hielt dieses Modell für Unfug.

Klar, da hast du schon recht, wenn du sagst: "Möchtest du jede Woche woanders leben?"
Wer will das schon?!

Aber man kann mir erzählen was man will. Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen:
Wenn du als Vater nur selten Kontakt zu deinem Kind hast und du nur zu "Besuch" vorbeikommst,
dann wirst du keine feste Beziehung zu deinem Kind aufbauen können.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 11:17
Kakadu59
(@kakadu59)
Registriert

Hi @Michael_E

[...]
Meine Partnerin und ich wir haben zum Glück das Problem nicht,
dass wir uns gegenseitig etwas nicht gönnen würden oder dem
anderen einen Nachteil verschaffen wollen.
Uns geht es ganz klar darum dass sich unsere Tochter gut entwickelt.

Ich möchte einfach den Draht nicht verlieren zu ihr.
[...]

Hallo zusammen,
[...]
Eigentlich wäre das ja auch der logische Schritt…
[...]
Viele Grüße
Michael

Es wäre nicht nur ein logischer Schritt, sondern in Anbetracht eurer (noch) guten Beziehung auf Elternebene ein - sozusagen - guter Zeitpunkt.
Ein guter Zeitpunkt deswegen, weil Ihr aktuell in der Lage zu sein scheint, eine tragfähige Umgangsvereinbahrung zu treffen (auszuhandeln) die nach Deinem Auszug umgesetzt werden kann (und sollte).
Im Moment habt ihr - so meine Einschätzung - beste Voraussetzung dafür, dass das funktioniert.
Tatsächlich würde ich nicht solange warten, bis dass "Kind" in den Brunnen gefallen ist: sprich bis eine zerstrittene Situation zwischen euch als ExPaar eingetreten ist, die euch im weiteren Verlauf auf Elternebene handlungsunfähig macht...
Ich lese aus den Zeilen im Eingangsbeitrag heraus, dass Dir die KM nicht egal ist.
Vielleicht ist/ wäre es ja auch ein Akt der Größe (von Dir), Deiner Exfreundin den Raum und die Möglichkeit zu geben ein neues eigenes Leben (ggf mit neuem Partner) zu führen, aber trotzdem als Eltern (sehr) gut miteinander agieren zu können....
Edith: Im Gegenzug gibt dies ja auch Dir die Möglichkeit, Dein "Privatleben" neu zu sortieren ...

PS: Tatsächlich würde ich - aus pragmatischen Gründen - erst ausziehen, wenn da ein tragfähiges und von beiden ET akzeptiertes Umgangskonzept "ratifiziert" wurde...
Überlege Dir also schon vorher, was da von Deiner Seite aus geht...

Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 11:39




Kakadu59
(@kakadu59)
Registriert

"Möchtest du jede Woche woanders leben?"

eine dieser Suggestivfragen...
Was wäre denn, wenn Eure Tochter "Jaaaa(!)" zu diesem Vorschlag sagen würde?
Könntest Du als (eventueller UET) das überhaupt sicherstellen?

Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 11:58
(@maxmustermann1234)
Registriert

Klar, da hast du schon recht, wenn du sagst: "Möchtest du jede Woche woanders leben?"
Wer will das schon?!

Was ist mit all den Rentnern mit Zweitwohnsitz an der See? Oder einem Ferienhaus in den italienischen Bergen? Die meisten Menschen kennen nur den einen Haushalt in dem sie leben. Kinder im Wechselmodell kennen es anders, sie haben zwei Haushalte. Und die sehen sie auch als gleichberechtigt.
Natürlich hat das nicht immer nur Vorteile, aber alle Studien zeigen, dass die Nachteile im Vergleich zum Residenzmodell gering sind. Das Kind verliert nicht einen Elternteil auf Dauer. Denn das passiert im Residenzmodell relativ häufig, denn alle zwei Wochenenden ist zu wenig für eine Beziehung.

Meine drei Leben im WM seitdem der Kleinste 1 ist, wir wechseln alle zwei Tage. In jeden Haushalt haben sie eine volle Ausstattung, mitgenommen werden nur die Schultaschen.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 13:33
(@maxmustermann1234)
Registriert

Ergänzend möchte ich noch dazu geben, dass ich nun schon wegen anderer Dinge mit diversen Psychologen, Psychotherapeuten, Gutachtern, Beratern,... zu tun hatte. Wenn ich mal die unfähigen Berater auf diesem Feld rausnehme (Sozialpädagoginnen jenseits der 50 mit viel Ideologie), haben bisher alle gesagt, dass ein WM ein guter Ansatz sein kann, wenn bereits vorher beide Eltern viel geleistet haben und die Rahmenbedingungen (räumliche Nähe) stimmen. Natürlich wäre es auch wünschenswert, wenn man sich noch einigermaßen versteht, aber es ist nicht notwendig.
Viele Menschen reiten so auf den Nachteilen den Wechselmodells rum, aber dieses Modell muss schlicht und ergreifend im Hinblick auf die Alternativen gesehen werden. Und die ist nun mal nicht glückliche Paarfamilie, sondern Residenzmodell, wo ein Elternteil im Alltag fehlt und der andere für die gesamte Betreuung allein verantwortlich ist. Das dieses Modell einfach wahnsinnig oft in die Hose geht, davon spricht man irgendwie ungern.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 14:12
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

Ich lese aus den Zeilen im Eingangsbeitrag heraus, dass Dir die KM nicht egal ist.
Vielleicht ist/ wäre es ja auch ein Akt der Größe (von Dir), Deiner Exfreundin den Raum und die Möglichkeit zu geben ein neues eigenes Leben (ggf mit neuem Partner) zu führen, aber trotzdem als Eltern (sehr) gut miteinander agieren zu können....
Edith: Im Gegenzug gibt dies ja auch Dir die Möglichkeit, Dein "Privatleben" neu zu sortieren ...

Sie ist mir nicht egal, das stimmt. Gönne ihr ihren part natürlich, weil ich genau weiss wie sehr sie unsere Tochter liebt und umgekehrt.

Glaub mir, ich würde Ihr das sofort gönnen, es wäre auch nur fair ihr gegenüber.
Aber wie es aussieht fehlt mir ein gewisses Vertrauen in mich selbst, dass alles gut wird
und die Angst überwiegt, dass ich den Draht zu meiner Tochter verliere.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 15:14
(@michael_e)
Schon was gesagt Registriert

eine dieser Suggestivfragen...
Was wäre denn, wenn Eure Tochter "Jaaaa(!)" zu diesem Vorschlag sagen würde?
Könntest Du als (eventueller UET) das überhaupt sicherstellen?

Ich würde alles dafür geben, ja!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.10.2021 15:16
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Sprecht doch einfach mal darüber, was für Vorstellungen jeder von euch vom getrennten Elternsein hat. Haltet fest, was ihr für gemeinsame Vorstellungen habt und wo sie voneinander abweichen. Versucht für die Abweichungen Kompromisse zu schließen und haltet die schriftlich fest. Die Gemeinsamkeiten natürlich ebenfalls. Und dann trennt ihr euch räumlich, wenn ihr ein Konzept habt, hinter dem ihr beide steht und das ihr auch wirklich leben wollt.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 19:42
(@jean123)
Zeigt sich öfters Registriert

Dann hoffen wir mal, dass die KM dir da nicht zuvorkommt und selbst irgendwann mit dem Kind auszieht und dich vor vollendete Sachen stellt. Solange ihr drei zusammen wohnt macht ihr euch innerlich kaputt. Diese Psychospielchen und der Streß sind das reine Gift für eure Tochter und natürlich auch für euch beide. Du kannst auch mal versuchen 1 bis 2 Tage unter der Woche deine Tochter zu sehen wenn du mit ihr irgendwie ein gemeinsames Hobby findest. Dazu hast du dann noch jedes zweite Wochenende von Fr-So.
Kinder brauchen einen Lebensmittelpunkt und das ist bei einem Wechselmodell nicht der Fall. Es geht da nur um die Interessen und Egoismus eines Elternteils und nicht um das Wohlbefinden eines Kindes. Wenn ich hier schon lese alle 3 Tage muss das Kind den Lebensmittelpunkt wechseln weil der andere Elternteil es so will tun mir deren Kinder sehr, sehr leid.
Es wird sowieso anders nach der Trennung und wenn deine Frau nicht möchte, dass du das Kind siehst dann kann sie dir das Leben zur Hölle machen. Da hat sie eine sehr große Spielwiese und als Mutter fast Narrenfreiheit. Als Vater bist du bei jeder Behörde und allen Verfahrensbeteiligten das letzte A...loch. Völlig egal ob du gut warst oder schlecht.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2021 10:19
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Jean,

Kinder brauchen einen Lebensmittelpunkt und das ist bei einem Wechselmodell nicht der Fall. Es geht da nur um die Interessen und Egoismus eines Elternteils und nicht um das Wohlbefinden eines Kindes.

Wie schön, dass du so ganz genau weißt, was für andere Kinder und Eltern das einzig richtige ist. Normalerweise findet man solche Experten für unhinterfragbare Wahrheiten nämlich nicht hier im Forum, sondern nur beim Jugendamt.

Nebenbei bemerkt, hier bei mir befindet sich gerade im Zimmer nebenan ein junger Bursche, der würde sowohl mir als auch meiner Ex die Hölle heiß machen, wenn wir das Wechselmodell würden beenden wollen ... der ist altersmäßig zwar nicht mit Michaels Tochter vergleichbar, allerdings läuft das hier auch schon seit etlichen Jahren, und zumindest für uns ist es eine verdammt gute Lösung.

Nix für ungut,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.10.2021 10:41
(@maxmustermann1234)
Registriert

In manche Köpfe geht es halt nicht rein, dass Lebensmittelpunkt wechseln nicht stimmt, da das Kind einfach zwei Lebensmittelpunkte hat, die gleichwertig sind. Mein Größter kann sich auch bereits dazu äußern und auch wenn er manchmal hier und da gerne mal was länger bleiben würde (was häufig nicht geht, weil auch Berufstätigkeit geplant ist), würde er z.Z. auch nicht vom WM abrücken wollen

AntwortZitat
Geschrieben : 04.10.2021 15:07
(@jean123)
Zeigt sich öfters Registriert

Noch nie sowas dämliches gelesen

AntwortZitat
Geschrieben : 04.10.2021 23:05




Seite 1 / 2