Ja hier sind es die vertauschten Rollen: der KV arbeitet als Schichtarbeiter Teilzeit, die KM arbeit normal und hat den höheren Verdienst.
Streiche also in Deinem Beitrag den "Vater" und ersetze ihn durch KM dann wird ein Schuh draus und Du verstehst den Beitrag/ die Intention von @Susie64 (besser)
Hast recht. Insbesondere in Zusammenhang mit dem vorigen Absatz kann man das durchaus auch als zynisch sehen. Hätte ich aus der Richtung aber nicht erwartet.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Guten Morgen.
Zu seiner Schichtarbeit.
Er hat normalerweise ne 48 h Woche. Also im Schnitt 4 Dienste 6-18 oder 18-6.
Er hat auf 36h reduziert, also 3 Schichten im Schnitt.
Teilweise schläft er im Nachtdienst, daher schläft er nach dem Nachtdienst nicht lange.
Familienfeiern, Freunde etc kann er zumindest langfristig mit Tsuschen der Dienste etc gut lösen.
Durch diesen Dienst ist er fast täglich zu Hause und kann die Kinder zur Kita bringen und holen, sie sind dann 'nur' von 9-15.30 in der Kita. Würde ich sie bringen und holen wären sie vielleicht 2h länger dort. Alles machbar. Ich bin schon präsent, wenn auch er etwas mehr unter der Woche.
Ja, vielleicht war die Heirat so ein Versuch, ein Klammern alles wird schön(er)... Hauptgrund, Absicherung, falls einem von uns etwas zustößt...
Ich bin mir nicht sicher, ob er ihm das alles zu schnell geht oder et wirklich da schon versucht mir einiges zu entreißen, mir mit seiner gluckigen Art, die Kinder zu entfremden.
Wenn der Kleine einen Bockanfall hat, ohne Tränen, war er angeblich so traurig wegen meines Umgangs mit ihm und weil Papa nicht da war.
Das ist schon krass.
Er versucht mich mit vielem zu übertrumpfen.
Ich kann und will da auch nicht mithalten. Allein weil ich das erziehungstechnisch nicht möchte.
Er ist dennoch ein guter Vater und die Kinder brauchen ihn. Aber auch ich bin eine gute Mutter und sie brauchen auch mich!
Zu der Anerkennung, nein, die bekomme ich nicht. Hatte auch lange Zweifel, was mit mir nicht stimmt.
Die Kinder sind nicht oft überschwänglich bei Begrüßung z.B. aber sie haben es nie gelernt, weil der Papa mich leider nicht liebevoll behandelt. Eben als wäre ich der Mitbewohner.
Meine Mutter sagte, sie hätte nie gesehen, dass er mich mal so herzlich begrüßt wie den Hund.
Allein deswegen finde ich ist es keine gute Basis für unsere Kinder, sie lernen, dass alles nur für sie getan wird. Klar, stehen sie im Mittelpunkt, ich glaube aber, dass sie für ihr Leben das falsche lernen, wenn sie miterleben, dass so ziemlich alles vor die Ehefrau/Mama gestellt wird und sie nicht gewertschätzt wird.
Zu den Finanzen.. ich verdiene aktuell ca 1000 Euro mehr, habe aber viel mehr Ausgaben, z.b. Autokredit. Er hat effektiv ein noch höheres "Einkommen", da er von seiner Mutter zuletzt erst 20.000 Euro für sein Auto geschenkt bekommen hat.
Mir ist bewusst, dass das nicht zählt als Einkommen.
Er wird auch irgendwann kräftig erben. Ich will letztlich der Ungerechtigkeit entgegentreten, dass ich irgendwann viel weniger als er habe.
Grundsätzlich weiß ich gerade gar nicht, woran ich bei ihm bin.
Meine vermehrten Vorschläge bzgl Familienberatung/-Therapie etc werden vehement abgelehnt.
Meine aktuelle Theorie, er hat ne Bindungsstörung. Bindung extrem an die Kinder, sein eigenFleisch und Blut, ich bin die, die dazu gehört.
Mehr nicht.
(Er wurde ihm Kh nach der Geburt zurück gelassen, 2 Jahre später adoptiert, die Eltern haben ihm alles gegeben, ich denke daraus lässt sich vieles herleiten.)
Du beschäftigst Dich viel zu sehr mit ihm. Wieso? Du bist nicht seine Therapeutin. Warum er so ist wie er ist, ist nicht die Frage, die Du Dir stellen solltest. Er ist einfach wie er ist und er muss sich auch nicht ändern. Abgesehen davon, dass sich Menaschen grunsätzlich eher nicht ändern.
Du musst Dir die Frage stellen, ob Du mit so einem Menschen Dein Leben verbringen willst. Die Frage hast Du offenkundig mit Nein beantwortet. Also kümmere Dich um die Konsequenzen, die daraus folgen. Im Wesentlichen gehts jetzt um die juristische Abwicklung der Ehe und darum, die Betreuung der Kinder auf die Beine zu stellen.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Servus SWD!
Zu den Finanzen.. ich verdiene aktuell ca 1000 Euro mehr, habe aber viel mehr Ausgaben, z.b. Autokredit. Er hat effektiv ein noch höheres "Einkommen", da er von seiner Mutter zuletzt erst 20.000 Euro für sein Auto geschenkt bekommen hat.
Mir ist bewusst, dass das nicht zählt als Einkommen.
und
Er wird auch irgendwann kräftig erben. Ich will letztlich der Ungerechtigkeit entgegentreten, dass ich irgendwann viel weniger als er habe.
lässt mich aufhorchen...
Grundsätzlich weiß ich gerade gar nicht, woran ich bei ihm bin.
Du hast beschlossen, Dich trennen zu wollen, stellst in meine Augen allerdings fest, dass Du dabei das "finanzielle" Sicherheitsnetz Deines Noch-Gatten verlierst wohingegen er abgesichert zu sein scheint (möglicherweise gibt DAS ihm eine gewisse Sicherheit, dass Du ihm/der Familie erhalten bleibst).
Wärst Du denn in der Lage, Dich eigenverantwortlich, selbständig und auf Augenhöhe vom KV mit allen verbundenen Konsequenzen auch räumlich zu trennen?
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Du beschäftigst Dich viel zu sehr mit ihm. Wieso? Du bist nicht seine Therapeutin. Warum er so ist wie er ist, ist nicht die Frage, die Du Dir stellen solltest. Er ist einfach wie er ist und er muss sich auch nicht ändern. Abgesehen davon, dass sich Menaschen grunsätzlich eher nicht ändern.
Du musst Dir die Frage stellen, ob Du mit so einem Menschen Dein Leben verbringen willst. Die Frage hast Du offenkundig mit Nein beantwortet. Also kümmere Dich um die Konsequenzen, die daraus folgen. Im Wesentlichen gehts jetzt um die juristische Abwicklung der Ehe und darum, die Betreuung der Kinder auf die Beine zu stellen.
Ja, da hast Du wohl Recht. Die Frage nach dem "warum" ist müßig. Und NEIN, ich möchte mich mit ihm so nicht weiter leben, weil ich ja eben weiß, dass er sich nicht ändern kann.
Zu den Finanzen noch einmal.
Ich wollte und will auch in Zukunft nichts von ihm. Habe das immer als seins betrachtet. Ich kann mit meinem Beruf und meinem Einkommen sehr gut für mich und die Kinder sorgen. Das ist kein Problem.
Was ich nur unfair fände ist, wenn er sich total querstellt und ich um die Kinder kämpfen muss und ich ihm dann vielleicht noch Trennungsunterhalt zahlen muss, ob wohl er (durch Erbe) finanziell besser da steht als ich. Aber das hätte ich mir wohl vorher überlegen müssen.
Aktuell, wenn ich weiterhin die Hausrate hälftig bediene und mich an Versicherungen beteilige, dürfte ein Auszug in naher Zukunft eher schwierig sein. Da bräuchte ich dann mal n anwaltlichen Rat, wie man das finanziell irgendwie aufdröselt.
Letztlich war ja das Haus unsere Altersvorsorge, mit Renteneintritt keine Miete mehr zahlen. ich glaube, dass er keinen Millimeter bereit wäre das Haus aufzugeben, er erwähnte auch mal kurz, mich auszuzahlen, wenn es dann irgendwann so weit ist. Aber er denkt, dass er mir nur das zahlen muss, was wir investiert haben. Aber ich denke die aktuelle Wertsteigerung (dürfte jetzt das dreifache wert sein) stünde mir doch auch zu?
Ich hoffe weiterhin, dass das irgendwie ein friedliches Ende findet!!!
Was ich nur unfair fände ist, wenn er sich total querstellt und ich um die Kinder kämpfen muss und ich ihm dann vielleicht noch Trennungsunterhalt zahlen muss, ob wohl er (durch Erbe) finanziell besser da steht als ich. Aber das hätte ich mir wohl vorher überlegen müssen.
Ein Erbe zählt nicht als Einkommen und wird auch nicht bei der Berechnung des Zugewinnausgleichs berücksichtigt. Ist leider so. Trennungsunterhalt ist einfach die Hälte der Differenz der bereinigten Nettoeinkommen. Wenn Du also 1000 Euro mehr verdienst als er, werden das um die 500 Euro sein, die Du an ihn abrücken musst, und zwar bis zur Scheidung, also in eurem Fall vermutlich die nächsten 2-3 Jahre.
Ja muss man sich vorher überlegen. Man(n und Frau) sollte niemanden heiraten, der einkommenmäßig nicht ungefähr auf Augenhöhe ist. Habe ich aber auch falsch gemacht. Zusammen Sein kann man mit jeder armen Kirchenmaus, bloß heiraten sollte man halt nicht.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Hallo sweetwoodruff,
Zu den Finanzen.. ich verdiene aktuell ca 1000 Euro mehr
Mal ein Nebenthema: Wie habt ihr das mit den Steuerklassen geregelt? Wenn ihr dieses Jahr das Trennungsjahr offiziell beginnen lassen wollt, dann ist nämlich ab dem 1. Januar 2021 Schluss mit dem steuerlichen Ehegatten-Splitting.
Wenn ihr die Steuerklassenkombination "du III, er V" habt, oder "Klasse IV mit Faktorverfahren", dann muss das spätestes zum Jahreswechsel geändert werden, weil ihr ab nächstem Jahr steuerlich wieder wie Alleinstehende geführt werdet. Richtig ist dann die Steuerklasse I - bzw. ich weiß nicht recht, ob einer von euch beiden für den Alleinerziehenden-Freibetrag und somit für Steuerklasse II in Frage kommt, so lange ihr noch im gleichen Haus lebt, wenn auch getrennt.
Übrigens, falls ihr bislang die Steuerklassen in obiger Weise optimiert habt, dann wird dein Einkommensvorsprung von 1.000 Euro ab Januar sowieso etwas in sich zusammenschrumpfen: Durch den Steuerklassen-Wechsel wird dein Netto sinken und sein Netto wird steigen; allerdings leider in der Weise, dass ihr in Summe weniger habt als bislang. Ihr solltet das vielleicht mal mit irgendeinem Brutto-Netto-Rechner durchrechnen.
Wenn ihr bislang schon beide die Steuerklasse IV hattet, dann ist erst mal alles deutlich übersichtlicher, denn zwischen Steuerklasse I und IV besteht de facto kaum ein Unterschied. Ihr müsst dann "nur" im Auge behalten, dass die Steuererstattung ab dem übernächsten Jahr geringer ausfallen wird als gewohnt, eben weil es ab dem nächsten Jahr kein Ehegattensplitting mehr gibt.
Zum Schluss noch ein wenn auch kleines Trostpflaster zum Thema Trennungsunterhalt: Es stimmt zwar, dass du ggf. knapp die Hälfte deines Mehr-Einkommens als Unterhalt an ihn abliefern musst; allerdings, ab dem Steuerjahr 2021 kannst du Unterhaltszahlungen an den Ex-Göttergatten in der Steuererklärung geltend machen (Anlage U, das sogenannte Real-Splitting als Ersatz für das dann nicht mehr mögliche Ehegatten-Splitting). In eurer Situation wird das zwar unterm Strich vsl. nicht all zu viel für dich bringen (wg. Nachteilsausgleich), aber ein paar Euro wirst du für die Unterhaltszahlungen vom Finanzamt vsl. schon noch zurückkriegen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Danke Malachit.
Wir sind mit IV/IV veranlagt.
Wegen des Unterhslts frag ich mich auch, welcher Zeitraum zur Berechnung heran gezogen wird. In unserer Ehe, jetzt fast drei Jahre habe ich nich immer so verdient. Kurz war ich such TZ und er Vollzeit bzw. er hat sogar mehr verdient.
Hallo sweetwoodruff,
Wegen des Unterhslts frag ich mich auch, welcher Zeitraum zur Berechnung heran gezogen wird.
Idealerweise würde man das zukünftige Einkommen für die Festsetzung der Unterhaltszahlungen heranziehen. Da man aber nicht so einfach in die Zukunft sehen kann, behilft man sich üblicherweise mit dem Durchschnitts-Einkommen der letzten zwölf Monate.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Liebe Forumsmitglieder.
Ich wollte nach gegebener Zeit mal einen Zwischenstand abgeben.
Mein Nochmann hat offensichtlich die Trennung als solche anerkannt. Noch bis vor kurzem hieß es, "wenn Du hier nicht leben willst, kannst Du gern ausziehen, die Kinder bleiben hier" (Kurzform)!
Er war weiterhin nicht bereit mit mir zu reden und schwebte mehr und mehr um die Kinder, bis heute.
Nun hatte ich mich im Dezember für einen Termin bei der Familienberatung (ev. Johannesstift) angemeldet. Er dann offensichtlich vor drei Wochen ebenso, so dass wir vor 2 Wochen ein erstes Gespräch hatten. Das erste, Streitgespräche ausgenommen, überhaupt.
Seine 1. Worte "meine Frau will sich von mir trennen". Da bin ich natürlich schon weiter, ich habe mich getrennt und möchte die Beziehung auch nicht zurück. Ich sprach vom Wechselmodell, dass wir es den Kindern sagen müssen und auch, das eine räumliche Trennung letztlich auch den Kindern besser bekommen würde, um auch die Trennung zu begreifen.
Letztlich hatte er gar keine Vorstellungen von der Zukunft.
Ich hatte mich noch beim Jugendamt erkundigt und die haben mich beruhigt, hinsichtlich meiner Angst, ich könnte die Kinder nicht zu 50 % in meinen Haushalt mitnehmen, wo das auch immer sein wird.
Letzte Woche hat er sich dann bei einer Anwältin beraten lassen. Er ist nunmehr bereit für ein Wechselmodell. Angepasst an seinen Schichtdienst. Er wird definitiv nicht ausziehen, wenn dann müsste ich mir eine Wohnung suchen. Die Dame hatte ihm ausgerechnet, dass ich ca. 650 € an ihn zahlen müsste (er ca. 2000 € netto, ich ca. 3470€ minus 170 € private KK). Die Anwältin hätte aber wohl gesagt, dass es eben nicht Trennungsunterhalt sei sondern meine hälftige Kreditrate (500 €) plus 150€ücklagen für Instandhaltungskosten/Haus.
Morgen haben wir wieder einen Termin bei der Familienberatung. Ich bin gespannt. Ich hoffe noch immer, dass er die Trennung als logische und notwendige Konsequenz der Vergangenheit sieht und nicht mehr so negativ mir gegenüber eingestellt ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich werde mir schweren Herzens eine Wohnung suchen, vielleicht bis zur Scheidung und Neuordnung der Gegebenheiten erstmal etwas kleineres.
zu meinen Fragen:
1) sind die 650 € angemessen?
2) ich würde gern eine Elternvereinbarung verfassen. Was sagt ihr dazu? Habt ihr da Beispiele bzgl. seines Schichtdienst, seiner ist sehr unregelmäßig.
3) worauf muss ich noch achten?
ich danke euch und hoffe, dass ihr alle gesund seid!
Hallo,
Wenn du die hälftige kreditrate zahlst für das von ihm genutzte Eigentum muss er dir dafür eine nutzungsentschädigung zahlen. Im Regelfall ausgehend von der ortsüblichen Kaltmiete.
Wann bekommt er seinen schichtplan? Eigentlich muss sich bei einem wechselmodell jeder um die Betreuung der Kids in seiner Zeit kümmern.
Und die Kids müssen ja auch wissen, wann sie bei welchem Elternteil sind.
Sophie
3) worauf muss ich noch achten?
Die Trennung dokumentieren, also mit Datum. Das Trennungsjahr fängt erst ab diesem Tag zu laufen an.
10 Monate danach sollte der, der zahlen muss, also DU, den Scheidungsantrag einreichen lassen.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Danke!
Inwiefern muss ich die Trennung dokumentieren. Muss er das unterschreiben?
Er bekommt seinen Schichtplan ca 1,5 Monate vorher. Wenn es gut läuft!!!
Er hat 6-18 bzw 18-6. Eine Betreuung ist daher dann nicht möglich für ihn.
Ja, Rate vs. Mietausfallzahlung wäre vmtl. +-0. Also ist es letztlich Trennungsunterhalt.
Inzwischen will er nur noch 500 € und das ich schnell ausziehen. Das, nachdem er sich monatelang nicht geregt hat.
Ich bin ja bereit auszuziehen, aber der (zeitweise) Verlust von Haus und Grundstück schmerzt schon. Hab bisher auch noch keine Wohnung gefunden.
Er denkt auch, mein Auszug aus dem Haus in der Trennungszeit bedeutet, dass er auch nach der Scheidung das Haus behält. Das muss natürlich alles noch verhandelt werden.
Ich würde gern ne Elternvereinbarung abschließen. Das wäre ja aktuell das wichtigste, die Kinder. Er will nix star, alles flexibel, was auch immer das heißt.
Moin,
"eine Betreuung ist dann nicht möglich für ihn"
Na, dann kann er die Kinder eben auch nicht betreuen. Ich uns Millionen andere auch haben ihren Job so angepaßt, dass es mit den Kinderbetreuungszeiten passt. Da, wo es nicht passt, muss man sich eben um Verwandte, Babysitter etcpp. kümmern.
Es geht nicht um seinen Willen, die Kinder müssen im Mittelpunkt stehen. Und da ist es wichtig, dass er versteht, dass die einen festen Rahmen brauchen, gerade wenn sie älter werden und eigene Interessen entwickeln.
Seine Zeit, seine Verantwortung. Muss er lösen. Nicht du.
Und wenn das (für ihn) nicht geht sind das keine guten Voraussetzungen für das WM oder gar RM bei ihm, eher für das RM bei dir.
Es sein denn, es ist für dich (und die Kinder!!!!) nicht schlimm zu wissen, wo sie sich z.B. im März wie lange aufhalten. ICH fände das nicht toll, meine Kinder auch nicht, das macht ja jegliche mittelfristige Planbarkeit zunichte.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Wasserfee, das hab ich so drastisch nicht gesehen. Ich möchte ja keinen Unfrieden, aber für die ferne Zukunft ist wohl ein geregeltes Modell richtig. Bzw konstanter. Ich bin zu Kompromissen bereit, aber ja, ob ich mich die nächsten 15 Jahre nach seinem Schichtdienst richten will... mal schauen. Er ist so ein Typ, er erkennt vieles erst in der Praxis oder wenn jemand z.b. Anwältin es ihm aufzeigt. Meine Meinungen/Vorschläge sind alle doof.
@sweetwoodruff
es geht vor allem darum, ob eure KINDER bereit sind, sich die nächsten 15 Jahre mach seinem Schichtplan zu richten.
Die Umgangsregelung muss in erster Linie zu den Kindern passen, die können nix dafür, dass ihr euch trennt.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Ich würde erst alles schriftlich fixieren: Trennungsdatum, Kinderbetreuung, Finanzierung, Klärung was mit dem Haus passiert nach der Scheidung, usw. und bevor das nicht notariell in Sack und Tüten ist, keinen endgültigen Schritt aus dem Haus machen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ja, inzwischen halte ich es wie LBM. Ich bleibe erst einmal im Haus. a) kann ich mich emotional noch nicht richtig trennen b) will ich erst alles schriftlich/notariell geklärt haben: Finanzen, Haus, Kinderbetreuung etc.
Für den März (Plan kam erst 3 Tage vorher) haben wir jetzt mal ein Wechselmodell anhand seines Schichtplans festgelegt. Jeder weiß nun, wann die Kinder zu betreuen sind. Ist noch ganz schön zerhackt und funktioniert auch nur, weil wir noch zusammenwohnen. Auf Dauer in getrennten Wohnungen, ich weiß nicht. Da müsste er sich doch ein bisschen mit seinem Dienstplan anpassen.
Er hält sich bisher aber ganz gut zurück, wenn ich "Kinderzeit" habe. Ich sowieso, bin teilweise erst gar nicht da.
Jetzt geht es ums Haus.
Sein aktueller, per whats App ausgehandelter, Plan: Er bleibt im Haus. Ich ziehe zeitnah aus. Er verzichtet auf alles, wie Trennungs-/nachehelichen Unterhalt. Er wird mich spätestens in 5 Jahren auszahlen (bis dahin wäre seine Mutter bereit in eine Wohnung zu ziehen und er verkauft das Haus und zahlt mich mit dem Geld aus), er würde die Kreditraten selbst tragen, ich bliebe aber im Kreditvertrag (aktuell ca. 160.000 € offen, in 2 Jahren sind 10 Jahre rum, Zinsbindung theoretisch 15 Jahre, Wert des Hauses aktuell geschätzt mind. 600.000 €) Das Haus wird zum jetzigem Zeitpunkt geschätzt, so dass die Hälfte davon dann meine Mindestsumme wäre. Er will alles notariell festhalten.
5 Jahre warte ich definitiv nicht. 1-2 Jahre vielleicht. Aber ich will auch nicht "seinen" Kredit an der Backe haben. Um das Haus kämpfen will ich auch nicht. ich glaub das wäre Krieg und wir alle würden verlieren. Insbesondere die Kinder. Aber der Gedanke, er verzichtet auf alles und es würde nix lange nachbluten reizt schon.
Hat jemand von euch den optimalen Vorschlag? So ne Lösung in der Mitte. Er soll ja das Haus behalten können. Aber utopisch, dass er einen so hohen Kredit bekommt um mich gleich auszuzahlen oder? er hat 2000€ netto Monatseinkommen.
Ich hoffe, dass er bald bereit ist zu einem Mediator bzgl. Finanzen zu gehen. Hat das schon mal jemand gemacht?
Ich danke euch recht herzlich für Lesen!!!
LG
sweetwoodruff
Ich möchte gerne darauf verweisen, dass sich Lebensumstände auch ändern können. Ich halte es grundlegend für eine schlechte Idee nach einer Scheidung eine gemeinsame Immobilie zu besitzen. Was ist, wenn einer in die Arbeitslosigkeit rutscht, o.Ä. Ihr könnte so viel ihr wollt notariell festhalten, Verträge zu Lasten Dritter sind unzulässig.
So bitter es ist, mit 2000 EUR netto und einem WM wird man kein Haus für 600.000 EUR bewohnen können. Da heißt es dann Auszug, jedenfalls würde ich das so machen. Ich habe das Haus nach der Trennung auch behalten (Wechselmodell), aber wurde sauber an mich verkauft, keine gemeinsamen Verträge mehr. Bei mir ist meine Mutter als Schuldnerin in den Kredit eingestiegen. Sie besitzt jetzt das halbe Haus (Unterhaltsgründe), ich zahle aber alles alleine, sie verzichtet im Gegenzug auf ihr Wohnrecht. Aber ich verdiene auch deutlich mehr als dein DEM.
Ich halte das auch für eine blöde Idee von ihm.
Warum geht denn seine Mutter nicht mit in die Verträge? Da wäre dann ja Grundbesitz als weitere Sicherheit und dann könnte er ja Sondertilgungen vereinbaren, mit denen er die Kreditlast mindert statt dich auszuzahlen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."