Hallo zusammen,
da es hier alles anonym läuft und ich als mittlerweile neuer Partner einfach mal den Rat von anderen Vätern hören möchte, versuche ich mir mal hier ein paar Meinungen einzuholen.
Erstmal zur Geschichte.
Ich habe meine neue Partnerin (2 Kinder, 2 Jahre und 4 Jahre) vor einem knappen 3/4 Jahr kennengelernt. Zu dieser Zeit befand sie sich Trennungsjahr. Die Trennung ging von meiner Partnerin aus, da ihr Ex sie 2x betrogen hat. Beim ersten Mal kurz nach der Geburt der ersten Tochter, wo sie ihm noch verziehen hat und das zweite Mal während der zweiten Schwangerschaft, nachdem meine Freundin sich dann schlussendlich getrennt hat. Aktuell ist er jetzt fest mit der Affäre zusammen. Er ist in der Woche beruflich in Deutschland unterwegs und wird demnächst dauerhaft von zu Hause arbeiten. Die Kinder möchte er am liebsten nur für ein paar Stunden am Wochenende sehen und manchmal über Nacht da behalten aber auch nicht regelmäßig, da er durch die viele Arbeit unter der Woche auch noch ein „Privatleben“ am Wochenende haben möchte (o-Ton). Er meldet sich immer kurzfristig, dass er die Kinder in knapp einer Stunde abholt. Bisher hat meine Partnerin das immer irgendwie möglich gemacht, ggf. sogar Termine der Kinder abgesagt, damit er keinen zusätzlichen Stress macht.
Als er mitbekommen hat, dass sich seine „Noch-Ehefrau“ mit einem Mann trifft, gingen die Beleidigungen gegen sie und mich los. Zu diesem Zeitpunkt konnte man es noch aushalten, da er ja noch unter der Woche unterwegs war. Als wir dann nach knapp 4 Monaten fest zusammengekommen sind, nahm es eine neue Stufe an und jetzt, wo er bekanntgegeben hat, dass er wieder von zu Hause aus arbeiten wird, sprengt es den Rahmen total. Neben unmöglichen Sprüchen und übelsten Beleidigungen, kommen jetzt auch noch allgemeine und persönliche Drohungen. Sachen wie,
>>meine Freundin hätte die Familie zerstört, weil sie seine Fehler nicht mehr toleriert hat<<,
>>seine Noch-Ehefrau und die Kinder werden immer sein Besitz sein<<,
>>sie soll sich lieber für die Kinder aufopfern und eben noch 15 Jahre alleine bleiben, als für einen anderen die Beine breit zu machen<<
>>er gibt die Kinder nicht mehr heraus, wenn sie sich nicht trennt oder wir etwas gemeinsam mit den Kindern machen<<,
sind an der Tagesordnung. Dann kommen noch Drohungen dazu, wie
>>der Neue wird den Preis noch bezahlen<<,
>>er wird bald sein blaues Wunder erleben<<
>>Du billige H*re wirst noch was erleben<<,
werden häufiger. Es gibt noch deutlich heftigere Aussagen und Aktionen aber auf die möchte ich hier nicht im Detail eingehen. Entweder äußert er es mündlich oder per SMS. Mittlerweile beeinflusst er auch die ältere Tochter, dass sie nicht mit mir reden darf, mich nicht mögen darf und mich ruhig beleidigen kann.
Wir sind mittlerweile total fertig, da wir absolut nichts machen, was ihn als Vater irgendwie in ein schlechtes Licht stellt. Wir wollen einfach nur Ruhe und Frieden haben, da auch die Kinder mittlerweile mitbekommen, dass ihrer Mutter die Situation ziemlich zu schaffen macht. Um sicher zu sein, dass wir bei dieser ganzen Sache mit der neuen Partnerschaft nichts falsch machen, auch wegen dem Umgang mit den Kindern, geht meine Freundin regelmäßig zur Familienberatung und war auch schon beim Jugendamt. Beide haben bestätigt, dass jeder ein Recht auf eine neue Partnerschaft hat und wir alles richtigmachen würden (Treffen erstmal möglichst ohne die Kinder, keine großen Aktivitäten mit den Kindern etc.). Mehr könnte aber die Familienberatung nicht tun und auch das Jugendamt empfiehlt lediglich eine offizielle Umgangsvereinbarung. Alles Weitere müssten dann Anwälte und das Familiengericht klären.
Hat irgendwer einen Tipp, wie wir uns verhalten sollen oder was man ihm entgegnen kann, dass er die Situation endlich akzeptiert? Trotz dieses ganzen Theaters bleibt er ja der Vater und wir wollen nur, dass alle glücklich sind und die Kinder möglichst viel Kontakt zum Vater haben.
Vielen Dank für Eure Tipps!!
Hallo,
wenn der KV (Kindsvater) sich nicht regelmäßig um die Kinder kümmern möchte, würde ich als KM (Kindsmutter) eine Umgangsvereinbarung beim Jugendamt initieren. Hier wäre die Frage was das für das Alter am sinnvollsten wäre; vermutlich jedes 2. Wochenende und 1 Abend unter der Woche.
Und das ist fixiert und nicht auf Abruf.
Was die Aussagen angeht, sollte bei diesem Gespräch auch diese Aussagen thematisiert werden und zwar insofern, dass solche Aussagen in Gegenwart der Kinder unterbleiben sollen, da es für die Kinder nicht gut ist wenn ein Elternteil über den anderen nicht gut spricht.
Sophie
Hallo,
Nach einer Trennung/Scheidung müssen die Eltern die Paarebene verlassen und auf der Elternebene ankommen. Schaffen das die Eltern alleine nicht, dann sollten sie gemeinsam zu einer Beratungsstelle gehen oder eine Mediation machen. Natürlich hat jeder Elternteil ein Recht auf sein Privatleben, welches den anderen nichts angeht.
Um die Scheidung friedlich hinter sich zu bringen, wäre eine Scheidungsfolgenvereinbarung bei einem Notar zu empfehlen. Das Finanzielle und auch die Betreuung der Kinder können so vereinbart werden.
Papazeiten à la carte sind nicht das Gelbe vom Ei. Die Kinder brauchen Kontinuität und Strukturen. Deine Partnerin sollte für sich dokumentieren, wie der Vater sich bis jetzt engagiert oder nicht engagiert hat (Zeiten).
Deine Partnerin sollte so wenig wie möglich mit dem Kindesvater kommunizieren, sachlich sein, sich nicht ärgern und sich nicht ärgern lassen. Auf irgendwelche Beleidigungen, Vorwürfe etc. nicht eingehen und nicht antworten.
Ich würde dem Vater einen Brief schreiben, wie er sich die Organisation von kindesgerechten Papazeiten vorstellt oder ihm einen Vorschlag machen, sozusagen als Diskussionsgrundlage, wenn ihr das lieber ist. Kurzfristiges Abholen geht bei einer sehr harmonischen Elternebene. Ich würde das hier auf keinen Fall weiter mitmachen. Der Vater muss Struktur in seine Betreuung der Kinder bringen.
Deine Partnerin soll so ruhig wie möglich und so selbstbewusst wie nötig dem Kindesvater gegenübertreten. Du solltest Dich zurückhalten. Die Beiden müssen sich hier alleine zusammenraufen. Bei Drohungen und irgendwelchen Aktionen sollte Deine Partnerin ganz klar ansagen, dass sie bei einem weiteren Mal die Polizri verständigen wird.
Selbstverständlich könnt ihr gemeinsam mit den Kindern etwas unternehmen. Verantwortungsvolle Erwachsene werden sich, wenn Kinder im Spiel sind, immer erst fragen, ob man "nur" ein "Nummernbeu" oder ein "Nummerngörl" ist oder sein will oder ob man eine Partnerschaft eingehen will. Und sein Verhalten danach ausrichten.
VG,
Tsubame.
Mal eine Frage, was halten denn die Kinder davon? Gehen die gern zum Papa? Oder nervt die das auch schon? Und ja, auch Zweijährige kann das nerven, wenn man es auch nicht so deutlich sieht...
Hallo,
ich denke, dass es hier 2 verschiedene Probleme gibt.
Zum einen die Beleidigungen und zum anderen der Umgang.
Wenn die Beledigungen nicht aufhören würde ich eine Anzeige in Erwägung ziehen und diese zunächst androhen. Viel wird dabei nicht herauskommen, es geht mir einfach darum, dass ihm auch einmal Grenzen aufgezeigt werden.
Der Umgang auf Abruf geht gar nicht. Natürlich kann man sich immer freundlich einigen, das setzt aber voraus, dass beide mitmachen. Ich denke, dass diese Umgänge auf Abruf auch damit zu tun haben, dass er seine Ex und die Kinder als sein Eigentum ansieht.
Zum Umgang zwingen kann man ihn nicht, aber es sollte eine feste Vereinbarung geben, auch wenn das eben nur einmal im Monat ist und zwischendurch ist dann eben nicht mehr drin.
Eine feste Vereinbarung ist auch Sicht der Kinder wichtig, für sie ist Regelmäßigkeit wichtig.
VG Susi
Hallo zusammen,
schon mal vielen Dank für die Antworten.
@PausBanderl
Das jüngere Kind möchte nie mit zum KV, da sie auch nicht wirklich einen Bezug zu ihm hat und sie wehrt sich beim Abholen immer mit Händen und Füßen. Das vierjährige Kind findet es okay und hat einen recht guten Bezug zu ihm. Alles in allem gehen dann aber beide Kinder hin, da sie die ganze Zeit betüddelt werden und immer viele Süßigkeiten und Geschenke bekommen, was meiner Ansicht nach auch nicht optimal ist aber so ist es eben. Da er nach der Trennung wieder bei seinen Eltern eingezogen ist, kümmern sich häufig auch die Großeltern um die Kinder, wenn sie da sind.
@Susi64
Zum Umgang zwingen will ihn ja auch keiner. Das hat ihm meine Partnerin auch bei der Trennung gesagt, als er meinte, dass ihm die Familie und die Kinder aufgezwungen wurden und er das alles eigentlich nicht wollte, weder Kinder noch Ehe. Trotzdem wirft er uns jetzt andauernd vor, dass wir die Kinder von ihm fern halten wollen weil wir sie nicht immer auf Zuruf abgeben. Ist ja auch verständlich, da meine Partnerin seit Oktober wieder arbeiten geht und auch jedes zweite Wochenende gerne etwas mit den Kindern unternehmen möchte.
@Tsubame
Das mit einem Brief ist schon im Sande verlaufen, er kümmert sich einfach nicht um so was. Auch Gespräche zwischen den beiden eskalieren immer direkt nach 5 Minuten, da er keine festen Vereinbarungen möchte und das ja alles nur Mittel wären um ihm die Kinder vorzuenthalten. Daraufhin geht er dann einfach oder aber er mach sexuelle Anspielungen und geht teilweise so weit, dass er meine Partner begrapscht, worauf er dann prompt aus der Wohnung fliegt oder sie geht. Dies ist "nur" 3 Mal vorgekommen aber mir platzt da echt immer die Hutschnur wenn ich das höre. Ich persönlich bin nie bei Gesprächen, dem Abholen und Wiederbringen der Kinder dabei, um noch mehr Stress zu vermeiden. Dafür ist die Mutter meiner Partnerin jetzt öfter da, damit sich so was nicht nochmal wiederholt.
Ich persönlich finde diese ganze Situation einfach total schrecklich für die Mutter und die Kinder. Schließlich bekommen die Kinder den Stress der Mutter irgendwie mit und sie haben einfach keine festen Strukturen, auch was die Erziehung bei ihm angeht. Sogar der Kindergarten hat meine Partnerin schon drauf angesprochen, warum die Kinder nach der Papazeit immer so aufgedreht und teilweise grob gegenüber Erzieherinnen und anderen Kindern sind. Es dauert dann wieder 2 Tage bis alles wieder normal läuft.
Eine Anzeige haben wir schon in Betracht gezogen, die Sprachnachrichten und SMS mit den Beleidigungen und Drohungen geben wir zur Dokumentation und Verwahrung regelmäßig an den Anwalt. Trotzdem wollen wir vor diesem Schritt abwarten, ob sich nach der Umgangsvereinbarung beim Jugendamt etwas ändert. Danach bleibt wohl leider kein anderer Weg mehr über, so traurig es ist.
Für mich ist das alles einfach nur heftig, da ich mit so einem Thema noch nie konfrontiert wurde, weder in der Familie noch im Freundes- oder Bekanntenkreis. Kann einfach nicht nachvollziehen wie man so mit seiner Ex und den Kindern umgehen kann.
Hallo,
Dass die Kinder beim Vater verwöhnt werden, ist normal. Oft ist es so, dass je weniger ein Elternteil sich engagiert, desto mehr die Kinder beschenkt werden. Verbringt er wenig Zeit mit dem Nachwuchs, dann ist es unmöglich, irgendwelche erzieherischen Massnahmen oder grosse Projekte auf den Weg zu bringen. Die Papazeiten sind hier eben nicht Alltag.
Dass die Grosseltern präsent sind, könnte ein Plus sein. Es ist wichtig für die Kinder, auch mit Oma und Opa väterlicherseits Kontakt zu haben.
Regel Nummer 1 : der Kindesvater betritt nicht mehr die Wohnung seiner ex-Frau. Die "Übergaben" finden an einem geeigneten Ort statt.
Regel Nummer 2 : die Kindesmutter ist entweder bei den "Übergaben" nicht mehr dabei, welche von einer neutralen Person übernommen werden (bitte auch beim Jugendamt bei dem Termin besprechen) oder immer in Begleitung einer neutralen Person. Falls es Dinge zu beachten gibt, sollte sie ein "Übergabeheft" anlegen, welche dem Kindesvater gegeben wird.
Regel Nummer 3 : bis zu dem Termin beim Jugendamt werden dem Kindesvater mehrere Papazeiten vorgeschlagen mit einer Fristsetzung. Antwortet er nicht, haltet ihr diese Termine für vereinbart (steht in dem Brief), d.h. ihr wartet am vereinbarten "Übergabeort" eine Viertelstunde. Kommt der Kindesvater nicht, dann geht es nach Hause oder ihr nutzt die Zeit anders.
Regel Nummer 4: Telefonanrufe und mails werden nur beantwortet, wenn es sich ausdrücklich um die schriftlich vereinbarten Termine handelt. Im Klartext, ich würde keine Anrufe mehr entgegennehmen
Regel Nummer 5 : als neuer Partner solltest Du Dich zurückhalten, wenn Du mit Deiner Partnerin oder deren Familie über den KV sprichst. Es hilft ihr nicht, wenn Du auf ihn schimpfst und noch Salz auf die Wunde streust. Für Eure Paarebene ist es auf die Dauer auch nicht ideal. Ein geduldiges Ohr leihen, beruhigen, wenn nötig, aber dann eher ablenken, bringt viel mehr.
Regel Nummer 6 : den Kindesvater nie vor den Kindern "schlecht machen". Fragen sie etc. : immer darauf hinweisen, dass Mama und Papa an einer Lösung arbeiten. Die Kinder nicht ausfragen, wie es beim Paoa war. Aber Interesse zeigen und zuhören, wenn etwas erzählt wird. Positive Fragen wie : "wie geht es Oma X ? Ich erinnere mich an ihre wunderbaren Preiselbeer-Pfannkuchen" sind kein Problem.
VG,
Tsubale.
Hallo Rollo,
viele Verhaltensweisen erkenne ich wieder 😉 . Ein wenig Psychologie zum KV. Bis du präsent wurdest, ging er davon aus, dass er jederzeit seine Ex wiederhaben kann. Sein Einfluss war noch sehr hoch, da er nur mit dem Finger schnippen brauchte um die Zeiten für die Kinder festzulegen. Er nahm damit auch Einfluss auf deine Freundin. Wie schon viele Andere sagen, ist dies ein erster Punkt dem ihr ein Riegel vorschieben könnt. Feste Zeiten festlegen und bei von ihm verursachten Änderungswünschen (außer wirklich wichtigen) auch keinen Nachholtermin zulassen.
Mein Ex versuchte u.a. Kontakt zu meinem Freund aufzunehmen (er wohnte zu diesem Zeitpunkt bereits 1,5 Jahre mit seiner ursprünglichen Affäre zusammen). Da mein Freund selbst Vater von drei Kindern mit dazugehöriger KM war, traute er sich zu die Situation zu entschärfen. Beruflich war er darin auch geschult, dass wusste unser KV jedoch nicht :redhead: . Letztendlich spornte dies den KV lediglich noch weiter an, so dass mein Freund dieses Versuch abbrach. Auch wie die Anderen sagen, halte ich es absolut nicht für sinnvoll in irgendeiner Weise auf die Aggressionen, die in Wirklichkeit nur Hilflosigkeit und Verlustängste sind, zu reagieren.
Zusätzlich stellt euch bitte darauf ein, dass der KV letztendlich nur eine Möglichkeit sieht die KM und dich zu "strafen" - leider meist über die eigenen Kinder. Eventuell hat deine Freundin ein gutes Verhältnis zu ihren Noch-Schwiegereltern, die so positiven Einfluss nehmen können. Die Aggressionen kenne ich leider auch und dies hat weit über die Pubertät gehalten. Meine Jungs waren bei der Trennung 9 und 11 Jahre alt - jahrelang hatten wir Unterstützung durch eine psychologische Beraterin, die mehrmals - gerade am Anfang der Trennung - deutliche Worte gegenüber den KV hat fallen lassen. Es ist eine Überwindung Dritte einzuschalten, aber da Kinder wirklich geschädigt werden können, bitte darüber mal nachdenken.
Deine Freundin könnte sich mal über "Narzisstische Persönlichkeitsstörung" informieren - ebenfalls die Auswirkungen auf Partner. Eventuell erkennt sie vieles wieder (wie in meinen Fall). Sobald man erkennt wie und weshalb manche Exen so ticken, sind die Anfeindungen besser auszuhalten. Sobald man solchen Personen kein Futter mehr gibt, wenden sie sich anderen zu.
LG
Sternchen
Liebes forum
Bei diesem Tread bekomme ich einen Kamm
Egal ob ich im Recht bin oder nicht
1 Das ist deine Geschichte und deine Sichtweise mehr auch nicht
2 Dein Problem hättest eine Frau ohne Kinder nehmen können
3 Hab geglaubt das hier Väter geholfen wird und nicht irgendwelche Männer die mit Ex ihrer Dame Probleme haben
4 Mir fällt nichts mehr dazu ein
Mit freundlichen Grüßen Ml1
Lieber ML1,
es kommt immer wieder vor, dass Lebenspartner hier um Rat fragen, für sich oder auch für den betreffenden Partner. Das ganze Thema "Familienrecht" ist so vielschichtig, dass man es nicht auf einen Kreis beschränken kann/sollte.
Daher halte ich es für sinnvoll, wenn sich auch LG's hier auskotzen können. Vielleicht nehmen diese ja auch die eine oder andere Erkenntnis mit. Und damit wäre dann wieder allen geholfen :wink:.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
@Rolle
Naja, dann steh doch einfach deinen Mann. Du hast gewusst auf was du dich einlässt, oder?
Und wenn Deine Freundin auf der Straße bedroht wird, dann fragst Du erst im Forum nach?
Also ab und zu verstehe ich die Welt nicht mehr......
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik
Lieber ML1,
vielen für deine Antwort.
Ich habe hier meine Geschichte in der Rubrik "Deine Gescichte" gepostet, wo sie anscheinend auch hingehört. Es ist auch nicht nur meine Ansicht sondern es sind die Fakten, die wir wöchentlich erleben und dokumentieren. Klar hätte ich mir auch eine Partnerin ohne Kinder suchen können aber das Leben ist wie es ist und ich bin sehr glücklich, dass wir uns gefunden haben. Wie asozial wäre es denn gewesen, wenn man sich in jemanden verliebt, dann mitbekommt das Kinder im Spiel sind und man dann sagt "Nein, Danke". Oder noch schlimmer, man lässt sich auf die Frau und die Kinder ein und läuft weg sobald es schwierig wird. Dann haben die Kinder gleich eine zweite Trennung zu durchleben, Glückwunsch. So bin ich eben nicht und deshalb soll ich mir nicht in einem solchen Forum Hilfe oder Meinungen einholen dürfen? Wo soll ich mir denn Ihrer Meinung nach Meinungen oder Tipps von anderen holen, die nah am Thema sind? Etwa in einem Forum für Mütter? Nichts gegen diese Foren aber hier würde es wohl zu 95 % gegen den KV gehen. In diesem Forum geht es um Väter und daher sind die Aussagen hier differenzierter, was genau mein Ziel war.
Wir wollen weder die Rechte des KV beschneiden noch ihn zu irgendwas zwingen oder sonst etwas. Es soll für alle Beteiligten ein ruhiges Leben möglich sein, im Idealfall mit einem guten Kontakt zwischen allen Beteiligten.
Trotzdem danke für den Beitrag.
Gruß Rollo
Hallo Bitumen,
damit würde Rollo genau das machen was KV will!!! Er gibt einen Narzissten Futter, schafft ihm eine Bühne und gibt ihm somit noch mehr Energie um genauso weiter zu machen.
Ob es sich hier um eine narzisstische Persönlichkeitsstörung handelt oder nicht, kann man mit der kurzen Beschreibung nicht festmachen. Aber es geht in diese Richtung. Diese Typen gehen bis zum Bankrott, über Leichen (bildlich)... Ruhe bekommt man nur durch völlige Abnabelung. Erst wenn diese keine Energie und Aufmerksamkeit erregen, hören sie auf. Nicht weil sie aufgeben, sondern diese Aufmerksamkeit brauchen - sie wenden sich nur neuen Opfern zu.
LG
Sternchen67
Es gibt für mich ganz klare Grenzen was ich noch akzeptiere und was nicht. Dieser Fall zeigt mir mal wieder wie weit wir uns unserer Verantwortung entledigt haben und um keine Ausrede verlegen zu sein indem psychologische Krankheitsbilder herhalten müssen....Was gewinnt man damit? Klare Worte helfen oftmals mehr, aber nein, man versteckt sich lieber hinter Worten und Hoffnungen.
Ob eine solche Beziehung auf Dauer überleben kann....ich wünsche es den Beiden, jedoch wage ich es zu bezweilfeln, da diese Schwäche doch vom Ex erkannt wird. Aber wie gesagt, das müssen die Beiden mit sich selbst ausmachen, ich würde es nicht akzeptieren.
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik