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Werde auch ich ein entsorgter Vater sein ?

 
 Marv
(@marv)
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Hallo zusammen,

bislang ist mir nie wirklich bewußt gewesen, in welchem Katastrophengebiet und Minenfeld sich uneheliche Väter bewegen müssen. Nun bin ich selbst in dieser Situation und falle von einem Entsetzen in das nächste.

Meine Geschichte hört sich vermutlich nicht viel anders an, als die anderer Väter.

Ich bin 37 Jahre alt, wohne in Frankfurt und lernte die 30 jährige Mutter unseres Sohnes im Oktober 2006 kennen. Meine Partnerin und ich waren erst wenige Monate ein Paar, wohnten nicht zusammen und waren natürlich unverheiratet, als sie schwanger wurde. Eine Nacht, in der wir übereinander herfielen und uns erst im Nachhinein klar wurde, daß die vermeintlich sicheren Tage vorbei waren. Nach vielem Reden konnte ich sie überzeugen, mit mir zum ärztlichen Notdienst zu fahren und sich dort die Pille danach verschreiben zu lassen - als beste aller schlechten Lösungen, denn einen Kinderwunsch trage ich schon seit 10 Jahren mit mir herum. Nur jetzt, und das empfanden wir beide so, war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür. Zumal sie nie Kinder wollte.

Wieder bei ihr angekommen und nach der Behebung einiger lustiger und eher logistischer Schwierigkeiten, dauerte es eine zeitlang bis wir uns an die Pille heranmachen konnten. Ich ging auf Toilette - und als ich zurück kam, war die Blisterpackung leer und sie sagte, sie habe sie genommen. Ich möchte ihr das auch noch heute glauben.
In den Tagen danach wunderte mich bereits, daß sie keinerlei körperliche Reaktionen zeigte. Keine Menstruationsblutung, keine anderweitigen Beschwerden - nichts, was ich von anderen aus Berichten kannte, wo sich die Frauen tagelang mit horrenden Menstruatonsproblemen herumschlagen mußten und irgendwann die Blutung einsetzte.
Auch  bis 4 Wochen danach war ihre Regelblutung ausgeblieben. Und eines Tages weckte sie mich mit dem Teststreifen in der Hand und fragte mich "Schatz, seh ich das richtig, oder...?"

Nach dem ersten Schock begannen wir zu reden. Abtreibung war für uns beide das letzte aller Mittel und Wege, und wir besprachen jedmöglichen anderen Weg. Wir waren beide bereits vorher mit jeweils anderen Partnern durch diese Hölle der Abtreibung gegangen.
Für mich bedeutete das Kind den Versuch aus uns Dreien eine Familie wachsen zu lassen, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen und eine gemeinsame Zukunft anzustreben. Die einzige Rahmenbedingung, in der ich mir für mich die Geburt eines Kindes vorstellen kann. Ich selbst bin als Kind ohne meinen leiblichen Vater groß geworden - und aus diesem Wissen heraus, hätte ich ansonsten dafür plädiert, doch eine Abtreibung durchführen zu lassen. Der Hauptgrund jedoch war, daß ich unser Kind tatsächlich auch erleben wollte, so nah wie möglich bei ihm zu sein und aktiv Sorge für ihn und die Mutter tragen zu können - und nicht als Vater aus der 3ten Reihe..

In den nächsten Wochen begannen wir uns immer mehr auf den Nachwuchs zu freuen - soweit das möglich war. Sie litt in dieser Zeit unter Hyperemesis ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperemesis_gravidarum ) und es ging ihr inkl. Kliniksaufenthalt wirklich miserabel. Ich blätterte die Zeitungen durch, schaute nach größeren Wohnungen für uns - und einige Wochen später, Anfang der 15. SSW, ging es ihr endlich etwas besser und sie fuhr die 200 km zu ihren Eltern nach H., zu denen sie sehr starke Bindungen hat.
Als sie nach diesem Wochenende nach Hause zurückkam war offensichtlich, daß etwas nicht stimmte. Sie hielt mich von sich fern, wollte keinen Besuch, keine Anrufe und begründete dies damit, die Hyperemesis sei wieder vollständig zurück und es ginge ihr schlecht und sie bräuchte die nächsten Tage einfach nur Ruhe.

3 Tage später fand ich einen Brief von ihr im Briefkasten, den sie am Tag Ihrer Rückkehr geschrieben hatte. Am Tag des o.a. Telefonats. In diesem Brief stellte sie mich vor vollendete Tatsachen - sie wolle nicht mit mir zusammenziehen, wolle in ihrer Wohnung wohnen bleiben und ich habe das zu verstehen, schließlich sei es ja ihr Leben, daß sich so grundsätzlich verändere ("...schließlich bin ich es ja, die schwanger ist.").
Ich war wie vor den Kopf geschlagen und gleichzeitig brach mir der Boden unter den Füssen weg. Ich versuchte mit ihr zu reden, was sie sich dabei denn jetzt denken würde und warum sie mich so vor vollendete Tatsachen stelle, sich nicht vorher mit mir darüber unterhalten habe. Und als ich merkte, daß ich in ihren Überlegungen überhupt keine Rolle spielte und ihr das schlicht gleichgültig war, in welche Verzweiflung mich das trieb, bin ich zugegebenermaßen wütend und laut geworden.

Es dauerte fast eine Woche bis ich meine Angst und Panik wieder soweit im Griff hatte, um halbwegs normal mit ihr umghen zu können. Aber selbstverständlich war das ein tiefer Vertrauensbruch. Ich versuchte ihr die Tragweite Ihrer Entscheidungen für mich deutlich zu machen und sie zum Überdenken zu bewegen, aber leider fruchtete das nicht. Im Gegenteil. Anja - so heißt sie - nahm dies als Anlaß, sich von mir zu trennen. Trennen ist zuviel gesagt. Im Grunde reagierte sie auf mich nur noch mit Abwimmelei, Ausreden  und ging jedem Gespräch aus dem Weg.

Ich konnte sie erst 3 Wochen später zu einem Treffen bewegen, als ich anfragte ob ich ihr ihre Wohnungsschlüssel zurückbringen solle. Und in diesem Gespräch teilte sie mir dann auch mit, mein Ausflippen nach dem Erhalt des Briefes habe bei ihr Angst ausgelöst und sie sehe im Moment nicht, daß sie sich auf mich verlassen könne. Und somit könne hier keine Beziehung mehr sein, vielleicht bräuchte das jetzt noch einfach mehr Zeit und sie müsse mich jetzt erst einmal besser kennenlernen. Ich mag das an dieser Stelle nicht kommentieren, jedoch blieb mir keine Wahl, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Inzwischen ist A. mit unserem Sohn im fünften Monat schwanger. Den Kontakt zu mir hat sie inzwischen vollständig eingestellt. Reagiert nicht mehr auf Anrufe, öffnet nicht die Tür, beantwortet keine SMS mehr und verweigert sich jedem Gespräch oder Kontakt.
Von Dritten höre ich inzwischen sie begründe dies damit, ich hätte damit gedroht ihr das Kind nach der Geburt wegzunehmen und bin schier fassungslos, wie sie auf diesen Gedanken kommt. Ich habe mich zwar schweren Herzens inzwischen damit abgefunden, daß A. und ich keine Beziehung mehr führen. Aber ich käme - mal abgesehen von der rechtlichen Unmöglichkeit - niemals auf den Gedanken, E. und seine Mutter zu trennen. Das würde ich unserem Kind nie antun wollen da ich der Überzeugung bin, ein Kind braucht beide Elternteil - und zwar beide gleichermaßen

Ich hoffe immer noch, daß A. zur Vernunft kommt und sich nur in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Und ich weiß auch, daß dieser Gedanke von vielen als naiv betrachtet wird. Auch ich kann mich dagegen inzwischen kaum noch verwehren - aber ich möchte das einfach nicht glauben, daß sie derart kaltschnäuzig sein könnte. Das Prinzip Hoffnung..

In einem Akt der Verzweiflung habe ich aus eigenen Stücken in der vergangenen Woche meine Vaterschaftsanerkennung begonnen und ihr die Papiere in den Briefkasten geworfen, verbunden mit einem Brief. Ich hoffte sie würde erkennen, daß ich meiner Verantwortung E. und ihr gegenüber nachkommen würde. Freiwillig und ohne einen Beschluß irgendeines Gerichtes, denn es geht um unseren Sohn. Und wenn ich etwas nicht möchte, dann ist es die verbrannte Erde, die Gerichte zwischen Eltern hinterlassen - und unter denen vorrangig unser Kind zu leiden hätte.

Und wieder höre ich über 3 Ecken, dies sei lediglich die Bestätigung Ihrer Befürchtung, ich betreibe Vorbereitungen ihr das Kind wegnehmen zu können. Sie selbst hat auf mein Schreiben nicht reagiert. Genauso wenig wie auf meinen Vorschlag 2 Tage später ein moderiertes Gespräch (Mediation) bei ProFamilia zu beginnen - einzig um zu klären, wie wir mit dem Kind und uns weiter verfahren, wie wir uns Absprechen und miteinander umgehen können, um E. Eltern sein zu können.

Funkstille..

Ich muß mir anscheinend eingestehen, daß der schlimmste aller Fälle eingetreten ist. Bislang wenigstens in der Hoffnung durch die Gesetzesänderung Anfang des Jahrtausends ein Umgangsrecht jedes 2t Wochenende mit E. zu besitzen, lese ich nun an vielen Stellen, daß ich nicht einmal das in Anspruch nehmen kann. Denn weder habe ich mit A. zusammengelebt, noch hat das Kind eine Bindung zu mir, noch führten wir eine eheähnliche Lebensgemeinschaft. Kann mich jemand aufklären, ob das so stimmt und nur Väter unehelicher Kinder einen Anspruch auf Umgangsrecht haben, wenn sie eine dieser 3 Bedingungen erfüllten ?

Nächste Woche habe ich selbst 2 Termine bei ProFamila. Einen zur sozial-rechtlichen Beratung, einen zur mehr oder minder psychologischen - denn zugegebenermaßen, bin ich völlig am Ende. Körperlich wie psychisch.

Vielleicht könnt ihr mir ja mit dem einen oder anderen Rat zur Seite stehen. Denn wenn ich eins brauche, dann das..

Herzliche Grüße,
ein Vater aus Frankfurt.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 28.07.2007 13:52
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marv,

herzlich willkommen hier bei vs.

Zuerst einmal möchte ich versuchen, dir die Ängste zu nehmen.

Es ist so, daß euer gemeinsames Kind das Recht auf Umgang hat. Ob inehelich oder nicht, ob gemeinsame Wohnung oder nicht.
Ihr seid Eltern und das Kind hat Recht auf beide Elternteile.

Der Weg zur Beratungsstelle war richtig. Dort kannst du aufgefangen werden und bekommst Hilfe, einen klaren Kopf zu bekommen.

Schildere dort deine Ängste und die Sorgen, die du hast. Die Beratungsstelle kann dann an die Mutter eine Einladung schicken zu einem beratenden Gespräch.
Ob sie der Einladung folgt, ist eine andere Sache. Oft stellen sich die Mütter quer aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Versuche Wutausbrüche gegenüber der Mutter zu vermeiden. Auch keine bösen briefe. Die legt sie irgendwann vor und du bist der Buhmann.
Versuche immer sachlich auf das Kind bezogen zu argumentieren.

Verliere nicht den Mut. Sicher ist die Ausgangsposition nicht die günstigste aber sie ist auch nicht aussichtslos.

Ich weiss nicht warum die Mutter Ängste äußert, du wolltest ihr das Kind nehmen. Versuche immer wieder ihr nahe zu legen, daß ein Kind Eltern braucht. Ob sie nun ein Paar sind oder nicht.

Gib nicht auf. Da wächst ein kleiner Erdenbürger heran für den es sich lohnt zu kämpfen.

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.07.2007 14:19
(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marv,

Also das Umgangsrecht ist an keine weitere Bedingung geknüpft als die rechtliche Vaterschaft, von daher kann ich Dich beruhigen. Dieses Recht ist ein Recht Deines Kindes, nützt ihm natürlich nur begrenzt wenn die Mutter boykottiert, soll ja vorkommen, Kindeswohl ist dann nicht so wichtig.

Wolltest Du das mit dem Zusammenleben denn wirklich? Also mit dieser Frau Dein Leben verbringen? Oder ist es nur wegen dem Kind. Letzteres muss keine gute Idee sein, auch dem Kind ist vielleicht besser gedient durch eine funktionierende Umgangsregeleung als durch eine Beziehung, die keine ist.

Das mit dem Verfolgungswahn von wegen man will mir mein Kind wegnehmen scheint irgendwie ein Pattern zu sein, wahrscheinlich tief im Stammhirn, kann man wohl nichts gegen machen. Aber in Deinem Fall waren es vielleicht auch ihre Eltern, die sie umgepolt haben, zumindest ist die zeitliche Koinzidenz auffällig.

Glaube zwar nicht, Dir weitergeholfen zu haben, aber Du bist nicht alleine. Wenn Du Fragen hast frag.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.07.2007 14:22
(@Muckebruder)

Moin Marv,

willkommen bei vatersein.de auch von mir!

Kann mich nur dem bereits Geschriebenen anschließen.

Du steckst in keiner guten Situation! Einerseits willst du dich der Mutter mitteilen und alles regeln - was grundsätzlich gut und richtig ist -, andererseits scheint sie sich aus irgendeinem Grund eine Geschichte "zurechtzuspinnen". Ich vermute ähnlich wie pappasorglos das die Eltern der Auslöser dafür waren/sind.

Nun ja, realistisch gesehen kannst du jetz wirklich nich sehr viel daran ändern. Ich finde es gut das du der Mutter deine Hilfsbereitschaft mitteilst, aber dabei würd ich es derzeit auch belassen. Die Bedenken dein Kind nicht zum Umgang zu bekommen sind unbegründet, wie bereits geschrieben wurde. Vorrausgesetzt du bist der Vater hast du faktisch ein Umgangsrecht das du notfalls auch einklagen kannst!

Klar ist es nicht der Idealzustand, aber viel wichtiger finde ich das du dich selbst erstmal sammelst. Dafür ist

Nächste Woche habe ich selbst 2 Termine bei ProFamila. Einen zur sozial-rechtlichen Beratung, einen zur mehr oder minder psychologischen...

schonmal ein richtiger Schritt. Es wird dir helfen mit der Situation klarzukommen, wenn du mit jemanden darüber reden kannst. Später wird sich die Mutter vieleicht dazutun und ihr könnt gemeinsam eure Probleme lösen.

Dafür wünsche ich dir alles Gute & viel Kraft!

Gruß,
Stefan

AntwortZitat
Geschrieben : 28.07.2007 14:41
 Marv
(@marv)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Tina,

erst einmal vielen Dank für die nette Begrüßung. (und die Boardregeln hatte ich tatsächlich noch  nicht gelesen.)

Versuche Wutausbrüche gegenüber der Mutter zu vermeiden. Auch keine bösen briefe. Die legt sie irgendwann vor und du bist der Buhmann. Versuche immer sachlich auf das Kind bezogen zu argumentieren.

Sicher. In Rechtsfragen, gerade hinsichtlich Beweisführung, bin ich inzwischen leidgeprüft doch firm. Da werde ich ihr sicher nichts in die Hände spielen.

Gib nicht auf. Da wächst ein kleiner Erdenbürger heran für den es sich lohnt zu kämpfen.

Mein Vadder - rechtlich mein Stiefvater - starb vor 2 Jahren nach 5 Jahren Kampf gegen den Krebs. Unsere ganze Familie hat in dieser Zeit gelernt was es heißt, zu kämpfen. Und auch zu verlieren. Und wenn mir mein Vadder etwas vorgelebt hat, dann ist es das. Niemals aufzugeben, aufzustehen wenn man fällt und zu schützen, was man liebt. Um jeden Preis.
Ich weiß, daß klingt martialisch-männlich. Aber es steckt so in mir drin und ist eine der treibenden Kräfte meines Lebens - meine Überzeugungen zu leben und für sie mit aller Konsequenz einzustehen.

Es kann alles passieren - aber ich werde meinen Sohn sicher nicht im Stich lassen.

Herzliche Grüße,
*Marv*

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.07.2007 14:53
 Marv
(@marv)
Schon was gesagt Registriert

Das mit dem Verfolgungswahn von wegen man will mir mein Kind wegnehmen scheint irgendwie ein Pattern zu sein, wahrscheinlich tief im Stammhirn, kann man wohl nichts gegen machen. Aber in Deinem Fall waren es vielleicht auch ihre Eltern, die sie umgepolt haben, zumindest ist die zeitliche Koinzidenz auffällig.

Hi Pappa,

ich komm da ehrlich gesagt auch nicht drüber weg, daß sie das über mich verbreitet. Mein ganzes Umfeld ist genauso entsetzt wie ich,  kennen meine Aufassungen zu Familie und Verantwortung (in diesem Punkt bin ich wirklich traditionell-konservativ 😉 ) und fallen beinahe vom Glauben ab.

Anscheinend stellt sich innerhalb der Schwangerschaft bei Müttern eine Bindung ein, die jede auch nur noch so vage potentiell Gefahr mit allen Mitteln bekämpft. Allerdings weiß ich nicht, wie ich für sie zur Gefahr wurde. Da bin ich total ratlos.

Aber Danke für Deine aufmunternden Worte. Schon merkwürdig - mir gehts nach dem Schreiben gerade irgendwie....gut (?)

Gruß,
"Marv"

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.07.2007 14:59
 Marv
(@marv)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Stefan,

auch Dir Danke für Deinen Beitrag. Allerdings bringt mich Deine Signatur auf einen ganz bescheidenen Gedanken, was die Kindsmutter angeht...

"*´¨)
¸.·´¸.·*´¨) ¸.·*¨)
(¸.·´. (¸.·` *
.·`."Willst du den wahren Charakter eines Menschen erkennen, dann gib ihm Macht !!!"
(¸.·``··*

..und ich hoffe, ich irre mich.

Gruß,
"Marv"

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.07.2007 15:02
(@Muckebruder)

Moin Marv

Allerdings bringt mich Deine Signatur auf einen ganz bescheidenen Gedanken, was die Kindsmutter angeht...

Soll sie ja auch! Klar - Man wünscht es niemanden, aber dennoch sollte man solche "bescheidenen Gedanken" auch nicht außer Acht lassen,...

Gruß, Stefan
*der auch hofft das du dich irrst*

AntwortZitat
Geschrieben : 28.07.2007 15:16
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marv,

die Einstellung deines Vaters finde ich keineswegs martialisch. Ich finde das ist eine gesunde und vernünftige Lebenseinstellung, die er dir vermitteln konnte.

Ja , die Frage wie du nun für sie in kürzester Zeit zur Gefahr wurdest kann man nicht wirklich beantworten.

Ich denke es spielt oft eine Rolle, daß die Beziehung beendet ist und damit auch für viele Müter feststeht:

das Kind ist meins, niemand kann es mir nehmen, einen Verter brauche ICH sowieso nicht.

Es wird in dieser Situation oft verkannt, daß es nicht um das Nehmen geht, sondern um eine vernünftige Elternebene, die dem Kind beide Elternteile ermöglicht.

Wie papasorglos auch schon schrieb, sind es oft die "guten" Berater die ihr Übriges tun. In deinem Fall werden es wahrscheinlich die Eltern gewesen sein.
Auch das ist aus meiner Sicht nicht zu verstehen. Können doch die Eltern froh sein, daß ihr Enkel nicht im Stich gelassen wird.

Ich glaube wir sind zu weit weg von solchen Gedankengängen, als daß wir sie verstehen könnten. Das ist auch oft gut so.

Du bist auf dem richtigen Weg. Er wird etwas stolprig werden, aber er lohnt sich.

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.07.2007 15:36