Adoption und Namens...
 
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Adoption und Namensgebung

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(@celine)
Nicht wegzudenken Registriert

Aber was sind die Gründe?

Aber das hat er doch alles schon einmal geschrieben: Organisierte Kriminalität, Drogen, versuchter Totschlag, Menschenhandel in seiner Vergangenheit.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.07.2018 09:26
(@inselreif)
Moderator

Glaub ich nicht, dann hätte er mehr Geld
[/Sarkasmus]

AntwortZitat
Geschrieben : 12.07.2018 09:31
(@distance)
Rege dabei Registriert

Hallo,

@Inselreif das war 1998 und damals hatte ich richtig Kohle! Bin ich jetzt nicht stolz drauf, damals war es aber cool!
Wie man sieht, kann man es auch schaffen, wenn man nur will. Ich habe mein Leben komplett umgekrempelt, eine Ausbildung gemacht, mich weiter gebildet und mein Leben auf die Reihe bekommen.

Ich sollte 1999 für 5 Jahre in Gefängnis, pro nachgewiesenem Kilo 1 Jahr, am Ende meiner "Karriere" waren es sicherlich viel mehr, aber ich habe mich auf einen Deal eingelassen. Entgiftung, Therapie und Nachsorge.
Das "witzige" war, ich wurde nie erwischt und das über fast 1 Jahrzehnt, alles beruhte nur auf Zeugen Aussagen von "Kunden".

Das habe ich aber schon alles aufgearbeitet und verarbeitet, als meine Söhne geboren worden sind, hat es mir den Schalter umgelegt.

Meine Kinder haben mir mein Leben gerettet, ohne es zu wissen! <3 <3

Vor Gericht wurde der Umgang als zu gefährlich für die Kinder eingestuft, obwohl dazwischen schon 6 Jahre bei Scheidung lagen, mittlerweile sind es 12 Jahre (-> gerechnet seit der Weltmeisterschaft in Deutschland), seitdem bin ich sauber 🙂

Vermutlich hätte ich das Sorgerecht eh verloren, mein Anwalt riet mir darauf zu verzichten und guten Willen zu zeigen. Wir hätten dann größere Chancen auf einen Umgang bei mir zu Hause, leider is dem nicht so!
Meine Ex hat sämtliche Gerichtsurteile und ärztliche Versorgungen vor Gericht offengelegt, also mein halbes Leben, d.h. alles eiskalt berechnet und meine Unterlagen geklaut!

Es hat niemanden interessiert, was ich eigentlich geleistet habe, wie viele Menschen ich verloren habe und was ich in Zukunft machen will. Meine Vergangenheit wird mich immer wieder einholen und damit können nur sehr wenige Menschen umgehen.

Heute bin ich in der IT Branche tätig, Programmieren ist meine neue Droge, genauso wie der Sport. Alles ist geregelt und wenn alles gut läuft werde ich bald auch mein eigener Chef sein 🙂

Manche Menschen müssen einen Umweg gehen, um an ihr Ziel zu gelangen.

Grüße und Danke

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Themenstarter Geschrieben : 12.07.2018 10:50
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Das hört sich doch aber ziemlich gut an ...

Was ich nicht verstehe, ist das doch scheinbar 6 Jahre vorher alles in Ordnung war und keiner ein Problem mit Dir und den Kindern hatte. Die kamen erst auf, als die Trennung anstand. Richtig?

So, nun Vergangenheit ist Vergangenheit und es gibt auch Urteile, die selbst einer Drogensucht der Mutter nicht die Kinder wegnehmen ... also warum sollte es dann bei Umgang so sein!?

Hast Du mal die Chancen ausgelotet, den Umgang neu Regeln zu lassen?

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 12.07.2018 12:25
(@distance)
Rege dabei Registriert

Es hat 6 Jahre niemanden gejuckt, erst während der Scheidung wurde ein Trallalla daraus gemacht.

Wie gesagt, ich bin ja wegen meinem Gehalt schon beim Anwalt, dann werde ich sicherlich auch das Umgangsrecht ansprechen.
Ob die Kinder dann zu mir wollen, ist eine andere Frage, aber wie soll ich wieder Vertrauen aufbauen, wenn alles unter Kontrolle steht?

Während der Verhandlungen (ca. Oktober 2012 und August 2013) durfte ich meine Kinder auch nicht sehen, das JA meinte, es würde die Kinder verwirren und speziell der große wäre dann tagelang durcheinander.
Verstand ich damals nicht, weil bis Juli 2012 hatte ich ja dort gelebt und war täglich mit meinen Kindern zusammen, bis dahin gab es ja auch immer wieder mal telefonischen Kontakt.
Im Mai 2014 habe ich meine Kinder zum letzten mal gesehen, das war zur Kommunion, seitdem ist der Kontakt nur noch sporadisch. Wie gesagt, neue Festnetz- und Handynummer und demnächst wohl auch eine neue Adresse. Immer wenn ich etwas vereinbaren wollte, kamen, wie gesagt, über WhatsApp die Mittelfinger geflogen.

Besonders der große war sehr stark auf mich fixiert, lt. der Therapeutin war ich für ihn Dauerthema. Der kleine war noch etwas zu jung um es zu verstehen.

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Themenstarter Geschrieben : 12.07.2018 13:57
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

die Sache ist an sich kompliziert und es wurden leider auch in der Vergangenheit Fehler gemacht, die sich nicht so einfach korrigieren lassen.

Vernünftigerweise sollte es schon Umgang geben können. Zum einen haben die Kinder Recht darauf und außerdem gibt es eigentlich keinen Grund ihn zu verweigern. Nun hat es aber seit der Scheidung praktisch nie normalen Umgang gegeben. Das wird Dir heute mit Sicherheit vorgeworfen.
Ex wird mit Sicherheit behaupten, dass Du einfach kein Interesse an den Kindern hast und jetzt nur Skandal machst, weil sie wieder heiratet und Du keinen Unterhalt zahlen willst.

Versuche auf diese Anschuldigungen dahingehend einzugehen, dass Du durchaus Fehler gemacht hast, Du aber auch aus Deinen Fehlern gelernt hast und es keinen Grund gibt, dass kein Umgang stattfindet. Vermeide es die KM schlecht zu machen (auch wenn das meiste der Realität entspricht, das bringt keine Pluspunkte beim JA oder vor Gericht, aber ein ruhiges, sachliches Auftreten eines an seinen Kindern interessierten Vaters durchaus).

Der Umgang wird sich natürlich erst schrittweise entwickeln können. Andereseits sind die Kinder in einem Alter, wo man die Anbahnung relativ kurz gestalten kann. Zunächst erst einmal ein gemeinsames Treffen, dann einen Tag gemeinsam, dann ein Wochenende und in den Ferien dann eine Woche. Das klingt jetzt alles furchtbar lange und das ist es auch. Aber es wird auch nicht schneller gehen. Mache dahingehend einen Plan.
Und nein, betreuter Umgang ist Quatsch, dafür gibt es keinen Grund! U.U. muss das Ganze durch einen Umgangspfleger begleitet und unterstützt werden. Die Aufgabe eines Umgangspflegers ist es den Umgang zu organisieren und ggf. dahingehend zu unterstützen, dass er die Kinder abholt und evtl. auch wieder bringt.

VG Susi

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Geschrieben : 12.07.2018 15:08
(@kessie)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich kenne jetzt die ganze Hintergrundgeschichte nicht und auch das Alter der Kids nicht, sehe es aber ziemlich pragmatisch:
Ich kann verstehen, wenn ein Vater um seine Kinder kämpft. Aber hier wohnt die KM offensichtlich weit weg, es besteht kein Sorgerecht und der Umgang geht nur unter Aufsicht. Man kann jetzt versuchen sein Umgangsrecht gerichtlich zu erstreiten und wird dann ggf. vom Gericht hören, was für ein schlechter Mensch man in der Vergangenheit war... Die Kinder sind emotional am Ende und wollen nur noch Frieden. Und den gibt es mit einem neuen Nachnamen (ist zwar Unsinn, aber Gerichte sehen es leider oft auch genau so...). Dann ist zwar ggf. die Adoption vom Tisch, aber mit dem Nachnamen wird sie vielleicht Glück haben. Zudem hat man dann immer noch kein Sorgerecht und einen erschwerten Umgang, der mit den Jahren garantiert nicht besser wird, da die Kids immer weiter entfremdet werden.
Oder man geht den schweren Weg und sagt ja zur Adoption. Der klare Vorteil liegt auf der Hand: kein Unterhalt! Einen Nachteil kann es natürlich geben, da die Kids gar nicht mehr zu sehen sein werden. Aber da muss man vielleicht auch genau abwägen, ob sich in der Zukunft überhaupt daran was ändern würde... Und dann werden eines Tages die Kinder 18 und man kann sie sorglos anschreiben und vielleicht mit einem Sparbuch überraschen, an dem sie sehen können, dass es nicht Papas wirklicher Wunsch war auf die Kinder zu verzichten, sondern die Umstände ihn quasi gezwungen haben...

Ich glaube einfach daran, dass es bei deutschen Gerichten keine Gerechtigkeit für Väter gibt! Die KM hat immer bessere Karten und man degradiert nach und nach zunehmend zum Zahler, gerade wenn die _Kinder weit weg wohnen.

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Geschrieben : 16.07.2018 16:53
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Kessie, Du schreibst unverständliches Zeug.
Die Rechtslage ist klar und es gibt keinen Grund, dass der Nachname geändert werden muss.
Es wäre nicht das erste mal, dass Kinder instrumentalisiert werden und wenn sie älter sind, dann Fragen stellen bzw. die Zusammenhänge besser verstehen.
Es gibt keinen Grund, dass der Nachname geändert werden muss. Und so besteht die Verbindung zum Vater und die Kinder werden regelmäßig daran erinnert.
Wenn eine KM alle Brücken abbrechen will, dann auch mit eigener Konsequenz. Das Problem ist nur - wie auch hier - dass diese nicht die KM selber trägt, sondern das (ihr) Problem von einem Mann auf einen anderen verlagert ...

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2018 19:06
(@kessie)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi Kasper,

so unverständlich finde ich es gar nicht, da es bei uns auch zur Namensänderung kam. Allerdings bestand nie Kontakt zum Kind... Das Kind wollte auf eigenen Wunsch den Namen des Stiefvaters annehmen mit 16 Jahren. Die Anwälte fingen da auch an mit psychischen Problemen des Kindes etc.... Warum sollte man sich da gegen stellen? Sicherlich ist es hier anders gelagert, da der Vater Kontakt zu den Kids hat. Aber dank solcher Mütter wird es voraussichtlich weniger werden und weniger und weniger...

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Geschrieben : 16.07.2018 21:37
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Naja, die sog. Einbennung ist u.U. ja auch eifnacher möglich.

Trägt das Kind weder den Nachnamen des Vaters, noch besteht GSR, dann kann die Mutter ohne weiteres ihren "neuen" Ehenamen einmalig als Namen für das Kind bestimmen lassen.

Trägt das Kind aber den Nachnamen des Vater geht das nicht so einfach, auch wenn der Vater kein SR hat.

Wenn keinerlei Verbindungen bestehen ist es auch noch verständlich, in allen anderen Fällen nicht

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2018 21:44




(@kessie)
Zeigt sich öfters Registriert

Bei uns trug das Kind den Nachnamen des Vaters... Ich hatte damals gegoogelt und gelesen, dass bei alleinigem Sorgerecht der KM und Wunsch des Kindes eigentlich nicht viel zu machen ist. Ok, Google ist nicht allwissend ;-), aber da nie Kontakt zum Kind bestand, lag unsere Hoffnung auch dahin gehend, dass der Neue das Kind adoptiert... Aber so weit ging die Liebe dann doch nicht und bleibt es beim Unterhalt. Der Anwalt der Gegenpartei hatte damals von der Materie auch null Plan und behauptet, dass mein Mann zum Amt muss und die Einbennenung anzuleiern. Stimmte aber nicht: die Mutter, samt Kind und Neuem mussten zu ihrem Amt und es dort selbst umschreiben lassen. Mein Mann hatte sein Einverständnis gegeben... Aber wie gesagt: bei uns auch ein spezieller Fall und warum sollte man das Kind zwingen den Namen eines Mannes zu  tragen, den es nie gesehen hat. Allerdings spätestens mit 18 kann er dann den Namen annehmen.... Bis dahin haben die meisten Mütter genug Zeit dem Kind einzutrichtern wie schrecklich der Vater ist...

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Geschrieben : 16.07.2018 22:41
(@inselreif)
Moderator

Mit 18 ist der Name dann aber auch schon so etabliert, dass man ihn nicht mal eben so ändert.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 17.07.2018 12:52
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