hallo
ich bin eine freundin eines nichtehelichen vaters.
die eltern sind getrennt seit diesem jahr und das kind lebt bei der mutter. der vater wurde von der mutter mehrfach betrogen und auch verlassen. er arbeitet zwar, bekommt aber nicht genug geld und das jugendamt springt für den unterhalt ein. es gibt von anfang an probleme mit den papa tagen, papa wochenenden, der ganzen kommunikation eigentlich.
die mutter hat schulden auf ihrem konto, die in der zeit der beziehung gemacht wurden. er hatte allerdings keine gemacht und nun soll der vater dafür zur hälfte aufkommen.
er hat einen brief bekommen nachdem die mutter der kindesmutter ihn zu einem gespräch aufgesucht hat. schon bei dem besuch hat sie mehrfach unterschwellig gedroht, anwalt....zur not familiengericht....umgansrecht.... und die aussage, dass die mutter sowieso das wichtigste ist und ein kind auch nur bei der mutter leben kann.
mein freund ist quasi paralysiert und handlungsunfähig. ich habe ihm zumindest geraten, nichts, aber auch gar nichts zu unterschreiben.
der brief beginnt mit "ich will mich nicht einmischen" und endet mit einer art "vertrag"
da ich nicht die personen erwähnen will, weil man das ja nicht tut, tippe ich hier ein paar sachen ab und hoffe auf rat.
ich bin der meinung, das diese "vereinbarung" gar nicht richtig ist. sich vom ersten punkt an selbst wiederspricht und nur druck ausüben soll und ihn mit unterschwelligen drohungen gefügig machen soll. leider bin ich kein anwalt - aber für mein gerechtigkeitsempfinden ist es so, dass diese art ein bedrohen ist gegen den vater.
an dem fremdgehen ist er übrigens auch selber schuld "wenn sie so oft fremd gegangen ist, dann musst du ihr ja auch viel grund dafür gegeben haben" ich hab schnappatmung bekommen als ich das gehört habe!
er ist willig das zu zahlen, was er kann, drückt sich vor nichts, richtet seine arbeitszeiten so ein, das er zu den von der mutter bestimmten zeiten das kind abholen kann (geht in den kindergarten) und richtet sich auch sonst nach ihr und ihren wünschen.
hier sind die punkte der vereinbarung: (ich ergänze, wenn es fürs verständnis wirchtig ist in rot)
Entwurf:
vereinbarung zwishen der mutter X und dem vater Y, bezüglich des zukünftigen umgangs miteinander zum wohle des kindes AB, außerdem klärung rechtlicher ansprüche aus der zeit der lebenspartnerschaft.
1) ein neuanfang muss definiert werden, akzeptanz der gegebenheiten beider seiten, dazu gehört: man lebt getrennt, beide haben am ende der beziehung ihren anteil, beide gestalten ihr leben jetzt nach eigenen vorstellungen, keine kommentare zum lebensstil gegenseitig, kein betreten des jeweilligen privaten wohnraums des andren. (sie leben seit 2013 getrennt,der vater hat nie darauf gedrängt in die wohung zu kommen,er hat ihr nie vorgeworfen das sie schuld ist, im gegenteil, sie wirft ihm vor, das er ihr lebenzeit gestohlen hat)
2) schulden, die aus der zeit der lebenspartnerschaft enstanden sind, sind beiseitig anzuerkennen, ein betrag zu errechnen und jeweils auszugleichen. ein zeitraum fer rückzahlung soll vereinbart werden, dieser kann aufgrund der derzeitigen lebenssituation auch längerfristig in kleinen raten vereibart werden, zb 20 euro monatlich. (der vater hat keine schulden gemacht, die mutter allein hat diese gemacht, sie schuldet ihm aber nichts)
3) es sollen beidseitig keine vorwürfe oder bemerkungen mehr zum ende und zum werdegang des beziehungsendes gemacht werden. weder im beisein des kindes AB noch sonst bei anderen gelegeheiten oder dritten gegenüber im beisein von kind AB.
4) über den willen für das kind da zu sein, sind sich beide elternteile einig.
5) keiner droht dem anderen mit enzug von sorgerecht, umgangsrecht, aufenthalt. (dies hat bisher ausschließlich die mutter getan, der vater niemals)
6) der vater akzeptiert den lebensmittelpunt von kind AB bei seiner mutter und er wird alles in seiner macht stehende tun, damit es dem kind gut geht. er wird nichts unternehmen das kind aus seiner gewohnten umgebung zum entfremden, er wird nicht dahingehend beeinflussen, oder die harmonie zwischen mutter und kind negativ beeinflussen
7) die mutter wird für das kind ebenfalls alles in ihrer macht stehende tun um den kontakt zum vater aufrecht zu erhalten und zu fördern.
8)der vater muss telefonisch immer erreichbar sein, so wie auch die mutter des kindes, das zulegen eines mobilen telefons wäre zwingend erforderlich. zur ausübung seines sorgerechtes oder umgangsrechts oder bei veränderungen der betreuungszeiten (kind wird krank, dann absage betreffend abholens o.ä.) und errichbarkeit in notfällen.
9)der vater wird sich überlegen wie er zukünftig den kindesunterhalt bezahlen will und entsprechende schritte zur finanzierung unternehmen, auch hier muss ein zeitrahmen festgelegt werden.
(der vater arbeitet seit jahren auf einer stelle mit 3/4, im schichtdienst mit wochenenden und feiertagsarbeit, es ist ein sicherer job zu dem ihn die mutter damals drängte und verlangte, dass er ihn annimmt!)
10) die mutter wird zur sicherung des kindesunterhaltes verpflichtend dem kind AB gegenüber die rechte von AB über rechtsbeistand wahrnehmen, bis zur erlangung des unterhaltstitels und zahlung des regelunterhals an das konto der mutter druch den vater. (dieser absatz ist mir schleierhaft.... heißt das im klartext: die mutter "verpflichtet" sich selber, zum anwalt zu gehen?)
11) es wird festgelegt, wann die mutter, wann der vater das kind betreut, zeiten für die großeltern sind in die zeiten der betreuung zu legen des jeweiligen elternteils. (heißt das etwa, dass die mütterliche oma, das kind immer sehen kann, wenn die es bei der mutter ist, also zu 95% der zeit und der väterliche opa schauen muss, das er in den 5% der zeit, wo das kind beim vater ist es sehen kann? der väterliche opa wohnt in einer ganz anderen stadt und damit würde er das kind gar nicht mehr sehen können)
12) festlegung der übergabe des kindes bei den betreuungszeiten.
der elternteil, der das kind betreut teilt dem anderen elternteil zeitnah kurz vorher befinden, gesundheit und organisatorisches mit, so dass der andere über das kind informiert ist, entweder persönlich oder per mail auf mobiltelefon oder die information könnte zum beispiel in form eines kleinen heftes erfolgen, welches das kind immer mit sich führt. (jetzt mal ganz ehrlich...ich habe keine kinder... ist das KRANK???? oder bin ich unwissend und doof das ich das als belastung hoch 10 für das kind sehe und als reine schikane?)
bitte sagt mir wo man hingehen kann oder was ich tun kann um meinem freund zu helfen. er glaubt langsam schon , das er echt schuld ist. er ist total unter druck und hatte angst diesen brief aufzumachen. er hat es dann mit mir und meinem mann zusammen aufgemacht und mein mann und ich wissen gar nicht was man zu so viel mist sagen soll. sind wir auf dem falschen dampfer? darf man das ? muss er sich das jetzt gefallen lassen?
wir haben gesagt er soll auf keinen fall was unterschreiben oder da hin gehen. aber ich bin auch ratlos was dann? der druck der mutter auf ihn wird nicht weniger. er macht was er kann, arbeiet mit dem JA zusammen. war dort als einfach kein geld bei der mutter ankam. sie hat behauptet es läge an ihm. er wusste nicht warum und dort hat man ihm gesagt, sie hätte eine falsche kontonummer angegben und darum sei erst kein geld angekommen, dies wäre aber mittlerweile richtig gestellt und das geld da und das nächste schon unterwegs. in der selben woche hatte die mutter ihm noch gesagt das sie KEIN geld bekommen hätte. sie lügt also ganz offensichtlich...
ich möchte nicht, das er den kontakt zu seinem kind verliert. aber ich habe das gefühl die wollen ihn einfach fertig machen, verstehe nicht warum. aber er kann doch nicht so weiter machen, bzw machen lassen. oder?
der wird doch irre, wenn immer so ein druck auf ihn ausgeübt wird und ständig mit anwalt und co gedroht wird.
wenn ich mir diese verrückten punkt angucke, dann macht punkt 1 es soch schon gar nicht mehr möglich, das man ihn zwingen will ein handy zu haben. das ist doch seine sache und gehört dann zu "gegebenheiten akzeptieren"
da ist so viel schwachsinn drin, das ich es gar nicht einzeln aufschreiben kann. handy zur ausübung des umgangsrechts? 24h erreichbar, mails nur aufs handy?
er tut mir leid und ich kann nicht mehr zusehen wie ihn das fertig macht. darum melde ich mich hier als frau an. bin also kein vater! mein mann und ich haben noch keine kinder.
lg freundinwillhelfen
Erst einmal Willkommen freundinwillhelfen.
Die Vereinbarung ist ein völliges Durcheinander. Es werden Sorgerecht, Kindesumgang, Schulden, private Ausstattung etc. vermischt.
Das wird etwas Zeit in Anspruch nehmen, alles auseinander zu nehmen und zu ordnen. Da Du sagst, die Mutter der KM
drohe mit Anwalt etc. wer genau hat denn den Brief geschrieben?
Aber schon vorweg ein Tipp:
0. Er braucht so wie es sich anhört, erst einmal Zuspruch und Sicherheit.
1. Er soll nichts unterschreiben, und schon gar nicht unter seelischem Druck;
Ich empfehle anwaltlichen Rat oder er macht sich ein eigenes Bild durch Diskussion hier im Forum
und entscheidet selbst sein weiteres Vorgehen.
2. Wer Schuld ist (fremd gehen), ist irrelevant, Vorwürfe und unsinnige Forderungen sollen Druck aufbauen und Nerven kosten.
3. Niemand ist für die Schulden des Anderen haftbar. Außer er hat den Vertrag mit unterschrieben.
4. Kindesumgang kann nur zwischen den Eltern ausgehandelt und geregelt werden.
Was die Großeltern darin suchen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Der erste und einzige Punkt der zu klären ist: Gemeinsames Sorgerecht. Ja oder nein!
Es klingt danach, dass gemeinsames Sorgerecht angestrebt ist.
Erst dann kommt der Umgang.
Dazu sollte man klare Vorgaben machen! z.B. wöchentlich von ... bis, jeden Freitag .., hat der Vater ...
Ergänzt auch was passieren soll, falls einer im Urlaub ist, oder krank
Übrigens: Beide (!) Eltern sind verpflichtet, über Krankheiten, Entscheidungen, etc. das Kindes betreffend
zu informieren, teilweise sogar die Zustimmung einzuholen.
Die ganzen "IRRE" Bedingungen sind weder relevant noch durchsetzbar. Sie dienen einzig und alleine dazu, ihn nervlich zu belasten.
Hier kannst nur Du und Dein Mann und weitere Freunde ihm helfen. Zeigt ihm, Ihr unterstützt ihn und sagt ihm klar, dass all das nur
dazu dient zu verunsichern und Schuld aufzubauen. Sein Ziel muss sein: Zeit mit seinem Kind zu verbringen!
Und erkläre ihm, dass ein Anwalt von Natur aus nicht böse ist. Ein Drohen mit dem Anwalt ist in etwa so
gefährlich, wie "ich gehe über eine Straße". 😉 Und massgeblich ist die Meinung seiner Frau, deren Anwalts,
sondern alleine das Gericht. Und davor muss er sich wahrlich nicht ängstigen.
Ein erster Schritt, um ihm ein wenig Sicherheit und Beruhigung zu geben ist,
Setzt (Du und Dein Mann) doch ein eigenes Schreiben auf mit dem Inhalt:
1. Fakten und Situation:
Wer hat sich wann, getrennt. Wer lebt wo? Wo lebt das Kind?
2. Gemeinsames Sorgerecht
3. Kindesumgang
Alles andere lasst draußen. Macht kleine Schritte.
Holt Unterschriften, zeigt, dass Ihr strukturiert vorgeht und der Sache nervlich gewachsen seid.
So ganz verstehe ich noch nicht was alles beim JA besprochen, geklärt und unterschrieben wurde.
Aufmunternde Grüße
Doni
Moin Freundinwillhelfen,
auch ein Willkommen von mir ...
Zunächst der Hinweis, dass Dein Wille zu helfen, durchaus löblich ist, dennoch beugt eine Selbstanmeldung Deines Freundes potenziellen Mißverständnissen vor.
Wer hat diese Vereinbarung entworfen ?
So schlimm finde ich sie auf den ersten Blick nicht.
In vielen Punkten ist sie durchaus neutral formuliert.
Dass diese neutralen Formulierungen eurer-(deiner-/seiner ?)seits als Vorwurf interpretiert werden, liegt m.E. durchaus an Verständnisschwierigkeiten ...
Es werden lediglich zahlreiche Willensbekundungen vorgeschlagen, eine konkrete Vereinbarung zu den einzelnen Angelegenheiten wäre sicherlich sinnvoller.
Ich halte eine solche Vereinbarung aber durchaus für geeignet, zunächst mal eine gemeinsame Verhandlungsbasis zu schaffen.
Die Punkte 2, 9 und 10 betreffen Geldangelegenheiten, dieses sollte strikt vom Rest getrennt werden.
Die Forderung nach der ständigen Erreichbarkeit halte ich in der Tat für etwas überzogen.
Da nicht explizit dazu Stellung genommen wurde:
Besteht bereits Gemeinsames Sorgerecht ?
Wie alt ist das Kind ?
Gruß
United
Hi und willkommen,
Dass Du helfen willst, ist grundsätzlich eine gute Sache - aber wir haben schon mehrmals hier im Forum die Erfahrungen gemacht, dass dann oft das "Stille Post Phänomen" zuschlägt.
D.h. jemand erzählt, dass ihm jemand erzählt hat, was ihm jemand erzählt hat... - und schlussendlich kommt ganz was falsches raus.
Bitte also als erstes deinen Freund, sich hier selber anzumelden. Infos aus erster Hand sind immer besser.
Zu dieser "Vereinbarung":
Es sind einige gute Punkte enthalten, wie z.B. dass die Eltern nicht schlecht übereinander reden sollen und die Umgangszeiten festgelegt und eingehalten werden sollen - warum siehst Du diese Dinge als Vorwurf gegen deinen Freund?
Aber egal wie gut gemeint das alles von der Person ist, die das geschrieben hat, dieser Zettel hat keinerlei Gewicht.
Somit kann dein Freund ihn sehen als das was er ist: eine Darstellung, so wie die Familie der KM sich das alles vorstellt.
Und darauf kann man aufbauen.
Da muss man keine Panik haben und sich nicht stressen lassen. Das ist einfach ein "so würden wir das gerne haben" und enthält somit eine ganze Menge Information über Dinge, wo man sich vielleicht einig ist und worüber man ev. noch miteinander sprechen muss.
Er soll sich in Ruhe hinsetzen und seine Vorstellungen bzgl. Umgang (wann / wie oft) und Unterhalt (wie viel) niederschreiben und dann die KM zu einem gemeinsamen Gespräch beim JA oder einem Mediator einladen, wo DIE BEIDEN die Zukunft ihres Kindes besprechen.
Und zwar nur sie, sonst niemand. Keine Oma, keine Freundin.
SIE sind die Eltern und sie müssen sich einigen, bei wem das Kind lebt und wie oft der andere Elternteil das Kind sehen soll.
Kleinkrams wie "es muss ein Handy vorhanden sein, damit der andere jederzeit erreichbar ist" kann vernachlässigt werden. Jeder Elternteil hat ein eigenes Leben und da sollte sich der andere möglichst raushalten.
Dein Freund soll sich beruhigen und daran denken, was wirklich wichtig ist: dass er seinem Kind ein Vater sein kann.
Und dazu muss er eine gemeinsame Gesprächsbasis mit der Mutter finden > ev. mit Hilfe des JA oder eines Mediators.
Sag ihm, er soll sich hier anmelden, dann kann man die weiteren Schritte ja gemeinsam besprechen. Wir beißen nicht - oder zumindest selten und auch nur, wenn es angebracht ist. 😉
lg
vj
P.S.: United war schneller... 🙂
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Moin freundinwillhelfen,
Väter und auch die Mütter können in solchen Situationen alle Hilfe gebrauchen. Von daher finde ich Dein Engagement richtig und gut. Dieses kann und sollte die eigene Initiative des Vaters nicht ersetzen. Motiviere ihn, hier selbst zu schreiben. Das hilft, sich selbst zu strukturieren und vermeidet Mißverständnisse.
Ich kann mir 'Schnappatmung' bei denen gut vorstellen, die mit einer solchen Situation erstmals konfrontiert werden. Für 'alte Hase' sieht das Schreiben nicht ganz so fürchterlich aus. Es enthält einige gute Gedanken, Überflüssiges, zeigt, wo die Gegenseite steht und wie sie denkt. Insgesamt sehe ich einen Versuch, Struktur in die Trennung und die Familien zu bekommen. Für die positiven Ansätze sollte sich der Vater bei der Mutter bedanken!
In dem Schreiben wurden alle wesentlichen Problemzonen angesprochen:
Sorge-, Umgangs-, Auskunfts- und Unterhaltsrecht, dazu vermögensrechtliche Belange.
Diese Punkte sollten sorgfältig getrennt voneinander abgearbeitet und dazu Vereinbarungen getroffen werden.
- Offenbar besteht die gemeinsame Elterlich Sorge. Gut so.
- Zum Umgangsrecht sollte ein gut ausgearbeiter Gegenvorschlag für eine verbindliche Elternvereinbarung folgen. In dieser sollten auch gleich Details zu Auskünften fixiert werden.
- Hinsichtlich Kindesunterhalt sollte der Vater zusehen, daß er sich absolut regelkonform verhält, pünktlich den Mindestkindesunterhalt bereit stellt. Mehr zunächst nicht! Bei engen finanziellen Verhältnissen sollte er sich über Möglichkeiten des Sozialrechts informieren. Dieses bietet gute Hilfen für Unterhalt und die Kosten des Umgangs.
- Schulden, gegenseitige finanzielle Forderungen können sehr komplizierten Verhältnissen entspringen. Dazu sollte er unbedingt anwaltlichen Rat einholen.
Trennungen unter Beteiligung von Kindern können gesundheitlich schwerst belasten.
Dein Freund sollte sich daher frühzeitig auch um psychologische und ärztliche Unterstützungen bemühen.
Hilf bei all dem, ohne dem Vater allzu viel abzunehmen.
'Muskel' wird er nur entwickeln, wenn er selbst denkt und handelt.
Schick den Verletzten zunächst in die 'Notaufnahme', hier ins Forum. 😉
W.
hallo und vielen dank
ich weiß, dass ein stille post bei sowas wichtigem schlimm wäre und habe mich angemeldet, weil ich selber wissen wollte ob es sowas auch wo andes gibt, ob andere wissen wo man rat bekommt oder hilfe.
da ich nicht schlafen konnte wegen der gedanken habe ich mich dann einfach ans netz gesetzt 🙂
der hinweis, das die meißten formulierungen neutral sind und wir das nur so wahrnhemen gibt mir zu denken.
so soll es ja nicht sein und unnötiger streit muss auch nicht sein.
es ist, so, dass der vater alles tut was er muss, alle pflichten erfüllt. das kind ist 4 und beide haben das sorgerecht.
die wahrnehmung, das die punkte eben nicht neutral sind entspringt dem wissen, das es die mutter ist, die sich nicht daran hält und der vater das alles sowieso "lebt".
weder hat er versucht ihre wohung ohne ihren willen zu betreten noch das kind zu beeinflussen. er ist auch willens und in der lage über das kind kurz auskunft zu geben wenn es bei ihm war oder zeiten abzusprechen. es gibt gar keinen punkt an dem er dem recht und dem gesunden menschenverstand nicht entspricht.
darum kommt es so negativ an.
das geld zum trenne ist von allem anderen macht sinn. leider geht es der kindsmutter aber um dies geld.
in meinen augen würde die beachtung von punkt 1 "gegebenheiten des anderen akzeptieren" die punkte ausschießen, in denen er zb gezwungen werden soll ein handy zu kaufen und zu unterhalten oder einen anderen job anzunehmen.
der punkt an dem der väterliche opa nur in der zeit, in der der vater das kind betreut den enkel sehen darf ist auch ein wunder punkt. die mutter möchte nicht, das der opa das kind mitnehmen darf, weil die mutter dann nicht dabei ist. die mütterlichen großeltern dürfen das aber. klingt für mich ungerecht.
ich danke aber jetzt erstmal für die schnelle hilfe und leite die infos weiter. zugleich ist der nächste weg der zum JA. ein anwalt kostet leider geld und das ist nicht vorhanden.
ich sehe die größten probleme darin, dass mit so einer art des umgangs druck und stress gemacht wird und erst recht unfrieden entsteht, wenn es vorher einfach lief. darunter leiden tut irgndwann das kind :(( nichts in dieser art vertrag ist nötig, was sinn macht und die sachen die keinen sinn machen, sind die, auf die es der mutter aber ankommt.
hoffentlich weiß das amt rat!
selber anmelden wird sich mein freund sicher nicht. er kommt zur zeit nicht gut ins internet. darum habe ich, weil es mir leichter fällt für ihn gesucht.
nicht allein sein ist ja schon mal was!
vielen dank!
Moin HelfendeFreundin.
Was versprecht ihr Euch von diesem idR mütterfreundlichen 'Jugendamt'?
Sorgerecht ist klar, für den Umgang muß der Vater eine Elternvereinbarung ausarbeiten, Unterhalt fließ auch, die finanzielle Altlasten können ruhen, Gegenseite kommen lassen. Ich weiß nicht recht, was das JAmt hier zur Zeit richten soll und kann? Ich denke, ihr seht etwas blauäugig auf dieses Amt.
Für eine verbindliche Elternvereinbarung zum Umgangsrecht hat sich der sog. Dreisprung bewährt:
- Ausgesucht freundlich die Mutter anschreiben, ausgearbeitete Umgangsregelung vorlegen und um Bestätigung innerhalb von 10 Tagen bitten.
Klappt das nicht, dann
- Antrag beim Jugendamt gem. § 18 SGB VIII mit Fristzung zur Bearbeitung von 14 Tagen
klappt das nicht, verzögert das JA oder werden die 'komisch', dann abbrechen und
- Antrag beim Familiengericht auf Regelung des Umgangsrechts, ausgearbeiteten Entwurf vorlegen.
Das ist alles gut ohne Anwalt zu schaffen, Formulierungshilfen gibt es hier vom Forum.
Zur allgemeinen Info und für die Ausarbeitung einer Elternvereinbarung zum Umgangsrecht verweise ich gern auf
www.elternvereinbarung.de
Helfen kann auch ein örtlicher Väterverein. In welcher Region spielt sich das Drama ab?
W.
oh 🙁
ja ich denke auch das wir jetzt naiv waren. da er schon einmal beim JA war und dort etwas geklärt werden konnte, haben wir einfach gedacht "denen geht es um das kind und dem vater auch, also arbeiten sie sicher zusammen". das es in der regel mütterfreundlich ist wusste ich gar nicht. ich dachte in deutschland ist das alles total fair und gut geregelt wenn es um kinder geht.
versprochen haben wir uns rat, hilfe..... weil das alles eben so haltlos ist und unsinnig und er doch gar nichts getan hat, das so ein vorgehen jetzt rechtfertigt.
region 30 sind wir hier.
ach manno! ich wünschte, es würde mit gesunden menschenverstand gehen. warum kann man sich nicht vernünftig trennen - zumindest in bezug aufs kind!?
ich habe eine nummer gefunden, wo man bundesweit anrufen kann und mich schon mal von dem freundlichen herrn beraten lassen. werde meinem freund sagen, er soll da unbedingt anrufen. mir tuts leid, dass er nun so einen ärger am hals hat und man da nicht ausweichen kann.
danke für die hinweise und die hilfe.
der gedanken jugendamt oder anwalt war der erste. und weil man zum jugendamt so kann wurde dieser weg als der erstbeste ausgewählt. ich hoffe er war noch nicht da. dann kann man das noch richtig machen.
so ich hab noch gar nicht die fragen beantwortet die gestellt wurden. sorry. das ist alles so viel information auf einmal....
also das kind ist 4 jahre alt.
gemeinsames sorgerecht ist vorhanden.
als vorwurf sehe ich die formulierung, weil die mutter sich selber nicht daran hält, der vater es aber sowieso tut und die ganze sache von der mutter der mutter geschrieben wurde. das verhältnis zur mutter der kindesmutter ist nie gut gewesen.
die sachen an sich sehe ich nicht als schlecht an sondern als selbstverständlich. aber wenn dort steht, das keiner die wohung des anderen betreten soll, dann macht es den eindruck, dass er dies täte ohne das sie es will. es ist aber nie passiert. wozu nimmt man so einen punkt auf, wenn man dazu keine veranlassung hat? darum sehe ich es als vorwurf. wenn man alles auflisten würde, was man sowieso nicht tut (Wie eben auch das hausrecht zu brechen) dann fehlt ja noch viel. da müsste doch dann auch stehen, dass er ihr rad nicht fahren darf, dass keiner die post des anderen öffnen sollte.... es ist unfreundlich und verletzend dinge aufzuführen, die der andere niemals getan hat oder anstalten gemacht hat.
ich denke sie weiß, dass sie ihn damit stresst und unnötig belastet. alles läuft seit monaten ganz ok und nun sowas aus heiterem himmel. ohne das etwas vorfällt.
gearde punkt 1. das akzeptieren des lebens des andren hat nicht mal die oma selber, die das ja geschrieben hat bisher geschafft.
wenn die menschen die das ausarbeiten sich selber daran halten würden sähe das anders aus. dann wäre es immer noch unnötig aber das ist einafch nur druck und kostet nerven.
ich rate ihm, sich anzumelden. weiß aber nicht ob er das tut.
an sich wäre es toll wenn es nun ginge, das man sagt "schulden/ handyplficht" lassen wir außen vor und konzentrieren uns nur auf den umgang. aber es geht der mutter nun mal gearde um das geld. das ist das wichtigste. der rest wird glaube ich nur an den haaren herbeigezogen. denn - wie gesagt - der vater ist willens alles zu regeln und das kind weiterhin wie abgesprochen zu nehmen. es macht sicher sinn, das einmal aufzuschreiben, wann, wie lange etc. aber das allein müsste ja nicht 12 punkte lang sein.
ich hoffe ich habe nun nichts vergessen.
er scheint nicht drumherum zu kommen, einen eigenen entwurf zu machen wie ich das hier lese. puhhhh und das wo es um selbstverständlichkeiten wie "nicht schlecht vor dem kind reden" geht....
ich scheine da so unerfahren und naiv zu sein, dass ich glaubte das ist einfach so möglich.
nochmal danke!
Servus freundinwillhelfen,
auch von mir ein Willkommen.
Die anderen haben schon gute Beiträge u. Hinweise zur notwendigen Problemlösung u. den einzuleitenden Schritten gegeben.
ich scheine da so unerfahren und naiv zu sein, dass ich glaubte das ist einfach so möglich.
Diese Sichtweise ist verständlich u.auch z.T. nachvollziehbar, wenn man nicht in der "Materie" drin steckt u. nur die Sicht einer Seite teilt (was man m.E. schon an den unterstellten "Vorwürfen" der Gegenseite heraus lesen kann).
Wie die anderen schon geschrieben haben sollte der KV die Baustellen betreffend das Kind (Umgang u. Unterhalt) sauber u. konsequent abarbeiten u. ordnen (GSR ist ja vorhanden).
Dazu gehört dann auch die Installation der "Elternebene" (ggfs. mit Hilfe von Dritten, Stichpunkt: Mediation, moderierte Elterngespräche bei einem Familienhilfeverein, etc.).
Das kostet Energie u. erfordert Engagement Deines Freundes. Das geringste ist die Anmeldung hier.
Nicht gerade förderlich zur Erreichung des o.g. Ziels ist die Einmischung der mütterlichen Oma u. die fehlende Auseinandersetzung der finanziellen Belange des vormaligen Zusammenlebens...das sollte komplett getrennt behandelt werden.
Und nein! Mit dem oftmals bemühten "Menschenverstand" u. dazu möglichst "billig" und ohne Aufwand lassen sich gewisse Probleme nicht lösen. Auch nicht mit dem "Amt". Da ist dann mal Eigeninitiative gefragt.
Diese "Vereinbarung" ist m.E. ein Entwurf, ein erster ernsthafter Versuch der anderen Seite einmal "Ordnung" im Bezug auf das Kind u. die notwendigen Regelungspunkte zu bekommen, um die sich Dein Freund offensichtlich bislang gedrückt hat.
Wer selbst nicht verhandelt oder agiert, der bekommt halt eine Vereinbarung diktiert...
Überdies haben wir hier an Vereinbarungen schon weitaus Schlimmeres lesen müssen.
In Abwesenheit des anderen Elternteils nicht schlecht über diesen vor dem Kind zu sprechen ist eine Selbstverständlichkeit. Zumindest das kann man doch unterschreiben u. scheint es für die andere Seite wichtig zu sein...
Soviel erstmal von mir...
Viele Grüße
hallo
ich werde das so weitergeben. vielen dank.
ob er sich nicht bemüht hat weiß ich nicht. denke es aber schon.
wenn man einen kleinen einblick in so ein thema bekommt ist man auf einmal nicht mehr so unglücklich kinderlos.
ich wünsche euch allen viel glück bei euren kindern. sicherlich ist niemand aus jux hier.
alles liebe
Hi,
Möchte noch was ergänzen, das vielleicht hilft, die Sichtweise ein wenig zu ändern.
aber wenn dort steht, das keiner die wohung des anderen betreten soll, dann macht es den eindruck, dass er dies täte ohne das sie es will. es ist aber nie passiert. wozu nimmt man so einen punkt auf, wenn man dazu keine veranlassung hat? darum sehe ich es als vorwurf.
Bei einer Trennung sind viel zu oft sogenannte "Freundinnen" ganz schnell zur Stelle. Sie haben dann die besten "Ratschläge", wie man den KV am schnellsten entsorgt und möglichst viel Geld rausschlägt. Und sie kennen alle möglichen und unmöglichen Horrogeschichten, die sie liebend gern herumtragen.
D.h. diese "Freundinnen" arbeiten nicht an einer Deeskalation oder einer Einigung zum Besten der Kinder, sondern sie heizen die Stimmung noch an.
So z.B. "ich kenne eine, die eine kennt, bei der ist der Ex stäääändig in der Wohnung gestanden und wollte alles kontrollieren, also schreib das auf jeden Fall rein, dass er das nicht darf!"
Manchmal sind es auch einfach nur Gerüchte, die man von anderen Trennungen gehört hat und die einem dann Angst machen, so dass man sich absichern will.
Und so kommen diese Dinge in ein solches Papier...
Dein Freund soll das also auf keinen Fall als Angriff werten, sondern sachlich rangehen und die Infos möglichst neutral aufnehmen.
lg
vj
P.S.: Eine angemessene Reaktion auf einen solchen Punkt wäre also z.B.: "Ich werde die Privatsphäre der KM auf jeden Fall respektieren und die Wohnung niemals uneingeladen betreten. Sollte es notwendig sein, dass wir uns bzgl. des Kindes persönlich zu einem Gespräch treffen, kann das gerne in einem Cafe sein, das ist für mich kein Problem."
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
P.S.: Eine angemessene Reaktion auf einen solchen Punkt wäre also z.B.: "Ich werde die Privatsphäre der KM auf jeden Fall respektieren und die Wohnung niemals uneingeladen betreten. Sollte es notwendig sein, dass wir uns bzgl. des Kindes persönlich zu einem Gespräch treffen, kann das gerne in einem Cafe sein, das ist für mich kein Problem."
nachdem beide in getrennten Wohnungen leben (das lese ich aus den Beschreibungen bisher) und nicht in einem Haus,
halte ich den Absatz an sich für gegenstandslos. Bis auf den Hinweis Privatsphäre ist alles in BGB, etc. geregelt.
Es verhält sich nur anders, wenn einer (KM oder KV) in gemeinsamen Eigentum lebt. Dann wäre eine solche Klausel möglicherweise "hilfreich".
Selbstverständlich ....
"Sind sich beide Parteien einig, die Privatsphäre des jeweils anderen Elternteils zu respektieren."
Es ist ja nicht nur der KV, der es bestätigt. Die Vorlage deutete auch nicht auf Einseitigkeit hin. Eine einseitige Formulierung
würde nur den Eindruck bei der KM erzeugen, er würde alles unterschreiben. Dem sollte man vorbeugen.
Grüße Doni
Moin,
P.S.: Eine angemessene Reaktion auf einen solchen Punkt wäre also z.B.: "Ich werde die Privatsphäre der KM auf jeden Fall respektieren und die Wohnung niemals uneingeladen betreten.
solche Selbstverständlichkeiten würde ich rauslassen. Man würde ja auch nicht schriftlich versichern "ich werde die KM niemals ohrfeigen." Die Privatsphäre anderer Leute zu respektieren ist nichts, was einer besonderen Erwähnung bedürfte, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Sollte es notwendig sein, dass wir uns bzgl. des Kindes persönlich zu einem Gespräch treffen, kann das gerne in einem Cafe sein, das ist für mich kein Problem."
auch hier ist nicht das Café entscheidend, sondern einfach die Formulierung "neutraler Ort". Wichtig könnte hier auch die Vereinbarung sein, bei Bedarf die Vermittlung eines neutralen Dritten (Mediator, Familientherapeut oder eine andere, von beiden Parteien anerkannte Person) in Anspruch zu nehmen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi,
Will nur kurz klarstellen:
Mein P.S. bezog sich nicht darauf, dass er das in die Vereinbarung aufnehmen muss, sondern eher auf eine innere / mündliche / wie auch immer Reaktion > gegebenenfalls aber auch schriftlich, falls die KM darauf besteht, dass der Punkt in die Vereinbarung aufgenommen wird.
Grundsätzlich wollte ich aufzeigen, dass der KV hier keinen Vorwurf sehen soll und nicht automatisch in Verteidigungshaltung gehen soll.
Das P.S. war nur ein Beispiel, wie eine neutrale Reaktion aussehen könnte.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Moin vj,
schon klar. Man muss sich nur darüber klar sein, dass ein expressis verbis niedergeschriebenes "ich betrete die Wohnung der Ex nicht" aussieht, als betrachte man das als besonderes Entgegenkommen, weil man eigentlich der Ansicht ist, man hätte durchaus das Recht dazu. Die Reaktion ist dann gerne ein "was bildet der sich ein?"
Wechselseitiger Respekt ist eine der tragenden Säulen einer funktionierenden Elternbeziehung; auch und gerade bei getrennten Elternpaaren. Zumal man diesen auch den Kindern vorlebt.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
hi
also wechselseitiger respekt ist glaube ich das problem. er hat andere ansichten als sie, das ist klar. aber er lässt ihre gelten. drüber ärger kann er sich bei seinen freunden, ihr gegenüber sollte er das lassen. den tipp gebe ich ihm nochmal.
allerdings wird er von der mutter und auch von der oma nicht respektiert. er wird als looser, schlechtverdiener und schwächling dargestellt. es wurde ja direkt gesagt "willst du etwa, dass das kind SO leben muss später" .. so wie er... dabei lebt er bescheiden, nicht dreckig oder lodderig. nur eben zb ohne frabe an den wänden. das wird dann gleich als negativpunkt kritisiert. auf dem verdienst wird ständig herumgeritten. das wiederspricht dem allerersten punkt der vereinbarung. aus diesem grund sehe ich das ganze nicht als klärungsversuch sondern als schikane. denn wenn beide das gegenseitige akzeptieren der gegebeheiten einfach machen würden ( ich meine mutter und oma) dann wäre auch kein streit.
da sie nun aber so handeln habe ich mir überlegt das man eure vorschläge in einer freundliche, bestimmten reaktion unterbringen könnte.
zb sowas (ich schreib mal aus dem bauch raus und ihr sagt wie ihr es findet ja?)
"liebe oma, liebe mutter,
ich begrüße es, dass wir uns auf friedlichem wege über unsere elternrolle einigen wollen. die freundliche gemeinte einmischung von (oma)xy lehne ich dankend ab. mutter xy und ich werden das allein schaffen. zunächst brauche ich etwas zeit. die fristen sind bei meinem schichtdienst zu eng vorgegeben. ihr beide habt den text entworfen und euch gedanken gemacht, ich erhalten ihn jetzt erst und kann nicht sofort reagieren. auch und gearde weil ich euch zustimme, das in der ersten reaktion immer zu viele emotionen sind und diese in der sachlichen, dem wohle des kindes dienenden kommunikation nichts zu suchen haben.
ich werde einen gegenvorschlag, der die kernpunkte eures schreibens aufgreift ausarbeiten und bis (Datum) zusenden.
für den ersten schritt zu einer vernünftigen klärung danke ich euch ausdrücklich.
vater"
dann die ideen, die ich zum gegenentwurf habe:
"liebe kindesmutter,
ich sitmmte dir in allen für das kinddeswohl wichtigen punkten zu und empfinde es als normalität uns selbstverständliches verhalten, dass wir uns gegenseitig unser leben leben lassen, die gesetzte achten und nichts tun um die beziehung zum jeweils anderen elternteil zu entzweien. da es nun um ein schrifliches festhalten geht liste ich die punkte nochmal auf indem ich mich an euren ersten brief orientiere was das kinddeswohl angeht.
alles, was uns betrifft, die vergangeheit, die unabänderlich ist, lasse ich außen vor, da euer punkt eins all dies einschließt.
1) beide eltern akezeptieren die gegebenheiten des jeweils anderen, keine einmischung in das leben des anderen, keine verunglimpfung vor dem kind. jeder hat sein neues leben, wir haben miteinander nichts mehr zu tun als die rolle der eltern, die sich von der des paares unterscheidet.
2) wir sind beide willens die elternrolle auszufüllen. in dieser gilt das wohl des kindes und ist kein raum und keine notwendigkeit für altlasten, aufarbeitund der trennung, eifersucht oder rache. unsere gemeinsame rolle beschränkt sich auf die wohlwollende, dem kindeswohl dienende elternrolle, in der wir unsere persönlichen befindlichkeiten bezüglich des anderen und unsere verletzten gefühle dem kinde zu liebe außen vor lassen.
3) der private raum des jeweils anderen ist privat. es gilt das gesetzt. keiner kann eingenmächtig oder auf eigenes verlangen hin den anderen dazu zwingen ihn in diesen privaten raum eintritt zu gewähren.
3) es werden feste umgangszeiten ausgemacht. beide eltern verpflichten sich wohlwollend zu agieren in bezug auf arbeitszeiten, schichtdienst und arbeitswochenenden oder außlandsaufenhalten.
4)es wird bei der übergabe ungefragt außkunft über alles wichtige gegeben. gesundheit des kindes, befinden, spezielles. nachfragen, falls diese informationen nicht als ausreichend empfunden werden, werden ohne sachlich gestellt und sachlich beantwortet. kein streit soll entstehen vor dem kind.
5) die großeltern haben ein eigenes umgansrecht.
6) in der umganszeit des jeweils anderen, stört der elternteil nicht, der gerade keinen umgang hat.
7) es werden keine vorschriften gemacht was in der umgangzeit des anderen zu tun oder zu lassen ist.
8) wir versuchen nach besten gewissen unsere gemeinsamen erfahrungen jeder für sich zu verarbeiten ohne das kind damit zu belasten oder es zu instrumentalisieren.
9) über alles was das kind betrifft hinaus, geht uns das leben und der lebenswandel des anderen nichts mehr an.
10) mutter und vater werden sich immer bemühen ihre arbeit zu behalten um dem kindesunterhalt bestreiten zu können.
diese vereinbarung enthält so viel wie möglich aus eueren brief, ich habe vieles aufgegriffen das ich für "selbstverständlich" halte, aber ich denke auch, das es in unserer situation sinn macht, es aufzuführen. sicher wird es hart für uns beide uns wirklich rauszuhalten und nur noch die elternrolle zu leben. aber ich denke, der ansatz von (oma) xy, den sich auf jeden fall aus dem ganzen restleben des anderen raushzuhalten war gut. wir sollten einander in ruhe lassen. eltern können wir dennoch sein, zu kindeswohl alles tun. aber wir beide sollten die vergangenheit ruhen lassen um diese elternrolle zu leben ohne ständig wieder neu zu streiten oder altes aufzuwühlen. das bekommt dem kind nicht gut.
dir fehlt sicher der punkt über das geld. dass ich mich nicht vor untehalt drücken werde weißt du bereits, habe ich auch nie getan und wird auch weiterhin so sein. die schulden, die du hast, sind dein privates leben. ich habe keine schulden und kann für deine nicht aufkommen. auch darin halte ich mich aus deinem leben nun raus.
ich hoffe, wir wachsen an dieser aufgabe.
vater"
und? kann man so oder nicht?
er wird als looser, schlechtverdiener und schwächling dargestellt.
ja und? wen interessiert son gesabbel wenns nicht wahr ist?
solang dein lg den mindest-ku zahlt kann ihm das weibergewäsch am a*** vorbei gehn.
wenn er dafür zu wenig verdient find ich die kritik nicht ganz unberechtigt.
uhv heißt: ich zahl mit meinen steuern ku für sein kind weil der typ nur teilzeit jobt.
muss auch nicht sein find ich.
gruss horst
Meiner Meinung nach sind die Punkte 1 - 10 alle entweder Selbstverständlichkeiten, die keiner Erwähnung bedürfen bzw Absichtserklärungen, die zu nichts verpflichten. Aber selbst wenn das beide unterschreiben würden, verpflichtet es zu nichts, wenn es nicht notariell beglaubigt ist - und das würde kein Notar beglaubigen. Dein Brief, bereinigt um alles Überflüssige, sieht so aus:
"liebe kindesmutter,
ich sitmmte dir in allen für das kinddeswohl wichtigen punkten zu und empfinde es als normalität uns selbstverständliches verhalten, dass wir uns gegenseitig unser leben leben lassen, die gesetzte achten und nichts tun um die beziehung zum jeweils anderen elternteil zu entzweien.da es nun um ein schrifliches festhalten geht liste ich die punkte nochmal auf indem ich mich an euren ersten brief orientiere was das kinddeswohl angeht.alles, was uns betrifft, die vergangeheit, die unabänderlich ist, lasse ich außen vor, da euer punkt eins all dies einschließt.
1) beide eltern akezeptieren die gegebenheiten des jeweils anderen, keine einmischung in das leben des anderen, keine verunglimpfung vor dem kind. jeder hat sein neues leben, wir haben miteinander nichts mehr zu tun als die rolle der eltern, die sich von der des paares unterscheidet.
2) wir sind beide willens die elternrolle auszufüllen. in dieser gilt das wohl des kindes und ist kein raum und keine notwendigkeit für altlasten, aufarbeitund der trennung, eifersucht oder rache. unsere gemeinsame rolle beschränkt sich auf die wohlwollende, dem kindeswohl dienende elternrolle, in der wir unsere persönlichen befindlichkeiten bezüglich des anderen und unsere verletzten gefühle dem kinde zu liebe außen vor lassen.
3) der private raum des jeweils anderen ist privat. es gilt das gesetzt. keiner kann eingenmächtig oder auf eigenes verlangen hin den anderen dazu zwingen ihn in diesen privaten raum eintritt zu gewähren.
3) es werden feste umgangszeiten ausgemacht. beide eltern verpflichten sich wohlwollend zu agieren in bezug auf arbeitszeiten, schichtdienst und arbeitswochenenden oder außlandsaufenhalten.
4)es wird bei der übergabe ungefragt außkunft über alles wichtige gegeben. gesundheit des kindes, befinden, spezielles. nachfragen, falls diese informationen nicht als ausreichend empfunden werden, werden ohne sachlich gestellt und sachlich beantwortet. kein streit soll entstehen vor dem kind.
5) die großeltern haben ein eigenes umgansrecht.
6) in der umganszeit des jeweils anderen, stört der elternteil nicht, der gerade keinen umgang hat.
7) es werden keine vorschriften gemacht was in der umgangzeit des anderen zu tun oder zu lassen ist.
8) wir versuchen nach besten gewissen unsere gemeinsamen erfahrungen jeder für sich zu verarbeiten ohne das kind damit zu belasten oder es zu instrumentalisieren.
9) über alles was das kind betrifft hinaus, geht uns das leben und der lebenswandel des anderen nichts mehr an.
10) mutter und vater werden sich immer bemühen ihre arbeit zu behalten um dem kindesunterhalt bestreiten zu können.
diese vereinbarung enthält so viel wie möglich aus eueren brief, ich habe vieles aufgegriffen das ich für "selbstverständlich" halte, aber ich denke auch, das es in unserer situation sinn macht, es aufzuführen. sicher wird es hart für uns beide uns wirklich rauszuhalten und nur noch die elternrolle zu leben. aber ich denke, der ansatz von (oma) xy, den sich auf jeden fall aus dem ganzen restleben des anderen raushzuhalten war gut. wir sollten einander in ruhe lassen. eltern können wir dennoch sein, zu kindeswohl alles tun. aber wir beide sollten die vergangenheit ruhen lassen um diese elternrolle zu leben ohne ständig wieder neu zu streiten oder altes aufzuwühlen. das bekommt dem kind nicht gut.
dir fehlt sicher der punkt über das geld. dass ich mich nicht vor untehalt drücken werde weißt du bereits, habe ich auch nie getan und wird auch weiterhin so sein. die schulden, die du hast, sind dein privates leben. ich habe keine schulden und kann für deine nicht aufkommen. auch darin halte ich mich aus deinem leben nun raus.
ich hoffe, wir wachsen an dieser aufgabe.
vater"
Wee ihr unbedingt mehr schreiben wollt/ müsst, dann lasst euch wenigstens nicht die Form diktieren, dh schreibt euren eigenen Sermon und geht nicht Punkt für Punkt auf deren Schreiben ein. Das klingt ja, als wollte/ müsste Dein Freund sich rechtfertigen bzw, als wären die Anschuldigungen oder Vorwürfe stichhaltig.
hallo
@horst: lg...ich nehme an das heißt lebensgefährte? das muss ich berichtigen: es ist mein freund! ich bin schon verheiratet und nicht mit ihm 😉
ich finde deine äußerungen etwas unfreundlich....mein freund ist nicht "der typ, der nur halbtags jobbt" er ist ein vater, der mit dem job (Der übrigens weder halbtags ist noch nur "jobben") weniger verdient als er für eine mindestunterhaltszahlung haben muss.
man geht nicht so mit menschen um, die einen miesen job haben und den dann auch noch ordentlich erledigen, weil sie wenigestens einen HABEN wollen und dafür auch viel auf sich nehmen. das war unfair. die kritik der mutter ist ganz und gar nicht berechtigt, denn sie war es seinerzeit, die ihn zu exakt DIESEM job gedrängt hat. das er ihn nicht einfach kündigt, weil er zu wenig geld bekommt und ihn nie wollte spricht FÜR den vater nicht gegen ihn.
dann wieder zum thema:
ich habe die formulierungen so gewählt, weil ich die hilfestellung hier bisher so verstanden habe, das man sich gut stellen soll, dass die punkte der mutter und oma einen zu würdigenden versuch der klärung darstellen und das es keine angriffe sind, sondern diese punkte einer, zwar unbegündeten aber scheinbar vorhandenen angst oder sorge der mutter entspringen, die man mit dem eingehen auf selbige beruhigt, bedient und aus der welt schafft.
ein text mit nur dem was nach dem streichen über blieb wäre auch aus meiner feder zuerst gekommen. aber das würde auf seiten der mutter zu frustration und ärger führen, weil nicht auf ihre punkte eingegangen wurde. klar ist das alles überflüssig. aber die ganze sache von anfang an ist überflüssig, weil der vater allem nachkommt und nur die mutter bisher quer geschlagen hat.
ich habe es so verstanden, dass ich über den tellerrand gucken sollte. nicht nur meinen freund stärken sondern auch anerkennen und sehen, was für nöte die mutter fühlt. wenn es ihr eben wichtig ist, zu wissen, er kommt nicht in ihre wohung, dann bekommt sie das. auch wenn es nie anders war und nie anders gewesen wäre.
mir wurde hier gesagt, das es dann schnell "freundinnen" gibt, die märchen erzählen oder dinge, die wo anders eben so waren. dem habe ich damit rechnung tragen wollen.
ich habe es bewusst sanft und ohne groll formuliert (dafür musste ich tatsächlich erstmal 5 minuten meditieren, damit ich auch wirklich keinen groll hege und da offen ran gehe und ihre seite sehen kann) weil es um das kind gehen sollte und nicht um den machtkampf der eltern.
wenn er ihr nur diese 5 zeilen an den kopf knallt wird sie es nicht ok finden, dass ihr versuch mit der oma eine art regelung zu finden so abgewatscht wurde.
ich steige nicht mehr so ganz druch gerade.... einige sagen, man muss die seite der mutter sehen, dann scheide ich etwas auf ihre bedürfnisse zu und nun soll ich doch einfach nur die fakten nehmen und damit das ganze wieder ad absurdum führen, weil für "hausrecht achten" und "nicht schlecht reden" braucht man keinen vertrag.
das dieser vertrag nur symbolisch ist, ist klar. es hat kein gewicht. aber das hatte der von der mutter auch nicht. ich nahm an, es dient der beruhigung, einer klaren linie und der möglichkeit, sich darauf berufen zu können, wenn es zum streit kommt. ich denke das kann klappen. wenn beide sich verbieten dumme sprüche zu machen, das schriftlich festhalten - dann halten sie sich auch eher dran, als ohne.
die fianzen habe ich rausgenommen, weil es eben nicht der wahrheit entspricht, das er schulden gemacht hat und sie sich nun einfach daran bereichern will. das ist trennungs-kriegs-schauplatz mehr nicht. (ich bin selber geschieden und weiß dass man manchmal in der trennung und scheidung ein wenig böse wird. das ist im ersten jahr fast überall so) da die beiden nicht verheiratet waren muss er nicht für die schulden auf ihrem konto aufkommen. (das ist ja gearde die große gefahr bei einer ehe, die dann irgendwann geschieden wird. da weiß ich was ich sage und spreche aus eingern erfahrung - nur eben ohne kinder, was den schauplatz auf andere stellen verlegt und viel leichter ist)
ich muss sagen, dass ich erschrocken bin, wenn ich lese, dass ein vater, auf einmal nur noch "der typ" ist. aus dem einfachen grunde, das er weniger verdient als man zum leben braucht. jeder weiß doch, dass es solche jobs gibt! keiner will in der lage sein und keiner ist das freiwillig. aber besser so ein job als keiner. und man kann nicht einfach seinen derzeitigen job kündigen ohne was neues zu haben. dies neue muss man erstmal finden.
darauf herum zu hacken, das ein vater weniger verdient als er zum unterhalt zahlen braucht ist von der mutter nicht ok, wenn sie den job von ihm verlangt hat und es in der zeit der beziehung auch ok war.
ich gehe konfrom wenn man sich über eltern (es gibt mütter und väter die sowas tun) ärgert, die absichtlich nur wenig arbeiten um nicht zahlen zu müssen. allerdings habe ich das von anfang an klar gestellt: mein freund ist nicht so ein vater. wenn er so wäre, würde ich hier sicher nciht schreiben und er sich auch nicht so reinhängen)
ich habe bei einer väter beratungs hotline (bundesweit) angerufen. der freundliche, erfahrene mann hat mir erklärt, das man der mutter in vielem entgegenkommen muss um druch zu kommen. weil die rechte der mütter meißt stärker sind und es eine gewisse allmacht gibt. vor allem vor dem JA.
auch unter berücksichtigung dieser informationen habe ich den text möglichst entgegenkommend geschrieben. in allen punkten, die man einfach erfüllen kann und sollte und nur in den punkten nicht, die ncihts mit dem kind zu tun haben.
wir würdet ihr denn vorgehen, wenn ihr einen job habt, der so wenig einbringt und ein kind, das ihr liebt und sehen wollt?
wenn ihr schulden hälftig zahlen sollt, die ihr nicht gemacht habt und ihr aufgefordert werdet euch einen anderen job zu suchen, aber doch längst auf der suche seit und bisher keinen erfolg hattet? wenn ihr guten willens seit und man euch dann als typ der nicht zahlen will abstempelt. das macht schmerz und ärger, es ist ungerecht. dennoch müsst ihr versuchen freundlich und fair zu bleiben und schafft es.
was tut man?
bisher scheint keine möglichkeit gut zu sein. weder das was sinnig ist und abgespeckt, weil es das gegenteil von dem ist was die mutter will und zu drohungen und streit führt - also das kind leidet, noch auf sie einzugehen....
ich bin immer noch ratlos 🙁