Brauche nochmal Rat...
 
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Brauche nochmal Rate - Verhalten KV

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 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Hallo Oldie,

es war nicht die erste Übernachtung.

Unsere Tochter hat sie neue LG das erste Mal gesehen, darauf hin diese bei meinem EX und Tochter geschlafen, das nächste papa Wochenende war
schon komplett bei ihr, das Folgende auch und jetzt eben die eine "Ausnahmenacht" auch.
Mir erzählt er das gar nicht, unsere Tochter hat mir gestern traurig erzählt, daß sie es jetzt das Ausnahmewochenende nicht wollte,
da der Papa sie ja schon nicht abgeholt hat, sie die Letzte auf der Fete war und dann auch keine Lust hatte noch woanders zu übernachten.
Und im gleichen Satz meinte sie, daß das kommende WE wieder bei der Freundin stattfindet und sie darüber traurig ist und sie das dem papa auch gesagt hat.

Mir wäre es egal, wenn unsere Tochter damit glücklich wäre. Ist sie aber nicht und mein EX reagiert nicht-

Ja ich gebe zu, das frustriert mich.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.04.2011 19:01
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moinsen,

Nein kann es nicht. Ich finde es gut, daß er eine Freundin hat und auch daß die zusammen etwas unternehmen und ich bestärke unsere Tochter darin.

mmhh......
wie sich die Dinge doch ändern können:

guckst Du:

ich war etwas geschockt, weil ich die Tatsache, daß die Frau + Kind schon meiner Tochter vorgestellt werden und dort schlafen viel zu früh finde. Und vor allem hätte ich erwartet, daß mein
Ex-Mann mich darüber mal informiert.

schreib ihm doch auf, was er darf und was nicht! und das er bloß nicht vergisst, Dir alles und sofort mitzuteilen, also ehrlich.. kopfschüttel...

und hier:

Mein neuer Freund und ich führen derzeit eine Fernbeziehung über 500km, sehen uns  jedes 2. Wochenende ( die Kindfreien)

Hat Dein neuer Freund eure Tochter schon gesehen und hast Du dies Deinem Ex dann auch schon mitgeteilt?

Sorry, imho suchst Du Dir das für Dich passende raus und gut is.

nfu
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 12:03
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

@Papaio,

verstehe dich grad nicht.

wenn du diesen alten Thread schon so zerpflückst, dann solltest du auch alles nehmen und vor allem
auch das Ende!

Und zu deiner letzten Frage: Nein er hat sie noch nicht gesehen aber wenn es soweit ist werde ich meinen Ex darüber informieren,
einfach weil ich es besser finde wenn der jeweils andere darüber Bescheid weiß und ggfs das Kind auch positiv in dieser neuen
Beziehung begleiten kann.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2011 13:41
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Vaka,ich finde es auch gut, wenn sich getrennte Eltern über die Belange ihrer Kinder positiv austauschen.
Das gilt aber nur für freiwilligen Austausch.
Daraus ergibt sich kein Anspruch, über etwas informiert zu werden, sich einzumischen, etwas zu "genehmigen" oder zu untersagen oder auch hinterher zu schnüffeln.

Ihr solltet beide versuchen, dem Anderen möglichst viel zu geben und nichts zu fordern.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 13:51
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Hallo nochmal,

jetzt muss ich doch mal was loswerden:

Leider sind nicht alle Väter so wie die hier in dem Forum. Beiweitem nicht.

Seit der Trennung sorgt in unserem Fall der KV leider dafür, daß das Verhältnis zu seiner Tocher immer weniger wird.
Sprachen wir anfangs von einer 2Tage/3 Tage Regelung unter der Woche + alle 14 tage Wochenende, kann er jetzt schon keine EV unterschreiben,
weil der den Montag nicht mehr sicherstellen kann.

Was ich hier wiedergebe, ist NICHt meine Meinung, sondern daß was mir meine Tochter sagt. Heute morgen sagte sie wieder
in einer MIschung aus Trauer und Trotz: Mama, ich muss das dem papa am Wochenende nochmal sagen, daß ich nicht immer dorthin fahren will.
Bei uns zu Hause unternehmen wird nichts mehr!, Ich habe sie darin bestätkt mehr nicht.
Im Übrigen hat sie Gleiches auch gestern der Oma erzählt.

Ich habe meinem Ex gestern früh angeboten, sie am Freitag die halbe Strecke zu seinem Arbeitsort ( weil er Meeting ) hat zu bringen.
Ich habe bis heute keine Reaktion.
Ich habe ihm vor 3 Wochen gesagt, mach dir mal bitte Gedanken über den Schulanfang - keine Reaktion.
Vor Wochen die EV - bis heute keine Reaktion
Gleiches mit Elternabenden etc.

Er zahlt weniger Unterhalt als Tabelle, ich komme ihm entgegen was Zeiten anbetrifft und Wege.
Also ich weiß nicht, was ich mir noch vorwerfen soll.

Sorry, ich möchte wirklich für unsere Tochter das Verhältnis zu Ihrem Papa aber ein bisschen mitmachen muss er schon auch selbst.

Katja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2011 13:56
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Hallo Beppo,

Nein den Anspruch habe ich auch nicht, ich finde es dennoch legitim ihn zu informieren, wenn unsere gemeinsame Tochter
mir gewisse Dinge erzählt.
Vielleicht realisiert er es nicht oder dort sagt sie es anders.

Ich würde mir das andersherum genauso wünschen.

Ja ich sehe es ebenso, beide müssten da Geben.

Katja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2011 14:02
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Du machst sicher schon mehr als manch anderer und das erkenne ich auch wirklich an und wenn deine Story halbwegs stimmt, wovon wir auch bei den anderen Leuten fast immer ausgehen, dann nutzt das dein Ex ziemlich aus, nur weder du noch wir haben Einfluss auf ihn.

Wir haben gar keine Möglichkeit, ihn zu ändern und du solltest es nicht versuchen.
Du kannst ihm Rat- und Vorschläge geben, du kannst ihn sicher auch mal um etwas bitten aber du kannst nichts (weniges) von ihm verlangen.

Zumindest nicht mit Druck.

Und auch bei deiner Tochter solltest du dich raus halten, soweit es um die Dinge zwischen Vater und Tochter dreht.

Wenn du mit deiner Tochter mal etwas tust, was ihr nicht passt, würdest du dir ja auch jede Einmischung verbitten und ich wäre auch gespannt was passiert, wenn deine Tochter dir sagt, dass sie deinen Neuen nicht mag, nicht zu ihm will oder verlangt, er solle nicht mit euch kommen.
Und erst recht, wenn diese Forderung von deinem Ex käme.

Versuche einfach bei allem was du tust oder sogar denkst, auch mal von der anderen Seite durchs Fenster zu schauen.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 14:09
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moins,

viel steht ja nicht darüber, aber:

mal zerpflück:

Also, ich habe mich Anfang November von meinem Mann getrennt

wenn Dein Ex hier schreiben würde, würde er evtl. formulieren: "meine Ex hat mich Anfang November rausgeschmissen"

Das war erst im November letzten Jahres!!!! Halloooooo, was erwartest Du??
Wir haben jetzt erst mal gerade 4 Monate später, und Du fragtst Dich allen Ernstes, wieso das noch nicht alles so läuft, wie DU Dir das vorstelltst??

Glaubst Du, Dein Ex hat die Trennung mal eben so lapidar wegsteckt?

Und Du wunderst Dich über Dinge, die er tut/bzw.nicht tut? Kann es sein, dass er auch erst mal wieder zu sich finden muss?

jo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 14:16
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

Wieso denkst du eigentlich so schlecht?

1. ich habe ihn nicht rausgeschmissen, er ist in unserem Haus wohnen geblieben.
2. Die Trennung ist 5 Monate her aber egal
3. Natürlich kann noch nicht alles so glatt laufen, aber bin ich denn allein dafür verantwortlich, daß alles in geregelte Bahnen kommt?
4. Natürlich muss ich davon ausgehen, daß er die Trennung weggesteckt hat, sonst würde er nicht mit neuer Freundin+Kind ein geregeltes Familienleben weiterleben.

Katja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2011 14:36
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moinsen,

4. Natürlich muss ich davon ausgehen, daß er die Trennung weggesteckt hat, sonst würde er nicht mit neuer Freundin+Kind ein geregeltes Familienleben weiterleben.

dazu würd ich sagen: abwarten!
Das könnte auch Ablenkung sein. Das klingt für mich insgesamt etwas früh für eine "gefestigte dauerhafte Beziehung, da solltest Du meiner Meinung nach mal nicht davon ausgehen, das das so bleiben wird (das gleiche denke ich allerdings auch für Deine neue Bez.)

4 (5) Monate sind für eine Trennung in meinen Augen ein Wimpernschlag.

gruß
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 15:07




(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.
Ich schließe mich den wohlformulierten Worten von Beppo an. Es ist leider nicht selbstverständlich, dass der BetreuungsET (meist die KM) ein ehrliches Interesse an einer Förderung eines gleichberechtigten Umgangs (WM!?!?) hat. Dafür gerne nochmals an Dich:  :thumbup:
Ich hoffe, Du tust dies aus ehrlichen Interesse am wohlergehen Eurer Tochter und nicht nur, weil es auch einfacher für Dich ist?! Ich will Dir da nichts unterstellen. Aber vielleicht einmal drüber nachdenken, aus manchen Einschüben Deiner Texte könnte man (böswillig) so was herauslesen.

Aber bei allem guten Willen. Du kannst den KV nicht zum Umgang zwingen!

Sorry, ich möchte wirklich für unsere Tochter das Verhältnis zu Ihrem Papa aber ein bisschen mitmachen muss er schon auch selbst.

Ich befürchte, dass Du akzeptieren musst, dass er (derzeit) nicht willens oder in der Lage ist, weder seine Pflicht ggü seiner Tochter auf regelmäßigen Umgang und erst Recht nicht Dein Angebot auf erweiterten Umgang anzunehmen.

Ersteres muss er in erster Linie mit seiner Tochter ausmachen. Das sie das vielleicht nicht versteht und darüber traurig ist und getröstet werden muss, bleibt an Dir hängen. Aber so ist es nunmal auch in "normalen" Familien: da müssen Kinder von ihren Eltern getröstet werden, zu Sachverhalten, die von dieses nicht beeinflusst werden können.

Und das KV Dein Angebot auf erweiterten Umgang nicht annehmen mag/kann/will ist zwar schade. Aber Du musst es akzeptieren und (auch mithilfe des KU) Dein Leben so einrichten, dass es ohne ihn geht. Appeliere an ihn, den Regelumgang wenn er ihn schon nicht wahrzunehmen kann wenigstens  rechtzeitig abzusagen. Spontanen Aktionen seinerseits (ohder Bringdienste) würde ich an Deiner Stelle (erstmal) den Riegel vorschieben. Vielleicht erkennt er, dass zu Umgängen eben auch Planbarkeit von und für alle dazu gehört. Das wird noch komplexer, wenn Töchterchen eigene Termine hat

Aber klar ist für jetzt erst mal: Wenn KV nicht aufkreuz und Töchterchen abholt, kannst Du Deine alternativ Planungen für das WE vergessen. Du musst versuchen, den Alternativplan immer so einzurichten, dass Töchterchen mitkann oder anders betreut wird.

Gruß Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 15:45
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

@ToTo,

danke!

Es geht mir ehrlich und wirklich um unsere Tochter. ICH komme so schon klar, gehe voll arbeiten und die Betreuung ist 2 x mal die Woche nach dem Kiga auch
so durch meine Eltern geregelt. Das war auch zu Ehezeiten bereits so, da meinem Ex die Arbeit eben vorgeht.

Nein im Ernst, wenn ich wirklich nur an mich und egoistisch denken würde, hätte ich unsere Tochter germ jeden Tag um mich, weil ich die Zeit 100% genieße. 🙂 😉

Sonst 100% Zustimmung auch wenn es schwer fällt, ich muss mich an den Gedanken gewöhnen, daß erweiterter Umgang nicht statfinden wird, weil er nicht möchte.
Alternativplan wäre übrigens immer Töchterchen mitzunehmen  🙂

Katja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.04.2011 15:59
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

mal noch ein anderer Ansatz: Ein Problem nach "frischen" Trennungen (und ja: 5 Monate sind noch frisch) besteht darin, dass die Ex-Partner es noch nicht geschafft haben, auch ihre Kommunikation und vor allem ihr eigenes Denken darüber zu versachlichen. Also werden die Kommunikationsfehler der letzten Ehephase ("...Du machst immer...", "...nie tust Du..." etc.) einfach weitergestrickt - selbstverständlich gerne in der Annahme, man selbst wolle ja nur das Beste für alle Beteiligten, während Fehler immer "die anderen" machen. Genau darin kann aber ein kapitaler Denkfehler liegen; beim anderen kommt ein "mein Ex-Partner behandelt mich noch immer wie zu Ehezeiten" an - mit der Folge eines trotzigen "das wollen wir doch mal sehen!"

Wenn dann noch die nonverbalen Signale der Elternteile der Kinder auf deren Verlassenheitsängste treffen, sind sämtliche Missverständnisse der Welt vorprogrammiert. Deshalb ganz grundsätzlich: Wenn man im Wesentlichen gleiche Ansichten hätte, hätte man sich auch nicht getrennt. Also liegt ein Schlüssel zur Befriedung vieler Situationen darin, den anderen so anders sein zu lassen wie man auch den Nachbarn oder Kollegen anders sein lässt - auch wenn das nicht (mehr) dem Bild entspricht, das man sich zu Ehezeiten von ihm/ihr gemacht hat.

Natürlich gehört auch immer der selbstkritische Blick in den Spiegel dazu: Würde ich mir von meinem Ex-Partner die Dinge vorschreiben oder ihn sich so in mein Leben einmischen lassen, wie ich es von ihm verlange oder bei ihm mache?

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2011 16:24
 Vaka
(@vaka)
Rege dabei Registriert

@Brille007:  :thumbup: Deine Beiträge sind immer super, danke!

Wollte nur ein kurzes update geben. Hatte meinem ex eine mail geschrieben, in der ich ihm nach der EV gefragt habe und
ihm auch ( ob das nun gut oder schlecht war ) vermittelt habe, daß ich zu spät kommen im Kiga nicht gut finde und daß unsere Tochter
etwas traurig über fehlende Zeit mit ihm war.

Er meinte daraufhin grob gesagt, daß unsere Tochter ihm das selbst sagen soll ( was sie auch gemacht hat ) und mit der EV soll ich mich nicht so haben.
Unsere Tochter wäre schließlich glücklich.

Ok mit dem Umgang, ist klar seine Sache, ich habe ihm nur nochmal vermittelt, daß sie auch glücklich bleiben soll und ich deshalb denke, daß es unsere Aufgabe als Eltern ist, ihr Leben auch außerhalb unserer Zeit mit ihr positiv zu begleiten. Und dafür gehört für mich eben,daß wir den jeweils
anderen ansprechen wenn wir meinen sie hat ein Problem. Das erwarte ich andersherum genauso.

Damit ist die Sache für mich abgeschlossen. ich kann nur an ihn appellieren und an mir arbeiten.

Dazu gehört allerdings auch, daß ich Dinge wie Elternabend, Schulanfang etc. einmal anspreche und nach seiner Meinung frage.
Kommt dann dort wochenlang nichts, muss ich eben allein entscheiden.

Was mir Sorge macht ist die EV. ich denke, es wäre gut eine vereinbarung zu habem und es war auch seine Idee am Anfang.
Ich denke einfach er zieht bald weg und möchte daher die Umgangszeiten etc nicht unterschreiben...dabei müssen wir auch darüber sprechen.

Danke
Katja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.04.2011 12:24
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